7. Lernen und Leistung im Hoeheren Erwachsenenalter Flashcards

(51 cards)

1
Q

Mittleres Erwachsenenalter (Jahre)

A

35-65

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Hoeheres Erwachsenenalter (Jahre)

A

65-80

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Hohes Alter (Jahre)

A

80+

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Stereotype ueber das Alter

A
  • was Haenschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.
  • das Jugend-Ideal
  • Stereotype von Arbeitgebern: Agism/Altersdiskriminierung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie misst man Altersverlaeufe typischerweise?

A

Querschnitt
Laengschnitt

(Daumenregel: Laengschnitt Aussagen kraeftiger aber aufwaendiger
Moeglichkeit: Kombination der Methoden)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Querschnitt

A

“vergleichbare Personen zu EINEM Zeitpunkt”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Laengschnitt

A

“diesselbe Person zu UNTERSCHIEDLICHEN ZEITPUNKTE”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Erfasse die Einschraenkungen einer Querschnittstudie.

A
  • Kohorteneffekt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Erfasse die Einschraenkungen einer Laengschnittstudie.

A
  • selektive Drop-outs

- Messzeitpunkteffekte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was fuer Verluste gibt es im Alter?

A
  • abnehmende Gedaechtnisleistung
  • verringertes Trainingspotential
  • Training wirkt meist nur auf Fertigkeiten nicht Faehigkeiten

(wissensabhaengige Leistungen nehmen NICHT ab)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Erklaere den Unterschied zwischen Faehigkeiten und Fertigkwiten.

A

Fertigkeiten - kann man theoretisch erlernen

Faehigkeiten- muss man trinieren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Gruende fuer die Verluste im Alter?

A
  • Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung
    (wie schnell “einfache Dinge” erledigt werden koennen)
  • Groesse des Arbeitsspeicher
    (wie viel man gleichzeitig im Kopf behalten und “jonglieren” kann)
  • Ablenkbarkeit/Inhibition
    (wie gut man unwichtiges ausblenden kann)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Kontra-Argumente des Verlusts

A

a) Grosse interindividuelle Unterschiede
b) Abbau haengt von der Art der Leistung ab
c) Kompensation
d) Motivationale Faktoren
e) Selektion-Optimierung-Kompensation
f) Die Weisheit des Alters

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was ist gemeint mit “Grosse interindividuelle Unterschiede”?

A

Unterschiede innerhalb von Altersgruppen sind bisweiten groesser als die Unterschiede zwischen Altersgruppen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Das Verlauf der Leistungsfaehigkeit des Individuen haengt ab von…

A
  • Gesundheit/koerperliche Fitness
  • Anregenden Lebensbedingungen (sozio-oekonomischer Status)
  • Persoenlichkeitsmerkmalen (Offenheit vs. Rigiditaet)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Definiere Warnehmungsgeschwindigkeit.

A

das Tempo, mit dem visuelle Informationen aufgenommen und verarbeitet werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Formen von Intelligenz

A

Fluide vs Kristalline

Mechanik vs. Pragmatik (allgemeines Wissen vs spezifisches Wissen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Abbau haengt von der Art der Leistung ab…

warum?

A

Dynamik der Domaenen (veraltetes Wissen)

Unterschiede bei Laboraufgaben meist groesser als bei Alltagsaufgaben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Erklaere Kompensation.

A

Die Entwicklung neue Strategien um ihre Altersschwaechen zu subventionnieren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Nenne zwei Beispiele von Kompensation im Alter.

A

“Aeltere Sekretaerinnen brauchen nicht unbedingt mehr Zeit fuer Manuskripten”.
“Aeltere Autofahrer verarbeiten Info langsaer, aber es gibt nicht mehr Unfaelle im Alter”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Nenne ein Beispiel von fluide Intelligenz.

22
Q

Nenne Beispiele von kristallisierte Intelligenz.

A

Wortreichtum, soziale Intelligenz

23
Q

Kompensation gut moeglich wen…

A
  • Strategien zu nutzen ist
  • Wissen zu nutzen ist
  • keine HOHE Beanspruchung (bzgl. grundlegende Prozesse der Informationsverarbeitung)
24
Q

Wie spielen motivationale Faktoren eine Rolle bei der Leistung im hoeheren Alter?

A
  • mangelnde Weiterbildungsmotivation
  • unguenstiges Selbstkonzept
  • unguenstige Selbstwirksamkeitserwartungen
  • fehlender Aufstiegsanreiz
  • “Burn-out”
25
Was bedeutet "Selektion-Optimieung-Kompensation"
Selektion: Konzentration der Ressourcen auf ausgewaehltes Optimierung: Herstellen von "Gewinnen" Kompensation: Ausgleich der Verluste
26
Erklaere eine Beispielssituation von Selektion-Optimierung-Kompensation.
"Er spielte im Alter weniger Stuecke (SELEKTION), uebte sie besonders gruendlich (OPTIMIERUNG), und verlangsamte sein Tempo vor schnellen Passagen, so dass die nachfolgenden Laeufe im Kontrast besonders schnell wirkten (KOMPENSATION)."
27
Erfasse "Weisheit"
aussergewoehnlich gute Ratschlaege, Urteile und Kommentare zu schwierigen Lebensfragen.
28
Erfasse "Operationalisierung"
Vorgabe konstruierte Lebensdilemmata (Lebensplanung, existenzielle Lebensbewaeltigung)
29
Nenne die verschiedene Gedaechtnisleistungen.
``` Autobiografisches Semantisches Räumliches Quellen Prozedurales Episodisches ```
30
Nenne die Arten von Plastizität
Neurale Plastizität | verhaltensbezogene Plastizität
31
Beschreibe die Uebergaenge von eine Lebensphase zur anderen.
- Übergänge zwischen diesen Lebensphasen sind kontinuierlich, - doch ihre Anforderungen und Möglichkeiten unterscheiden sich wesentlich.
32
Erfasse das mittlere Alter: was charakterisiert es?
Differenzierung und Expansion von Aufgaben, Kompetenzen und Ressourcen
33
Wovon wird das hohe Lebensalter charakterisiert?
biologisch bestimmten Einschränkungen | Konzentration der Kräfte und Nutzung vorhandener Stärken
34
Nach Baltes, erfasse die 3 grundlegende interdependente Altersfunktionen
- Die positiven Auswirkungen des evolutionären Selektionsdrucks nehmen mit dem Alter ab (nach der reproduktiven Phase) - Bedarf an Kultur nimmt mit dem Alter zu - Wirkungsgrad von Kultur lässt mit dem Alter nach.
35
Konzept der Entwicklungsaufgaben Havighurst 1973:
Entwicklungsaufgaben strukturieren die Lebensspanne als Folge von Herausforderungen, die vom Individuum als persönliche Entwicklungsziele wahr- und angenommen werden, z.B. Erlernen der Muttersprache, Arbeit Familie, Pensionierung, Tod und Sterben.
36
Definiere "Ressourcenallokation"
Zuteilung von (geringe) Ressourcen
37
Wie aendert sich die Ressourcenallokation im Alter?
Funktionserhalt und Verlustregulation werden wichtiger.
38
SOK Modell: wer hat dieses geknuepft und wofuer steht es?
Baltes Selektion Optimierung Kompensation
39
Was ist die Funktion des SOK Modells?
Maximierung von Gewinnen und Minimierung von Verlusten
40
Definiere "Selektion"
Auswahl von Funktionen, auf die sich die begrenzten Ressourcen konzentrieren, ermöglicht Spezialisierung
41
Definiere "Optimierung"
Produktion von Entwicklungsgewinnen, Erwerb, Verfeinerung und Anwendung von Ressourcen um Entwicklungsziele zu erreichen.
42
Definiere "Kompensation"
Aufrechterhaltung des Funktionsniveaus bei Verlusten ----> Erwerb, Verfeinerung und Anwendung von Ressourcen um Verlusten entgegenzuwirken.
43
Nenne einen Beispiel von externe Kompensation
Rollstuhl
44
Was kann man anhand des SOK Modells untersuchen? | Was ist noch zu beruecksichtigen?
- wie und in welchem Maß Personen Entwicklungszugewinne maximieren und Verluste minimieren - objektive (Verhaltenskompetenz der Person) und subjektive Kriterien (Werte und Selbst-Konzeptionen)
45
Zweikomponentenmodelle der intellektuellen Entwicklung:
Unterscheidung zwischen biologischen und kulturellen Determinanten kognitiver Leistungen. - altersanfaellig - altersunanfaellig
46
Welche Leistungen sind altersanfaellig?
Leistungen, die auf Schnelligkeit, Genauigkeit und Koordination elementarer kognitiver Prozesse basieren
47
Fluide Faehigkeiten
* Eher angeboren, z.B. Auffassungsgabe, generelles Verarbeitungsniveau * Nicht durch Umwelt zu beeinflussen * Baut am schnellsten ab
48
Kristalline Faehigkeiten
* Alles was man erlernt hat, z.B. Wortschatz, numerisches Wissen * Durch Umwelt bestimmt * Leichter Abbau
49
Mechanische Kognition
Hardware | Biologische Komponente
50
Pragmatische Kognition
Wissen | Kulturelle Dimension der intellektuellen Entw.
51
Weisheit Kriterien
— prozedurales Wissen — Wissen um die Ungewissheit des Leben — Wissen um die Relativität von von Werten und Lebenszielen — life-span-contextualism