3Darstellung des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit Flashcards

(57 cards)

1
Q

Darstellung des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit

A
  • Titel,
  • Zusammenfassung/Abstract,
  • Einleitung (Hintergrund, Forschungsfrage/Ziel),
  • Hauptteil (Ergebnisse),
  • Schluss (Diskussion),
  • Literaturverzeichnis
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2
Q

Titel

A
  • Der Titel ist das Aushängeschild der Arbeit
  • Treffend ist ein Titel dann, wenn er die Kernaussage der Arbeit komprimiert zum Ausdruck bringt
  • Der Titel sollte bei Studien folgende Elemente enthalten:
  • Population/Stichprobe
  • Setting
  • „Forschungsproblem“
  • aussagekräftigen Titel handeln, nicht journalistisch!
  • Titel aus der Forschungsfrage abzuleiten
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3
Q

Folgende Aspekte sind im Hinblick auf den Titel von Bedeutung:

A
  • Eigenständige Entwicklung
  • Aussagekraft
  • Kurz und prägnant
  • Nicht in Form einer Fragestellung
  • Kriterien zu Präzisierung (Zeiträume, Betrachtungsebenen, Anwendungsbereiche etc.)
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4
Q

Abstract

A
  • ist eine Kurzzusammenfassung der Arbeit
  • auf das wesentliche der Arbeit beziehen
  • wird wie wissenschaftliche Arbeit selbst gegliedert
  • Abstract so verfassen ,dass sich Leser dazu entscheiden die Arbeit zu lesen
  • keine eigene Meinung oder ich Formulierung
  • erst am Ende des Arbeitsprozesses verfassen
  • Am Ende des Abstracts stehen sogenannte Schlagwörter oder Keywords(gefunden durch Suchmaschinen
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5
Q

Einleitung

A
  • Angaben zu Zahlen und Statistiken einfließen sowie die Relevanz der Thematik erläutert werden.
  • Lücke in der Forschung darstellen und diese durch die Arbeit füllen
  • Definitionen von Begrifflichkeiten, bisherige Arbeiten zum
    Thema und die Problemstellung bzw. Forschungsfrage in die Einleitung
  • Ende der Arbeit geschrieben oder zumindest am Ende noch einmal überarbeitet werden
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6
Q

Der Hintergrund

A
  • Die Beschreibung des Hintergrundes bildet den Ausgangspunkt der Einleitung
  • Anhand von Zahlen, Daten und Fakten, die ganz allgemeiner Natur sein
    können, wird langsam in die Thematik eingeführt
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7
Q

Die Zielsetzung / Forschungsfrage

A
  • Die Zielsetzung ist stets Teil der Einleitung, nach der Darlegung der
    Hintergrundinformationen präsentiert werden.
  • die Zielsetzung bzw. Forschungsfrage zu Beginn festzulegen,roter Faden
  • wichtig klarzulegen, welchen Zweck die wissenschaftliche Arbeit verfolgen soll
  • erreichbares Ziel festlegen
  • Forschungsfragen müssen, immer als W-Fragen formulieren
  • Inhalt der Forschungsfragen sollte ein Setting, ein Forschungsproblem und/oder Population bzw. Stichprobe sein
  • nicht vergessen werden darf, dass sich die Forschungsfrage stets vom Thema bzw. in weiterer Folge vom Titel ableitet.
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8
Q

Zielsetzung Laut Kruse

A

Weite Ziele
Enge Ziele

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9
Q

Weite Ziele

A

„Die Arbeit möchte einen Beitrag zum Verständnis von Problem X
leisten;
Klarheit in eine Kontroverse bringen,
• Etwas Neues bekannt machen:
• Etwas Altes in Erinnerung rufen.“

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10
Q

Enge Ziele

A

Die Arbeit soll eine Behauptung prüfen;
• Einen Sachverhalt analysieren;
• Einen Sachverhalt klären;
• Theorien, Positionen vergleichen;
Argumente für und gegen wissenschaftliche Positionen diskutieren;
• Ein Themenfeld systematisieren;
• Einen Zusammenhang untersuchen.

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11
Q

Merke

A

Das Ziel der Arbeit muss in der Einleitung klar hervorgehen

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12
Q

Methodik

A
  • -Die Methodik ist also die Vorgehensweise, wie etwas verstanden wird,damit Erkenntnisse erlangt werden können.

‚Bücherwissenschaften‘ wie etwa den Rechtswissenschaften, der Geschichtswissenschaft oder auch in der Romanistik wird zumeist ausschließlich eine Literaturarbeit gefordert

  • Argumentation/Vergleiche in Arbeiten anderer zu finden
  • vielen Fächern wird eine Kombination aus Literaturrecherche und Empirie verlangt
  • Empirie kann qualitativer oder quantitativer Art sein.
  • Wissenschaftliche Ergebnisse sollen methodisch gewonnene Aussagen über
    ein bestimmtes Thema darstellen
  • unabhängig vom Forschungsansatz, zu Beginn einer Arbeit die Voraussetzungen offenzulegen, unter denen ein wissenschaftliches Problem gelöst werden soll
  • Mithilfe der Methodik können die Arbeitsziele bewusst angesteuert werden
  • Methodik begründen
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13
Q

Überprüfung wissenschaftlicher Quellen

A
  • Grundlage für Literaturarbeiten
  • ein Statement abgeben, wie die Literatur beschafft wurde, was damit ver- oder bearbeitet werden soll und was die gewählte Vorgehensweise ist.
  • gründlich recherchiert und sorgfältig wiedergegeben
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14
Q

Analyse von nichtwissenschaftlichen Quellen

A

eher ungeeignet

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15
Q

Interviews

A
  • Interviews eignen sich besonders für qualitative Forschungsdesigns.
  • direkten Weg zum Erfahrungsschatz von Menschen
  • nach einem Leitfaden vorgehen
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16
Q

Fragebogenerhebungen

A
  • zielt darauf ab, möglichst standardisierte Fragen bei einer größeren Zielgruppe abzufragen
  • heute meist Online-Befragungstools
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17
Q

Fragebögen bei Master-Niveau

A

standardisierte Fragebögen eher vermieden werden,

erneute Heranziehung bereits existenter Fragebögen, die bereits als valide gelten.

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18
Q

Was steht zu Beginn des Forschungsprozesses

A
  • Am Beginn jedes Forschungsprozesses steht die Forschungsfrage
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19
Q

nach welchen Kriterien wählt man ein Forschungsproblem aus

A
  • Der Anlass der Untersuchung
    • (eigene) Motive und
    • Erkenntnisinteresse.
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20
Q

Was ist ein Theoretischer Rahmen

A

-Theorie, ein Modell oder anderes gedankliches Konstrukt

  • Hier werden Schlüsselbegriffe erklärt, aber auch Theorien – sofern vorhanden – zugrunde gelegt
  • Die Theorien müssen im Rahmen der Literaturrecherche identifiziert werden
  • Grundsätzlich wird zuerst der Forschungsstand zur Thematik zusammengefasst, sofern nicht schon in der Einleitung
  • Forschungsstand am aktuellsten verfügbaren Wissen feststellen
  • die wichtigsten Autoren, die bereits zur Thematik geforscht haben, nennen
  • Dann erfolgt die Erklärung, welche Methoden, Theorien und Modelle andere Forscher einer ähnlichen Forschungsfrage zugrunde gelegt haben und inwieweit diese Theorien oder Modelle für die zugrunde liegende Arbeit geeignet sein können.
  • steht relativ am Anfang einer Forschungsarbeit bzw. am Beginn des Forschungsteils in Masterarbeiten
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21
Q

Tipp

Bei Masterarbeiten sollte eine Trennung zwischen

A

Theorie- und Empirieteil vorgenommen werden!

Daher steht der Forschungsstand erst im praktischen Teil der Arbeit)

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22
Q

Wie werden Hypothesen aufgestellt

A
  • Hypothesen sollen immer als „je …. desto“ bzw. „wenn …. dann“ (Konditionalsätze) formuliert sein
  • es kann sich aber auch um einfache Aussagesätze handeln.
  • in diesem Zusammenhang wird auch von H1 und H0 gesprochen.
  • Es wird angenommen, dass diese Hypothesen im Rahmen einer Studie untersucht werden
  • Ziel dabei muss es sein, entweder H0 oder H1 am Ende zu verwerfen
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23
Q

Operationalisierung ist…

A

messbar machen

24
Q

Die Sammlung von Daten kann mittels unterschiedlichen Designs erfolgen.

Was sind Designs

A

Designs sind grob gesagt wissenschaftliche Ansätze, nach denen eine Forschungsarbeit bzw. Fragestellungen geplant und durchgeführt werden sollen.

25
was sind quantitativen Designs
- g**roße Fallzahlen/Stichproben** zugrunde liegen und dass s**tandardisierte Methoden zur Erkenntnisgewinnung verwendet** werden - (z. B. s**tandardisierte Fragebögen)**.
26
was sind qualitativen Designs
- **kleine Fallzahlen charakteristisch** - Ziel, e**in Problem erstmalig zu erschließen u**nd einen Einblick in einen Bereich zu erlangen, der noch wenig bis gar nicht erforscht ist - **kleinere Stichproben** - **häufig Interviews , die häufig nur teil-standardisiert sind**
27
Datenauswertung/wie wertet man Daten aus
- in den meisten Fällen mi**t EDV-gestützten Programmen** - bei **Fragebogenauswertunge**n handelt es sich häufig um **SPSS Statistics** - **bei Interviews mit nur kleinen Stichproben** häufi**g MaxQDA** verwendet wird - Das Gebot der Objektivität gilt auch für die Datenauswertung - Daten sind nüchtern betrachtet auszuwerten - Wissenschaft bedeutet auch Mut zur Lücke - Wenn die Arbeit das vielleicht erhoffte Ergebnis nicht bringt, ist das auch ein Ergebnis.
28
Generalisierung in wissenschaftlichen Texten
gute wissenschaftliche Texte sollten auch ein **Statement zur Generalisierbarkeit** (Verallgemeinerung)enthalten.
29
Wie gestaltet sich eine Literaturrecherche
- nützliche Quellen können Broschüren, - **Diplomarbeiten, - Dissertationen, - Monographien,** - **statistisches Material,** - **Aufsätze in Sammelbänden/Zeitschriften,** - **Dokumente aus dem Internet,** - **Interviews und Geschäftsberichte** sein.
30
Möglichkeiten, die passende Literatur zu suchen und zu finden
- Fach-Bibliotheken, - Datenbanken, - Metasuchmaschinen (z. B. Metacrawler) und Google Scholar.
31
Ein Tipp für die Suche in Datenbanken
Verwenden Sie Operatoren wie AND, OR und NOT!
32
Auswahl der Literatur
- **Primärliteratur** - Gestützt werden kann Ihre Argumentation durch **Sekundärliteratur** - **- Möglich ist es– in Maßen – sogenannte „Graue Literatur“ zu verwenden** -
33
Wo findet ma Primärliteratur
Monographien, Lehrbücher, Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden
34
Wo findet sich Sekundärliteratur
Lexika, Enzyklopädien, Artikeln ohne Aufsatzcharakter oder Kommentaren zu Originaltexten.
35
Wo findet sich „Graue Literatur“
Skripten, Hausarbeiten, unveröffentlichte Texte, Beiträge aus dem Internet, TV und Radio - „Graue Literatur“ k**ann zur Untermauerung, aber keinesfalls alleine, verwendet werden.**
36
Welche Verfahren gibt es zur Recherche
**pragmatischen Recherche systematische Herangehensweise** Sinnvoll ist eine Kombination aus beiden Vorgehensweisen Schneeball-System
37
was ist pragmatischen Recherche
Diese umfasst die **Literaturlisten des Betreuers, Lehrbücher, Literatur-verzeichnisse, themenspezifische Literatur**und den**Gebrauch von Datendiensten**
38
was ist die systematische Herangehensweise
dh. die Durchsicht von **Bibliothekskatalogen, Bibliographien, amtlichen Veröffentlichungen und Periodika.**
39
Schneeball-System
ich gehe von einem Text, den ich habe, zum nächsten Text! Ein Text liefert andere Texte.
40
Methoden der Literatursuche
- **Fach-)Bibliotheken** * *- Nachschlagewerke** - Nachschlagewerke werden zur Recherche wichtiger Begriffe verwendet. - Sie liefern häufig zusätzliche Literaturhinweise und Querverweise zu Primärquellen. - **Internet** - Wichtig dabei ist, dass nicht einfach nur „gegoogelt“ wird, sondern die Suche gezielt mittels Keywords in Datenbanken, Metasuchmaschinen oder Google Scholar stattfindet. - **Meta-Suchmaschinen**
41
Ein Tipp für Informationen
Durchsuchen Sie Bibliographien, „Bücher in Büchern“. Sie enthalten in vielen Fällen wichtige Informationen zum Thema
42
Welche Arten von Quellen gibt es
- I**nterviews, Beobachtungen, Experimente und Befragungen werden als eigene Quellen k**lassifiziert - **Als fremde gelten Primär- (nicht zitiert, im Original)** - **Sekundärquellen (zitierte Primärquellen, Übersetzungen, Zusammenfassungen, Zitate)**. - Die **dritte Art der Quellen stellen Tertiärquellen da**r, - **Zitate von Zitaten.** - Diese sollten allerdings vermieden werden - wenn möglich, immer auf Primär- oder Sekundärquellen beziehen
43
Was sind Primärquellen
- **Informationen aus erster Hand** * *-ersten Wahl d**ie Primärquelle - **nicht zitiert** sind, sondern vom Autor selbst stammen. - **Masterniveau,** - ausschließlich Primärquellen
44
Was sind Sekundärquellen
- Von einer Sekundärquelle ist dann auszugehen, wenn die Pr**imärquelle auf Zitate von anderen Autoren zurückgreift** - das **zitierte Werk beizuschaffen und entsprechend im Original zu zitieren**
45
Bewertung und Sortierung der Literatur
- **Bewerten** Sie die **Qualität der Quellen** - Als Faustregel gilt, dass alles, was **Fußnoten** hat, als potenziell **brauchbare Quel**le gilt - Flyer, Broschüren, Plakate und Internetseiten sollten nur zur Ergänzung zitiert werden - stützt sich auf **qualitativ hochwertige Quellen** und auf die richtige Zitierweise derselben, die Wissenschaftlichkeit wird durch **Argumente und/oder Empirie untermauert.** - Zusätzliche Kriterien für eine gute Quelle sind ein **anerkannter Verlag,** - **Vor- oder Geleitworte namhafter Persönlichkeiten** - sowie **Artikel i**n einem **Sammelband** mit einem bekannten Herausgebe-
46
Für die Beurteilung von Dokumenten aus dem Internet sollten folgende Punkte beachtet werden:
**Institutionelle, kommerzielle oder private Website?** • **Ziel der Publikation: Information? Werbung? Objektivität? • Inhaltliche Vollständigkeit:** Sind Quellennachweise vorhanden? • V**erantwortliche Organisation, Autoren** • Weiterführende Hinweise und zusätzliches Material.
47
Nach Prexl erschweren folgende Aspekte den Einsatz von Online-Quellen
**Schlecht beurteilbare Qualität,** • Hohe **Anforderungen, die Auswahl und Bewertung betreffend,** • **Schwierigkeit, Onlinematerial langfristig archivieren** zu können, sowie die • Erschwerte **Umsetzung der Zitierrichtlinien**
48
Checkliste zur Bewertung von Literatur
**Titel, Untertitel**: Aussagekraft, Wissenschaftlichkeit * V**erfasser, Herausgeber:** Namhafter Verfasser, Experte * **Schriftenreihe: B**esonderer Fokus auf Thematik? * **Verlag**: Angesehen? * **Vorwort, Einleitung**, Nachwort: Welchen Zweck verfolgt die Arbeit? * **Literaturverzeichnis:** Wird qualitativ hochwertige Literatur verwendet?
49
Was beinhaltet der Hauptteil / Ergebniss
Im Hauptteil zeigt man detailliert auf, was zur Beantwortung der Forschungsfrage notwendig war und welche Ergebnisse dabei herauskamen. - Der Hauptteil beinhaltet die **wissenschaftliche Diskussion von Theorien, Themen und Fragestellungen** - Verschiedene Positionen in der Literatur sollen dargestellt und diskutiert werden - Der Hauptteil **befasst sich** mit der jeweiligen **Problemstellung,** - stellt anschließend die theoretischen Positionen dar und versucht die **Fragestellung zu beantworten.** - Da**s Ergebnis** der Arbeit kann auch **ohne Lösung d**er Fragestellung dargelegt werden - „non liquet“ - Die **Ergebnisse einer Literaturarbe**it umfassen di**e Darstellung der identifizierten Literatur** in Hinblick auf die Forschungsfrage - Der **empirische Teil zielt auf die quantitative bzw. qualitative Auswertung** der Daten ab - Forschungsfrage immer im Blick behalten ,**roter Faden** - Alle S**ichtweisen und Thesen müssen begründet argumentiert** werden - nicht vom Thema abweichen, nicht wiederholen - keine persönliche Meinung - alle eigenen Thesen müssen anhand einer Quelle getroffen bzw. mit ihr belegt werden!
50
Für was verwendet man They say, I say
- **wechselseitigen Prozess der Interaktion handelt,Graff und Birkenstein (2**018) - Es ist ein konversationelles „They say, I say“ von dem die Autoren ausgehen, weil unabhängig davon, ob zugestimmt oder abgelehnt wird, **ein Nutzen entsteht** - **Die Autoren liefern „Templates“**, also „**Textbausteine“**, für das Schreiben wissenschaftlicher Texte - besonders **gut für Hauptteile** - **3-B-Schema**
51
They say“ – Textbausteine, die erkennen lassen, wer etwas sagt
- A**rgumentation derart aufgebaut ist, dass klar hervorgeht, wer, was sagt** - Wenn der Autor selbst etwas sagt, so sollte stets das **Gebot der Neutralität be**achtet werden. - Wörter wie **„ich“ und „meiner Meinung nach“ sind tabu!** - Der **Standpunkt des Autors sollte stets aus der Begründung zur Argumentation herauslesbar** sein - es kann geschickt sein, ein **Argument zu präsentieren und anschließend zu bezweifeln**.
52
Textbausteine, um Neinsager zu identifizieren
- Grundsätzlich kann es auch wichtig sein, Kritiker und Neinsager zu einer Thematik in den Fokus zu rücken - An dieser Stelle würden Feministen sagen, dass … - Biologen würden behaupten, dass … - Nichtsdestotrotz würden sowohl Befürworter als auch Gegner beipflichten, dass … - Beim Einsatz dieser Textbausteine ist es essenziell, keine Wertungen zuzulassen und nichts zu überspitzen.
53
„I say“ – Textbausteine für latente Zustimmung oder Ablehnung
- Manchmal kann es in wissenschaftlichen Texten und besonders im Hauptteil erforderlich sein, e**iner Meinung zuzustimmen, aber dennoch seine Gegenargumentation zu präsentieren** - Obwohl dem Argument von X dahingehend zu folgen ist, …. darf der Aspekt Y dennoch nicht außer Betracht bleiben. - Auf der einen Seite kann X beigepflichtet werden, dass …, auf der anderen Seite verkennt er aber, dass … - Während X wohl richtig ist, muss Y nicht zwangsläufig die Folge sein
54
Übergänge als wesentliches Element des Hauptteils
- Um den **Gedankengang klar auszudrücken** und die Argumentation auf den Punkt zu bringen, sind **Überleitewörter oder Sätze** von Bedeutung. - Zusätze können z. B. durch Wörter **wie auch, außerdem, zusätzlich, mehr** noch etc. ausgedrückt werden. - **Beispiele anzuführen oder mit Vergleichen zu arbeiten** - **Auch Gegensätze**, die durch Wörter wi**e jedoch, obwohl, im Gegensatz z**u etc. zum Ausdruck kommen, können wichtig sein
55
Die Verwendung von Titeln
- Titel **innerhalb der einzelnen Abschnitte b**zw. Sinneinheiten sind **wesentlich für das Textverständnis** - **Hauptteil wird so in sich gegliedert und die Argumentewerden so logisch aufgebaut** - Mit einem U**ntertitel kann Klarheit und Stringenz g**eschaffen werden.
56
Textbausteine, um zum Punkt zu kommen
- folgenden Phrasen hilfreich sein - Noch wichtiger als Aspekt X, ist Aspekt Y. - Vor allem aber ist hervorzuheben, dass … - Zusammengefasst kann gesagt werden, dass … - Abschließend kann der Aspekt Y derart betrachtet werden, dass …
57
was sind Textbausteine
sprachliche Einheiten, die in gleicher oder ähnlicher Form häufig verwendet werden, um Sätze oder Absätze miteinander zu verbinden.