201 - 220 Flashcards

1
Q

Was ist eine optimale Bestellmenge?

A

Bei der optimalen Bestellmenge ist die Summe aus Beschaffungs- und Lagerhaltungskosten am geringsten.

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2
Q

Was verspricht die Beschaffung nur kleiner Mengen? Nennen Sie einen Vorteil.

A

Geringere Kapitalbindungs- und Lagerkosten, Hohe Flexibilität bei sich ändernden Marktverhältnissen, Geringes Risiko der technischen Veralterung

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3
Q

Was versteht man unter dem “verfügbaren Bestand”?

A
Es handelt sich dabei um die Menge des Lagerbestandes, der in einer bestimmten Planperiode zur Verfügung steht.
Lagerbestand
\+ bereits vorgenommene Bestellungen
- Reservierungen
= verfügbarer Bestand
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4
Q

Was versteht man unter einen Materialentnahmeschein?

A

Aus dem meist digitalen Materialentnahmeschein/Warenentnahmeschein geht hervor, für welchen Auftrag (bei Einzelkostenmaterial) bzw. für welche Kostenstelle (bei Gemeinkostenmaterial) ein bestimmtes Material aus dem Lager entnommen worden ist. Es ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Lagerbestandsführung und die Kalkulation.

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5
Q

Was versteht man unter der programmgebundenen Bedarfsplanung?

A

Ausgehend vom Produktionsprogramm ermittelt man unter Zuhilfenahme von Stücklisten exakt den jeweiligen Materialbedarf. Die programmgebundene Bedarfsplanung findet hauptsächlich für Erzeugnishauptstoffe Anwendung

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6
Q

Was versteht man unter einer verbrauchsgebundenen Bedarfsplanung?

A

Sie findet hauptsächlich bei Hilfs- und Betriebsstoffen sowie minderwertigen Rohstoffen Anwendung. Dabei rechnet man den Vergangenheitsverbrauch der Stoffe unter Zuhilfenahme statistischer Verfahren (Durchschnittsrechnung, Trendberechnung etc.) für die Zukunft hoch.

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7
Q

Welche Vorteile ergeben sich aus der Normung für die Materialwirtschaft/Beschaffung?

A

Vereinfachung der Beschaffung, Verbilligung der Beschaffung, Beschleunigung der Beschaffung, Vereinfachung der Lagerhaltung, Vereinfachung des Materialeinganges, Vereinfachung der Auslieferung, Verbilligung der Auslieferung.

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8
Q

Welche unterschiedlichen Zielvorstellungen haben die Bereiche Beschaffung, Fertigung, Rechnungswesen und Lagerwesen hinsichtlich der Beschaffungsaufgabe?

A

Beschaffung: niedrige Preise durch große Mengen
Fertigung: Hohe Verfügbarkeit an Materialien und Sicherstellung der Produktion
Rechnungswesen: Niedrige Bestände wegen Lagerhaltungskosten
Lagerwesen: Kurzfristige Beschaffung in kleinen Mengen, um die Bestände niedrig zu halten

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9
Q

Wodurch kann die Materialwirtschaft zur Vermeidung oder Verringerung von Abfallstoffen beitragen?

A
  • Auswahl von recyclingfähigen und umweltverträglichen Materialien
  • Lieferantenauswahl unter Umweltgesichtspunkten
  • Produktion wiederverwertbar/langlebiger Produkte
  • Feststellung und Auflistung betrieblicher Stoff- und Abfallströme
  • Wahl möglichst abfallarmer Produktionsverfahren
  • Umweltfreundliche Logistik
  • Kauf bei Lieferanten vor Ort
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10
Q

Wodurch unterscheiden sich Funktions- und Objektprinzip im Einkauf?

A

Bei einer Organisation nach dem Funktionsprinzip werden Beschaffungsmarktforschung, Angebotseinholung, Bestellwesen, Einkaufsüberwachung etc. von verschiedenen Aufgabenträgern wahrgenommen.
Beim Objektprinzip sind alle Einkaufsarbeiten nach Einkaufsobjekten (Betriebsmittel, Rohstoffe, Betriebsstoffe etc.) zusammengefasst

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11
Q

Wonach teilt eine XYZ-Analyse die Materialien ein?

A

Vorhersagegenauigkeit des zukünftigen Bedarfs: X = hohe, Y = mittlere und Z = niedrige Vorhersagegenauigkeit

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12
Q

Woraus setzen sich die Lagerhaltungskosten zusammen?

A

Es kann sich um überwiegend fixe Kosten für Gebäudeversicherung, Abschreibung, Heizung, Beleuchtung und Personal oder um überwiegend variable Lagerkosten für Energieverbrauch der Lagerfahrzeuge und Telefon oder Zinsen für das im Lager gebundene Kapital handeln.

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13
Q

Was versteht man unter einer Multimomentaufnahme?

A

Stichprobenverfahren, bei dem aus einer Vielzahl von Augenblickbeobachtungen statistisch gesicherte Mengen- oder Zeitangaben abgeleitet werden. Anwendung findet sie z.B. bei der Ermittlung von Vorgabezeiten

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14
Q

Grenzen Sie “Emissionen” und “Immission” gegeneinander ab.

A

Emmissionen sind die von einer Anlage oder einem technischen Vorgang in die Atmosphäre oder andere Umweltbereiche gelangenden gasförmigen, flüssigen oder festen Stoffe sowie Geräusche, Erschütterungen, Strahlen, Wärme etc.
Immission ist die Einwirkung von Verunreinigungen, Lärm, Erschütterungen, Strahlen etc. auf die Umwelt

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15
Q

Unterscheiden Sie drei verschiedene Arten von Stücklisten.

A

In Stücklisten sind die Einzelteile eines Produktes oder Bausteines mit Mengenangabe verzeichnet.

  • Baukastenstücklisten: Nur die Zusammensetzung einer einzelnen Fertigungsstufe. Sind vor allem zweckmäßig, wenn einzelne Baugruppen in vielen verschiedenen Erzeugnissen verwendet werden.
  • Mengenübersichtsstücklisten: Hier werden üblicherweise alle Einzelteile (nicht Baugruppen) aufgeführt, die in ein Enderzeugnis eingehen.
  • Strukturstücklisten: Zeigt den vollständigen Aufbau bis zum letzten Einzelteil. Zeigen die Gliederung der Teile und Baugruppen nach der Produktstruktur und lassen die Reihenfolge der Fertigungsschritte erkennen.
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16
Q

Nennen Sie drei Vorteile von Modulen oder Bausteinen für das herstellende Unternehmen.

A
  • Senkung der Konstruktionskosten
  • Senkung der Lagerhaltungskosten
  • Senkung der Fertigungskosten
  • Verminderung von Nacharbeit und Ausschuss
17
Q

Nennen Sie zwei wichtige Gesetze bzw. Rechtsverordnungen, welche die Abfallwirtschaft betreffen.

A
  • Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (KrW/AbfG)
  • Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)
  • Abfallbestimmungsverordnung
  • Verpackungsverordnung
  • Abfallnachweisverordnung
  • u.a.
18
Q

Nennen Sie je zwei Vor- und Nachteile der Fließfertigung.

A
Vorteile:
- Platzersparnis
- Gute Auslastung
- Verkürzung der Durchlaufzeiten
- Übersichtlichkeit
- Vereinfachte Materialbedarfsplanung
Nachteile:
- Schwierige Anpassung an sich ändernde Marktverhältnisse
- Hohe Investitionskosten
- Hohe Störanfälligkeit bei Materialausfall, Streik, krankheit etc.
19
Q

Nennen Sie vier Arten von Normen.

A
  • Sicherheitsnorm
  • Prüfnorm
  • Abmessungsnorm
  • Gütennorm
  • Konstruktionsnorm
  • Liefernorm
  • Stoffnorm
20
Q

Nennen Sie vier Handlungsgrundsätze nach der Öko-Audit-Verordnung der EG.

A
  • Förderung der Verantwortungsbewusstseins von Arbeitnehmern auf allen Ebenen
  • Beurteilung der Umweltauswirkungen jedes neuen Produktes, jeder neuen Tätigkeit und jedes neuen Verfahrens
  • Beurteilung und Überwachung der gegenwärtigen Tätigkeit auf die lokale Umgebung
  • Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung
  • Maßnahmen zur Vermeidung unfallbedingter Emissionen