Ulkus Ventrikuli Flashcards

1
Q

Was ist ein Ulkus?

A

Ein Ulkus ist ein Gewebedefekt, der die Lamina muscularis mucosae überschreitet und auch tiefere Wandschichten betrifft.

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2
Q

Erosion

A

Oberflächlicher Gewebedefekt mit noch intakter Muscularis mucosae

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3
Q

Ist Ulcus duodeni oder ulcus ventriculi häufiger?

A

Ulcus duodeni

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4
Q

Ätiologie

A

HP- positive Ulkuskrankheit
HP- negative Ulkuskrankeit
•NSAR, Glucocorticoiden, SSRI, Rauchen, Alkohol
•Hyperparathyreoidismus, Zollinger Ellison Syndrom
Chronische Gastrots anderer Genese
Akutes Stressulkus
•Polytrauma, große OPs, SIRS, Nierenvesagen

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5
Q

Ulcus Ventrikuli- lokalisation

A

Kleine Kurvatur oder Antrum

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6
Q

Ulcus Dupdeni- Lokalisation

A

Bulbus duodeni, gehäuft bei Menschen mit der Blutgruppe 0

!!!!! Eine atypische Lage ist immer karzinomverdächtig!

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7
Q

Belegzellen

A

Produzieren: HCL und Intrinsic- Faktor–> Makrozytäre Anämie (Vitamin b12 mangel)

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8
Q

Nebenzellen und Antrumdrüßen

A

Bildung von protektivem Schleim

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9
Q

Hauptzellen

A

Bildung von Pepsinogen

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10
Q

Wer stimuliert die Belegzellen?

A

Acetylcholin, Histamin und Gastrin

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11
Q

Prostaglandine

A

Stimulieren die Schleimproduktion und hemmen die HCL Ausschüttung —> protektiv

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12
Q

Allgemeine Symptome

A

Epigastrische Schmerzen
Evtl. Blutungszeichen( Anämie, hämatemesis, Meläna)
Besserung durch Antazida
Asymptomatische Verläufe sind möglich

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13
Q

Ulcus Ventriculi symptome

A

Schmerzen unmittelbar nach Nahrungsaufnahme oder unabhängig von Nahrungsaufnahme

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14
Q

Ulcus duodeni—symptome

A

Nüchternschmerezen insbesondere nachts
Linderung der Schmerzen durch Nahrungsaufnahme

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15
Q

Diagnostik

A

Medikamentenanamnese – NSAR? Früher solche Beschwerden?
• Endoskopie ggf. mit Biopsie (auch vom „gesunden“ Gewebe!) • Für HP:
– Biopsie + histologische Untersuchung
– Urease-Schnelltest – Bedside-Test bei Gastroskopie – C13-Atemtest
– IgG-AK-Nachweis im Serum (Cave: falsch positive

Ergebnisse nach Eradikation)
– HP-Antigenbestimmung im Stuhl
Blutbild, CRP

!!! MEHRERE BIOPSIEN—> HP ist fleckförmig verteilt, größere sicherheit ein Magenkarzinom zu entdecken
Ca. 2% der Ulcera >2cm sind maligne Karzinomen.
HP diagnostik: Histologie mit Fäerbung und direkte, mikrospoischem Nachweis und Urease Schnelltesr

Wenn HP negativ und kein MSAR EINnahme–> Bestimmung von Gastrin— Zollinger Ellison Syndrom
Bestimmung von Serumcalcium und Parathormon: Bei primärem Hyperparathyroidismus

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16
Q

Kann Ulcus Duodeni zu einer Malignome führen?

A

Ein Ulcus Duodeni ist fast nie maligne und muss daher auch nicht zwingend biopsiert werden

17
Q

Ausschluss eines Magenkarzinoms

A

Zum Ausschluss eines Magenkarzinoms muss jedes Magenulkus bis zur vollständigen Abheilung
mittels ÖGD und histologischer Untersuchungen kontrolliert werden!

18
Q

Therapie - HP postive

A

Französische quadripple therapie: PPI+ Clarxthromycin 2x 500mg + Amoxicillin 2x1000mg+ Bismuth
Italienische quadripple therapie: PPI+ Clarythromycin 2x250mg+ Metronidazole2x400mg+ Bismuth
Fluoroquinolone, Bismuth

Pantoprazole 40mg
Omeprazole 20mg

19
Q

Therapie HP- negative

A

Karenz der Nochen: Keine NSAR, REDUKTION VON RAUCHEN, ALKOHOLUND STRESS
PPI

Nach 4-6 Wochen endoskopische Kontrolle des Eradikationserfolges, auch um übersehene Karzinome auszuschließen! Bei fehlender Indikation zur Kontrollendoskopie Therapiekontrolle mittels Atemtest und Stuhlantigentest, dann Entscheidung über Fortführungsmodalitäten der PPI-Therapie!

20
Q

Interventionell

A

Endoskopische Blutstillung:
Unterspritzung— Adrenaline;
Clip;
Fibrinkleber.

Operativ:
Ultimato ratio bei medikamentös nicht beherrschbarer Ulkuskrankheit
Karzinomverdacht
Billroth I
Billroth II
Vagotomie

21
Q

Komplikationen

A

Blutung
Perforation
Magen Karzinom
Magenausgangsetenose

22
Q

Differential Diagnose

A

MI, besonders bei ♀
• Gastritis
• Refluxkrankheit
• Reizmagensyndrom (eigentlich eine Ausschlussdiagnose) • Magenkarzinom
• Achalasie
• symptomatische Cholezystolithiasis • Pankreatitis
• Ileus
• Mesenterial-Infarkt
• Zollinger-Ellison

23
Q

Ulkus ventriculi

A

Magengeschwür, Magenulkus

24
Q

Aufstoßen

A

Eruktatin- gogesim

25
Q

Ausstülpungen

A

Polyposis

26
Q

Schleudertrauma

A

Beschleunigungstrauma der Halswirbelsäule (HWS-BT), Peitschenschlagsyndrom, HWS-Distorsion, Halswirbelsäulendistorsion

Ein Schleudertrauma ist eine
traumatisch
bedingte
Weichteilverletzung
im Bereich der
Halswirbelsäule
.

  1. Ursachen
    Zu den häufigsten Ursachen eines Schleudertraumas gehören Verkehrsunfälle. In der Regel handelt es sich dabei um Auffahrunfälle. Daneben spielen Sport- und Freizeitunfälle ein Rolle, vor allem Kampfsportarten.
  2. Symptome
    Die Symptome des Schleudertraumas treten in der Regel nach einer gewissen
    Latenzzeit
    auf, die
    interindividuell
    sehr unterschiedlich ist und einige Stunde bis Tage betragen kann. Zu den typischen Symptomen zählen:

Schmerzen im
Nacken
(ggf. mit Ausstrahlung in den
Okzipitalbereich
)
Steifheitsgefühl im Nacken
Kopfschmerzen
Schwindel
Die Ausprägung bzw. Stärke dieser Symptome ist sehr variabel. Zusätzlich können auftreten:

Schluckstörungen
Schlafstörungen
Seh
- und Hörstörungen (
Tinnitus
)
Hypästhesie
bzw.
Parästhesien
im Bereich des
Gesichts
und der
oberen Extremität
In schweren Fällen sieht man weitere neurologische Symptome, wie
Vigilanzstörungen
,
Desorientiertheit
oder
Gangunsicherheit
.

27
Q

Meerfrüchte

A

Muscheln

28
Q

Meeresfrüchte

A

Muscheln

29
Q

Maaloxan

A

Bei Sodbrennen und söurebedingten Magenbeschwerdden - wirkstoffe Algeldrat, Magnesiumhydroxid

30
Q

Taucherkrankheit

A

Die Taucherkrankheit ist ein disseminiertes Trauma, das durch Ausperlen von gelösten Gasen (Stickstoff, Helium) in verschiedenen Körpergeweben bei einer zu schnellen Druckänderung (rasches Auftauchen) entsteht.

Anmerkung: Die unabhängig von der Taucherkrankheit auftretenden neurologischen Effekte des Stickstoffs in größeren Tauchtiefen bezeichnet man als Stickstoffnarkose.

31
Q

Nebenwirkung von zu viel Maaloxan konsum

A

Weiche stuhl

32
Q

Antazida

A

Medikament zur Neutralisierung der Magensäure (z.B. Magnesium- oder Aluminiumhydroxid); Anwendungsgebiete sind bspw. Sodbrennen, Dyspepsie und Oberbauchbeschwerden. Zur Dauertherapie bei gastroösophagealer Refluxkrankheit und gastroduodenaler Ulcuskrankheit sind Antazida nicht geeignet.

33
Q

Antazida

A

Medikament zur Neutralisierung der Magensäure (z.B. Magnesium- oder Aluminiumhydroxid); Anwendungsgebiete sind bspw. Sodbrennen, Dyspepsie und Oberbauchbeschwerden. Zur Dauertherapie bei gastroösophagealer Refluxkrankheit und gastroduodenaler Ulcuskrankheit sind Antazida nicht geeignet.

34
Q

Ulcus Dieulafoy

A

Kurzbeschreibung: Seltene Erkrankung, bei der es bereits durch eine geringe Schleimhauterosion aufgrund einer fehlangelegten, submukös verlaufenden Arterie in der Magenschleimhaut zu schweren Blutungen kommen kann
Lokalisation: Meist im proximalen Magenabschnitt
Symptomatik: Entspricht einer akuten oberen gastrointestinalen Blutung mit Blutungszeichen (Hämatemesis, Meläna, Anämie und je nach Blutverlust hypovolämischer Schock)
Therapie: Endoskopische Blutstillung (Unterspritzung, Clip, etc.), Exzision der blutungsgefährdeten Region

35
Q

Wie viele Biopsien müssen entnommen werden?

A

Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) mit Biopsien
Mehrere Biopsien: Helicobacter pylori ist fleckförmig verteilt; zudem größere Sicherheit, ein Magenkarzinom zu entdecken
2× Magenantrum (präpylorisch an kleiner und großer Kurvatur) und 2× Magenkorpus (kleine und große Kurvatur)
Karzinomrisiko: Ca. 10% der Ulcera ventriculi >2 cm sind maligne (Magenkarzinom!) → Mind. 8 Biopsien unter Einbezug des Randbereiches und aus dem Grund eines Ulcus ventriculi sind obligat
Gastrointestinale Blutung: Diagnostik und ggf. blutstillende Behandlung gastrointestinaler Blutungen im Rahmen der gastroduodenalen Ulkuskrankheit

36
Q

Wenn HP-negativ und keine NSAR-Einnahme

A

Bestimmung von Gastrin : Bei Gastrinom (Zollinger-Ellison-Syndrom) stark erhöht
Bestimmung von Serumcalcium und Parathormon: Bei primärem Hyperparathyreoidismus erhöht