Landschaftsdiagnose Flashcards

1
Q

Landschaftsdiagnose

A
  • Bewertung von Landschaftseigenschaften
  • Naturraumpotential und ökologischer Wert
  • Kennzeichnung Nutzungsrisiko, Leistungsfähigkeit und Bedeutung für Funktion des Ökosystems
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2
Q

Geozentrische Bewertung

A
  • geoökologischer Wert

- abhängig von Stabilität, Puffervermögen, Repräsentanz und Seltenheit/Gefährdung

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3
Q

Anthropozentrische Bedeutung

A
  • humanökologischer Wert
  • abhängig von Physiognomie, Klima und anthropogenen Belastungen
  • Nutzungspotential und -Risiko
  • Eignung für Nutzung und Gefahren
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4
Q

Ökosystemdienstleistungen

A
  • Ressourcen und Prozesse aus Ökosystemen, die menschliches Leben aufrecht erhalten
  • Endprodukte der Natur, die direkt genossen, konsumiert oder genutzt werden können
  • unterstützend
  • regulierend
  • bereitstellend
  • kulturell
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5
Q

Millennium Ecosystem Assessment

A
  • dynamische Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Ökosystemen
  • Dienstleistungen sind knappe Ressourcen, die nicht unendlich und kostenlos verfügbar sind
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6
Q

Bewertungen

A
  • Eignungsbewertung (Nutzungsansprüche)
  • Belastungsbewertung
  • Wertanalyse
  • Risikoanalyse
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7
Q

Strukturanalyse

A

-liefert statisches Bild der räumlichen Ordnung der Objekte in kartografischer Form

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8
Q

Funktionsanalyse

A

-liefert Abbild der dynamischen Beziehungen von Objekten, die durch definierbare Funktionen bestimmt werden

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9
Q

Interferenzanalyse

A

-bildet Beziehungen zwischen Prozessen innerhalb eines Territoriums ab

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10
Q

Landschaftsfunktion

A

Von der Landschaft realisierte Leistung im weitesten Sinne

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11
Q

Naturraumpotential

A

Vermögen gesellschaftlich nutzbare Leistungen zu erbringen.

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12
Q

Naturressource

A

Der Natur entnommenes Existenzmittel der Gesellschaft.

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13
Q

Landschaftsfunktionen

A
  • ökonomische Funktionen (Erträge, Wasserdargebot, Wild- und Fischbestände)
  • ökologische Funktion (Erosionswiderstand, Abflussregulation, Boden- und Gewässerschutz, Habitatfunktion)
  • soziale Funktionen (Erholung, Information, Archiv)
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14
Q

Ökologische Tragfähigkeit

A

-bis zu welchem Umfang kann belastende Nutzung toleriert werden

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15
Q

Ökologische Belastung

A

Beeinträchtigung von Potential und Nutzbarkeit für bestimmte Zwecke.

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16
Q

Ökologischer Fußabdruck

A

Flächen, die von definierter Bevölkerungsgröße mit bestimmten materiellen Lebensstandard benötigt werden, um Ressourcen zu produzieren anfallenden Abfälle zu entsorgen.

17
Q

Nachhaltigkeitsbestimmung

A
  • substanziell: ökologische, ökonomische, soziale Ziele

- prozedural: Entstehungsbedingungen der Zielerreichung

18
Q

Biotopwert

A

Natur- und kulturräumliche Bedeutung der Biozönose (Repräsentanz und Resilienz).

Räumlicher Bezug: Pflanzengesellschaft, Lebensraum einer Tierartgruppe, Biotop

19
Q

Biotisches Ertragspotential

A

Vermögen nutzbare organische Substanz zu erzeugen und die Bedingungen dafür zu regenerieren.

Räumlicher Bezug: Realnutzfläche

20
Q

Indikatoransatz

A

-vergleichsweise leicht erfassbar, hoher Erklärungsgehalt in Bezug auf Problem

21
Q

Funktionsbestimmende Merkmale des Biotopwertes

A
  • Natürlichkeitsgrad der Vegetation/Hemerobie
  • Strukturvielfalt (Schichtung)
  • Größe der Biotopfläche
  • Isolation bzw. Biotopverbund
  • Entwicklungsdauer, Alter
  • Singularität
22
Q

Ökologischer Bodenwert

A

Naturräumliche Bedeutung des Bodens als Nährstoffspeicher, Schadstofffilter sowie als Transfer- und Transformationsraum.

23
Q

Landschaftliches Leitbild

A

Potentiell mögliches Grobziel bzw. Optimalziel für die nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung eines Ökosystems bzw. einer Landschaft.

24
Q

Grenzen der Bewertung

A
  • Defizite bei Wissen über Zusammenhänge, Datenlage und Bewertungsverfahren
  • Probleme bei Bewertungskriterien, Leitbildern
  • Chaostheorie (kleine Abweichungen führen zu unvorhersehbaren Unterschieden)

—> Rest bleibt immer, der sich nicht berechnen lässt