Lernverhalten Flashcards

1
Q

Lernen

A

„Prozess, der zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotential führt und auf Erfahrungen aufbaut.“

  • obligatorisches Lernen: lebensnotwendig (zB Nahrung, wenige Wdh nötig)
  • fakultatives Lernen: nicht lebensnotwendig (zB Neugier, schneller löschbar)
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2
Q

Wie lernen Hunde?

A
  • Verknüpfung (Konditionierung)
  • Ausprobieren (trial & error)
  • Beobachtung (Modellernen)
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3
Q

Was beeinflusst das Lernen von Hunden?

A

Lernen, Reifung, Prägung

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4
Q

Wovon ist die Lernleistungen abhängig?

A

Vorwissen, Trainingsmethoden

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5
Q

Klassische Konditionierung (KK)

A
US: unkonditionierter Stimulus
UR: unkonditionierte Reaktion
NS: neutraler Stimulus
CS: konditionierter Stimulus
CR: konditionierte Reaktion

Ablauf:
US -> UR
US + NS -> UR
CS -> CR

dabei NS = CS und UR = CR

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6
Q

Voraussetzungen KK

A

1) Kontiguität (Zeitabstand <1s)
2) Intensität der Reize ausreichend
3) Häufige Paarung der Reize
4) NS muss US zuverlässig ankündigen
5) Assoziation steigt mit Stärke + Zuverlässigkeit
6) CR unabhängig von Verhalten und Willen
7) Verknüpfungen können leicht auf andere, ähnliche Reize übertragen werden

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7
Q

Extinktion

A

-> folgt auf CS kein US, wird CR gelöscht

  • Spontanerholung: unvermitteltes Auftreten einer eigentlich gelöschten Reaktion
  • Konditionierung 2. Ordnung: gut konditionierter Reiz für US für anderen Reiz
  • Generalisierung: Hund lernt, auf ähnliche Reize zu reagieren
  • Diskriminierung: Unterscheidung zwischen ähnlichen Reizen
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8
Q

Gesetz der Auswirkung

A

„Verhalten, das vor einer Belohnung gezeigt wird, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit in ähnlichen Situationen wiederholt gezeigt.“

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9
Q

Operante Konditionierung (OK)

A

darbieten entziehen

angenehm pos. Ver- neg. Bestraf-
stärkung ung

unangenehm pos. Bestraf- neg. Ver-
ung stärkung

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10
Q

OK: Lerntheoretische Prinzipien

A
  • für optimale Verknüpfung Abstand zwischen Verhalten und Folge <1s
  • Verhalten wird häufiger gezeigt bei angenehmen Folgen
  • Verhalten wird seltener gezeigt bei unangenehmen Folgen
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11
Q

OK: Voraussetzungen für Bestrafung

A
  • Alternativverhalten muss aufgebaut worden sein
  • Timing: muss schon beim ersten Auftreten erfolgen, <1s nach Tat
  • Intensität: ausreichendes Minimum
  • Konsequenz: IMMER bei Auftreten des unerwünschten Verhaltens

Probleme: Fehlkonditionierung, erlernte Hilflosigkeit

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12
Q

Modellernen: Voraussetzungen

A

1) Belohnung des Modells aus Sicht des Beobachters
2) Modell als Vorbild wahrgenommen
3) Belohnung des Beobachters fürs Beobachten
4) Beobachtermuss zu Verhalten fähig sein

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13
Q

Motivation

A
  • extrinsisch/sekundär: Hund verspricht sich Vorteile oder will Nachteile vermeiden
  • intrinsisch/primär: Hund tut etwas um seiner selbst Willen

-> sehr individuell

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14
Q

Belohnung

A

Muss dem Hund gefallen!

  • primärer Verstärker: Futter
  • sekundärer Verstärker: Lob

1) Belohnung zeitnah zu gewünschtem Verhalten
2) Neuaufbau: anfangs jedes Mal belohnen (mind. 100x) = kontinuierliche Verstärkung
3) Bei zuverlässiger Ausführung nicht mehr jedes Mal belohnen = intermittierende Verstärkung

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15
Q

Diskriminierung

A

Diskriminationslernen ist durch Lernerfahrungen ausgebildetes Unterscheidungsvermögen von Reizen.
Die konditionierte Reaktion tritt nur bei exakt den Reizen auf, die in der Lernsituation mit der Reaktion gekoppelt wurden.
Beispiel: Angst vor einem bestimmten schwarzen Hund, nicht vor allen.

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