4 Verkehrsnachfragemodelle 2.Teil Flashcards

1
Q

Verkehrsaufteilung

A

Personen treffen Verkehrsmittelwahl auf Basis alternativer Entscheidungen.

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2
Q

Faktoren der Aufteilung

A
  • Faktoren des Verkehrsteilnehmers: Einkommen, Alter, Verkehrsmittelbesitz/-verfügbarkeit
  • Faktoren der Verkehrsmittel: Angebot, Reisezeiten, Komfort, Kosten
  • Faktoren der jeweiligen Ortsveränderungen im Untersuchungsgebiet:
    Zweck der Ortsveränderung, Lagegunst von Verkehrsquelle und -ziel
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3
Q

Weg, Etappe, Reise, rbW

A

Weg = Bewegung von einem Ort zum anderen. Hin-& Rückweg sind 2 Wege.

Etappe = wenn Umstieg zw. versch. Verkehrsmitteln auf einem Weg erfolgt.

Reise = wenn mindestens eine auswärtige Übernachtung

rbW = regelmäßiger beruflicher Weg: Wege, die während der Arbeitszeit aufgrund des Berufs anfallen (zB Handwerker, Postbote, Busfahrer, Lieferanten)

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4
Q

Delphi-Methode/Analyse

Wann v.a. Verwendung?

A

= mehrstufiges Befragungsverfahren mit Rückkopplung

wenn kostenaufwändige Investitionen anstehen,
wenn Erfolgskriterien schwer einschätzbar

-> Neben der Zukunftsforschung (Prognose) aber auch für Entscheidung, Problemlösung, Planung

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5
Q

Delphi-Methode/Analyse

Charakteristische Merkmale

A
  • Verwendung eines formalisierten Fragebogens
  • Befragung von Experten
  • Anonymität der TN untereinander
  • Ermittlung einer statistischen Gruppenantwort
  • kontrollierte Rückkopplung
  • (mehrfache) Wdh der Befragung (mind 2 Befragungsrunden)
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6
Q

Verkehrsmittel, -modus, -träger

A

Fahrzeuge und Füße

Verkehrsmittelgruppen (zB ÖPNV = Bus, S-Bahn, U-Bahn, Tram)

Medium des Fahrwegs (Wasser, Schiene, Straße, Luft)

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7
Q

Monomodal
Multimodal
Multimodal: Intermodal
Multimodal: Intramodal

A

Siehe VL 4 F.14!

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8
Q

Warum IV-/ÖV-Gebundene?

A

ÖV-Gebundene: keine Pkw-Verfügbarkeit
IV-Gebundene: keine ÖV-Verbindung, Gepäcktransport

Wahlfreie: haben Möglichkeit, verschiedene Verkehrsmittel zu nutzen

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9
Q

Nested-Logit-Modell

A

Quellseitig fixiertes Verteilungs- und Aufteilungsmodell ohne RSB der Ziele,
mit gesonderter Wichtung der Verkehrsangebotspotenziale (Nester) bzgl. der Zielwahl

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10
Q

Kombinierter Modal-Split

A

Aufteilung wird 2x vorgenommen (Kombination von Trip-End und Trip-Interchange-Modell), 1x vor und 1x nach Verkehrsverteilung

Vorteil: kleinerer Fehler
Nachteil: mehr Aufwand (aus 4 Stufen hat man 5 Stufen gemacht)

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11
Q

Unterschied hierarchisches EVA-Modell zu Nested-Logit-Modell

A

Beim EVA-Modell werden Randsummen mit berücksichtigt.

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12
Q

Statische Umlegung

A

= Zuordnung der in der VstromMatrix vorliegenden VStröme zu den sich im VNetz anbietenden Routen. - Allerdings OHNE Beachtung des räumlich-zeitlichen Verlaufs der Ortsveränderungen.

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13
Q

Was bilden VUmlegungsmodelle nach?

A

Die Routenwahl der VTeilnehmer.

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14
Q

3 Gruppen von Strecken

A
  • freie Strecken
  • Knotenstrecken (Abbiegevorgänge)
  • Füllstrecken (Einspeisung)
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15
Q

Bereitzustellende Unterlagen für Routensuche und Umlegung

A
  • Verkehrsstromatrix aus den 3 vorangehenden Stufen
  • Topologie
  • charakteristische Merkmale der Strecken und Knoten
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16
Q

Grundtypen der Routenermittlung

A
  • Optimalroutensuchverfahren -> Best-Weg-Verfahren
    (z. B. Moore´sche Verfahren oder Dijkstra-Algorithmus)
  • Alternativroutensuchverfahren -> Mehr-Weg-Algorithmen
    (besser, denn in der Realität werden von einem Start- zu einem Zielpunkt mehrere Routen genutzt!)
17
Q

Umweg- und Schleifentest

A
Gesamtaufwand der (Schleife der) Route geteilt durch 
Gesamtaufwand der besten/kürzeren Route

U zulässig bzw. SF zulässig =

im Stadtstraßennetz: 1,40
im Landstraßennetz 1,25

18
Q

Wann ist das Best-Weg-Verfahren nicht geeignet?

A
  • bei großen VNetzen mit vielen sinnvollen Alternativwegen
  • wenn zwischen den Alternativwegen nur geringe Zeitunterschiede bestehen
  • wenn starke Kapazitätsbeschränkungen in Teilabschnitten des Netzes vorliegen (denn B-W-Verf. wird Netzmodell OHNE Kap.beschr. zugrunde gelegt)
  • > v.a. geeignet für grobe, schnelle Voruntersuchungen