Feedback Flashcards

1
Q

Zimmermann unterscheidet beim Selbstgesteuerten Lernen 3 Phasen. Welche?

A
  • Vorausschauphase
  • Performanzphase

-Selbstreflexionsphase
(Selbstbeurteilung,Selbstreaktion)

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2
Q

Was ist dass Ziel von Feedback?

A

Diskrepanz zwischen gezeigter Leistung und angestrebtem Zielzustand reduzieren

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3
Q

Bedeutung von Feedback:

A

Starker, allerdings unterschiedlicher Lerneffekt

  • in Vergleich zu anderen instruktionalen Maßnahmen (Hattie, 2003)
  • je nach Art des Feedbacks (Hattie und Timperley, 2007)
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4
Q

Wie wirkt Feedback -Kognitive Route?

A

Feedback führt zu Restrukturierung der Wissensbasis des Lernenden (zentral: Elaborationen)àFeedback zur Unterstützung der Informationsverarbeitung

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5
Q

Wie wirkt Feedback- Motivationale Route?

A

Feedback führt (im Idealfall!) zur Steigerung von Lernmotivation, welche wiederum zu tieferer Elaboration der Lerninhalte (und letztlich zu höherem Wissens-/ Fertigkeitserwerb) führt

->Feedback zur Auslösung/ Unterstützung positiver Formen der Lernmotivation

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6
Q

Was ist das Prozessmodell von Feedback aufgebaut?

A
  • > Leistungserbringung
  • > Feedbackgabe
  • > Feedbackrezeption
  • > Neue Leistungserbringung

Feedback ist also eine soziale Lernsituation!!

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7
Q

Wer kann Feedback geben?

A

Üblicherweise: Trainer/in, Lehrer/in, Dozent/in

aber auch möglich:
• Computerumgebung

  • Mitlernende – „Peer Feedback“
  • Lerner selbst – „self assessment“
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8
Q

Worauf bezieht sich Feedback?

A
  • Produktebene
  • Prozessebene
  • Selbststeuerungsebene
  • Selbstebene
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9
Q

Was sind Eigenschaften der Produktebene beim Feedback?

A
  • Try-again-Feedback: Lerner wird nach fehlerhafter Lösung aufgefordert, einen weiteren Lösungsversuch zu unternehmen
  • Knowledge of Result (KOR): informiert lediglich darüber, ob das vom Lernenden erbrachte Ergebnis richtig oder falsch ist („Ihr Lösungsvorschlag für das präsentierte Kommunikationsproblem ist falsch.“)

• Knowledge of Correct Result (KCR):
besteht aus Darstellung der richtigen Lösung („Richtig wäre in diesem Fall, den Beitrag von Herrn Maier aufzugreifen.“)

->KCR-Feedback effektiver als KOR-Feedback

•Genannte Feedbackformen eher bei einfachen Aufgaben effektiv, nicht aber bei komplexeren

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10
Q

Was sind Eigenschaften der Prozessebene bei der Feedbackgabe?

A

• Prozessbezogenes Feedback ist i. d. R. elaboriertes Feedback: liefert neben „richtig“ vs. „falsch“ weitere Informationen, warum ein Ergebnis richtig oder falsch ist

• Ergebnis: eher Tiefen- als Oberflächenverarbeitung der Lerninhalte
->besseres Verständnis, v.a bei komplexeren Aufgaben

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11
Q

Was sind Eigenschaften der Selbstebene bei der Feedbackgabe?

A
  • Globale Bewertung der Person („Sie sind eine exzellente Führungskraft!“)
  • Wenig informationaler Gehalt
  • Eher motivational-affektiv getönt (Lob, Tadel)
  • Empirie: Wenig effektive Art des Feedback
  • Kann aber mit z.B. prozessorientiertem Feedback kombiniert werden und dadurch effektiver werden
  • Gerade von Erwachsenen wird Lob bei Erfolg bzw. neutrales Feedback bei Misserfolg als negativ empfunden
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12
Q

Wann ist nun Feedback am effektivsten?

A

Feedback auf Prozess- und Selbststeuerungsebene am effektivsten (v.a. bei komplexen Aufgaben, die Verständnis erforderlich machen)

• ABER zumindest im Schulkontext: Feedback auf Produkt- und auf Selbstebene am häufigsten (siehe Hattie und Timperley, 2007)
-> gerade die effektiven Feedbackarten werden am seltensten gegeben!!

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13
Q

Wer erhält nun Feedback?

A

•Feedback kann entweder Einzelpersonen oder
Gruppen gegeben werden

  • Je komplexer die soziale Situation, desto schwieriger, adäquates Feedback zu geben
  • Entweder Individuen oder Gruppen bearbeiteten computerbasierte Lernumgebung zur Korrelationsrechnung und erhielten dabei entweder Feedback zu ihren Aufgabenbearbeitungen oder Musterlösungen

Ergebnisse: Feedback war insgesamt effektiv, aber vor allem dann, wenn individuell gelernt wurde

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14
Q

Was ist die Bedeutsamkeit der Lernvoraussetzungen bei der Feedbackgabe?

A
  • Vorwissen: Höhere Effekte bei geringerem Vorwissen (Jacobs, 2002); bei vorwissensstärkeren Lernenden kann unvollständiges Feedback hilfreich sein
  • Zielorientierungen: Feedback wirkt eher positiv bei Lernenden mit LERNzielorientierung (v.a. elaboriertes Feedback); Feedback wirkt sich bei Lernenden mit LEISTUNGSzielorientierung oft nicht oder sogar negativ auf den Lernerfolg aus
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15
Q

Wie wird das Feedback verarbeitet?

A

• Damit Feedback effektiv ist, muss es vom Rezipienten tief verarbeitet werdenàgeht natürlich nur, wenn es etwas zu verarbeiten gibt (elaboriertes Feedback!)

Dafür notwendige Prozesse:
• Tiefgehende Analyse des Feedbacks durch den Rezipienten

  • Vergleich der ersten Leistungserbringung mit dem Feedback
  • Besonders effektiv ist Feedback dann, wenn es beim Rezipienten kognitive Konflikte auslöst
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16
Q

Feedback enthält lernrelevante Informationen und wirkt auf drei Ebenen:
Feedback zur Aufgabe, Feedback zum Lernprozess und Feedback zur Selbstregulation. Auf jeder dieser drei Ebenen sollten drei Feedbackfragen beantwortet werden. Welche?

A

1 .Was soll der Lernende erreichen? ->Feed up

  1. Wie gelingt es ihm im Moment?-> Feed back
  2. Wie geht‘s weiter? -> Feed forward