Strategische Netzwerkplanung Flashcards

1
Q

Nennen sie 8 Motive für Standortplanung

A
  1. Vorhandene Produktionskapazität reicht nicht mehr aus
  2. Gebäude und technische Einrichtungen sind überholt
  3. Zusammenlegung mehrerer Produktionsstandorte
  4. Verschiebung der regionalen Nachfrageschwerpunkte
  5. Versorgung von neuen Märkten (Markterweiterung)
  6. Ansiedlung von Lieferanten in Werksnähe zur Umsetzung des Just-In-Time-Prinzips
  7. Ausweichen auf Länder mit niedrigerem Kostenniveau
  8. Umgehung bestehender Handelsbeschränkungen
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2
Q

Was ist das Ziel der betrieblichen Standortplanung?

A

Betriebsinterne (produktionsbedingte) und externe (marktbedingte) Anforderungen sollen langfristig im Einklang stehen um den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens zu sichern.

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3
Q

Was bezeichnet die sogenannte “Bequemlichkeitsrente”?

A

Die “Bequemlichkeitsrente” bezeichnet Wettbewerbsvorteile durch günstige Standorte.

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4
Q

Erläutern sie die Auswirkungen eines schlechten Standorts.

A

Ein schlechter Standort erfordert erhöhte Anstrengung um standortbedingte Wettbewerbsnachteile gegenüber der Konkurrenz zu kompensieren.

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5
Q

Übersicht Verfahren der Standortplanung

A
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6
Q

Nennen sie Unterschiedliche Quantitative Verfahren bei der Standortwahl

A
  • Kennzahlenanalyse
  • Stärken-Schwächen-Analyse, z.B. SWOT
  • Portfoliotechniken
  • Scoring-Modelle, z.B. Nutzwertanalyse
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7
Q

Nennen sie 13 Kriterien bei der Wahl des Landes oder des Wirtschaftsraumes.

A
  1. Attraktivität des Wirtschaftsraumes
  2. Politische Stabilität
  3. Soziales Klima
  4. Sprache und Kultur
  5. Gesetzliche Vorschriften zur lokalen Produktion
  6. Umwelteinflüsse (Klima)
  7. Größe des zu beliefernden Absatzmarktes
  8. Größenordnungen und Schwankungen der Nachfrage
  9. Bevölkerungsentwicklung
  10. Vorhandensein von Wettbewerbern
  11. Währungsstabilität
  12. Verschuldungsgrad des Landes
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8
Q

Nennen sie 8 Kriterien zur regionalen Eingrenzung innerhalb eines Landes.

A
  • Verfügbarkeit und Qualität von Arbeitskräften
  • Lohnniveau (Personalkosten)
  • Regionale Wirtschaftsförderung
  • Vorahdnensein von Zuliefern
  • Energieversorgung
  • Beschaffungskosten für Materialien
  • Transportmöglichkeiten
  • Transportkosten
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9
Q

Nennen sie 5 Entscheidungskriterien für eine bestimmte Gemeinde

A
  1. Infrastruktur
  2. Vorhandensein attraktiver Grundstücke oder Bauobjekte
  3. Steuerliche Bedingungen
  4. Subventionen
  5. Lebensqualität am Ort
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10
Q

Nennen sie 5 Kriterien zur Wahl des Bauplatzes.

A
  1. Beschaffenheit der Gründstücke und der vorhandenen Gebäude
  2. Grundstückkosten
  3. Erweiterungsmöglichkeiten
  4. Umweltschutzrestriktionen
  5. Verkehrswegeanbindung
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11
Q

Führen sie anhand eines Beispiels eine Kennzahlenanalyse durch.

A
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12
Q

Führen sie anhand eines Beispiels eine SWOT Analyse zu einem Standort durch.

A
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13
Q

Erläutern sie die sogenannte Portfoliotechnik

A
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14
Q

Erklären sie das Vorgehen bei einer Nutzwertanalyse anhand von 6 Schritten

A
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15
Q

Wie funktioniert die Auswertung einer Nutzwertanalyse? Nach welchem Wert wird entschieden?

A
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16
Q

Nennen sie 4 Vorteile der Qualitativen Verfahren zur Standortplanung.

A
  • Zielsystem sehr Flexibel
  • Direkte Vergleichbarkeit der einzelnen Alternativen
  • Übersichtlichkeit der Informationen
  • Qualitativen Standortfaktoren können quantifiziert und verglichen werden
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17
Q

Nennen sie 3 Nachteile der Qualtativen Verfahren bei der Standortsuche.

A
  • Informationsbeschaffung teilweise sehr aufwendig
  • Gewichtung und Bewertung der Kriterien haben subjektiven Charakter
  • Kompensation zwischen Faktoren möglich
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18
Q

Nennen sie 3 quantitative Verfahren zur Standortplanung

A
  1. Distanzermittlung
  2. Zentrenprobleme
  3. Standortplanung in Netzen
19
Q

Welchee Methode eignet sich zur Effiienten Ermittung der Distanzen zwishcne Knotenpunkten?

A

Mittels Tripelalgorithmus lässt sich aus einer Bewertungsmatrix eine Distanzmatrix in n-Iterationen (n = Anzahl der Knoten) ermitteln.

20
Q

Erläutern sie die 5 Schritte bei der Verwendung des Tripel Algorithmus.

A
21
Q

Nennen sie mögliche Zielsetzungen für die Bestimmung von Standorten von zentralen Einrichtungen.

A

MinMax: Einer oder mehrere Standort(e) sind so zu bestimmen dass der längste Weg möglichst kurz ist.

Min Gesamtdistanz zu allen Punkten

Abdeckung: Alle Punkte müssen in einer bestimmten Zeit/Distanz erreicht werden können

22
Q

Welche Bedinungen gelten bei einem Warehouse-Location-Problem?

A
  • gegebene Anzahl von Kunden
  • gegebener Standort von Kunden
  • gegebene Nachfrage

Transportkosten sind abhängig von der zurückgelegten Wegstrecke

Als Standorte kommen nur ganz bestimmte Orte in Frage (diskretes Modell), mit unterschiedlichen Standorteinrichtungskosten

23
Q

Mit welcher Zielsetzung löst man Warehouse-Location-Probleme?

A

Ermittlung der kostenminimalen Anzahl der einzurichtenden Auslieferungslager und ihrer Standorte sowie die Höhe der durchzuführenden Transporte

24
Q

Nennen sie 3 Modellvarianten für Warehouse-Location-Probleme.

A
  • Einstufig:
    • Bestimmung der optimalen Anzahl und Lage von Zwischenlagern bei definierter Abnehmerstruktur
  • Zweistufig
    • Bestimmung der optimalen Anzahl und Lage von Zwischenlagern unter Berücksichtigung der Abnehmer-und Zuliefererstruktur
  • n-stufig
    • Bestimmung der optimalen Anzahl und Lage von Lagern/ Produktionsstufen über mehrere Stuffen unter Berücksichtigung einer definierten Abnehmer- und Zuliefererstruktur
  • Kapazitieres oder unkapazitiertes WLP
25
Q

Was zeichnet ein kapazitiertes bzw. ein unkapazitiertes WLP aus?

A

Bei einem kapazitierten WLP ist die Kapazität eines Lagers an jedem Standort begrenzt;

bei einem unkapazitierten WLP wird diese Bedingung vernachlässigt.

26
Q

Zeigen sie die Anwendung des Triple Algorithmuses anhand eines Iterationsschrittes

A
27
Q

Was ist eine wichtige Vorraussetzung für eine Modellgestütze Planung bei den Quantitativen Verfahren der Standortplanung?

A

Man benötigt Informationen über Distanzen bzw. kürzeste Wege.

28
Q

Nennen sie die 6 Schritte des ADD-Algorithmus.

A
29
Q

Was spricht gegen den ADD Algorithmus? Welche größen werden vernachlässigt?

A
30
Q

Erläutern sie das Ziel, die Entscheidungen sowie die Beschränkungen eines Warehouse-Location-Problems.

A
31
Q

Überführen sie das unten angegebene WLP in ein Mathematisches Modell mit den Parametern:

yi, ai, xij, fi, bj, cij

A

Enscheidungsvariablen: Yi [Eröffnung des Lagers (0,1]

xij Transportmenge von Lager i zu Kunde j

ai Kapazität des Lagers

fi Fixkosten des Standorts i

bj Nachfrage des Kunden j

cij Kosten Lieferung Lager i zu Kunde j

32
Q

Formulieren sie die Zielfunktion eines WLP zunächst in Worten

A

Minimiere Gesamtkosten = Transportkosten + Fixkosten

33
Q

Geben sie nun die Zielfunktion eines WLP als Mathematische Formel an.

A
34
Q

Nennen sie die 4 Nebenbedingungen eines WLP die sie für ein Mathematisches Modell benötigen und erfüllen müssen.

A
  1. Kundennachfrage muss vollständig gedeckt sein
  2. Kapazitätsbeschränkung der Lager einhalten
  3. Nichtnegative Transportmengen
  4. Binäre Standortentscheidung
35
Q

Geben sie die NB der Deckung der Kundennachfrage als mathematische Formel an.

A
36
Q

Geben sie die NB “Einhaltung der Kapazitätsbeschränkung” als mathematische Formel an.

A
37
Q

Geben sie die NB “Binäre Standortentscheidung” als mathematische Formel an.

A
38
Q

Geben sie die NB “Nichtnegative Transportmengen” als mathematische Formel an.

A
39
Q

Sie wollen ein Modell mittels Python in Gurobi implementieren.

Nach welchen drei Schritten sollten sie vorgehen?

A
  1. Parameter und Variablen Deklaration
  2. Daten definieren
  3. Zielfunktion und Nebenbedingungen
40
Q

Implementieren sie ein WLP in Gurobi.

Schritt 1: Parameter und Variablen-Deklaration

A
41
Q

Implementieren sie ein WLP in Gurobi.

Schritt 2: Daten definieren

A
42
Q

Implementieren sie ein WLP in Gurobi

A
43
Q
A