Kapitel 12 Flashcards

1
Q

Monopolistischer Wettbewerbsmarkt

A

Auf einem monopolistischen Wettbewerbsmarkt konkurrieren die Unternehmen durch den Verkauf differenzierter Produkte, die in hohem Maße substituierbar sind. Neue Unternehmen können ungehindert in den Markt eintreten oder ihn verlassen. Jedes Unternehmen verfügt nur über ein geringes Maß an Monopol- macht. Langfristig werden so lange neue Unternehmen auf den Markt kommen, bis die zu erwirtschaftenden Gewinne gleich null sind. Dann produzieren die Unternehmen mit Überschusskapazitäten (d.h. ihre Produktionsniveaus liegen unter- halb des Niveaus, bei dem die Durchschnittskosten minimal sind.)

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2
Q

Oligopolistischer Markt

A

Auf einem oligopolistischen Markt sind nur einige wenige Unternehmen für den Großteil der Produktion oder die gesamte Produktion verantwortlich. Aufgrund von Eintrittsbarrieren haben manche Unternehmen die Möglichkeit, selbst langfristig beträchtliche Gewinne zu erzielen. Wirtschaftliche Entscheidungen erfordern auch strategische Überlegungen – jedes Unternehmen muss bedenken, wie sich seine Entscheidungen auf die Konkurrenten auswirken und diese wahrscheinlich reagieren werden.

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3
Q

Cournot-Modell/Nash-Gleichgewicht

A

Im Cournot-Modell eines Oligopols treffen die Unternehmen ihre Entscheidungen bezüglich des Produktionsniveaus gleichzeitig, wobei jedes das Produktionsniveau der Konkurrenten als feststehende Größe ansieht. Im Gleichgewicht maximiert jedes Unternehmen die eigenen Gewinne bei gegebener Outputmenge der Konkurrenz; also besteht für keines der Unternehmen ein Anreiz, sein Produktionsniveau zu verändern. Die Unternehmen befinden sich daher in einem Nash- Gleichgewicht. Der Gewinn jedes einzelnen Unternehmens ist so höher als er es bei vollkommenem Wettbewerb wäre; er ist jedoch geringer als er es im Fall einer Übereinkunft wäre.

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4
Q

Stackelberg-Modell

A

Beim Stackelberg-Modell setzt ein Unternehmen sein Produktionsniveau als erstes fest. Dieses Unternehmen hat einen strategischen Vorteil und erzielt höhere Gewinne. Es weiß, dass es sein Produktionsniveau hoch ansetzen kann und dass die Konkurrenten dann niedrige Outputmengen ansetzen müssen, wenn sie ihre Gewinne maximieren wollen.

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5
Q

Nash Gleichgewicht

A

Das Konzept des Nash-Gleichgewichts kann auch auf Märkte angewandt werden, auf denen die Konkurrenten Substitute produzieren und mittels Preissetzung kon- kurrieren. Im Gleichgewichtsfall maximiert jedes Unternehmen die eigenen Gewinne bei gegebenen Preisen der Konkurrenten und hat daher keinen Anreiz, seinen Preis zu verändern.

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6
Q

Geheime Preisabsprachen

A

Unternehmen könnten durch eine geheime Preisabsprache ihre Gewinne zusätzlich steigern, jedoch wird dies gewöhnlich durch die Kartellgesetze verboten. Sie könnten nun alle einen hohen Preis ansetzen in der Hoffnung, dass die Konkurrenten das Gleiche tun werden, doch befinden sie sich in einem Gefangenen-dilemma, wodurch dieser Fall sehr unwahrscheinlich wird. Denn für jedes Unter- nehmen ist der Anreiz groß, zu betrügen und durch eine Preisreduktion Marktanteile der Konkurrenten für sich zu erobern.

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7
Q

Gefangenendilemma

A

Aufgrund des Gefangenendilemmas kommt es auf oligopolistischen Märkten zu Preisstarrheit. Die Unternehmen ändern ihre Preise nur zögerlich aus Angst, da- durch einen Preiskrieg auszulösen.

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8
Q

Preisführerschaft

A

Die Preisführerschaft ist eine Form der stillschweigenden Übereinkunft, die manchmal die Probleme des Gefangenendilemmas umgehen kann. Dabei setzt ein Unternehmen den Preis fest und die übrigen Konkurrenten ziehen nach.

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9
Q

Kartell

A

Beim Kartell kommt es zu einer ausdrücklichen Absprache zwischen Unternehmen bezüglich Produktionsniveau und Preis. Für den Erfolg eines Kartells ist entscheidend, dass die Gesamtnachfrage nicht sehr preiselastisch ist und das Kartell entweder einen Großteil der gesamten Produktionsmenge kontrolliert oder das Angebot der Nichtkartellmitglieder relativ unelastisch ist.

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