VL 4 Flashcards

1
Q

Welche Gründe können für ein Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter verant- wortlich sein? Wie kann der Staat jeweils angemessen intervenieren?

A

Physische externe Effekte von medizinischen Leistungen
Psychische externe Effekte vom Konsum medizinischer Leistungen
Optionsgutcharakter medizinischer Leistungen
Unvollkommene Information
Fehlende Konsumentensouveränität

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2
Q

Was bedeutet Physische externe Effekte von medizinischen Leistungen?

A

(z.B. Impfung mit sterilisierender Immunität)  Kollektivgutproblematik im Mehrpersonenfall (Nicht-Ausschliessbarkeit und Nicht-Rivalität im Konsum)
Öffentliche Zuschüsse an Impfungen gegen übertragbare Krankheiten
Hygienische Massnahmen gegen die Ausbreitung von Krankheitserregern
Negative physische externe Effekte? ( Resistenzbildungen bei Antibiotika)

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3
Q

Was bedeutet Psychische externe Effekte vom Konsum medizinischer Leistungen?

A

(mir geht es besser, wenn ich weiss, dass Bedürftige medizinisch versorgt werden)  Altruismus in der Gesellschaft
Kostenlose Bereitstellung der Gesundheitsgüter  Kann zu Überkonsum führen, ist gesellschaftlich aber besser akzeptiert
Geldtransfers an die Individuen  tangiert die relativen Preise nicht, die Bereitschaft zum Transfer kann aber beschränkt sein

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4
Q

Was bedeutet Optionsgutcharakter medizinischer Leistungen?

A

Reservekapazitäten (z.B. Spitalbetten, Pflegekräfte) bringen alleine durch ihre Existenz einen gesellschaftlichen Mehrwert
Private Versicherungen können das Problem beseitigen, in dem ein Teil der Prämien für die Finanzierung von Reservekapazitäten aufgewendet wird
Möglicherweise braucht es Steuermittel, wenn die Reservekapazität selbst ein öffentliches Gut darstellt  Nicht-Ausschliessbarkeit + Nicht-Rivalität, z.B. nicht versicherter Personen

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5
Q

Was bedeutet Unvollkommene Information ?

A

Keine Stichprobe möglich, Qualität nicht immer klar ersichtlich, das nachgefragte Gut ist manchmal die Information (z.B. Diagnose)
Minimales Qualitätslevel festlegen  Zulassung von Medizinern, Haftungsrecht
Massnahmen zur Verbesserung der Information für die Konsumenten (z.B. mit Informationskampagnen)

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6
Q

Was bedeutet Fehlende Konsumentensouveränität?

A

Krankheiten sind oft zufällig und treten selten auf, intertemporale Entscheidungen spielen eine wesentliche Rolle, Selbstbestimmung nicht immer möglich (z.B. bei geistiger Beeinträchtigung)
Staat kann Menschen «anstupsen», sich rational zu verhalten («Nudging»)
Im Falle einer Krankheit sind die Patienten oder deren Verwandte wahrscheinlich besser in der Lage, Entscheidungen zu treffen als staatliche Instanzen

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7
Q

Mit welchen Argumenten kann eine Krankenversicherungspflicht begründet werden?

A

Problem des Trittbrettfahrens
Gewünschte Umverteilung zwischen tiefen und hohen Risiken

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8
Q

Wodurch entsteht der Anreiz zur Risikoselektion auf Krankenversicherungsmärkten?

A

Direkte Folge des Krankenversicherungssystems  Kontrahierungszwang und Diskriminierungsverbot
-System macht «schlechte» Risiken unrentabel, da risikoabhängige Prämien verboten werden.
- Entsprechend lohnt es sich, diese Personen fernzuhalten und «gute» Risiken anzuwerben.

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9
Q

Definieren Sie direkte Risikoselektion. Über welche Information müssen Versicherungen und Versicherte jeweils verfügen, damit diese Formen der Risikoselektion auftreten können?

A

Einflussnahme der Versicherung auf den Vertragsabschluss
Versicherung muss Eigenschaften/Verhalten (Geschlecht, Alter, Nutzung des Internets) beobachten, welches auf die erwarteten Leistungsausgaben schliessen lässt
Der Versicherungsnehmer braucht seine erwarteten Ausgaben selbst nicht zu kennen

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10
Q

Definieren Sie indirekte Risikoselektion. Über welche Information müssen Versicherungen und Versicherte jeweils verfügen, damit diese Formen der Risikoselektion auftreten können?

A

Gestaltung des Leistungspakets, um für «gute» Risiken attraktiv zu wirken
Versicherung braucht die Risikotypen nicht zu beobachten. Diese muss nur wissen, dass sich die Präferenzen (aufgrund des Risikotyps) unterscheiden
Versicherte müssen sich ihres Risikotyps bewusst sein und diesen in ihrer Entscheidung über eine Versicherung berücksichtigen

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11
Q

Mit welchen Massnahmen lässt sich direkte Risikoselektion grundsätzlich vermindern?

A

Generell: Aufnahmepflicht für alle Versicherten
Verbot von Zusatzleistungen oder Geldzahlungen an die «guten» Risiken
Vereinfachung und Standardisierung des Aufnahmeprozesses (Aber: beschränkt wirksam, da nicht alles beobachtet und entsprechend sanktioniert werden kann)
Risikostrukturausgleich; weniger geeignet: Ausgabenausgleich (wenn der Regulator die Selektionskriterien nicht beobachten kann)

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12
Q

Was hilft gegen indirekte Risikoselektion?

A

Mindestleistungspaket festlegen und Höchstmass an Selbstbeteiligung
Zudem: Höchstleistungen bzw. ein Leistungsspektrum festlegen
 besser noch: identischer Leistungskorb festlegen. Allerdings: Wettbewerb und Innovation werden stark behindert
Bei Risikoselektion über den Leistungsumfang: Festsetzung der Prämie auf Basis des gewünschten Leistungspakets
Risikostrukturausgleich auf Basis beobachteter Signale

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13
Q

Rothschild-Stiglitz-Gleichgewicht: Ausgangslage des Modells?

A

▪ 2 Risikotypen 𝐻 und 𝐿 in der Bevölkerung mit unterschiedlicher
Erkrankungswahrscheinlichkeit
▪1>𝜋𝐻 >𝜋𝐿 >0
▪ Der Bevölkerungsanteil mit einem geringen Erkrankungsrisiko
(𝜋 = 𝜋𝐿) sei λ
▪ Entsprechend ist der Anteil der Hochrisiken (1 − λ)
▪ Die Individuen sind risikoavers und fragen bei einer fairen Prämie immer eine Volldeckung nach

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14
Q

Rothschild-Stiglitz-Gleichgewicht: Was passiert bei
symmetrischer Information?

A

▪ Die Versicherer wissen, welchen Typen sie vor sich haben
▪ Die Versicherer stehen im Wettbewerb und bieten für beide Typen 𝐻 und 𝐿 Versicherungsverträge mit fairen Prämien an
▪𝑃=𝜋𝐼 𝐻𝐻𝐻
▪𝑃=𝜋𝐼 𝐿𝐿𝐿
▪ Bei gegebener Versicherungsdeckung 𝐼 ist die Prämie für die Hochrisiken stets höher als für die Personen mit geringer Erkrankungswahrscheinlichkeit

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15
Q

Rothschild-Stiglitz-Gleichgewicht: Was passiert bei
assymmetrischer Information?

A

▪ Die Versicherer wissen lediglich, wie die Typen in der Bevölkerung verteilt sind (λ)
▪ Die beiden Verträge von vorhin können nicht angeboten werden, da Hochrisiken einen Anreiz haben, sich als «gute Risiken» auszugeben.→Verluste für den Versicherer
▪ Weiter nehmen wir an, dass die Versicherer «Preis-Mengen- Verträge» anbieten und
▪ Alle Versicherten genau einen Vertrag abschliesst
Ein potenzieller Kandidat für ein vereinendes Gleichgewicht:
▪ Ein Vertrag, der auf dem durchschnittlichen Erkrankungsrisiko der Bevölkerung abstellt
▪ 𝑃 = 𝜋ത 𝐼 𝑍𝑧
▪ mit 𝜋ത = λ𝜋𝐿 + (1 − λ)𝜋𝐻
▪ Dieser Vertrag bringt einen Erwartungsgewinn von null, wenn er von allen Versicherten gewählt wird

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16
Q

Rothschild-Stiglitz-Gleichgewicht: Wie kann ein Gleichgewicht erreicht werden?

A

Ein potenzieller Kandidat für ein vereinendes Gleichgewicht:
▪ Ein Vertrag, der auf dem durchschnittlichen Erkrankungsrisiko der Bevölkerung abstellt
▪ 𝑃 = 𝜋ത 𝐼 𝑍𝑧
▪ mit 𝜋ത = λ𝜋𝐿 + (1 − λ)𝜋𝐻
▪ Dieser Vertrag bringt einen Erwartungsgewinn von null, wenn er von allen Versicherten gewählt wird

17
Q

Die Definition eines Rothschild-Stiglitz-Gleichgewichts?

A
18
Q

Gründe für Marktversagen in der Krankenversicherung?

A
  1. Trittbrettfahrerverhalten
  2. Asymmetrische Information über Risiko
19
Q

Erklärung Trittbrettfahrerverhalten?

A
  • Ohne Versicherungspflicht besteht Gefahr, dass Personen sich nicht versichern und auf die Fürsorge des Staates vertrauen
  • Ausgangspunkt ist 𝐴 (vgl. nächste Folie); versichert sich das Individuum unter fairer Prämie gegen die Behandlungskosten 𝑀, kann es unter Vollversicherung zu Punkt 𝐶 gelangen (höheres Nutzenniveau)
  • Bei Gewährung einer Grundsicherung kann das Individuum auch im Krank- heitsfall nicht unter 𝑦𝑚𝑖𝑛 fallen, der Ausgangpunkt verschiebt sich daher zu 𝐷 mit 𝐸𝑈(𝐷) > 𝐸𝑈(𝐶)
  • Der Erwartungswert des Transfers, der das Einkommen des Individuums im Krankheitsfall von 𝑦0 − 𝑀 auf 𝑦𝑚𝑖𝑛 erhöht, beträgt 𝐸𝑇.
  • Theoretisch könnte das Individuum ein noch höheres Nutzenniveau erreichen, wenn es sich von Punkt 𝐷 aus vollversichern könnte (Punkt 𝐸).
  • Im Punkt 𝐸 ist das erwartete Einkommen gleich wie im Punkt 𝐷, nämlich 𝐸𝑌 .
    Die Differenz im Einkommen zwischen 𝐶 und 𝐸 beträgt also 𝐸𝑇.
    Marktversagen Krankenversicherung
  • Individuen mit niedrigem Einkommen stellen sich besser ohne Versicherungsdeckung.
  • Staatliche Versicherungspflicht verhindert Trittbrettfahren.
  • Wenn eine Subvention 𝜎 bei Vollversicherung eingeführt wird, erreichen frühere
    Trittbrettfahrer den Punkt 𝐹 mit dem sicheren Einkommen 𝑦0 − 𝜋𝑀 + 𝜎
  • 𝜎 ist kleiner als 𝐸𝑇. Die Subvention löst also das Trittbrettfahrerproblem; es
    muss nicht zwingend eine Versicherungspflicht eingeführt werden.
  • Der Nachteil der Subventionierung sind höhere Staatsausgaben.
  • Wichtig ist, dass die Subventionierung nur gezahlt wird, wenn eine Vollversicherung abgeschlossen wird. Eine einfache Subventionierung von Prämien erreicht dieses Ergebnis nicht, denn sie verzerrt die Versicherungsnachfrage.
  • Zudem muss die Subventionierung einkommensabhängig erfolgen.
20
Q

Wie kann Trittbrettfahrerverhalten bei Krankenversicherungen verhindert werden?

A
  • In einer Gesellschaft mit einem staatlichen Mindesteinkommen besteht eine implizite teilweise Absicherung im Krankheitsfall, die einen Anreiz zum Trittbrettfahren darstellt. Eine Versicherungspflicht kann dies verhindern.
  • Alternativ kann Vollversicherung subventioniert werden. Diese Regelung kostet den Staat zwar mehr, senkt aber dennoch die Transferausgaben, weil die ineffiziente Risikoallokation vermieden wird.
21
Q

Wie kann ein Gleichgewicht bei asymmetrischen informationen erreicht werden?

A
  • Bei asymmetrischer Verteilung über das Krankheitsrisiko existiert kein vereinendes Gleichgewicht.
  • Ev. existiert ein trennendes Gleichgewicht, bei dem sich hohe Risiken voll versichern, niedrige Risiken nur Teildeckung erhalten können (nicht gezeigt).
  • Der Staat kann in diesem Fall eine Pareto-Verbesserung durch eine obligatorische Teilversicherung herbeiführen.
22
Q

Was sind die 2 Anforderungen in Bezug auf den Zugang zu Gesundheitsgütern aus Gerechtigkeitssicht?

A
  • Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit sollen keine Rolle beim Zugang zu Gesundheitsleistungen spielen. Deshalb ist die Zahlungsfähigkeit oder sogar die Zahlungswilligkeit einer Person als Zugangskriterium auszuschliessen.
  • Unterschiedliche finanzielle Belastungen aufgrund von angeborenen Unterschieden in der Anfälligkeit für Krankheiten sind ungerecht und sollten vermieden werden
23
Q

Was sind wichtige Faktoren der Zahlungsfähigkeit?

A

a) persönliche Anstrengung
b) unterschiedliche Startchancen
c) unterschiedliches «Glück» im Leben
ist a) als Grund für Unterschiede in der Zahlungsfähigkeit verantwortlich, dann erscheint die finanzielle Leistungsfähigkeit als Zugangskriterium für Gesundheitsgüter als gerechtfertigt.
Liegen b) und c) als Gründe vor, dann erscheinen Unterschiede in den Zahlungsfähigkeiten als ungerechtfertigt

24
Q

Warum sollte Zahlungswilligkeit bei Zugang zu Gesundheitsgütern nicht ausgeschlossen werden?

A

Forderung, die Zahlungswilligkeit als Kriterium für den Zugang zu den Gesundheitsgütern auszuschliessen, würde insbesondere Personen mit höherer Zahlungsfähigkeit schlechter stellen, ohne jemand anderes besser zu stellen

25
Q

Warum sollten Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit bei Zugang zu Gesundheitsgütern nicht ausgeschlossen werden?

A

Ungerechtfertigte Unterschiede in den Zahlungsfähigkeiten von Personen sollten nach Möglichkeit durch Transfers ausgeglichen werden. Zudem sollte jeder Bürger Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung haben.
Ein genereller Ausschluss der Zahlungsfähigkeit oder sogar der Zahlungswilligkeit als Kriterium beim Zugang zu Gesundheitsgütern ist jedoch nicht wünschenswert, da er den Prinzipien einer freiheitlichen Gesellschaft widerspricht und zudem zu hohen Effizienzverlusten führt.
Lediglich in besonderen Notlagen, in denen nicht alle Personen ausreichend behandelt werden können, sollte die Zahlungswilligkeit beim Zugang zu Gesundheitsgütern keine Rolle spielen.

26
Q

Was ist der Schleiers des Nichtwissens?

A

Auf einem privaten Markt für Krankenversicherungen wird im Wettbewerbsgleichgewicht jeder Versicherte eine Prämie zu zahlen haben, die – bei gleichem Umfang des Versicherungsschutzes – dem Erwartungswert seiner zukünftigen Krankheitskosten entspricht
Personen, die von der Natur mit einer grösseren Anfälligkeit für Krankheiten (z.B. einer angeborenen Krankheit oder Behinderung) ausgestattet wurden, müssen demnach eine höhere Prämie zahlen als weniger Anfällige

Marktlösung wird als «ungerecht» empfunden, da die beschriebene Ungleichheit ohne das Zutun der Beteiligten, allein aufgrund ungleicher Startchancen zustande kommt.
* FinanziellerAusgleichzwischen«niedrigen»und«hohen»Risiken, der dafür sorgt, dass von Natur aus benachteiligte Personen finanziell nicht schlechter gestellt werden als ihre gesunden Mitbürger

27
Q

Was ist das Problem mit ex-ante Carol hazard und dem Schleier das Unwissens?

A

Hinter einem Schleier des Nichtwissens würden risikoscheue Individuen einer Versicherung gegen das Risiko unsicherer erwarteter Krankheitskosten zustimmen. Bei ex-ante Moral Hazard kann allerdings nur ein teilweiser Ausgleich zwischen hohen und niedrigen Risiken optimal sein.

28
Q

Was sind Möglichkeiten eines Ausgleichs zwischen hohen und niedrigen Risiken?

A

3 Grundsätzliche Konzepte:
(1) Personenspezifische Transfers in Abhängigkeit von der Krankheitsanfälligkeit.
(2) Diskriminierungsverbot, das Krankenversicherungen untersagt, Beiträge in Abhängigkeit von der Krankheitsanfälligkeit zu erheben.
Notwendigkeit von Versicherungspflicht und Kontrahierungszwang, um Krankenkassen dazu zu verpflichten, hohe Risiken zu versichern
Anreiz zur Risikoselektion → Lösung: Risikoausgleich
(3) Ein steuerfinanzierter staatlicher Gesundheitsdienst, der einen gebührenfreien Zugang zu Gesundheitsleistungen ermöglicht

29
Q

Wann ist ein vollständiger Ausgleich zwischen hohen und niedrigen Risiken nicht wünschenswert?

A

Ein vollständiger Ausgleich zwischen hohen und niedrigen Risiken ist nicht wünschenswert, wenn der Gesundheitszustand stark vom Verhalten beeinflusst wird.

30
Q

Was ist Risikoselektion?

A

Der Anreiz des Versicherers aktiv niedrige Risiken zu attrahieren und hohe Risiken abzuschrecken
 das Verbot, risikoabhängige Prämien zu erheben (Diskriminierungs- verbot), führt dazu, dass die Krankenversicherer mit hohen Risiken Verluste und mit niedrigen Risiken Gewinne erzielen
 Risikoselektion tritt nicht auf, wenn man auf Wettbewerb um Versicherte oder auf ein Diskriminierungsverbot verzichtet