Beschreibende Statistik - 4.1 Grundlagen Flashcards

Grundbegriffe, Häufigkeitsverteilungen, MIttelwerte, Streuungsmaße, Quartile und Boxplot

1
Q

4.1
Grundgesamtheit (Definition und Beispiele)
(2)

A
  • Die Grundgesamtheit ist die Menge der zu beurteilenden Objekte.
  • z.B. die Einwohner der Stadt Wien, die Tagesproduktion von Kugelschreiber
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2
Q

4.1

Umfang der Grundgesamtheit (Definition und Beispiele)

A
  • Der Umfang der Grundgesamtheit ist die Anzahl N der Elemente der Grundgesamtheit.
  • z.B. Einwohnerzahl der Gemeinde Raabs (N = 3000)
    Anzahl Diebstähle pro Tag in Österreich (N = 867) hihi
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3
Q

4.1

Stichprobe (Definition und Beispiele)

A
  • Eine Stichprobe ist eine Menge von Objekten, die der Grundgesamtheit zur Prüfung zufällig entnommen werden.
  • z.B. In einer Region leben 12000 Jugendliche. In einer Disco werden 50 Jugendliche zu einem politischen Thema befragt. Die Stichprobe sind die 50 Jugendlichen.
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4
Q

4.1

Was bedeutet “zufällige Auswahl”?

A
  • Zufällige Auswahl bedeutet, dass jedes Objekt der Grundgesamtheit die selbe Chance hat in die Stichprobe aufgenommen zu werden.
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5
Q

4.1

Stichprobenumfang (Definition und Beispiele)

A
  • Der Stichprobenumfang ist die Anzahl n der Elemente der Stichprobe.
  • z.B. n = 70
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6
Q

4.1

Wie ist im Allgemeinen das Verhältnis zwischen dem Umfang der Grundgesamtheit N und dem Umfang der Stichprobe n?

A
  • N ist im allgemeinen groß im Verhältnis zu n

- N > n

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7
Q

4.1

Merkmal (Definition und Erklärung)

A
  • Ein Merkmal ist eine Eigenschaft, die zur Beurteilung der zu untersuchenden Objekte (Merkmalträger) dienen kann.
  • Jedes Merkmal hat mindestens zwei Merkmalausprägungen. (Sterne sind immer hell, nicht dunkel! “hell” ist kein Merkmal)
  • z.B. eine Schraube hat die Merkmale: Länge, Durchmesser und Masse. Sie kann unterschiedlich lang, dick und schwer sein
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8
Q

4.1

Merkmalträger (Definition und Erklärung)

A
  • Merkmalträger sind zu untersuchende Objekte welche verschiedene Merkmale aufweisen.
  • z.B. ein Stern: Umfang, Durchmesser, Masse, Farbe
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9
Q

4.1

Merkmalausprägung (Definition und Erklärung)

A
  • Eine Merkmalausprägung, oder Merkmalwert, ist ein Wert, den ein Merkmal bei einer Messung annimmt.
  • z.B. ein Fixstern hat als Merkmalträger die Farbe. Die Farbe kann Bläulichgelb, gelb oder rötlichgelb sein. Bei einer Messung kommt heraus, dass der Stern bläulichgelb ist. Die Merkmalausprägung ist daher: bläulichgelb
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10
Q

4.1

Merkmalwertevorrat (Definition und Erklärung)

A
  • Der Merkmalwertevorrat ist die Menge der Werte, die ein Merkmal annehmen kann.
    z. B. alle Farben, etc.
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11
Q
4.1 
diskretes Merkmal (Definition und Erklärung
A
  • Für ein diskretes Merkmal ist der Merkmalwertevorrat abzählbar.
  • z.B. Anzahl der Personen in Haushalten in Linz, Familienstand der Personen in Wien, Note der Englischschularbeit, Geschlecht der Beamten in Vorarlberg, Echtheit der Banknoten in einer Kassa
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12
Q
4.1
stetiges Merkmal (Definition und Erklärung)
A
  • Für ein stetiges Merkmal ist der Merkmalwertevorrat nicht abzählbar.
  • Der Merkmalwertevorrat eines stetigen Merkmals wird durch ein Intervall festgelegt, in dem unendlich viele Zwischenwerte möglich sind.
  • z.B. Körpergröße der 2A, Temperatur in Bregenz am 1.4, Sonnenstunden am Göstlingberg am 29.11, Alter der Beamten in Tirol, Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnung
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13
Q

4.1

Welche Skalen gibt es in der Statistik?

A
  • Nominalskala (qualitativ)
  • Ordinalskala (qualitativ)
  • Intervallskala (metrisch)
  • Verhältnisskala (metrisch)
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14
Q

4.1

Nominalskala (Erklärung und Beispiel)

A
  • qualitativ
  • Wird angewendet bei Merkmalen, bei denen die Ausprägungen keine natürliche Reihenfolge bilden.
  • Alle Merkmalausprägungen bestehen gleichberechtigt nebeneinander
  • z.B. Farbe, Autokennzeichen, Geschlecht, Religion
  • Verschlüsselung
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15
Q

4.1

Ordinalskala (Erklärung und Beispiel)

A
  • qualitativ
  • Wird angewendet bei Merkmalen, bei denen die Ausprägungen eine natürliche Reihenfolge bilden.
  • Es gibt eine “Größer als”-Beziehung.
  • Die Abstände zwischen den Ausprägungen sind nicht quantifizierbar
  • z.B. Rang bei einem Wettrennen, Güteklasse bei Äpfeln, Schulnoten, Ranking bei Wertpapapieren (AAA, AA, A,…)
  • Rangskala: Güteklasse bei Eiern: 1, 2, 3, …
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16
Q

4.1

Intervallskala (Erklärung und Beispiel)

A
  • metrisch
  • die Abstände zwischen den einzelnen Ausprägungen sind quantifizierbar
  • Der Nullpunkt kann willkürlich festgelegt werden
  • z.B. Temperaturmessung in °C oder °F, Kalenderzeitrechnung
  • Es dürfen keine Quotienten gebildet werden - es ist sinnlos zu sagen 30 °C ist dreimal so warm wie 10 °C
17
Q

4.1

Verhältnisskala (Erklärung und Beispiel)

A
  • metrisch
  • Wie Intervallskala, nur hat die Verhältnisskala einen absoluten Nullpunkt
  • Körpermasse, Körpergröße, Alter, Einkommen, Temperaturmessung in Kelvin
  • Quotienten können gebildet werden
  • Franz ist doppelt so alt wie Sieglinde, Anna verdient dreimal so viel wie Horst, 20 K mal 20 K sind 40 K
18
Q

4.1
Bei welchen Skalen werden die Merkmale als qualitativ oder artmäßig bezeichnet? Was beutet das für die Merkmalausprägungen?

A
  • Nominalskala und Ordinalskala

- Ihre Ausprägungen lassen sich nicht in vernünftiger Weise addieren oder subrahieren

19
Q

4.1
Bei welchen Skalen werden die Merkmale als metrisch und quantitativ bezeichnet? Was bedeutet das für die Merkmalausprägungen?

A
  • Intervallskala und Verhältniskala

- Ihre Merkmalwerte (Ausprägungen) lassen sich addieren und subtrahieren.