Zytologie, Binde-u. Stützgewebe Flashcards

1
Q

Welche Untersuchungstechnicken gibt es ?

A
  • Lichtmikroskop

- Elektronenmikroskop

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Q

Bestandteile des Lichtmikroskops

A

2 Linsen : Objektiv, Okular

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3
Q

Wodurch wird die Abbildungsentstehung des Lichtmikroskops beschrieben?

A

Durch die geometrische Optik.

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4
Q

Wie berechnet man die Gesamtvergrößerung ?

A

= Vergrößerung Objektiv * Vergrößerung Okular

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5
Q

Arten des Elektronenmikroskops

A

Transmissions-EM und Raster- EM

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6
Q

Was ist die Objektdicke des Transmissions-EM ?

A

Objektivdicke 5-7 Mikrometer

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7
Q

Was macht das Raster-EM ?

A

Stellt die Strucktur von Oberflächen dar

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8
Q

Wie funktioniert das Raster-EM ?

A

Präparate werden mit Goldschicht bedampft damit man sie sehen kann

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9
Q

Wie funktioniert das Elektronenmikroskop ?

A

Das sichtbare Licht wird durch Elektronen ersetzt und Glaslinsen durch elektrische Spulen. Im Mikroskop ist ein Vakuum wodurch die Elektronen ungehindert durch kommen. Erst an den Struckturen des Präparats werden sie gestreut. Dadurch entsteht das Bild.

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10
Q

Wie fertigt man Schnitte an ?

A

Nach schneller Fixierung, mit 4% Formalin, des lebensfrischen Gewebes wird das Gewebestück zugeschnitten (111cm) , das Fixationsmittel ausgewaschen , das Präparat in aufsteigender Alkoholreihe entwässert und dann in Paraffin eingebettet. Die Schnitte werden Mikrotom durchgeführt, danach werden sie auf den Objektträger aufgezogen, getrocknet und entparaffiniert mit Xylol( in Alkoholreihe absteigender Konzentration), damit man sie i.d.R. wässrigen Lösungen färben kann. Eindeckeln in Eindeckmdium.

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11
Q

Mit welchem Gerät werden die Schnitte durchgeführt?

A

Mikrotom

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12
Q

Wie dick sind die Schnitte die mit dem Mikrotom durchgeführt werden ?

A

5-7 Mikrometer

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13
Q

Mit was wird das Präparat als erstes fixiert ?

A

Formalin 4%

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14
Q

Was macht die Färbung eines Präparats ?

A

Strukturen aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften sichtbar.

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15
Q

Was passiert mit dem Gewebe bei Einbettung in das Paraffin- Xylol ?

A
  • Wasserverlust
  • Schrumpfung
  • Härtung
  • Ausfällung der Eiweiße
  • Herauslösen der Lipide
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16
Q

Was ist ein Prokaryont ?

A

Bakterienzelle nur Kernäquivalent -> frei fliegende DNA

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17
Q

Was ist ein Eukaryont ?

A

Pflanzen- oder Tierzelle, mit Kern

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18
Q

Was sind Gewebe?

A

Verband gleichsinnig differenzierter Zellen und ihrer Abkömmlinge.

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19
Q

Aus welchen 2 Komponenten bestehen Gewebe?

A
  • Zellen ( lebend oder abgestorben)

- von Zellen sythetisierte Stoffe ( Stroma, Interzellularraum )

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20
Q

Welche Hauptgewebstypen gibt es?

A

Epithelgewebe
Binde-& Stützgewebe
Muskelgewebe
Nervengewebe

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21
Q

Was sind Epithelgewebe ?

A

Eng aneinander liegende Zellen, die innere und äußere Körperoberflächen bedecken

Zweck: Sekretion, Protektion, Exkretion, Absorption, Reizaufnahme

Beispiel: Epidermis, Blugefäßoberflächen

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22
Q

Binde- und Stützgewebe, was macht sie aus?

A

Die Interzellularsubstanz bestimmt meist die Haupteigenschaften des Gewebes

Beispiele: Skelett- und Bandapparat, Organkapseln, verbindende Struckturen, Fettgewebe

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23
Q

Was sind Organe?

A

I.d.R. funktionelle Einheiten aller 4 Gewebetypen

  • charakteristische Form u. Lage
  • von Umgebung abgegrenzt
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24
Q

Was ist das Plasmalemm ?

A

Membran, die intra- und extrazellulären Raum trennt.

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25
Q

Wie ist die Strucktur der Plasmalemm ? ( sichtbar mit EM )

A
  • 7 Nanometer dicke Membran
  • 3 Schichten:
    Zweiblättrige, innere, hellere
    Umgeben von zwei elektronendichten Dunklen
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26
Q

Grundbau Schicht Plasmalemm

A

Lipiddoppelschicht
Außen: Hydrophile Molekülköpfe - Glycerin, Phosphorsäurereste
Innen: hydrophobe Fettsäurereste

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27
Q

Was ist das besondere an der Plasmalemm?

A

Sie ist semipermeabel

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28
Q

Welche Funktion haben die oberflächlichen Membranpolysaccharide ?

A
  • Kommunikation der Zellen untereinander ( Blutgruppen )
  • Schutzmantel an der Außenseite der Zellmembran
  • Filterfunktion für Stoffe
  • Vermittlung der Steuerung der Vorgänge der Zelldifferenzierung
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29
Q

Welche Funktionen haben Proteine?

A
  • Transportproteine
  • spezifische Rezeptorproteine
  • Enzyme als Biokatalysatoren für biochemische Vorgänge
  • Sruckturperoteine spezifisch zum Aufbau von Membranen
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30
Q

Was machen Mikrozotten/ Mikrovilli

A

Oberflächenvergrößerung der Zellen durch Zellausstülpungen

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31
Q

Welche Funktionen hat der Zellkern ?

A

Steuerungszentrum der Zelle

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32
Q

Warum färbt sich der Zellkern mit basophilen Farbstoffen an ?

A

Aufgrund des hohen Gehalts an DNA

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33
Q

Aus welchen Bestandteilen besteht der Zellkern?

A
Raues ER
Äußere Kernmenbran
Innere Kernmembran
Kernpore 
Lamina fibrosa
Karyoplasma
Nucleus
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34
Q

Welche Zustandsformen von Chromatin gibt es?

A

Euchromatin

Heterochromatin

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35
Q

Welche Funktion haben Ribosomen ?

A

DNA Transkription

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36
Q

Wie sehen die Membranen der Mitochondrien aus ?

A

Außenmembran glatt, Innenmembran gefaltet

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37
Q

Welche Aufgabe haben Mitochondrien ?

A
Sie sind die Kraftwerke der Zelle:
Zellatmung-> ATP Bildung
Citronensäurezyklus
ß-Oxidation der Fettsäuren 
Harnstoffbildung- und Ausscheidung
Steroidsynthese
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38
Q

Wie viele Mitochondrien gibt es pro Zelle?

A

1000 bis 2000

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39
Q

Wie groß sind Mitochondrien?

A

Unter ein Mikrometer

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40
Q

Welche Aufgabe hat das ER ?

A

Synthese

Transport

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41
Q

Welche Aufgaben hat der Golgi- Apparat ?

A

Sekretion
Modifizierung synthetischer Stoffe
Sortierung und Verpackung für Transport
bildet Primäre Lysosomen

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42
Q

Woran erkennt man die Cis und die Trans Seite des ER ?

A

Cis Seite konvex

Trans Seite konkav

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43
Q

Was sind Lysosomen ?

A

Enzymbläschen für Verdauungsvorgänge der Zelle

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44
Q

In welchen Zellen kommen Lysosomen nicht vor ?

A

Erythrozyten ( rote Blutkörperchen)

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45
Q

Wo findet man Centriolen ?

A

Meist in Kernnähe, auf der Trans Seite des Golgi- Apparates

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46
Q

Aus was besteht das Centrosom ?

A

Centriol und umgebenes Cytoplasma

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47
Q

Wie viel Tubulin- Moleküle hat der A- Tubulus ?

A

13

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48
Q

Wie viel Tubulin- Moleküle hat der B-, C-Tubulus ?

A

10-11

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49
Q

Aus wie viele Mikrotubuli- Tripletts bestehen Centriolen ?

A

9+0

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50
Q

Hauptbestandteile des Zytosol ?

A

Wasser, Proteine, Mineralsalze

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51
Q

Welche Funktion hat das Zytoskelett ?

A

Stütze der „ wackligen“ Zelle

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52
Q

Aus welchen Teilen besteht das Zytoskelett ?

A

Mikrofilamente
Intermediärfilamente
Mikrotubuli

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53
Q

Welche Zellen haben ihre Teilungsfähigkeit verloren und warum?

A

Nerven-und Herzmuskelzellen

Aufgrund ihrer starken Differenzierung

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54
Q

Welche Arten von Zellteilung gibt es ?

A

Mitose
Amitose ( nicht wissenschaftlich anerkannt)
Meiose

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55
Q

Welche Hauptphasen im Zellzyklus gibt es ?

A

Interphase

Mitose

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56
Q

Welche Phasen gibt es in der Interphase?

A

G1- Phase
S-Phase
G2- Phase
G0- Phase

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57
Q

Was passiert in der G1-Phase

A

Das ist die Phase zwischen Ende einer Mitose und neuer Reduplikationsphase
Es gibt hier einen normalen Arbeitskern zur Proteinsythese

58
Q

Was passiert bei der G0-Phase

A

Wenn die Zelle die Fähigkeit sich zu teilen verloren hat bleibt sie in der G1-Phase stecken

59
Q

Was passiert in der S-Phase

A
DNA und Histone werden verdoppelt ->
Chromosomen bestehen aus 2 Chromatiden 
Mit Beginn der S-Phase ist Mitose nicht mehr aufzuhalten
Dauer 6-12h
Endet 2h vor Mitose
60
Q

Wie läuft die G2-Phase ab ?

A

Endgültige Vorbereitung für Mitose
Histone werden durch Enzyme phosphoryliert damit sie mit der DNA zum Chromosom verbunden werden können
Dauer 1-2 h

61
Q

Was entsteht bei einer erneuten S-Phase?

A

Polyploide Zellen

62
Q

In welcher Phase erkennt man am besten den prinzipiellen Bau eines Chromosoms und warum?

A

In der Metaphase, weil sie dort am weitesten kondensiert sind

63
Q

Was besitzt das Zentrosom eines Chromosoms, damit die Spindelphasern angreifen können?

A

Kinetochor

64
Q

Welche Stadien der Mitose gibt es?

A

Prophase
Metaphase
Anaphase
Telophase

65
Q

Was passiert in der Prophase?

A

Chromatinstrucktur wird gröber und es kommt zur Kondensation und Spieralisierung der Chromosomen. Die Chromosomen rücken in die Kernmitte und bilden ein Knäul. Die Nukleonen verschwinden und die Kernmembran zerfällt in kleine Vesiculae die nach der Teilung wieder zusammengesetzt werden.
Centriolen teilen sich und Zentrosomen wandern zu den Zellpolen und bilden dort Astrosphären, deren Achse dem größten Zelldurchmesser entspricht.
Dauer c.a. 20 min

66
Q

Was passiert in der frühen Metaphase?

A

Es kommt zu einer deutlichen Längsspaltung der vollständig spiralisierten Chromosomen in 2 Schwesterchromatiden die am Zentrosom noch zusammenhängen. Von den Pholen ziehen Spindelphasern zu den Kinetochoren.

67
Q

Was passiert in der späten Metaphase?

A

Durch die Spindel sind die Chromosomen im Zentrum der Äquatorialplatte angeordnet. Die Metaphasespindeln sind mantelartig um die Zentralspindel angeordnet diese reicht von einem Pol zum anderen. Die Chromosomen sind radartig angeordnet-> Monaster
Es beginnt sich einer Schnürfurche im Bereich der Äquatorialebene zu bilden, wo dann später die Zytokinese stattfindet.
Am Ende der Methaphase werden die Chomosomen am Zentromer gespaltet.
Dauer 10 min

68
Q

Wie nennt man die radartige Anordnung der Chromosomen in der Metaphase?

A

Monaster

69
Q

Wie lange dauert c.a. Die Prophase

A

20 min

70
Q

Wie lange dauert die Metaphase?

A

10 min

71
Q

Was passiert in der Anaphase ?

A

Die Chromosomen werden nun endgültig in 2 Tochterchromatiden geteilt und mit dem Kinetocher voraus von den Spindelphasern zu den Polen gezogen (Disaster). Die Zentralspindel wird allmählich länger, da die Zellpole auseinanderrücken. Die Reste der Zentralspindel werden in der Äquatorialebene durch Einschnüren komprimiert. Dadurch entsteht ein Zwischenkörper (Phragmoplast) aus Zytoplasma.
Die Bewegung der Chromosomen geht vom Kinetocher aus, dort zerfallen die Mikrotubuli, es wird Tubulin depolymerisiert.
Dauer: wenige Minuten

72
Q

Wie lange dauert die Anaphase?

A

Wenige Minuten

73
Q

Wie heißt der Zwischenkörper der bei der Anaphase, durch Einschnürung der Zentralspindel entsteht?

A

Phragmoplast

74
Q

Was passiert in der Telophase?

A

Die Kinetochorfasern lösen sich aufrunden eine neue Kernmembran entsteht um die Tochterkerne. Die Chromatinfäden dekondensieren und entspiralisieren sich, so entstehen wieder 2 Knäule (Dispirem). Der Nukleus wird wieder ausgebildet.
Zytokinese findet statt.

75
Q

Was ist Zytokinese ?

A

Durchschnürung des Zelleibes
Diese beginnt am Äquator durch das zusammenfließen von Bläschen zu einer neuen Membran ( bei tierischen Zellen)
Die Einschnürung erfolgt durch Aktin, Myosin und ATP

76
Q

Was ist der Unterschied bei der Zytokinese einer Pflanzenzelle?

A

Pflanzenzellen bauen aus Vesikeln von innen her eine neue Scheidewand auf.

77
Q

Was erfolgt nach der Telophase ?

A

Erneut die Interphase

78
Q

Was sind Chalone ?

A

Proteine, die vonZellen gebildet werden um andere in ihrer Teilungsfähigkeit zu hemmen

79
Q

Was passiert z.B bei Tumoren?

A

Die Chalonbildung ist gestört und es kommt zu unkontrolliertem Wuchern

80
Q

Was sind allgemeine Eigenschaften von Binde-und Stützgeweben ?

A
  • keine geschlossenen Zellverbände

- viel Interzellularsubstans

81
Q

Was wird durch die faserige Struktur des Bindegewebes beeinflusst ?

A

Dehnbarkeit, Elastizität, Biegsamkeit

82
Q

Aufgaben von Binde- und Stützgeweben ? (7)

A
Verbindet
Schützt
Umhüllt
Stoffaustausch
Wichtig beim Wasserhaushalt 
Reparatur/ Narbengewebe
Abwehr
83
Q

Wie wird die Stoffwechselleistung der Stütz- und Bindegewebe gesteuert ?

A

Durch Hormone

84
Q

Die Embryonale Abstammung der Binde- & Stützgewebe

A

Mesenchymgewebe aus dem mittleren Keimblatt und der Neutralleiste
( Mesoderm, Mesektoderm)

85
Q

Woraus setzt sich das Bindegewebe zusammen .

A

Aus Zellen ( ortsfeste und freie )und Interzellularsubstanz( geformt ( Bindegewebsfasern) und ungeformt ( Grundsubstanz))

86
Q

Was ist ein Fibroblast, wie sieht er aus und was tut er?

A

Relativ dick, großer Zellleib, reich an Fortsätzen,aber nich sternförmig

  • > bildet Bindegewebsphasern und Grundsubstanz
  • > Ist teilungsfähig
87
Q

Was ist ein Fibrozyt , wie sieht er aus und was tut er?

A

schmale lange Zellen mit langen Ausläufern und MEHREREN Nukleoli

  • > Erhaltungsstoffwechsel
  • > keine Bildung von Grundsubstanz
88
Q

Wo kommen Fibroblasten vor ?

A

In wachsenden Bindegeweben

Meist sind nur längliche feinkörnige Kerne sichtbar

89
Q

Wo kommen Fibrozyten vor ?

A

In ausdifferenzierten Bindegeweben

90
Q

Welche 4 spezialisierten ortsfesten Bindegewebszellen gibt es und wo kommen Sie vor ?

A

Fibrozyt- Bindegewebe
Tendinozyt- Sehne
Chondrozyt - Knorpel
Osteozyt - Knochen

91
Q

Wo kommt der Tendinozyt vor

A

Sehne

92
Q

Wo kommt der Chondrozyt vor

A

Knorpel

93
Q

Wo kommt der osteozyt vor

A

Knochen

94
Q

Was sind Gewebsmakrophagen ?

A

polymorphe Fresszellen zur Abwehr von Infektionen

Betreiben Phagozytose( umschließen extrazelluläre Stoffe mit Plasmalemm )

95
Q

Was ist besonders an den freien Zellen des Bindegewebes ?

A

Sie können nach Bedarf ins Bindegewebe einwandern

96
Q

Nenne 3 Arten Feier Zellen des Bindegewebes

A

Gewebsmakrophagen
Mastzellen
Plasmazellen

97
Q

Nenne 3 Arten von Plasmazellen

A

Lymphozyten
Granulozyten
Monozyten

98
Q

Welche Aufgaben hat die Ungeformte Interzellularsubstanz?

A

Stoffaustausch

Wasserspeicher: Aufrechterhaltung Gewebetugor

99
Q

Welche Stoffe enthält die ungeformte Interzellularsubstanz?

A

Polyanionische Proteoglykane

Struckturglykoproteine

100
Q

Was bildet die geformte Interzellularsubstanz?

A

Fibroblasten

101
Q

Welche 3 Arten der geformten Interzellularsubstanz gibt es ?

A

Kollagene Fasern
Retikuläre Fasern
Elastische Fasern

102
Q

Eigenschaften kollagener Fasern

A

Kaum dehnbar aber Zugbeanspruchung möglich

Reißfest und biegsam

103
Q

Wo kommt Kollagen Typ 1 vor ?

A

Haut, Sehen, Faszien, Knorpel, Faserknorpel, Knochen, Dentin

104
Q

Wo kommt Kollagen Typ 2 vor ?

A

Hyaliner und elastischer Knorpel
Glaskörper des Auges
Nucleus pulposus der Bandscheiben

105
Q

Wo kommt Kollagen Typ 3 vor ?

A

Lockeres retikuläres Bindegewebe, Narbengewebe, Gefäße, Stroma

106
Q

Wo kommt Kollagen Typ 4 vor ?

A

Bildet kleine Mikofibrillen in der Lamina densa

107
Q

Wie viel der Körpermasse besteht aus Kollagen?

A

Ein Viertel

Hauptsächlich Typ 1

108
Q

Aus was besteht retikuläres Bindegewebe?

A

Aus netzartig verzweigten Retikulumzellen gebildet

Weitmaschiger Zellverband dazwischen reichlich freie Zellen

109
Q

Was unterscheidet das Retikuläre Bindegewebe vom Mesenchym?

A

Retikuläre Fasern vorhanden

110
Q

Was sind die Eigenschaften von Retikulärem Bindegewebe?

A

Zugfest, Biegungselastisch, geringfügig dehnbar

111
Q

Wo kommen Retikuläre Fasern vor ?

A

Stützgerüst der Organe

Z.B Lymphknoten, Fettzelle

112
Q

Eigenschaften von elastischen Fasern

A

Dehnbar, reversibel bis auf das doppelte ihrer Länge

113
Q

Woraus bestehen elastische Fasern ?

A

Einzelfäden aus Elastin-& Oxitalanfibrillen

114
Q

Wo kommen elastische Fasern vor?

A

Aorta, Arterien
elastischer Knorpel
elastische Bänder

115
Q

Wie klassifiziert man die Arten des Bindegewebes ?

A
  • Embryonales
  • Zellreiches
  • Faserreiches
116
Q

Was zählt zu Embryonalem Bindegewebe?

A
  • Mesenchym

- Gallertiges Bindegewebe

117
Q

Was kennzeichnet Mesenchymales Bindegewebe?

A

Wenige, cytoplasmaarme, basophile Zellen mit dünnen, verzweigten Ausläufern, viel Grundsubstanz ohne Bindegewebsfasern

= multipotentes Muttergewebe aller Binde- und Stützgewebe und der glatten Muskulatur

118
Q

Wo kommt gallertartiges Bindegewebe vor ?

A

Vor allem in der Nabelschnur

119
Q

Was kennzeichnet gallertartiges Bindegewebe?

A

Ähnliche Organisation wie mesenchymales Bindegewebe ABER zwischen die Zellen gallertartige Grundsubstanz die auch Kollagene Fasern enthält

Hohes Wasserbindungsvermögen
Zellen nicht mehr Multipotent

120
Q

Arten von Fettgewebe

A

Univakuoläres (weißes) Fettgewebe Plurivakuoläres (braunes) Fettgewebe

121
Q

Woraus besteht Fettgewebe ?

A

Fettzellen umsponnen mit Retikulinfasern

122
Q

Weißes, univakuoläres Fettgewebe

A

In Zelle: Große Fettvakuole mit abgeplattetem Kern, Zytoplasma an Seite gedrängt( univakuolär) -> Siegelringform

Aufgaben: Speicherfett, Baufett, Isolierung, Platzhalter

    Lipozyten, Adipozyten
123
Q

Braunes, plurivakuoläres Fettgewebe

A

Zellen mit vielen Fettvakuolen und viele Mitochondrien
Starke Innervation des Gewebes

Dient nur nebenbei als Speicher, hauptsächlich zur Wärmeerzeugung durch Mitochondrien

Vorkommen: vermehrt bei
Neugeboren
Winterschläfern
„zitterfreie Thermogenese“

124
Q

Wie kann eigentliches Fett histologisch sichtbar gemacht werden ?

A

Mit Gefrierschnitten und Spezialfärbungen

125
Q

Was ist zur Klinik des Fettgewebes zu sagen ?

A

Fettgewebe blutet stark

126
Q

Arten und Vorkommen von Retikulärem Bindegewebe

A

Lymphoretikuläres Bindegewebe: Lymphknoten, Milz

Hämoretikuläres Bindegewebe:
Knochenmark

127
Q

Arten von faserreichem Bindegewebe

A

Lockeres faseriges Bindegewebe

Straffes faseriges Bindegewebe

  • geflechtartig
  • parallelfasrig

Elastische Bänder

128
Q

Wo kommt lockeres fasriges Bindegewebe vor ?

A

Subcutis, Stroma, Intersitium, Pia Marter, Umhüllung von Nerben und Gefäßen

129
Q

Wo kommt Straffes faseriges Bindegewebe vor ?

A

Geflechtartig : Organ Gelenkkapsel, Dura Marter, Faszien und Cornea

Parallelfaserig: Sehen Bänder Aponeurosen

130
Q

Wo kommen elastische Bänder vor ?

A

Selten!~ Lig. Nuchae, Stimmband , Blutgefäß

131
Q

Aufbau sehne von klein nach groß

A

Tendozyten, Endotendineum, Peritendineum, Paratendineum, ( Sehnenscheiden)

132
Q

Nenne Eigenschaften des Knorpelgewebes

A

Gehört zum Stützgewebe

Schneidfähig, teilweise verformbar, druckelastisch

133
Q

Wie läuft die Knorpelbildung ab ?

A

Mesenchymales Bindegewebe verdichtet sich-> Bildung des Perichondriums
Innenliegende mesenchymzellen verdichten sich zu Chondroplasten ->lagern sich eng zusammen, es bleiben nur noch Interzellularräume-> beginnen mit Synthese von Interzellularsubstanz

Zellen rücken wieder auseinander-> großblasige Chondrozyten

Danach wachsen

134
Q

Aufbau Knorpel von innen nach außen

A
Chondrozyt 
Lakune
Kapsel
Knorpelhof
= Terretorium/ Chondron

Interterretorialsubstanz
( maskierte Kollagenfasern )

135
Q

Wo kommt der hyaline Knorpel vor ?

A

Embryonal Skelett
Epiphysenfuge
Gelenkknorpel
Trachea

136
Q

Was hat elastischer Knorpel zusätzlich zu Kollagenfasern?

A

Ein elastisches Fasernetz in der Interterretorialsubstanz

137
Q

Wo kommt der elastische Knorpel vor ?

A

Ohr, kleinste Bronchen, Kehlkopf

138
Q

Was sind Besonderheiten des Faserknorpls ?

A

Verflochtene Kollagene Faserbündel

Besitzt keine Perichondrium

139
Q

Wo kommt der Faserknorpel vor ?

A

Symphyse, Bandscheibe, Kiefergelenk, Gleitsehne, Gelenkscheiben

140
Q

Welche 3 Arten von Knorpel gibt es ?

A

Hyaliner Knorpel
Elastischer Knorpel
Gelenkknorpel