Vorlesung 1: 'Molekulare Mechanismen und Neuropathologie neurodegenerativer Erkrankungen ' Flashcards

1
Q

Was versteht man unter neuronaler Plastizität?

A

Die strukturelle und funktionelle Anpassung des Nervensystems durch Umweltreize.

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2
Q

Wie sieht die neuronale Plastizität im Embryo und bei Adulten?

A

In der Embryonalentwicklung ist die Plastizität für verschiedene Hirnregionen in spezifischen Zeitfenstern besonders hoch.
Bei Adulten bleibt sie auch präsent aber in reduzierter Form

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3
Q

Wie heißen die Zeiträume,wo die Plastizität für verschiedene Hirnregionen besonders hoch ist?

A

Sensible Phasen

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4
Q

Welche Aktivitäten fördern die Neuronale Plastizität?

A

Lernen und Reifung

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5
Q

Bennen Sie Formen von Neuronale Plastizitäten.

A
  1. Enstehung von Synapsen
  2. Elimination von Neuronen durch Apoptose
  3. Elimination von Synapsen
  4. aktivitätsabhängige Neuordnung von Synapsen
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6
Q

Welche Regeln/Postulat folgt die neuronale Plastizität?

A

Hebbschen Postulat->
Cells which fire together,wire together,
->d.h zeitgleich aktive Zellen werden zusammen verschaltet.

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7
Q

Was bedeutet dopaminerges Re Enforcement?

A

Motivationsbedingte verstärkte Lernen,wie man es von der operanten Konditionierung kennt.

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8
Q

Welche Transmitter ist entscheidend für das Belohnungsgefühl und wo wirkt es?

A

Dopamin im Ncl. acumbens

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9
Q

Wann ist die stärkste Sekretion von Dopamin?

A

Wenn die Belohnungswahrscheilichkeit unwahrscheinlich oder sich erwartet ist.

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10
Q

Bennen Sie die Gedächtnisformen.

A
  1. sensorisches Gedächtnis
  2. Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis
  3. Langzeitgedächtnis
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11
Q

sensorisches Gedächtnis

A

Umfasst sensorisch afferente Informationen wie Bilder,Geräusche,etc->die nur für wenige hundert Millisekunden gespeichert werden..

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12
Q

Wie kann man die sensorisches Gedächtnis behalten?

A

Die Eindrücke gehen verloren,wenn sie nicht direkt ins Kurzzeitgedächtnis übergehen(die Aufmerksamtkeit erreichen)

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13
Q

Kurzzeitgedächtnis

A

Übernimmt die bewusste Verarbeitung von Inhalten aus dem sensorischen Gedächtnis->die sensorischen Gedächtnis werden encodiert.

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14
Q

Wie viele Elemente sind speicherbar? und wovon ist das abhängig?

A

7+-2 Elemente speicherbar.

Abhängig von:Aufmerksamkeit,Motivation und verstärkenden Situationen

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15
Q

Wie lange werden die Elemente biem Kurzzeitgedächtnis gehalten?

A

Sekundenbereic,ca. 20 ms

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16
Q

Wie kann die zeitliche Dauer des Kurzzeitgedächtnis verlängert?

A

Durch innere Wiederholung und inhaltlich sinnvolle Gruppierung->Leistung des Arbeitsgedächtnisses,das eine begrenzte Kapazität hat.(Präfrontale Kortex)

17
Q

Langzeitgedächtnis

A

Die Gedächtniskonsolidieurng überträgt Elemente von fragilen Kurzzeitgedächtnis in das stabile,über den Neocortex verteilte Langzeitgedächtnis

18
Q

Wie lange werden die Elemente beim Langzeitgedächtnis behalten?

A

Minuten bis Jahren ,sogar unbegrenzt.

19
Q

Wie viele Arten von Langzeitgedächtnis gibt es?

A

2 Gedächtnisarten mit mehreren Subtypen:
I.explizites/deklaratives Gedächtnis(bewusst Erlerntes)
II.implizites/nicht deklaratives Gedächtnis(nicht bewusst erlernte Elemente)

20
Q

Beispiele von explizites/deklaratives Gedächtnis und ihre Lage

A

Die Elemente,die bewusst erlernt werden wie Fakten(semantisches Gedächtnis) und Ereignisse(episodisches Gedächtnis)
Lage im medialen Temporallappen und Neokortex

21
Q

Lage und Beispiele von implizites/nicht deklaratives Gedächtnis

A

Nicht bewusst erlernte Elemente wie Handlungen ,Bewegungsabläufe und Prägung;Assoziatives Lernen(Klassische und operante Konditionierung) und nicht assoziatives Lernen (Habituation und Sensitivierung) sowie das Prozedurale Gedächtnis sind Bestandteil

22
Q

Prozedurale Gedächtnis

A

Bezeichnet das Verhaltensgedächtnis,dd.h es umfasst automatisierte/erlernte Handlungsabläufe wie Autofahren und Klavierspielen
Es liegt v.a im Striatum und im Kleinhirn.