Beziehungsgestaltung Flashcards

1
Q

Besonderheiten: Entwicklungsstand

A

Vorgehen, Methoden und Ziele innerhalb der Therapie müssen fortlaufend an den individuellen Entwicklungsstand angepasst werden!

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2
Q

Besonderheiten: Bezugspersonen

A

Die Arbeit mit Eltern und Bezugspersonen nimmt in der Arbeit mit KiJu einen hohen Stellenwert ein!!!

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3
Q

Besonderheiten: Loyalität

A

Kinder befinden sich oft in einem Dilemma. Dessen sollten wir uns als Therapeut bewusst sein und müssen entsprechen damit umgehen (therapeutische Beziehung!).

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4
Q

Besonderheiten: Motivation

A

Im Unterschied zu Erwachsenen sind die meisten Kinder ohne eigene
Änderungsmotivation und Veränderungsziele.

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5
Q

Besonderheiten: Setting

A

Spielerische Aktivitäten und erlebnisorientiertes Vorgehen nehmen einen wichtigen Anteil bei der Therapie ein

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6
Q

5 Basen der therapeutischen Beziehungsgestaltung*

(ethische Grundlagen):

A
  • Nichtschädigung
  • Fürsorge
  • (Respekt der) Autonomie
  • Gleichheit in der Behandlung
  • Abstinenz des Therapeuten
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7
Q

4 Merkmale einer therapeutischen Beziehung

A

1 stark eingeschränkt und regelgeleitet (nur bestimmte Interaktionen erlaubt)
2 zeitlich eng definiert
3 hoch spezifisch und hoch spezialisiert und damit hoch effektiv
4 assymmetrisch

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8
Q

Grundidee: Validieren

A

Ausdrückliche und kontinuierliche Bestätigung der subjektiven Gültigkeit, Nachvollziehbarkeit und Folgerichtigkeit der Erfahrungen des Pat

Validierung meint eine Wertschätzung des Erlebens und Handelns des Klienten

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9
Q

6 Validierungsstrategien

A

1 Aufmerksamkeit
» interessiert sein und aufmerksam sein

2 Genaue Reflexion
» Vermitteln, dass das Gesagte gehört und verstanden wurde

3 Verbalisation von Nichtverbalisiertem
» Aussprechen von Emotionen, Gedanken, Verhaltensmustern, die der Pat. erlebt, aber nicht ausspricht

4 Verstehen aufgrund vergangener Lebenserfahrung und/oder Störung
» Annahme: Jedes Verhalten hat seine Ursache und ist deshalb nachvollziehbar

5 Validierung durch gegenwärtige Umstände
» Reaktion auf internen/externen Stimulus

6 Echtheit, Akzeptanz und Verantwortung
» Person von gleichem Rang und gleichem Status, Begrenzte Selbstöffnung

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10
Q

3 Formen der Beziehungsgestaltung

A

1 allgemeiner,
2 komplementärer und
3 störungsspezifischer Beziehungsgestaltung

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11
Q

4 Grundbedürfnisse nach Grawe

A

1 Bindung
2 Orientierung und Kontrolle
3 Selbstwerterhöhung und -schutz
4 Lustgewinn und Unlustvermeidung

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12
Q

Bindung

A

Bedürfnis, nach einer warmen, liebevollen, stabilen, sicheren und wertschätzenden Beziehung

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13
Q

Orientierung und Kontrolle

A

Bedürfnis, nach Vorhersagbarkeit eigener Handlungen und Ereignisse. Bedürfnis, danach, eigene autonome Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln.

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14
Q

Selbstwerterhöhung und -schutz

A

Bedürfnis, sich selbst als besonders, kompetent, wichtig, bedeutsam und wertvoll zu erleben und dieses Erleben zu schützen

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15
Q

Lustgewinn und Unlustvermeidung

A

Bedürfnis danach, Belohnungen („positive Emotionen“) zu erhalten bzw. Bestrafungen („aversive Emotionen“) zu vermeiden

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16
Q

komplementäre Beziehungsgestaltung

A

Der Therapeut soll sich zur Motivebene komplementär verhalten, die Bedürfnisse „sättigen“ und damit einen hohen Beziehungskredit aufbauen.

17
Q

störungsspezifische Beziehungsgestaltung

A

aus einer Diagnose heraus, Voraussagen über die interaktionellen Strategien eines Pat. ableiten
» prinzipielle Vorgehensweisen des Therapeuten zum Umgang damit

18
Q

Nenne die 5 Besonderheiten in der Kiju Therapie/Diagnostik

A
Setting
Motivation
Loyalität
Bezugspersonen
Entwicklungsstand