Altklausur 2016 Flashcards

1
Q

Welche Aussage ist FALSCH?

Der Flüssigkeitsbedarf eines Menschen hängt unter
anderem ab…

a. … vom Alter
b. … von der Nierenfunktion
c. … von der Umgebungstemperatur
d. … vom Energiegehalt des Getränks

A

d. … vom Energiegehalt des Getränks

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche Ursache kann NICHT zu einem erhöhten PTH-Spiegel führen?

a. Erhöhte Kalziumverluste über die Niere
b. Vitamin D Mangel
c. Abbau von Knochensubstanz durch Knochenmetastasen
d. Keine Antwort ist richtig

A

c. Abbau von Knochensubstanz durch Knochenmetastasen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Aussage in Bezug auf Selenocystein ist richtig?

a. Selenocystein ist eine proteinogene Aminosäure
b. Selenocystein wird zufällig in Proteine an Stelle von Cystein eingebaut
c. Da das Codon für den Selenocysten-Einbau ein STOP-Codon darstellt, wird vor
Einbau des Selenocysteins abgebrochen und danach durch spezielle
Transkriptionsfaktoren erneut gestartet und fortgesetzt
d. Die für Selenocystein verantwortliche tRNA wird zuerst mit Cystein (?) beladen
und in einem weiteren Schritt mit Selenwasserstoff zu Selenocystein

A

a. Selenocystein ist eine proteinogene Aminosäure

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Aussage zu Algenprodukten ist richtig?

a. Der Verzehr von Algen als Salat ist nicht zu empfehlen, da sich dort geringe/hohe
(?) Jodmengen nachweisen lassen
b. Der regelmäßige Konsum von Algen stellt eine gute Alternative zu Jodsalz dar
c. Eine hohe Jodzufuhrmenge durch den Konsum von Algen kann bei Menschen mit Prädisposition den Ausbruch einer Schilddrüsenautoimmunerkrankung
begünstigen
d. Algen können ohne gesundheitliche Konsequenzen verzehrt werden, da sie bei zu hohen Jodgehalten nicht zum Verkauf freigegeben werden würden

A

c. Eine hohe Jodzufuhrmenge durch den Konsum von Algen kann bei Menschen mit Prädisposition den Ausbruch einer Schilddrüsenautoimmunerkrankung
begünstigen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Welche Aussage in Bezug auf Hepcidin ist FALSCH?

a. Hepcidin wird in der Leber bei schlechter Eisenversorung synthetisiert
b. Hepcidin führt zu einer gesteigerten Expression von Ferroportin
c. Hämochromatosepatienten weisen in den meisten Fällen eine Punktmutation in dem Gen auf
d. Alle Aussagen sind falsch

A

d. Alle Aussagen sind falsch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Welche Aussage ist FALSCH? Eine hohe potentielle renale Säurebelastung (PRAL)…

a. … Spiegelt sich in einem niedrigen pH-Wert des Urins wider
b. … kann durch einen hohen Konsum von Fleisch, Milch und Getreideprodukten kommen
c. … erniedrigt die Kalziumsausscheidung über den Urin
d. .. durch Lebensmittel kann durch die Einnahme von Kalziumzitrat gesenkt werden

A

c. … erniedrigt die Kalziumsausscheidung über den Urin

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Für welches Patientenkollektiv wurde das „Nutritional Risk Screening“ (NRS) erstellt?

a. Stationäre Patienten im Krankenhaus
b. Ambulante Patienten
c. Geriatrisches Kollektiv
d. Pädiatrisches Kollektiv

A

a. Stationäre Patienten im Krankenhaus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was trifft auf den Begriff Estimated Average Requirement (EAR) zu?

a. Bei Erreichen des EAR wird zu 100% ein Mangel verhindert
b. EAR plus 1 Standardabweichung entspricht der Zufuhrempfehlung
c. Bei 50% der Bevölkerung deckt der EAR den Bedarf
d. EAR entspricht der DACH Empfehlung

A

c. Bei 50% der Bevölkerung deckt der EAR den Bedarf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was ist Pellagra?

a. Niacinmangel
b. Thiaminmangel
c. Nicotinmangel
d. Zinkmangel

A

a. Niacinmangel

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Welche Aussage zu Vitamin C ist richtig?

a. Der Mensch hat nur eine geringe Vitamin-C-Synthese
b. Dem Menschen fehlt das Enzym Gulonolactonoxidase zur Synthese von Vitamin C
c. Rachitis ist Folge eines Vitamin C Mangels
d. Ab 200mg Tagesdosis wird das Vitamin vollständig ausgeschieden

A

b. Dem Menschen fehlt das Enzym Gulonolactonoxidase zur Synthese von Vitamin C

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Aussage zu Thiamin ist richtig?

a. Beste Quelle ist Leber
b. Beste Quelle ist Schweinefleisch
c. Thiaminmangel ist unspezifisch
d. Thiamin ist nicht essentiell

A

b. Beste Quelle ist Schweinefleisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche Aussage zu einer Folsäureunterversorgung ist richtig?

a. Sie kann in der Schwangerschaft zu Neuralrohrdefekten führen
b. Sie kommt in Deutschland nicht vor
c. Sie wird durch Phytinsäure verstärkt
d. Sie zeigt sich an einer typischen Veränderung der Lymphocyten

A

a. Sie kann in der Schwangerschaft zu Neuralrohrdefekten führen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welche Aussage zu Vitamin B12 ist FALSCH?

a. Eine Unterversorgung tritt besonders häufig bei alten Menschen auf
b. Eine Unterversorgung kann Folge eines Intrinsic Faktor Mangels sein
c. Eine Unterversorgung kann durch Magenschleimhautatrophie ausgelöst werden
d. Der Intrinsic Faktor wird in spezifischen Zellen des oberen
Dünndarmabschnittes produziert

A

d. Der Intrinsic Faktor wird in spezifischen Zellen des oberen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was versteht man unter verborgenem Hunger?

a. Unterversorgung mit essentiellen Mikronährstoffen
b. Eine Kombination aus einer zu geringen Zufuhr von Makro- und Mikronährstoffen
c. Eiweißmangel
d. Eine zu geringe Energiezufuhr, die durch Ödembildung verschleiert wird

A

a. Unterversorgung mit essentiellen Mikronährstoffen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q
  1. Wie erklären Sie einem Fachfremden den Begriff „Glykämische Last“ richtig?

a. Die GL bezeichnet analog zur Broteinheit (heute: KH-Einheit) die Menge verdaulicher KH eines LM
b. Mit GL bezeichnet man den Blutzuckerabfall infolge der stimulierten …. nach Verzehr eines KH-haltigen LM
c. Die GL erlaubt wie der Glykämische Index eine grobe Einschätzung der postprandialen Hyperglykämie, sie (die GL) berücksichtigt jedoch zusätzlich die verzehrte Kohlenhydratmenge

A

c. Die GL erlaubt wie der Glykämische Index eine grobe Einschätzung der postprandialen Hyperglykämie, sie (die GL) berücksichtigt jedoch zusätzlich die verzehrte Kohlenhydratmenge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q
  1. Welche Empfehlungen würden Sie einer Schwangeren korrekterweise geben?

a. Während der SS sind sowohl Vitamin C als auch Magnesiumbedarf erhöht, wobei normalerweise der zusätzliche Bedarf über eine vielseitige Ernährung mit Vollkorn gedeckt werden kann
b. Da Übergewicht der Mutter in der SS das Risiko für Stoffwechselstörungen des Kindes wesentlich erhöht, sollten Sie ihr Gewicht während der SS halten und jede Zunahme > +3 kg vermeiden
c. Da Untergewicht der Mutter in der SS das Risiko für Frühgeburten und Retardierungen des Kindes wesentlich erhöht, sollten Sie ihr Gewicht, unabhängig vom Ausgangsgewicht, während der SS um mindestens +20kg erhöhen
d. Zur Entspannung dürfen Sie alkoholische Getränke während der SS von 152ml pro Tag genießen

A

a. Während der SS sind sowohl Vitamin C als auch Magnesiumbedarf erhöht, wobei normalerweise der zusätzliche Bedarf über eine vielseitige Ernährung mit Vollkorn gedeckt werden kann

17
Q
  1. Welche Aussage bezüglich der Ballaststoffzufuhr ist korrekt?

a. DGE empfiehlt ballaststoffreiche Kost mit einer Tageszufuhrmenge von 50g/Tag
b. DGE empfiehlt 60g/Tag
c. Da Ballaststoffe die Aktivität der Darmflora positiv beeinflussen, können auch
wertgebende Nährstoffe wie Zink und Kalium im Vergleich zu ballaststoffarmer
besser aus einer ballaststoffreichen Kost aufgenommen werden
d. Ballaststoffe beschleunigen die Darmpassage, weshalb die KH aus der Nahrung
die Darmepithelien weniger schädigen können und infolge das Darmkrebsrisiko vermindert ist

A

a. DGE empfiehlt ballaststoffreiche Kost mit einer Tageszufuhrmenge von 50g/Tag

18
Q
  1. Welcher Aussage stimmen Sie zu?

a. Stärke wird durch die α-Amylase im Speichel und die 1,6-Glukosidasen im Darmtrakt schrittweise aufgespalten
b. Grund für die Symptome bei Fruktoseunverträglichkeit ist die unvollständige Aufspaltung in Folge eines Fruktase-Mangels (Fruktosemaldigestion)
c. Grund für die Symptome bei Laktoseunverträglichkeit ist die gestörte Aufname in die Darmepithelzellen aufgrund defekter Monosaccharid-Transporter (Laktosemalabsorption)
d. Stärke hemmt u.a. α-Amylase im Speichel und die 1,6-Glukosidase in den Mitochondrien der Adipocyten

A

a. Stärke wird durch die α-Amylase im Speichel und die 1,6-Glukosidasen im Darmtrakt schrittweise aufgespalten

19
Q
  1. Welche Aussage zur Lipidverdauung ist FALSCH?

a. Chylomikronen werden in Fett-, Muskel-, und Leberzellen abgebaut
b. Der Gallensäureaufbau benötigt Arachidonsäure
c. Fettlösliche Vitamine werden größtenteils in Chylomikronen transportiert
d. Nahrungscholesterin gelangt über den LDL-Rezeptor ins Gehirn

A

d. Nahrungscholesterin gelangt über den LDL-Rezeptor ins Gehirn

20
Q

Welche Aussage zu Cholesterin ist richtig?

a. Cholesterin ist als Bestandteil von Zellmembranen meist mit Fettsäuren
verestert
b. Cholesterin ist nötig für die Aktivierung der Lipoprotein-Lipase
c. Die Cholesterinaufnahme im Darm ist sättigbar
d. Die Cholesterinsynthese findet nur in der Leber statt

A

c. Die Cholesterinaufnahme im Darm ist sättigbar

21
Q

Länger anhaltend Nahrungskarenz stellt besonders für das Gehirn eine große Herausforderung dar. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

a. Über die Gluconeogenese werden überwiegend glucogene Aminosäuren verstoffwechselt
b. Die Ketonkörperverwertung reduziert den Glucosebedarf um zwei Drittel
c. Die β-HMG-CoA-Reduktase-Aktivität erhöht sich
d. Die Transketolaseaktivität erhöht sich

A

b. Die Ketonkörperverwertung reduziert den

22
Q

Welche der nachfolgend aufgeführten Störungen steht NICHT mit einem Mangel an omega3-Fettsäuren während der Schwangerschwaft in Zusammenhang?

a. Wochenbettdepression
b. Geringere kognitive und koordinative Fähigkeiten
c. Reduzierte Sehschärfe
d. Kiefer- und Zahnfehlstellungen

A

d. Kiefer- und Zahnfehlstellungen

23
Q

Was ist unter Allocation der Glucoseverteilung während Stressphasen zu verstehen?

a. Erhöhter Insulinspiegel und Fettaufbau
b. Erhöhte Expression von Glut-1 Rezeptoren
c. Insulinresistenz bei Adipozyten besonders im Taillenbereich
d. Erhöhte Expression von Glut-4 Rezeptoren

A

b. Erhöhte Expression von Glut-1 Rezeptoren

24
Q

Welches EU-Siegel zum Schutz von regionalen Produkten regelt sowohl die Erzeugung, wie auch die Herstellung + Verarbeitung innerhalb einer Region?

a. g.g.A
b. g.U.
c. TSG
d. g.u.O.

A

b. g.U.

25
Q

Welche der aufgeführten Aminosäuren ist KEINE proteinogene?

a. Prolin
b. Ornithin
c. Alanin
d. Lysin

A

b. Ornithin

26
Q

Welche Aussage über den postresorptiven Aminosäurestoffwechsel ist FALSCH?

a. Es kommt zu einem geringen Anstieg an freien AS
b. Es kommt zu einem starken Anstieg an freien AS
c. Leber und Muskel sind die Hauptverantwortlichen für den postresorptiven
Stoffwechsel
d. Verzweigtkettige AS bilden den Großteil der freien AS

A

b. Es kommt zu einem starken Anstieg an freien AS

27
Q

Wie ist der momentane Bundeslebensmittelschlüssel und wie lautet er?

a. BLS II.03
b. BLS 3.02

A

b. BLS 3.02

28
Q

Auf welche Werte bei Kindern bezieht sich der FKE?

a. DGE
b. Optimix
c. Kinder essen gut

A

b. Optimix