Zellbiologie Flashcards

1
Q

Aufbau einer tierischen Zelle (Zellorganellen)

A

Zellmembran
Geißel/Flagellum
Cytoplasma
Cytoskelett
Mikrotubuli
Zellkern
Nucleolus
Endoplasmatisches Retikulum
Ribosomen
Golgi Apparat
Mitochondrien
Vesikel
Peroxisomen

Nur in Tierzelle:
Mikrovilli
Lysosomen
Desmosomen
Centrosom

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Q

Aufbau einer pflanzlichen Zelle (Zellorganellen)

A

Zellmembran
Geißel/Flagellum
Cytoplasma
Cytoskelett
Mikrotubuli
Zellkern
Nucleolus
Endoplasmatisches Retikulum
Ribosomen
Golgi Apparat
Mitochondrien
Vesikel
Peroxisomen

Nur in Pflanzenzelle:
Chloroplasten
Chlorophyll
Plasmodesmen
Plastiden
Protoplast
Zellwand
Vakuole

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3
Q

Aufbau und Funktion Mikrovilli

A

Die Mikrovilli sind kleine Zellfortsätze und kommen vor allem in tierischen Epithelzellen vor.

Sie gleichen fadenförmigen, leicht beweglichen Ausstülpungen der Zellmembran und sind aus Bündeln von Aktinfilamenten aufgebaut.

Ihre Hauptfunktion besteht in der Oberflächenvergrößerung von Zellen. Durch die größere Oberfläche sind die Zellen dazu fähig, Stoffe, wie zum Beispiel Proteine, besser aufzunehmen und abzugeben.

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4
Q

Aufbau und Funktion Lyosomen

A

Ein Lysosom ist ein kleines Bläschen, das von einer Biomembran umgeben ist (= Vesikel). In seinem Inneren sind Verdauungsenzyme enthalten.

Ihre Hauptaufgabe ist die sogenannte intrazelluläre Verdauung. Hierbei sind sie in der Lage, mithilfe ihrer Enzyme zellfremdes und zelleigenes Material abzubauen und Makromoleküle zu spalten.

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5
Q

Aufbau und Funktion Desmosomen

A

Ein Desmosom ist eine runde Struktur innerhalb der Zellmembran. Seine Form ist vergleichbar mit der von Druckknöpfen.

Sie befinden sich insbesondere in den Zellen des Herzmuskels und den Epithelzellen.

Die wichtigste Funktion der Desmosomen ist die Herstellung einer Zell-Zell-Verbindung. Hierdurch wird der mechanische Zusammenhalt erhöht.

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6
Q

Aufbau und Funktion Centrosom

A

Das Centrosom ist ein sogenanntes microtubule organizing center „MTOC“. Es befindet sich in der Nähe des Zellkerns und besteht aus zwei Centriolen.

Während der beiden Kernteilungen Mitose und Meiose ist das Centrosom mit seinen Centriolen in der Lage, den Spindelapparat aufzubauen.

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7
Q

Aufbau und Funktion Zellmembran

A

Die Zellmembran ist eine Schicht, die den Innenraum der Zelle vom Außenraum abgrenzt.

Sie ist eine Biomembran und besteht aus einer Doppellipidschicht. In dieser sind verschiedene Proteine eingebettet.

Die wichtigste Aufgabe der Zellmembran ist die Abgrenzung der Zelle von der Umgebung. Außerdem stellt sie durch Membranproteine einen Stofftransport zu anderen Zellen her und kann über Rezeptorproteine mit anderen Zellen kommunizieren.

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8
Q

Aufbau und Funktion Geißel/Flagellum

A

Geißeln oder Flagellen sind fadenförmige Anhängsel, die sich vor allem an der Oberfläche von prokaryotischen Zellen befinden. Sie sind jedoch auch in manchen eukaryotischen Zellen enthalten.

In den Eukaryoten bestehen Geißeln aus fadenförmigen Ausstülpungen der Zellmembran. In ihrem Inneren befinden sich Bündel von Mikrotubuli.

Indem Geißeln in Eukaryoten ihre Form verändern, treiben sie die Fortbewegung von Zellen an.

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9
Q

Aufbau und Funktion Cytoplasma

A

Das Cytoplasma ist die organische Substanz innerhalb der Zelle.

Es setzt sich aus der flüssigen Substanz namens Cytosol, dem Cytoskelett und allen darin befindlichen Zellorganellen zusammen.

Seine Aufgaben sind die Steuerung verschiedener Stoffwechselprozesse und der Abbau von schädlichen Substanzen. Außerdem ist das Cytoplasma für den Molekültransport durch die einzelnen Zellen und die Trennung der Zellorganellen zuständig.

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10
Q

Aufbau und Funktion Cytoskelett

A

Das Cytoskelett ist ein Netzwerk im Cytoplasma, das aus mehreren Proteinen und länglichen Filamenten aufgebaut ist. Seine drei Hauptbestandteile in den Eukaryoten sind Proteinfäden namens Mikrotubuli, Mikrofilamente und Intermediärfilamente.

Die wichtigste Aufgabe des Cytoskeletts ist es, der Zelle eine mechanische Stabilität zu verleihen. Außerdem ist es für den Stofftransport und die Bewegung der gesamten Zelle zuständig.

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11
Q

Aufbau und Funktion Mikrotubuli

A

Die Mikrotubuli sind kleine, röhrenförmige Eiweißstrukturen innerhalb des Cytoskeletts.

Der Spindelapparat innerhalb der Mitose und Meiose besteht aus mehreren Arten der Mikrotubuli. Mikrotubuli steuern zudem die Bewegungen der Vesikel innerhalb der Zelle.

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12
Q

Aufbau und Funktion Zellkern

A

Der Zellkern ist das größte Zellorganell und befindet sich im Cytoplasma.

Er gleicht einer runden bis ovalen Kugel. Außen umgibt ihn eine doppelte Kernmembran, in der sich mehrere Kernporen befinden. In seinem Inneren enthält der Zellkern den Nucleolus.

Die Hauptfunktion des Zellkerns ist die Steuerung wichtiger Stoffwechselprozesse, wie zum Beispiel die Zellteilung. Außerdem ist er für die Lagerung der Erbinformationen (DNA) in Form von Chromosomen verantwortlich.

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13
Q

Aufbau und Funktion Nucleolus

A

Der Nucleolus , oder auch Kernkörperchen, ist eine kleine, kugelförmige Struktur innerhalb des Zellkerns.

Er besteht aus drei Hauptstrukturen namens Nucleolus-Organisator-Region (NOR), Pars fibrosa und Pars granulosa. Darin liegen verschiedenste Enzyme, Proteine und rRNA-Formen.

Die Funktion der Kernkörperchen bezieht sich vor allem auf die Produktion von Prä-Ribosomen.

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13
Q

Aufbau und Funktion Nucleolus

A

Der Nucleolus , oder auch Kernkörperchen, ist eine kleine, kugelförmige Struktur innerhalb des Zellkerns.

Er besteht aus drei Hauptstrukturen namens Nucleolus-Organisator-Region (NOR), Pars fibrosa und Pars granulosa. Darin liegen verschiedenste Enzyme, Proteine und rRNA-Formen.

Die Funktion der Kernkörperchen bezieht sich vor allem auf die Produktion von Prä-Ribosomen.

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14
Q

Aufbau und Funktion endoplasmatisches Retikulum

A

Das endoplasmatische Retikulum ist ein verzweigtes Gangsystem durch die Zelle.

Es liegt direkt am Zellkern und ist wie verschiedene Hohlräume aufgebaut, die von Membranen umgeben sind.

Die Hauptaufgabe des endoplasmatischen Retikulums ist die Übertragung von Signalen innerhalb des Organismus. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Proteinbiosynthese und bei der Membranproduktion.

Du unterscheidest zwischen dem rauen endoplasmatischen Retikulum (raues ER) und dem glatten endoplasmatischen Retikulum (glattes ER). Das raue ER ist im Gegensatz zum glatten ER mit den Ribosomen besetzt.

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15
Q

Aufbau und Funktion Ribosome

A

Die Ribosomen sind wie kleine, ovale Teilchen. Sie sind aus Proteinen und rRNA aufgebaut.

Ihre Hauptaufgabe ist die Translation. Translation besteht aus dem Ablesen von Informationen (mRNA) und der darauffolgenden Bildung von Proteinen.

16
Q

Aufbau und Funktion Golgi Apparat

A

Der Golgi Apparat ist ein Zellorganell, das aus mehreren übereinandergestapelten Hohlräumen besteht.

Seine Hauptaufgabe ist die Verarbeitung und Umwandlung von Proteinen. Danach ist er in der Lage, diese Proteine in Vesikeln zu binden und zu verschiedensten Bereichen innerhalb der Zelle zu transportieren.

17
Q

Aufbau und Funktion Mitochondrien

A

Die Mitochondrien sind ovale Organellen, die von einer Doppelmembran umschlossen sind. Im Inneren haben sie eine röhrenförmige Gestalt.

Ihre wichtigste Aufgabe ist die Bildung des universellen Energieträgers ATP (Adenosintriphosphat). Sie bilden das ATP während des Citratzyklus und der Atmungskette .

18
Q

Aufbau und Funktion Vesikel

A

Ein Vesikel ähnelt einem kleinen, runden Bläschen und befindet sich sowohl in eukaryotischen als auch in prokaryotischen Zellen.

Vesikel sind von einer einfachen oder manchmal von einer doppelten Membran umgeben. Sie können sich frei innerhalb des Cytoplasmas bewegen.

Hierbei ist ihre Hauptaufgabe der Transport von zahlreichen Stoffen.

19
Q

Aufbau und Funktion Peroxisomen

A

Peroxisomen sind Vesikel, die insbesondere in Leber- und Nierenzellen vorkommen. In ihrem Inneren enthalten sie vor allem Enzyme namens Peroxidasen und ihre Sonderform, die Katalase.

Ihre wohl wichtigste Funktion ist die Entgiftung der Zelle. Hierbei trennen sie Wasserstoffperoxid (H2O2) durch die Katalase zu Wasser (H2O) und Sauerstoff (O2) auf.

Außerdem können sie organische Verbindungen, wie beispielsweise Fettsäuren oder Ethanol abbauen.

20
Q

Aufbau und Funktion Chloroplasten

A

Chloroplasten sind ovale oder runde Zellbestandteile. Sie gehören zu den sogenannten Plastiden und besitzen eine Doppelmembran und eine eigene DNA. Die Doppelmembran setzt sich aus einer äußeren Membran zum Schutz gegen Einflüsse von außen und einer inneren Membran zusammen. Die innere Membran ist stark gefaltet und enthält Einstülpungen namens Thylakoide. Diese enthalten in ihrem Inneren den natürlichen Farbstoff Chlorophyll.

Innerhalb einer Pflanzenzelle können sich ein oder mehrere Chloroplasten befinden. Sie helfen der Pflanze, aus Wasser und Kohlenstoffdioxid mithilfe von Lichtenergie Sauerstoff und Glucose herzustellen.

21
Q

Aufbau und Funktion Chlorophyll

A

Das Chlorophyll ist der natürliche Farbstoff, der sich in den Thylakoiden der Chloroplasten befindet. Chlorophyll ist in der Lage, das benötigte Licht während der Photosynthese zu absorbieren.

22
Q

Aufbau und Funktion Plasmodesmen

A

Plasmodesmen kannst du dir als die Verbindungsstücke zwischen Pflanzenzellen vorstellen, über die Stoffe ausgetauscht werden können. Sie sehen aus wie ein Faden aus der Grundsubstanz in Zellen namens Plasma. In ihrem Inneren sind die Plasmodesmen von einem Strang namens Desmotubulus durchzogen. Er stabilisiert die Verbindung und stützt den Kanal.

Plasmodesmen sind zum einen in der Lage, über die Zell-Zell-Verbindung wichtige Stoffe wie Proteine und Lipide zu den anderen Pflanzenzellen transportieren. Aber es kann auch passieren, dass krankheitserregende Stoffe wie z.B. Viren über die Plasmodesmen zu anderen Zellen befördert werden. So können beispielsweise Krankheitsbilder wie eine Verformung der Blätter oder eine Verkleinerung der Blüte auftreten.

23
Q

Aufbau und Funktion Plastiden

A

Als Plastiden bezeichnest du Zellbestandteile in pflanzlichen Zellen mit einer Doppelmembran, eigener DNA und Ribosomen . Pflanzenzellen können grundsätzlich verschiedene Plastidentypen enthalten. Dazu zählen sowohl die Chloroplasten, als auch die rötlichen Chromoplasten.

Weitere wichtige Arten sind die Gerontoplasten, die sich aus den Chloroplasten entwickeln und die Leukoplasten, die keinen Farbstoff enthalten. Daneben existieren noch die Amyloplasten, Proteinoplasten, Elaioplasten, Etioplasten und Proplastiden.

24
Q

Aufbau und Funktion Protoplast

A

Als Protoplast kannst du den gesamten Inhalt von Zellen mit einer Zellwand bezeichnen. Häufig wird die Zellwand mittels Enzymen aufgelöst, um den Protoplasten zu isolieren und besser untersuchen zu können. Dabei nimmt er eine runde Form an.

Ein isolierter Protoplast kann besonders gut DNA aufnehmen. Aus diesem Grund wird er oft als Ausgangsmaterial für genetisch veränderte Pflanzen verwendet. Somit kann Erbgut übertragen werden, wodurch der genetisch veränderten Pflanze beispielsweise eine Antibiotika-Resistenz hinzugefügt werden kann.

25
Q

Aufbau und Funktion Vakuole

A

Die Vakuole ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum in einer pflanzlichen Zelle. Sie ist von einer Membran namens Tonoplast umgeben und sehr dehnbar.

Die Hauptaufgabe einer Vakuole ist die Erzeugung des Zellinnendrucks, auch Turgor genannt. Der Druck wird von der Zellflüssigkeit auf die Zellwand ausgeübt und sorgt dafür, dass die gesamte Pflanzenzelle prall bleibt. Außerdem bewirkt er, dass die Pflanzenzelle Sekrete und weitere Stoffe absondern und transportieren kann. Weitere Funktionen der Vakuole sind die Verdauung von Molekülen und Gift- oder Bitterstoffen.

26
Q

Aufbau und Funktion Zellwand

A

Die Zellwand ist eine dicke Hülle und verleiht der Pflanzenzelle Schutz gegenüber äußere Einflüsse. Sie besteht hauptsächlich aus Cellulose und Proteinen.

Neben dem Schutz kann sie die Zelle ebenfalls stabilisieren, indem sie dem Turgor entgegenwirkt. Außerdem kann sie Kohlenhydrate speichern, Wasser aufnehmen und den Stoffwechsel regulieren.

27
Q

Aufbau einer Prokaryotischen Zelle

A

Zellwand
Kapsel (Glykokalyx)
Zellmembran
Zellplasma
Ribosomen
Flagellum und Pili
DNA

28
Q

Was ist die Zelldifferenzierung?

A

Die Zelldifferenzierung ist der Vorgang, bei dem Zellen sich in ihrer Struktur und Funktion verändern. Sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren und Menschen findet diese Veränderung statt. Ursprünglich gleiche Zellen spezialisieren sich hierbei auf eine Funktion. Die Zellen entwickeln sich also zu unterschiedlichen Zelltypen, die verschiedene Aufgaben erfüllen.

29
Q

Beschreibe die Determination (Zelldifferenzierung)

A

Die Determination in der Biologie stellt die Vorstufe der Zelldifferenzierung dar. Den jeweiligen Zellen wird dabei bereits ihr Schicksal und somit ihre spätere Aufgabe zugeordnet. Im Gegensatz zur Zelldifferenzierung behalten die Zellen bei der Determination ihre ursprüngliche Struktur.

30
Q

Beschreibe Zelldifferenzierung

A

Sind die Zellen determiniert, kommt es zur Zelldifferenzierung. Die Zellen verändern also entsprechend der Determination ihre Größe und Form. Muskelzellen sind meist lang gestreckte Zellen, wogegen Blutzellen eine kompaktere Form aufweisen. All diese strukturellen Veränderungen sind an die spezifische Funktion der Zellen angepasst und in der Regel irreversibel