16. Verbraucherpolitik Flashcards

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Q

Verbraucherpolitik (Begriff/Einschränkungen)

A

Die Verbraucherpolitik lässt sich als Instrument der Wirtschaftspolitik verstehen, das dazu dient, leistungsorientierten Anbieter-Wettbewerb durch Stärkung der Position der Nachfrager zu stimulieren, aber auch als Gegengewicht zu den durch die Instrumente des Marketing ausgeübten Einflüssen der Anbieter auf die Konsumenten.

Einschränkung der Marketing-Praxis:

  • Gesetzliche Regelungen, z.B. Lebensmittelrecht, Produkthaftungsrecht –> Lobbyismus
  • Kontrolle und Überwachung durch Organisationen, z.B. Verbraucherverbände, ADAC, Greenpeace
  • Wettbewerber, die z.B. bessere Leistungen anbieten, gegen unlautere Vorgehensweisen rechtlich vorgehen
  • Ethik durch Manager oder Selbstkontroll-Organisationen, z.B. Deutscher Werberat
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Q

Verbraucherorganisationen

A

Zentrale Aufgabe - Wahrnehmung von Konsumenteninteressen, v.a.:

  • Information, Beratung und Bildung von Konsumenten,
  • Interessensvertretung ggü. anderen Organisationen/ Öffentlichkeit/Staat
  • Aktivierung von Verbrauchern für die Wahrnehmung von deren eigenen Interessen Forschung

Formen:

  • Selbstorganisationen (Zusammenschluss von Konsumenten, z.B. Mietervereine, ADAC, foodwatch)
  • Fremdorganisationen (von Dritten, v.a. vom Staat getragen und z.T. finanziert)
    • Stiftung Warentest: Vergleichende Warentests, Zeitschrift „Test“, „Finanztest“
    • Verbraucherzentralen: Beratung und Information, Verbraucherrechtsschutz, Aus- und Weiterbildung
    • Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz: direkter staatlicher Einfluss auf Verbraucherfragen
    • Sachverständigenrat für Verbraucherfragen (seit 01.01.2015)
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