Zusammenfassung Flashcards

1
Q

Protostomia (triploblastisch)

A
Urmünder
o	Nicht determinierte Furchung
o	Regulationsentwicklung
o	Späte Retermination
o	Zell-Zell-Interaktion
o	Mund (Blastoporus) bleibt, Anus neu
o	Häutungstiere, Würmer, Weichtiere
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Q

Deuterostomia (triploblastisch)

A

o Determinierte Furchung
o Mosaikentwicklung
 Durch cytoplasmatische Retermination festgelegt
 Entwicklung der Zellen ist autonom
o Blastoporus wird zum Anus, Mund wird neu gebildet
o Chordata, Xenambulacraria

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3
Q

Triploblastisch

A

bestehend aus drei Keimblättern

Deuterostomia und Protostomia

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4
Q

diploblastisch

A

bestehend aus zwei Keimblättern

Cnidarria und Ctenophora

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5
Q

Ontogenese

A

Entwicklung des einzelnen Lebewesens von der befruchteten Eizelle zum erwachsenen Lebewesen

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6
Q

Embryonalentwicklung

A

Zygote -> Furchung -> Blastula -> Gastrula -> Organogenese -> Geburt

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7
Q

Postembryonalentwicklung

A

Geburt -> indirekte/ direkte Entwicklung

  • Indirekte Entwicklung = Larve (Geburt) -> Metamorphose -> Geschlechtsreife (Adultus/Imago)
  • Direkte Entwicklung = Geburt -> Geschlechtsreife
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8
Q

Furchung

A

Serie von Zellteilungen (Ohne Volumen und Massezunahme)
o Holoblastisch = vollständige Teilung von zwei Blastomeren (äquale und inäquale Teilung)
o Meroblastisch = keine vollständige Teilung
- superfizielle Teilung (Insekten -> centrolecithal)
- diskoidale (Fische, Reptilien, Vögel -> telolecithal)

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9
Q

Dottergehalt

A

o Oligolecithal = wenig -> holoblastisch
o Mesolecithal = mittel -> holoblastisch
o Polylecithal = viel -> meroblastisch

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10
Q

Dotterverteilung

A

o Isolecithal = gleichmäßig
o Centrolecithal = zentral
o Telolecithal = Dotter vorwiegend am vegetativen Pol

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11
Q

Holoblastische Furchungen

A

oligo- /Isolecithal:
o Äquale Radiärfurchung (Echinodermaten, Seeigel)
o Spiralfurchung (Mollusken, Anneliden) oligo-/Isolecithal
o Bilateralfurchung (Tunikaten)
o Rotationsfurchung (Nematoden, Säuger)

meso- /Isolecithal
o Inäquale Radiärfurchung (Amphibien)

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12
Q

Meroblastische Furchungen

A
poly-/telolecithal:
o	Bilateralfurchung (Cephalopode, Mollusken)		o	Diskoidalfurchung (Fische, Vögel, Reptilien)

poly-/centrolecithal:
o Superfizielle Furchung (Insekten)

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13
Q

Dorsal-Ventrale Achsenbildung bei Xenopus

A

o Spermium tritt ein -> Kortikalrotation um 30% (grauer Halbmond)
o β-Catenin befindet sich überall in der Zygote und wird durch GSK-3 gehemmt
o Dishevelled am grauen Halbmond hemmt GSK-3 -> β-Catenin wird dorsal nicht gehemmt
o β-Catenin bindet im Zellkern und aktiviert dorsale Gene ab Gastrula
-> kein β-Catenin auf ventraler Seite -> ventrale Gene werden aktiviert
o GSK-3 wird im gesamten Embryo gehemmt -> überall Aktivierung dorsaler Gene bis auf Kopfbildung, Bauch und Schwanz
-> Ohne Rotation gibt es keine Dorso-Ventrale-Achsenbildung
-> Grauer Halbmond = Dorsalisierende Faktoren

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14
Q

Gestaltbewegungen

A
  • Invagination (Endoderm) Seeigel
  • Involution (Mesoderm) Amphibien
  • Immigration (Mesoderm) Seeigel
  • Delamination (Hypoblast) Säuger
  • Epibolie (Ektoderm) Amphibien
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15
Q

Keimblätter

A
  • Ektoderm
  • Mesoderm
  • Endoderm
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16
Q

Animaler Pol

A

Aktives Zentrum schnell teilender Zellen, dunkler Bereich, bilden äußere Schichten -> umfasst späteres Ektoderm

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17
Q

Vegetativer Pol

A

Dotter Zentrum, das langsam teilende Zellen koordiniert, wandern nach innen -> umfasst späteres Entoderm

18
Q

Marginal Zone

A

„Äquator Bereich“, Mesoderm, Spemannorganisator

19
Q

Xenopus

A

o Holoblastische inäquale Radiärfurchung (erste und zweite Teilung meridional, dritte Teilung äquatorial, vierte Teilung inäqual)
o Bestimmungstafeln nach Nieuwkoop und Faber (NF)
 Zygote -> NF 2 – NF 6 = Furchungsstadien -> NF 8 = Blastula -> Ab NF 10 = Gastrulastadien
o Midblastula-Transition = Aktivierung des embryonalen Genoms -> Gentranskription, Wachstum und Differenzierung
o Zellzyklus bei Furchung sehr schnell (30 Minuten bei Xenopus, 15-20 bei C. Elegans), da Gentranskription und Wachstum fehlen
o Zellen werden erst ab Gastrula (sehr spät) determiniert
o Regulationsentwicklung
o Involution und Epibolie
o Deuterostomia
o Festlegung von Dorso-Ventraler Achse durch maternale Faktoren

20
Q

Vegetative und maternale Faktoren (zur Induktion von Mesoderm in benachbarten Zellen)

A

o Suche nach maternalen Faktoren durch cDNA Banken
o vegT-mRNA kodiert einen TF der T-BOX Familie; reguliert Genexpression in vegetativen Zellen; bei entfernen kommt es zu Zellen ohne Mesoderm und wenig Entoderm
o vg1-mRNA kodiert einen Wachstumsfaktor der TGF-β-Familie; wird für die Mesodermbildung benötigt; notwendig für animal cap Versuche
-> Induktion von Mesoderm durch FGF-B-WTF ist konzentrationsabhängig
o BMP4 und wn18 ventralisieren

o TGF-β-Familie: Activin -> SMAD Signalweg
 Activin bindet an Typ II Rezeptor (membranständig) -> bindet mit Ligand an Reteptor I -> Activin aktiviert Kinasefunktion Typ II Rezeptor -> Kinasefunktion von Typ I wird stimuliert -> SMAD Aktivierung durch Phosphorylierung -> Co-SMAD bindet an phosphoryliertes SMAD -> Komplex wandert in Zellkern -> Bindet an DNA Promotor auf Target Gen -> Transkription

21
Q

Kompetenz/Potenz

A

o bei bestimmter Entwicklung, bzw. bei bestimmten Signalen zu reagieren

22
Q

Plastizität

A

o Stammzellfähigkeit adulter Stammzellen aus einem Gewebe Zellen eines anderen Gewebes zu bilden

23
Q

Stammzellen

A

o Können sich selbst erneuern und in verschiedene Körperzellen oder Gewebe ausdifferenzieren -> sind nicht spezialisiert (Stellen Zellersatz dar)
o Notwendig für Entwicklung
o Teilen sich asymmetrisch
o Fünf Arten von Stammzellen
o Stammzellen der Haut behalten ihren teilungsfähigen Zustand nur in Kontakt zum Laminin der Basallamina
o WTF stimulieren Proliferation, Adrenalin hemmt Proliferation
o Myoblasten = unipotente Stammzellen in der Skelettmuskulatur
 Können sich in Gegenwart von WTF teilen, aber nicht ausdifferenzieren
o Darmzotten = multipotente Stammzellen
o Allogen = Übertragung lebender Zellen zwischen verschiedenen Organismen
o Autogen = Spender lebender Zellen entspricht dem Empfänger

24
Q

Fünf Arten von Stammzellen

A

 Totipotent/Omnipotent
Können sich zu vollständigem Organismus differenzieren
 Pluripotent
Können sich in alle Zelltypen der drei Keimblätter differenzieren (Embryonale Stammzellen)
 Multipotent
Können sich in verschiedene Zellen eines Gewebetypen differenzieren (Blutzellen, Mesoderm)
 Oligopotent
Können sich nur in wenige verschiedene Zelltypen differenzieren (Zwei oder weniger)
 Unipotent
Können nur Zellen eines einzelnen Typs bilden (Fibroblasten, Skelettzellen)

25
Q

Morphogen

A

o Substanz, welche räumliche Ordnung der Zelldifferenzierung und somit indirekt die Gastrulation beeinflusst  kontrolliert das Konzentrationsverhältnis und bestimmt somit wo welche Struktur ausgebildet wird (French Flag Modell)

26
Q

Wachstumsfaktoren (GF)

A

Polypeptide, welche das Wachstum von Zellen regulieren, wirken parakrin und autokrin

27
Q

Verschiedene Arten von GFs

A

Fibroblasten binden an Rezeptor-Tyrosinkinasen:
o EGF = Epidermal growth factor (Epidermis)
o PDGF = Platelet Derived growth factor (Blutzellen)
o SCF = Stemcell growth factor (Stammzellen)

SMAD Signalweg:
o TGF = Transforming growth factor (Mesodermale Zellen)
 Es gibt Vg-1 und NO-DAL

28
Q

Autokrin

A

Beeinflusst die Funktion von sich selbst

29
Q

Parakrin

A

Beeinflusst die Funktion benachbarter Zellen

30
Q

Endokrin

A

Beeinflusst durch Eintritt in die Blutkapillare alle Hormone mit passenden Rezeptoren

31
Q

Befruchtung Seeigel

A

o Spermium dockt an -> Kontaktaufnahme
o Akrosomreaktion
o Wachstum des Akrosomfortsatzes (Akrosom „Spitze“ der Spermie -> In den Vesikeln ein Enzym, welches hilft die Eizelle zu durchdringen)
o Artspezifische Bindingreaktion
o Fusion der Plasmamembranen von Spermium und Eizelle
o Centriolen und Zellkern wandern in die Eizelle (Wird diploid)
o Befruchtungsblock/ Kortikalreaktion

32
Q

Metamorphose

A
  1. Abbau larvaler Organe (Histolyse)
  2. Aufbau adulter Organe (Histogenese)
  3. Schneller Wechsel des Lebensformzyklus
    - Durch Hormone gesteuert
33
Q

Zytokine

A

Proteine von mehreren Zellen gebildet; überwiegend para-/autokrin; regulieren Homöostase, Größenwachstum, Proliferation, Differenzierung etc.

34
Q

Hormone

A

in endokrinen Drüsen gebildet; regulieren Stoffwechsel, Sexualverhalten, Wachstum

35
Q

Metabolismustypen

A

o Ametabol = Kein Umbau
o Hemimetabol = allmählich (Nymphe)
o Holometabol = Kompletter Umbau

36
Q

Ecdyson

A

Steroidhormon aus Prothoraxdrüse (Dient der Häutung)

37
Q

Juvenilhormon

A

Zuständig für die Qualität der Häutung

38
Q

Ektoderm

A
  • Epidermis der Haut und ihrer Derivate
    (einschließlich Schweißdrüsen, Haarfollikeln)
  • Epithelauskleidung von Vorder- und Enddarm
  • Hornhaut und Augenlinsen
  • Nervengewebe
  • Sinnesrezeptoren in der Epidermis
  • Nebennierenmark
  • Zahnschmelz
  • Epithel und Epiphyse (Zirbeldrüse) und Hypophyse
39
Q

Mesoderm

A
  • Chorda
  • Skelett
  • Muskulatur
  • Exkretionssysteme
  • Kreislauf- und Lymphsystem
  • Fortpflanzungssystem (mit Ausnahme der Keimzellen, differenzieren sich früher)
  • Dermis der Haut
  • Auskleidung der Körperhöhle
  • Nebennierenrinde
40
Q

Endoderm

A
  • Epithelauskleidung des Verdauungstraktes und respiratorischen Systems
  • Auskleidung von Harnröhre, Harnblase und Fortpflanzungssystem
  • Leber
  • Pankreas
  • Thymus
  • Schilddrüse und Nebenschilddrüse
41
Q

Gastrula

A

Keimblätter und Keimzellen