2. Semester Flashcards

1
Q

Was ist Medizinische Informatik?

A

systematische Erschließung, Verwaltung, Aufbewahrung, Verarbeitung und Bereitstellung von Daten, Informationen und Wissen in der Medizin und im Gesundheitswesen

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2
Q

Erschließung

A

Neue Daten generieren (Röntgenbilder, Laborergebnisse) (Elektronische Patientenakten)

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3
Q

Verwaltung und Aufbewahrung

A

durch rechnerbasierte Werkzeuge Medizinische Daten aufbewahren
(Verwaltung: Krankenhausinformationssysteme (KIS))
(Aufbewahrung: Archivierungssysteme)

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4
Q

Verarbeitung

A

elektronische Datenverarbeitung nach dem EVA-Prinzip (Signalverarbeitung)

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5
Q

Bereitstellung

A

Daten bereitstellen nach der IZOPF-Methode (Patientenportale)

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6
Q

Anwendungssysteme eines Krankenhausinformationssystems

A
  1. Patienteninformationssystem
  2. Patientenmanagementsystem (PMS)
  3. Patientendatenmanagementsystem (PDMS)
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7
Q

KIS

A

Krankenhausinformationssystem

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8
Q

Patientenmanagementsystem (PMS) vs Patientendatenmanagementsystem (PDMS)

A

PMS: unterstützt administrative Prozesse im Krankenhaus
-> gesamter Lebenszyklus wird gespeichert
PDMS: unterstützt die Versorgung von Intensiv- und Narkosepatienten
-> bei Überwachung

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9
Q

EVA-Prinzip

A

Eingabe Verarbeitung Ausgabe
Eingabe: Maus, Tastatur, Mikro
Verarbeitung: Rechner
Ausgabe: Drucker, PC, Handy, Tablet

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10
Q

CRUD-Operation von EVA-Prinzip

A

Create: Erstellung neuer Daten
Read: Bestehende Daten selektieren und zur weiteren Verarbeitung bereitstellen
Update: Bestehende Daten aktualisieren
Delete: Veraltete Daten löschen

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11
Q

IZOPF-Methode

A

richtige Information
richtiger Zeitpunkt
richtiger Ort
richtige (berechtigte) Person
richtige Form

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12
Q

KIS erweitern Fragen

A
  • wie kann man das KIS aufbauen/erweitern?
  • was ist das Ziel vom Unternehmen?
  • wie ist die bestehende Architektur?
  • welche Produkte sind auf dem Markt?
  • wie interagieren die verschiedenen Produkte zusammen?
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13
Q

3LGM² Schemata

A

-> graphische Modellierung drei miteinander verbundenen Ebenen
1. Fachliche Ebene
2. Logische Ebene
3. Physische Ebene

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14
Q

Zusammenhang der Ebenen
Logische- + Fachliche Ebene

A

In der logischen Ebene werden die Strukturen und Komponenten beschrieben, die notwendig sind, um die fachlichen Anforderungen zu erfüllen
(Patientenaufnahme benötigt Patientendaten)

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15
Q

Zusammenhang der Ebenen
Logische- + Physische Ebene

A

Die Anwendungssysteme der logischen Ebene werden auf konkreter Hardware- und Softwarekomponenten abgebildet

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16
Q

Informationsverarbeitende Tätigkeiten in einem Krankenhaus

A

Patientenverwaltung: Aufnahme und Entlassung von Patienten, Verwaltung von Patientenstammdaten
-> Anwendungssystem: KIS

Radiologie-Informationssystem (RIS): Verwaltung von radiologischen Untersuchungen, Planung und Dokumentation
-> Anwendungssystem: RIS

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17
Q

KIS Architektur

A

-> hauptsächlich zwei Architekturen heterogen und monolithisch
heterogen: Vielzahl von spezialisierten Systemen für unterschiedliche Aufgaben, die verbinden sind
monolithisch: ein einheitliches, umfassendes System, dass alle Funktionalitäten bereitstellt

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18
Q

Mehrwert von rechnergestützten Anwendungssystem

A
  1. Zeitersparnis
  2. Fehlerreduktion
  3. Bereitstellung von Wissen
  4. Steigerung der Produktivität
  5. Steigerung der Sicherheit
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19
Q

Kommunikationsserver definition

A

Schnittstelle zwischen allen Systemen

20
Q

Arten von Patientenakten

A
  1. Konventionelle Akte
  2. Einrichtungsbezogene elektronische Akte
  3. Einrichtungsübergreifende elektronische Akte
  4. Elektronische Gesundheitsakte
21
Q

Arten von Patientenakten
-Konventionelle Akte-

A

Dokumentation papierbasiert, Elektronische Daten ggf. ausgedruck

22
Q

Arten von Patientenakten
-Einrichtungsbezogene elektronische Akte-

A

EPA-System, elektronische Patientenakte

23
Q

Arten von Patientenakten
-Einrichtungsübergreifende elektronische Akte-

A

Sammlung aller Daten die auf elektronische Datenträger abgelegt sind

24
Q

Arten von Patientenakten
-Elektronische Gesundheitsakte-

A

Patient entscheidet selber über seine Daten

25
ePA für alle
elektronische Patientenakte, um einen sicheren und effizienten Zugang zu ihren Gesundheitsdaten zu geben Patientenakte: Dokumente, wie Leistungs- und Medikamentenanforderung, Arztbriefe, OP-Berichte, Pflegeplanung
26
TI
Telematikinfrastruktur
27
Telematikinfrastruktur definition
- verbesserte Patientenversorgung, erhöhte Sicherheit und Datenschutz, Effizienzsteigerung - Vernetzung des Gesundheitswesens, Verbesserung der Datenverfügbarkeit
28
Bestandteile der TI
1. Konnektor 2. Elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) 3. Elektronische Gesundheitskarte (eGK) 4. Kartenlesegeräte 5. Gematik
29
APC
Arztpraxiscomputersystem
30
Arztpraxiscomputersystem definition
rechnerbasiertes Anwendungssystem, unterstützt die Organisation, Kommunikation und Dokumentation in einer Arztpraxis
31
Arztpraxiscomputersystem -Aufgaben-
- private- und gesetzliche Abrechnung - Dokumentation von der ePA - Terminplanung - Archivierung
32
Arztpraxiscomputersystem -Funktionen und Anforderungen-
1. Dokumentation 2. Organisation + Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) 3. Kommunikation 4. technische-, funktionale- und nicht funktionale Anforderungen -> verschiedene Datenträger und Formate lesen können -> Benutzerfreundlich, Sicherheit, mehr Benutzer- und Platzfähigkeit, Integration in bestehendem Systemen
33
EBM/GOÄ/IGeL
1. Einheitliches Bewertungsmaßstab -> welche Vertragsärztliche Leistung; gesetzlich Versichert 2. Gebührenordnung für Ärzte -> Abrechnung der beruflichen Leistungen; Privatpatient 3. Individuelle Gesundheitsleistung -> Leistungen, die nicht zum Leistungskatalog gehören; Selbstzahler
34
Telematik vs Telemedizin
Telematik: Übertragung, Verarbeitung und Speicherung von Daten über Netzwerke Telemedizin: Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie zur Erbringung medizinischer Dienstleistungen über eine zeitliche- oder räumliche Distanz
35
Arten der Telemedizin
1. Teleradiologie 2. Telepathologie 3. Telemonitoring 4. Telekardiologie 5. Telesurgery
36
Vorteile der Telemedizin
- externer Austausch - Weg- und Zeitspare - andere Meinungen einholen
37
Szenarien für die Telemedizin
Notfallversorgung in ländlicher Gegend Vernetzung von Gesundheitssystemen
38
DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine) Definition
wird in der Radiologie eingesetzt Bilder und Befunde werden abgespeichert und ausgetauscht -> Speicherung, Übertragung und Darstellung von medizinischen Bildern und zugehörigen Informationen
39
Telekonsil
Absprache/Konferenz mit Entfernung, zwei-Meinung einholen
40
DIGAs (Digitaler Gesundheitsassistent)
Software bei der die Überwachung, Erkennung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten unterstützt wird -> Kommunikation zwischen Arzt und Patienten
41
AGT
Assistierende Gesundheitstechnologie -> keine Medizinische Dienstleistung ->Messfehler, Rauschen an Daten
42
Assistierende Gesundheitstechnologie -Ziel-
Monitoring, Therapie und Diagnosestellung unterstützen, mehr Selbstständigkeit bei z.B älteren Patienten
43
Assistierende Gesundheitstechnologie -Arten von Sensoren-
1. Körperinterne Sensoren (Herzschrittmacher, Sauerstoffsensor, Glukosesensor) 2. Körpersensor (Sturzerkennungssystem, Smart-/Fitnesswatch) 3. Tragbare Sensoren (ohne Kontakt: Schrittzähler, GPS; mit Kontakt: Blutdruckmessgerät, FitBit) 4. Externe Sensoren (Waage, Spirometrie)
44
Assistierende Gesundheitstechnologie -Vorteile-
Verbesserung der Lebensqualität (Selbstständig) Prävention Personalisiert Erhöhte Sicherheit
45
CDSS (Clinical Decision Support System)
Wissens- bzw. regelbasiertes System -> schlägt Entscheidungen/Sachverhalte vor - man trifft richtige und sinnvolle Entscheidungen, nutzerfreundlich, transparenter Algorithmus Ziel: Entscheidungsunterstützende Hilfe in der Pflege oder Medizin
46
MIOs
=> Medizinische Informationsobjekte -> Impfpass, Informationsbaustelle der ePA für alle