2. Masterplan Flashcards

(29 cards)

1
Q

Das Gesamtziel des Masterplans für den Flughafen ist es? (5 punkte)

A

− Leitlinien für die zukünftige Entwicklung bereitzustellen, die die Nachfrage nach Flugverkehr auf finanziell tragfähige
− Weise befriedigen
− und mit der Umwelt,
− der Entwicklung der Gemeinschaft
− und anderen Transportmitteln vereinbar sind.

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2
Q

Zusammenfassung des Masterplan

A

▪ Steckt den Rahmen der künftigen Entwicklung eines Flugplatzes ab

▪ Eröffnet Möglichkeiten für Expansion in einer vernünftigen, nachhaltigen und wirtschaftlichen Art

▪ Kann für existierende und neue Flugplätze aufgestellt werden

▪ Besteht aus Dokumenten, die regelmäßig (spätestens alle 5 Jahre) überprüft werden sollten
− Marktveränderung
− Veränderung operationeller Bedürfnisse
− Nicht vorhergesehene Änderungen im Flughafen- oder Flugliniengeschäft

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3
Q

Masterplanparameter
Externe und interne Treiber von Entwicklungen
(10 punkte)

A
  • Sozioökonomische
    Struktur &
    Wertewandel
  • Mobilitätsverhalten
  • Technologie
  • Räumliche struktur
  • Globalisierung/Regionalisierung
  • Wirtschaftliche Entwicklung
  • Ressourcen- & Energieverfügbarkeit
  • Infrastruktur
  • Politik
  • Bevölkerung
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4
Q

Masterparameter
(7 punkte)

A
  • Kapazitätsparameter
  • Finanzielle Überlegungen
  • Politische Randbedingungen
  • Betriebseffizienz und -flexibilität
  • Planungshorizont
  • Natürliche oder künstliche Einschränkungen
  • Existierende vs. neu zu schaffende Infrastruktur
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5
Q

Masterplan
Einschränkungsparameter 3 punkte

A
  1. Bestimmung natürlicher und/ oder künstlicher Einschränkungen der Flugplatzentwicklung vor
    Beginn der Masterplanung
  2. Einschränkungen für die Bewegungszahlerhöhung
  3. Kosteneffizienz von Änderungen/Erweiterungen der Flugplatzeinrichtung
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6
Q

Masterplanparameter
Nenne 3 Einschränkungsparameter

A

1.Bestimmung natürlicher und/ oder künstlicher Einschränkungen der Flugplatzentwicklung vor
Beginn der Masterplanung

  1. Einschränkungen für die Bewegungszahlerhöhung
  2. Kosteneffizienz von Änderungen/Erweiterungen der Flugplatzeinrichtung
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7
Q
  1. Planungshorizont (3 punkte)
A

▪ Frühere Langfristplanungen nicht länger als 20 Jahre
▪ IATA noch zu kurzsichtig
▪ Flugplatzbetreiber müssen die äußersten Kapazitätsgrenzen und Entwicklungsmöglichkeiten
finden

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8
Q

Betriebseffizienz und –flexibilität
(3 punkte)

A
  • Bedürfnisse am Flughafen stationierter Airlines (Regelmäßgiger Planungsabgleich)
  • Flexibles Design neuer Anlagen ( variable Nutzung erleichternde Gebäudeauslegung, Vorsehen von Erweiterungsmöglichkeiten)
  • Erweiterung bestehender Anlagen statt Neubaus (Vermeidung der Duplizierung von Anlagen/-teilen)
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9
Q

Politische Randbedingungen
(3 punkte)

A
  • Manipulation der Marktbedingungen durch politische Interessen (Beschränkung von Verkehrsarten, Schließung bestehender Anlagen durch neue Flugplatzprojekte)
  • Angst lokaler Gruppen vor wirtschaftlichen Einbußen
  • Angst der Anwohner vor Verlust an Lebensqualität
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10
Q

Finanzielle Randbedingungen

A
  1. Kostenkompensation durch die Vorteile der verschiedenen Interessengruppen:
    − Kosten-Nutzen-Analysen
    − Geschäftsmodel für Kostenrückgewinnung
  2. Bei Flugplatzverlegung auf neuem Standort:
    − Finanzierungshilfe durch Regierung
    − Erschließungskosten
    − Landkauf
    − Landverkauf am alten Standort
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11
Q
  1. Kapazitätsparameter
    -> Definition
    − „ … Anzahl von Lfz-Bewegungen, Passagieren oder Fracht, welche innerhalb eines
    gegebenen … zu einem definiertem … (LoS) durchgeführt werden kann.“
    (Horonjeff 1994)

▪ Qualitätsparameter ( 7 punkte)

A

Def: Maximale, Zeitintervalls, Qualitätsniveau

− Sicherheit (Safety)
− Verspätungsniveau (Delays, Punctuality)
− Verlässlichkeit (Reliability)
− Kosten (Costs)
− Umweltbelastung (Environmental Impact)
− Kriminalität (Security)
− Komfort (Comfort)

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12
Q

Existierende Infrastruktur

A
  • Flugplatzindividualität
  • Historisch gewachsene, oft auf früheren Kompromisslösungen basierende
    Flugplatzmerkmale
  • Herausfordernde Erweiterung von an ihrer Kapazitätsgrenze und in beschränkten räumlichen
    Bedingungen betriebenen Einrichtungen
  • Fluglinienangst vor betrieblichen Einschränkungen während der Übergangsphasen
  • Parallelplanung
    − Ausbau bis zur örtlich möglichen Grenze
    − Flugplatzverlegung
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13
Q

Neu zu schaffende Infrastruktur
(6 punkte)

A

▪ Neuplanung ohne Rücksicht auf alte Strukturen
▪ Durchführung der Planung in 10 Schritten
▪ Reiseentfernungen und Zugang zu Flughafen
▪ Zentrale Rolle des Vorfeldbereiches zum ausgewogenen Design
▪ Identifikation der primären Geschäftsfelder und Märkte des Flugplatzes
▪ Prioritäten der Flugplatzfunktionen festlegen

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14
Q

Masterplanschritte
1.Key Steps
1-3

A

1.Vorplanung:
− Untersuchung des Arbeitsumfangs
− Umfang und Voraussetzungen des Masterplans bestimmen
− Aufgabenbereich für Berater festlegen
− Finanzierung der Planung sicherstellen
− Untersuchung der potentiellen Umweltauswirkungen

  1. Luftverkehr/Nachfrage:
    − Prognose zukünftiger Flugbewegungen, Passagier- und Frachtzahlen
  2. Ortsbegehung/ Bestandsaufnahme:
    − Beurteilung der bereits existierenden Einrichtungen und Services in Bezug auf ihre Kapazität,
    Einschränkungen und ihren Zustand
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15
Q

Masterplanschritte
2.Key Steps 4

A
  1. Strategische Entscheidungen – Identifikation der primären strategischen Einflussfaktoren,
    einschließlich:
    − Politik der Regierung in Bezug auf die Luftfahrt
    − Umweltschutzauflagen, die für Airlines gelten
    − Strategien und Einfluss von Homebase-Carriern
    − Pläne der Luftfahrtallianzen sowie der Partnerairlines
    − Modellkonzepte von Fluggesellschaften
    − Frachtkonzepte
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15
Q

Masterplanschritte
3.Key Steps 5

A
  1. Analyse der Voraussetzungen:
    − Prüfung der Kapazität von vorhandenen Einrichtungen in Bezug auf die aktuelle und die zukünftige
    Nachfrage
    − Bestimmung der Grundstücksgröße/-geometrie zur schrittweisen Erweiterung, die letztlich zur
    finalen Entwicklungsstufe führt
    − Festlegung von Nachfragegrenzwerten, die bei Überschreitung Erweiterungsmaßnahmen nötig
    machen
    − Priorisierung von Erweiterungs- oder Erneuerungsmaßnahmen
    − Prüfung der Übereinstimmung mit Sicherheits- und Designstandards und empfohlenen Verfahren
    − Verständnis der strategischen Geschäftserfordernisse sowie der funktionalen Anforderungen der
    Luftfahrtbranche
    − Überprüfung von Annahmen mit dem Ziel, künftige Nutzeranforderungen erfüllen zu
    können
16
Q

Masterplanschritte
4.Key Steps 6-8

A
  1. Entwicklung der Möglichkeiten/Flächenauswahl:
    − Entwicklung von Konzepten und Alternativen
    − Erleichterung von geplanten funktionalen Anforderungen
    − Betrachtung und Bewertung dieser Möglichkeiten aus betrieblicher, ökologischer und finanzieller
    Sicht
  2. Ökologische Bewertung:
    − Bestimmung von potentiellen Umweltauswirkungen und möglichen Minderungsmaßnahmen
  3. Entwicklungsprogramm:
    − Empfehlung der besten Entwicklungsmöglichkeit, mit einer schrittweisen kurzfristigen (0-5 Jahre)
    und mittelfristigen (5-10 Jahre) Entwicklung und Integration der Entwicklungen in den
    Flächennutzungsplan des Flughafens
17
Q

Masterplanschritte
5.Key Steps 9-10

A
  1. Finanzielle Beurteilung:
    − Schätzung der Investitionskapitalkosten pro Jahr
    − Finanzierung dieser Kosten festlegen
    − Beurteilung der finanziellen Machbarkeit, inklusive möglicher Auswirkungen auf Flughafengebühren
    − Änderung des Plans falls erforderlich (kontinuierliche Beratung)
    − Entwicklung eines realistischen Finanzplanes
  2. Berichterstattung und Ergebnisse:
    − Finalisierung und Veröffentlichung des geschriebenen Masterplans, inklusive Lageplänen,
    Flächennutzungsplänen und Zeichnungen, die die zukünftige Entwicklung des Flughafens vermitteln
18
Q

Kennzahlen und Begriffe der Flughafengenehmigung
- Typische Spitzenwerte

  1. Typische Spitzenwerte als … für die … der Flughafenanlagen
  2. Bestimmung der(s) typischen Spitzenstunde/-tages ?
  3. Zusammenhang zwischen typischem … & … auf Basis empirisch ermittelter Werte der tatsächlich geflogenen Verkehrsmengen
A
  1. Bemessungsgrundlagen, Kapazität
  2. − Ordnung der Stunden/Tage eines Jahres in der Reihenfolge ihrer Verkehrsmengen
    − Bezeichnung der(s) 30-höchsten Stunde/-tages (von den 8.760 Stunden bzw. 365 Tagen des
    Jahres) als typische(r) Spitzenstunde/-tag des Jahres
    − Die Verkehrsmenge der(s) typischen Spitzenstunde/-tages wird im Jahr 30-mal erreicht oder
    überschritten.
  3. Spitzenwert, Jahresaufkommen
19
Q

Kennzahlen und Begriffe der Flughafengenehmigung
- Kapazitätsnutzung über längere Zeiträume

  1. Leistungsfähigkeit der typischen
    Spitzenwerte?
  2. Grund?
A
  1. − theoretisch das ganze Jahr verfügbar
    − aber über längere Zeiträume nie
    vollständig nutzbar
  2. Schwankungen in der
    Verkehrsnachfrage über längere
    Zeiträume
20
Q

Kennzahlen und Begriffe der Flughafengenehmigung
- Absolute Spitzenwerte

  1. Bezeichnung der Stunden/Tage des Jahres mit den größten … als absolute(r)
    Spitzenstunde/-tag des Jahres
  2. Nur als … Information und nicht zur Bedarfsplanung zu benutzen
  3. Flughafen Frankfurt (2000) Absoluter Spitzentag
    ▪ ca. … über dem typischen Wert bei Passagierzahlen und
    ▪ ca. … bei Flugbewegungen
A
  1. Verkehrsmengen
  2. statistische
  3. 14%
    4%
21
Q

Anteil am Jahresflugaufkommen (im Gegensatz zum Passagieraufkommen) ist
unterschiedlich
1. im Prognosenullfall
2. im Planungsfall

A
  1. Betrieb im Grenzbereich der verfügbaren Kapazität, nicht abgedeckte
    Nachfrage aber gleichmäßigere Auslastung;
  2. Gegenüberstellung eines der Nachfrage entsprechenden Angebotes.
21
Q

Der typische Spitzentag/ stunde eines Planungsjahres

A

− basiert auf prognostizierten Werten;
− vereint den Spitzenwert für Passagier- & Flugaufkommen;
− soll die Strukturen des Planungsjahres linear abbilden.

21
Q

Ihr Anteil am Jahresaufkommen (spitzenstunde)

A

ist deutlich größer als der Anteil der durchschnittlichen Stunde - sehr unterschiedliche
Verkehrsbelastungen der einzelnen Stunden über den Tag;
− ist etwas geringer im Prognosenullfall als im Planungsfall wegen Kapazitätsengpässe.

22
Koordinationseckwert 1. Festlegung des Koordinationseckwertes ... der Kapazität des Teilsystems mit der ... Kapazität, das die Gesamtkapazität bestimmt 2. Warum Puffer vorhalten? 3. Einfluss des Koordinationseckwertes auf die ... der Jahresbewegungen - potenzieller ... des Jahresaufkommens mit Anstieg des Koordinationseckwertes
1. unterhalb, geringsten 2. − um einen störungsfreien und pünktlichen Betrieb auch bei ungünstigen Randbedingungen zu gewährleisten − die Spitzen im Verkehrsverlauf ohne größere Übertragungseffekte zu bewältigen 3. Gesamtzahl, Anstieg
23
Prognostizierter Koordinationseckwert Ermittlung des Koordinationseckwertes eines Planungsjahres auf Basis folgender Daten?
− Flugbewegungen am prognostizierten typischen Spitzentag; − durchschnittlicher Auslastungsgrad (höher im Prognosenullfall wegen nicht abgedeckter Nachfrage).
24
Prognose Fraport 1. Auslastung? 2. Mindestechwert bei 18 Stunden für a.Prognosenullfall & b. Planungsfall
1. a. 95%. b. 90,5% 2. a.85,6 Bew. b. 119,7 Bew
25
1. Der Planungsflugplan ist ein Instrument zur... ( 2 punkte) 2. Muss gewährleisten, dass die zu erwartenden ... mit dem entsprechenden ... transportiert werden können. 3. Der Planungsflugplan wird anhand von folgenden Daten ermittelt:
1. − zur Veranschaulichung der zu erwartenden Verkehrsmengen sowie deren Strukturen in der Zukunft; − zur Bestimmung verschiedener Bedarfsgrößen, die nicht rechnerisch aus Jahreswerten ermittelbar sind. 2. Verkehrsmengen, Bewegungsaufkommen 3. − Flugplan für den typischen Spitzentag des Basisjahres; − Luftverkehrsprognose.
26
Vor/ während der Masterplanung sind unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen, welche?
− Einschränkungen (politisch, finanziell, umweltbezogen) − Planungshorizont − Kapazitäts- und Betriebsparameter − Existierende vs. neue Infrastruktur