18 (gene tree vs species tree) Flashcards

1
Q

gene tree vs. species tree im Kontext zur Hybridisierung

A
  • species tree: jede Abzweigung gepräsentiert eine neue Spezies, ist sehr ungenau was Hybridisierung u. Introgression angeht, Hybrid Origin kann nicht abgeleitet werden
  • gene tree: jedes Gen ist ein Baum, Gene können in mehreren Spezies vorkommen, es gibt kleine Unterschiede zwischen den Genen, je größer der Unterschied, desto früher die Trennung; z.B. würde man Introgression nur anhand eines Gene trees sehen
  • nur im Fall, dass eine Aufspaltung eines Vorfahr in zwei Nachkommen mit einer Genaufspaltung einhergehen, sehen Gen- und Spezies Baum gleich aus.
  • es kann aber zu Phänomenen kommen, wodurch diese sich unterscheiden:
    1) das Gen wird nur von einer der neuen Spezies übernommen (Genverlust)
    2) das Gen wird dupliziert
    3) es findet horizontaler Gentransfer zwischen zwei unterschiedlichen Arten statt (Introgression)
  • -> gene trees sind also im Kontext der Hybridisierung sehr wichtig
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2
Q

wie sieht ein phylogenetischer Baum aus, wenn Hybridisierung kürzlich oder vor langer Zeit erfolgte?

A

-in einem phylogenetischen Baum repräsentiert jeder Knoten mit Vorfahren den nächsten gemeinsamen Verwandten dieser Vorfahren.
- Es wird angenommen, dass
der Verwandtschaftgrad zweier Organismen proportional der Ähnlichkeit ihrer DNA- oder Proteinsequenzen ist.
Veränderungen der Sequenzen mit konstanter und kleiner Rate eintreten.
- wie ein Baum bezüglich der Hybridisierung aussieht, ist davon abhängig welcher Spezies Konzept man vertritt

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3
Q

Mallet’s “Darwinian continuum between varieties and species” –> was spricht dafür?

A

-“Below the level of species, there are welldefined
ecological races, while above the level of species, hybridization still occurs, and
may often lead to introgression and, sometimes, hybrid speciation”
-Darwinsches Kontinuum: Arten sind “nur” besonders differenzierte „Varieties/Variationen“
-Beispiele: Ensatina Ringspezies

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4
Q

Wu’s “genic view of the process of speciation” . Welche Phasen gibt es? Kontext zur Hybridisierung

A
  • zeigt die Stufen der Artbildung auf (in 4 Phasen)
  • Stage 1: Populationen mit unterschiedlicher Adaptation/Anpassung, aber repdoduktiv nicht isoliert, es sind nur 3 Loci im Genom unterschiedlich
  • Stage 2: gewisser Grad an RI, Populationen könnten jetzt verschmelzen oder divergieren
  • Stage 3: Populationen können nicht mehr verschmelzen, aber können immer noch Teile ihres Genomes teilen/austauschen (semipermeable Barriere)
  • Stage 4: Spezies mit kompletter RI
  • -> während der Stadien erhöht sich die genetische Barriere, der Genfluss nimmt ab –> erhöhter Grad an incompartible genes bishin zur RI
  • -> Hybridisierung wäre (nur) in Stage 2 u. 3 möglich
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5
Q

welche Hybridphänomene treten auf, wenn sich 2 Arten treffen, die geringe genetische Distanzen aufweisen?

A
  • Homoploid Hybrid speciation
  • Introgressive Hybridization
  • Hybrid zones
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6
Q

welche Hybridphänomene treten auf, wenn sich 2 Arten treffen, die große genetische Distanzen aufweisen?

A
  • Genetische Konflikte (sex-specific evolution/sex chromosomes) Haldanes Rule
  • Störung der Geschlechtsbestimmung (unisexuality/ sex bias)
  • Abweichungen der Meiose
  • Gynogenese in Diploiden/Triploiden
  • Hybridogenese in Diploiden/Triploiden
  • True parthogenenesis
  • Meiotic hybridogenesis
  • Allopolyploid meiotic taxa
  • verschiedene ploidy levels und reproductive Mechanismen treten auf
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7
Q

Zusammenhang von Divergenzzeit und Ploidylevel

A

Die Divergenz der Eltern von POLYPLOIDEN ist signifikant größer, als die von HOMOPLOIDEN! –> nur weiter entfernte Arten bringen Polyploide Nachkommen hervor

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8
Q

welche wichtigen Spezies Konzepte gibt es?

A

1) Biologisches Konzept nach Mayr (BSC) –> Spezies sind reproduktiv voneinander isoliert, Nachkommen sind fertil; Problem mit Hybridisierung: alle Hybriden Eltern wären somit keine eigene Spezies gewesen
2) Phylogenetisches Spezies Konzept nach Hennig (PSC) –> Mitglieder haben alle gemeinsamen Vorfahren und definierte Merkmale
3) historisch nach Olmstead: alle Organismen, die miteinander näher verwandt sind, als mit jeinem anderen Organismus außerhalb der Gruppe

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9
Q

Darwin: Zusammenhang zwischen Fertilen Hybriden & Elternverhältnis

A

Kreuzungen zwischen “Varities” produzieren fertile Hybride; Kreuzungen zwischen “wahren Spezies” produzieren infertile Hybriden

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10
Q

Theorien der Evolution von Vertebraten

A

1) Evolution aufgrund von Genomduplikation

2) Evolution aufgrund von genomische Interaktion und genomische Plastizität

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11
Q

welche Rolle haben Spezies Konzepte auf Hybridisierung?

A

Vor dem Erwerb der ersten Eigenschaft gibt es eine Linie, nach Erwerb der letzten Eigenschaft gibt es 2 Linien, dazwischen gibt es eine „Grauzone“ –> was da passiert ist unklar
-Innerhalb der phylogenetischen Periode der „Grauzone“ kann es zu Hybridisierung kommen, also zwischen Start der Divergenz und kompletter reproduktiver Isolation

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