Sinnesphyiologie 2 Flashcards

1
Q

chemische sinne und ihre eigenschaften?

A

geruchsinn und geschmackssinn sind an chemische substanzen als stoffliche überträger gekoppelt
älteste sinne
luft als medium der fernübertragung

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2
Q

funktionen der chemischen sinne

A

prüfung der nahrung
steuerung der sekretion der verdauungsdrüsen
wichtiges kommunikationsmittel (stimmungen wie lust beeinflussbar)
sexuallockstoffe = pheromone

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3
Q

aufbau der geschmackssinneszellen (= sekundäre sinneszellen)?

A

3 typen von geschmackspapillen auf der zungenoberfläche: pilz-, wall, und blätterpapillen
geschmacksknospen in den papillen, die die sensoren enthalten
nervenfaser versorgt mehrere geschmacksknospen und dort jeweils mehrere sinneszellen

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4
Q

geschmacksrichtungen

A

umami, salzig, sauer, bitter, süß

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5
Q

geschmacksknospe

A

aus sinneszellen mit synapsen stützzellen ohne synapsen und basalzellen
porus ( flüssigkeitsgefüllter raum) mit mikrovilli der geschmackssinneszellen
spüldrüsen

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6
Q

süß

A

zucker + derivate, aminosäuren, peptide, alkohol

komplex: durch spezifische GPRC rezeptoren
- -> camp wird gebildet
- -> blockierung der k+-kanäle
- -> depolarisierung

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7
Q

salzig

A

nacl, mineralsalze

ionisch: öffnen der na+ kanäle durch ionen

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8
Q

sauer

A

saure lösungen, organische säuren

ionisch: h+ bewirkt schließung der k+ kanäle –> depolarisierung

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9
Q

bitter

A
komplexe stimulation
komplex:
- T2R rezeptoren binden bitterstoffe
--> reaktionskette wird in gang gesetzt
--> erhöhung der intrazellulären ca2+ konz
-->öffnen der k+ kanäle
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10
Q

umami

A

gluatminsäure und asparaginsäure
komplex:
spezifische gprc rezeptoren

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11
Q

entstehung eines membranpotentials

A
  1. reizmolekül (bitter, süß) bindet an spezifischen rezeptor in den mikrovilli
    - -> strukturänderung des rezeptorproteins
  2. öffnen des ionenkanals
    - -> einströmen von kationen = depolarisierung
    - -> entstehen eines membranpotentials
  3. membranpotential breitet sich über zelle aus und löst über die chemische synapse neurptransmitter frei

–> AP-entstehung erst in den afferenten neuronen = sekundäre sinneszellen

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12
Q

informationsübertragung

A

nucleus solitarius, thalamus, sensorisches geschmackszentrum

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13
Q

reizkonzentration und geschmack

A

konzentration entscheidet ob angenehm oder unangenehm

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14
Q

differenzierung der reize

A

sinneszellen antworten auf alle reize, aber mit unterschiedlicher intensität, unterschiedlicher konzentration der rezeptoren, unterschiedliches geschmacksprofil einzelner nervenfasern
–> zusammengesetztes erregungsmuster, das im sensorischem zentrum für geschmack entschlüsselt wird

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15
Q

adaption

A

bei kontinuierlicher reizung nimmt die geschmacksempfindung ab, abhängig von reizsubstantz und konzentration

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16
Q

biologischer sinn des geschmacksreizes

A

bevorzugung von geschmacksqualitäten (blutzuckerspiegel beeinflusst lust auf süßes)
prüfung der nahrung auf unverdaulichkeit oder giftigkeit –> entstehen einer geschmacksschwelle
reflektorische steuerung der verdauungsdrüsen:
menge und sekretzusammensetztung im magen darm trakt, speichelfluss und magensaftsekretion, motorik von kehlkopf und des schluckens

17
Q

zusammenspiel der sinne

A

ganzes geschmacksmuster durch reizung der nasensinneszellen und der geschmackssinneszellen
außerdem berührung, druck, temperatur und schmerz

18
Q

anatomie des geruchsinns

A

2 nasenhölen getrennt durch riechschleimhaut (rezeptoren = riechzellen) und nasenseptum

19
Q

aufbau des riechepithels

A

sinneszellen = primäre riechsinneszellen, die cilien tragen die in die schleimschicht über den riechzellen hineinragen, –> nervenfortsätze der riechzellen vereinigen sich im hirn
stützzellen
basalzellen

20
Q

transduktion von riechreizen

A
  1. lösen von duftmolekülen in der schleimhaut
    bindung der geruchsmoleküle an rezeptorproteine die in der zellmembran eingelagert sind
  2. öffnen der ionenkanäle ( bleibt solange öffen wie molekül gebunden bleibt
    –> rezeptorpotential und depolarisierung
21
Q

geruchsverarbeitung im gehirn

A

nervenfortsätze vereinigen sich zu bündeln die durch die siebbeinplatte ins schädelinnere ziehen zum riechkolben. dort synaptische umschaltung in den glomeruli von tausenden riechzellen mit mitralzellen. mitralzellen ziehen zum primären riechhirn (primärer olfaktorischer cortex). im cortex verstärkung und weiterleitung zu anderen hirnbereichen wie hypothalamus - hormonsystem

22
Q

wie erfolgt die unterscheidung zwischen so vielen verschiedenen duftstoffen?

A

labbeld-line-theorie: ein spezifischer rezeptor für jeden einzelnen duft. ( richtig)
diffuse signal theorie ( flasch): breites spektrum eines rezeptors

23
Q

jacobsches organ (= vomero nasales organ VNO)

A

zwischen mundhöhlendach und nasenraum
wahrnehmung schwerer duftstoffe
adrenerg vaskuläres pumpensystem und flehmen werden duftstoffe auf jacobsches organ gebracht
wahrnehmung von pheromone