AD- AS (Arbeitsmarkt 7) Flashcards

(57 cards)

1
Q

Was geschieht, wenn Unternehmen als Reaktion auf einen Anstieg der Nachfrage ihre Produktion ausweiten?

A
  • um Prod. ausweiten zu können —>weitere Arbeitskräfte benötigt
    —> führt zu mehr Beschäftigung
  • höhere Beschäftigung —> führt zu geringerer Arbeitslosigkeit
  • führt zu verbesserter Verhandlungsposition der Arbeitnehmer
    —> führt zu höheren Löhnen
  • höhere Löhne lassen Produktionskosten ansteigen
    —> Unternehmen erhöhen Preise
  • höhere Preise führen zu höheren Lohnforderungen
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2
Q

Vereinfachende Annahme:
Kurze Frist: ??
IS-LM-Modell: Outputniveau = ??
(Bedingung: Unterauslastung der Produktionskapazität)

Das AD-AS-Modell eignet sich zur Beschreibung des Übergangs zur langen Frist:

  • Anpassung von ?? und ??
  • GG auf dem ??
  • GG auf dem ??
A

Kurze Frist: starre Preise
IS-LM-Modell: Outputniveau = Güternachfrage

Anpassung von Preisen und Löhnen
GG auf dem Gütermarkt
GG auf dem Arbeitsmarkt

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3
Q

aggregierte Nachfrage:

A

Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage (auch aggregierte Nachfrage, Gesamtnachfrage) ist der auf eine ganze Volkswirtschaft aggregierte von Nachfragern am Markt geäußerte Bedarf nach Gütern.

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4
Q

Was wird auch als aggregierte Nachfrage (AD) bezeichnet?

Bestimme die AD- Kurve:

A

Verbundene Relation zwischen kurzfristigem Output und Preisniveau

AD-Kurve: Y = Y^D (G,T,M,P)

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5
Q

Wovon hängt der Schnittpunkt von IS- und LM-Kurve ab ?

A

Hängt von exogenen Variablen G,T,M und P ab

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6
Q

Das IS-LM-Modell ist ein Modell für die ?

A

Nachfrage

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7
Q

Kurzfristig bestimmt die Nachfrage die ??

A

Produktion

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8
Q

Wie lässt sich die aggregierte Nachfrage (AD) grafisch ermitteln?

A

Lässt sich grafisch durch die Lage der Schnittpunkte zws. IS- und LM-Kurven für verschiedene Preisniveaus ermitteln

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9
Q

Höheres Preisniveau P verringert ??
LM-Kurve verschiebt sich nach ?
Was löst die verringerte Realkasse aus?
Was verringert sich dadurch wiederum?

Ein Preisanstieg verringert also die ??

A

—> Höheres Preisniveau P verringert Realkasse (M/P)

—> LM-Kurve verschiebt sich nach links

—> Löst einen Zinsanstieg aus.

—> Dadurch sinkt wiederum die Güternachfrage

—> die aggregierte Nachfrage AD (siehe Grafik Folie 6)

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10
Q

Die AD-Kurve ist: ???

Was gilt entlang der AD-Kurve ?

A

Ist die Menge aller Preis-Output-Kombinationen (P,Y), bei denen sich Güter und Geldmarkt im kurzfristigen GG befinden

Entlang der AD-Kurve gilt:
—> Output = aggregierte Nachfrage (IS)
—> Realkasse = Liquiditätsnachfrage (LM)

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11
Q

In welche Richtung bewegen Verschiebungen der LM-Kurve oder der IS-Kurve die AD-Kurve ?

A

bewegen AD-Kurve in die selbe Richtung.

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12
Q

Welche Maßnahmen/Ereignisse verschieben die AD-Kurve nach rechts ?

A
  • Erhöhung der Staatsausgaben
  • Steuersenkungen
  • expansive Geldpolitik (Anstieg der Geldmenge)
  • positive Schocks der Exportnachfrage
  • technische Innovationen im Zahlungsverkehr

—> siehe Grafik Folie 8+9

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13
Q

Was ist das Ziel des AD-AS-Modells?

Zusätzliche endogene Variable ?

Zusätzliche Gleichung ?

A

Modellierung von Preisanpassungen

Zusätzliche endogene Variabel: Preisniveau P

Zusätzliche Gleichung: Aggregiertes Angebot (AS)

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14
Q

Auf welche Weise kann das aggregierte Angebot modelliert werden ?

A

—> wesentlich ist, dass die AS-Kurve eine positive Relation zws.
Preis- und Outputniveau beschreibt

Kann auf vers. Weise modelliert werden
—> Ansatz 1: Grenzproduktivitätstheorie (VL)
—> Ansatz 2: Lohn- und Preissetzung bei monopolistischer Konkurrenz
(Buch)

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15
Q

Aggregiertes Angebot (AS): Grenzproduktivitätstheorie

Produktionsfunktion:??
Gewinnmaximierung: ??

A

Produktionsfunktion: F(L,K)
Gewinnmaximierung: maxL P F(L,K) – W L – (r+δ) P K
—> FL = W/P (L steht tiefer)
—> Grenzprodukt der Arbeit = Reallohn

K = Kapitalstand
L = Arbeit (Erwerbspersonen) 
W = Nominallohn 

—> Grafik Folie 11

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16
Q

AS: Grenzproduktivitätstheorie

Güterangebot und die Arbeitsnachfrage als Funktion des ??:

—> Güterangebot: ??
—> Arbeitsnachfrage ??

A

Güterangebot und die Arbeitsnachfrage als Funktion des Reallohns:

Güterangebot: Y^S(W/P) dY^S/ d(W/P) < 0
Arbeitsnachfrage: L^D(W/P) dL^D/d(W/P) < 0
—> Güterangebot sinkt, Nachfrage nach Arbeit sinkt
—> Reallohn steigt

—> Erklärung: sinkende Preise führen zu einem Rückgang des Güterangebots und der Nachfrage nach Arbeit. Sinkende Preise lassen Reallohn ansteigen, weil W/P (P nun kleiner)

—> siehe Grafik Folie 12

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17
Q

Nominallöhne reagieren langsamer als ??

Steigende Preise führen zu einer Zunahme des ?? und der ??

Anstieg Preisniveau führt zu einem Rückgang der ??

A

Nominallöhne reagieren langsamer als Preise

Steigende Preise führen zu einer Zunahme des Güterangebots und der Nachfrage nach Arbeit

Anstieg Preisniveau führt zu einem Rückgang des Reallohns, da W/P
—> P nun größer…

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18
Q

Stelle die AS-Kurve auf

Welchen Zusammenhang beschreibt sie?

A

Y = Y^S (W/P)

—> beschreibt Zusammenhang zwischen Preisniveau und Güterangebot bei gegebenen Nominallöhnen

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19
Q

Ein Anstieg des Nominallohns W erhöht den ?? und verringert das ??

—> Verschiebung der IS-Kurve nach ??

A

Ein Anstieg des Nominallohns W erhöht den Reallohn und verringert das Güterangebot

—> Verschiebung der AS-Kurve nach rechts
—> siehe Grafik S.14

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20
Q

AD-AS-Modell

X-Achse: ??
y-Achse: ??

A

x-Achse: Y

Y-Achse: P

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21
Q

IS-LM-AD-AS im Gleichgewicht

LM-Kurve für das aktuelle Preisniveau aufstellen
—> Gleichgewicht auf dem ??

IS: ??
—> Output = Nachfrage

AS: ??
AD: ??
Wenn Y^S = Y^D —> GG auf ??

A

LM: M/P* = L(Y,i)
—> GG auf dem Geldmarkt

IS: Y = Y^d (Y,i,G,T)

AS: Y^S(W/P)

AD: Y^D(G,T,M,P)

Y^S = Y^D —> GG auf dem Gütermarkt

—> Grafik Folie 15

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22
Q

LM-Kurve für aktuelles Preisniveau?

IS: Y = Y^d(Y,i,G,T)

AS: Y^S(W/P)
AS:Y^D(G,T,M,P)

A

LM-Kurve für das aktuelle Preisniveau:
M/P = L(Y,i)

—> Angebotsüberschuss bei AS-AD, grafisch hergeleitet
—> siehe Folie 16 + Folie 17 (wichtig!)

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23
Q

Preisanpassung im AD-AS-Modell

Das IS-LM-Modell geht davon aus, dass ?? jede Menge zum aktuellen Preisniveau angeboten wird.

Im AD-AS-Modell wird berücksichtigt, dass Preise ??, wenn Angebot und nachfrage ??

A

…geht davon aus, dass kurzfristig jede Menge zum aktuellen Preisniveau angeboten wird

Im AD-AS-Modell wird berücksichtigt, dass Preise reagieren, wenn Angebot und Nachfrage nicht übereinstimmen.

—> siehe Grafik Folie 18
—> fällende Preise führen zum Gleichgewicht

24
Q

Beispiele für konjunkturelle Störungen:

+ Verschiebung der AD-Kurve nach??

A
  • Rückgang der Exportnachfrage

—> AD-Kurve verschiebt sich nach links

25
Preisanpassung im AD-AS-Modell —> kurzfristige Reaktion: ?? —> mittelfristige Reaktion: ?? —> langfristige Reaktion: ??
kurzfristige Reaktion: Preise konstant, Mengenanpassung mittelfristige Reaktion: Preis- und Mengenanpassung langfristige Reaktion: Anpassung der Löhne —> siehe Grafik Folie 21 (wichtig!)
26
Was passt sich noch langsamer an veränderte Marktbedingungen an als Güterpreise ? „Mittlere Frist“: ?? Der vollst. Übergang zur langen Frist erfolgt dann durch ?? Dafür ist simultane Betrachtung von ?? und ?? Erforderlich
Löhne „mittlere Frist“: Zeitraum, in dem sich Preise bereits angepasst haben, Löhne aber noch nicht Erfolgt dann durch Lohnanpassungen Simultane Betrachtung von Güter- und Arbeitsmarkt erforderlich
27
Kurzfristige Reaktion/kurze Frist/1.Phase: blau Mittelfristige Reaktion/mittlere Frist/2.Phase: rot Langfristige Reaktion/ lange Frist/3.Phasse: grün
Bei Klausur am besten auch
28
Aus Gewinnmaximierung resultieren ?? und ??
Aggregiertes Güterangebot und aggregierte Arbeitsnachfrage
29
Höhere Arbeitsnachfrage führt zu steigenden ??
Löhnen —> geringere Arbeitsnachfrage somit zu sinkenden Löhnen —> siehe Graphiken Folie 26+27
30
Anpassung zum langfristigen Gleichgewicht —> 3 Phasen, die sich in der Realität überlappen 1. Phase: ?? 2. Phase: ?? 3. Phase: ??
1. Phase: - Gütermengen passen sich an - Preise und Löhne reagieren noch nicht - Analyse des kurzfristigen GG durch IS-LM 2. Phase: - Mengen und Güterpreise passen sich an - Nominallöhne reagieren noch nicht - Analyse des mittelfristigen GG durch AD-AS mit steigender AS-Kurve 3. Phase: - Mengen, Preise und Löhne passen sich an - Analyse des langfristigen GG durch AD-Kurve und langf. Güterangebot —> siehe Grafiken Folien 30-32
31
Anpassung zum langfristigen Gleichgewicht Ausgangsp.: überraschende Änderung exogener Variablen („Schock“) —> a) positiver Schock der Güternachfrage —> b) negativer Schock der Güternachfrage Phase 1 („kurze Frist“): ?? —> a) ? —> b) ? Phase 2 („mittlere Frist): —> a) ? —> b) ? Phase 3(Übergang zur „langen Frist) —> a) ? —> b) ? In beiden Fällen kommt es langfristig zum Ausgleich von ??
Phase 1: Unternehmen passen ihre Produktion an die veränderten Absatzmöglichkeiten an —> a) Outputniveau Y steigt —> b) Outputniveau Y sinkt Phase 2: —> a) - Produktion stößt an Kapazitätsgrenzen (Überschussnachfrage) - Unternehmen merken, dass sie Preise erhöhen und Kapazität ausweiten können - Preise steigen, Investitionen und Beschäftigung nehmen zu —> b ) - Kapazitäten bleiben unausgelastet ( Überschussangebot) - Unternehmen merken, dass sie eine höhere Produktion nur bei Preisnachlässen absetzten können und dass sie Überkapazität abbauen müssen - Preise sinken, Investitionen und Beschäftigung nehmen ab Phase 3: —> a) - steigende Nachfrage auf Arbeitsmarkt führt zur Knappheit qualifizierter Arbeitskräfte - diese können höhere Löhne durchsetzten —> Arbeitskosten steigen —> b) - sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften —> führt zu steigender Arbeitslosigkeit - Lohnerhöhungen sind nur schwer durchsetzbar - Übertarifliche Zahlungen werden reduziert - Arbeitskosten sinken oder bleiben hinter dem Trend zurück In beiden Fällen kommt es langfristig zum Ausgleich von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage
32
Anpassung zum langfristigen Gleichgewicht Bei konstantem Nominallohn erhöht ein Preisrückgang den ?? und reduziert daher die ?? Was sind die weiteren Folgen davon?
...den Reallohn und reduziert die Arbeitsnachfrage —> da Preise sinken, Unternehmen also weniger Umsatz machen, dementsprechend auch weniger Leute einstellen Weiterführende Folgen: - Überschussangebot auf dem Arbeitsangebot —> dies führt zu allmählich sinkenden Nominallöhnen —> sinkende Nominallöhne verschieben AS-Kurve nach rechts (Y= Y^S (W/P) ) —> weil W kleiner wird
33
Anpassung zum langfristigen Gleichgewicht Nachfragerückgang Kurzfristige Reaktion: ??? mittelfristige Reaktion: ?? Langfristige Reaktion: ??
Kurzfristige Reaktion: Preise konstant, Mengenanpassung mittelfristige Reaktion: Preis- und Mengenanpassung Langfristige Reaktion: Anpassung der Löhne, Rechtsverschiebung der AS-Kurve —> P3, Y3 = Y0(GRAFIK Folie) —> bei der Anpassung zum GG kommt es zu weiteren Preisrückgängen —> diese führen wiederum zu Lohnsenkungen —> dauert an, bis das neue GG bei „normaler“ Beschäftigungsquote und Outputniveau Y0 ist
34
Anpassung bei konstanter Geldmenge ? | IS-Kurve: exogener Nachfragerückgang
—> Grafik Folie 39
35
Geldpolitik und Anpassung zum langfristigen Gleichgewicht Im Falle eines negativen Schocks der Güternachfrage kann eine rechtzeitig ?? den deflationären Prozess (Preise sinken, weil weniger Nachfrage) verhindern —> denn es kommt durch diese zu einer ??, welche wiederum die ?? stimuliert, welche den neg. Schock kompensieren —> der temporäre Rückgang von ??- und Beschäftigungsniveau kann so ?? werden und die Rezessionsphase verkürzt —> Voraussetzung: Zinsen haben Spielraum nach ??
...rechtzeitig expansive Geldpolitik den deflationären Prozess... ...durch diese zu einer Zinssenkung, welche wiederum die Investitionen.. ...der temporäre Rückgang von Output- und Beschäftigungsniveau kann so gemildert werden und die Rezessionsphase verkürzen. Voraussetzung: Zinsen haben Spielraum nach unten
36
Wie sollte man auf positive Schocks der Güternachfrage reagieren?
—> mit restriktiver Geldpolitik | —> um inflationäre Prozesse zu verhindern —> um Überkapazitäten bei den Unternehmen zu vermeiden
37
Die Wirkung von Angebots- und Nachfrageschocks - Güternachfrageschocks verschieben die ?? und haben damit auch eine entsprechende Wirkung auf die ?? - Geldnachfrageschocks verschieben die ?? und wirken auf die AD-Kurve - Angebotsschocks wirken direkt auf die ?? und verändern Lage der ?? - permanente Angebotsschocks verändern auch das ??
- Güternachfrageschocks verschieben die IS-Kurve und haben damit auch eine entsprechende Wirkung auf die AD-Kurve - Geldnachfrageschocks verschieben die LM-Kurve und wirken daher ebenfalls auf die AD-Kurve - Angebotsschocks wirken direkt auf die Porduktionsfunktion und verändern die Lage der AS-Kurve - permanente Angebotsschocks verändern auch das langfristige Angebot
38
Wirkung von Nachfrageschocks Beispiel 1: Rückgang der Güternachfrage (unter langfr. Trend) Ursachen können sein: - ?? - ?? Folgen: Phase 1: ?? Phase 2: ?? Phase 3: ??
Ursachen können sein: - Rückgang der autonomen Nachfrage - Konsolidierung des Staatshaushaltes —> also Reduzierung von Staatsausgaben oder Steuererhöhungen Folgen: 1. Phase: Rückgang von BIP-Wachstum und Zinsen 2. Phase: Rückgang der Inflation, Zunahme der Arbeitslosigkeit 3. Phase: niedrige Lohnsteigerungen, eventuelle Deflation, allmähliche Erholung von BIP-Wachstum und Beschäftigung
39
Die Wirkungen von Nachfrageschocks Beispiel 2a): Zunahme der Liquiditätsnachfrage (über langfr. Trend) Ursachen können sein: - ?? - ?? Verschiebungen im IS-LM und AS-AD: IS-LM: ?? AS-AD: ?? Phase 1: ?? Phase 2: ?? Phase 3: ??
Ursachen können sein: - Absturz des Aktienmarktes, Finanzkrise - Nachfrage nach Inlandswährung aus dem Ausland Verschiebungen: IS-LM: Linksverschiebung der LM-Kurve AS-AD: Linksverschiebung der AD-Kurve Phase 1: Zinsen steigen, BIP-Wachstumsraten fallen Phase 2: Rückgang von Inflation und Zinsen, Zunahme Arbeitslosigkeit Phase 3: niedrige Lohnsteigerungen, evtl. Deflation, allmählich Erholung von BIP-Wachstum und Beschäftigung —> Liquiditätsschocks: - Anpassung bei konstanter und expansiver Geldmenge (Folien 45+46)
40
Die Wirkung von Nachfrageschocks Beispiel 2b): Abnahme der Liquiditätsnachfrage (unter langfr. Trend) Ursachen können sein: - ?? - ?? Verschiebungen: —> IS-LM: ?? —>AS-AD: ?? Phase 1: ?? Phase 2: ?? Phase 3: ??
Ursachen können sein: - Boom auf dem Aktienmarkt - Rückfluss von Inlandswährungen aus dem Ausland Verschiebungen: —>IS-LM: Rechtsverschiebung der LM-Kurve —>AS-AD: Rechtsverschiebung der AD-Kurve Phase 1: Zinsen fallen, BIP-Wachstumsraten steigen Phase 2: Inflationsraten steigen, Zinsen steigen, Arbeitslosigkeit sinkt Phase 3: höhere Lohnsteigerungen, Rückgang der Wachstumsraten, Wiederanstieg der Arbeitslosigkeit (weil Lohn-Preis-Spirale glaub)
41
Da Preise und Löhne mit ?? auf exogene Schocks reagieren, kann es zu einer zeitlichen Überlappung von Preis- und Lohnanpassungen mit der Normalisierung des Niveaus der exogenen Variable kommen. Nenne ein Beispiel und mögliche Folgen
...mit zeitlicher Verzögerung... Bsp: Preise und Löhne fallen noch, während die Güternachfrage schon wieder steigt Folge: Konjunkturzyklen —> Schwankungen von Zinsen, Output, Preisen, Beschäftigung und Löhnen um den langfristigen Trend - Beispiele für Konjunkturzyklen in Grafiken auf Folien: 52-55
42
Konjunkturzyklen und Wirtschaftspolitik Was kann die Auswirkungen exogener Schocks auf das BIP reduzieren?
Geldpolitik
43
Konjunkturzyklen und Wirtschaftspolitik Aufgaben der Zentralbank (ZB): 1. ?? 2. ??
1.Preisstabilität: —> soll dafür sorgen, dass die Inflationsrate im Durchschnitt(über den Konjunkturzyklus) einen niedrigen Wert erreicht —> EZB: Zielwert knapp unter 2% 2. Stabilisierung des Wirtschaftswachstums —> sofern die mittelfristige Preisstabilität dadurch nicht gefährdet
44
Problemfall: Liquiditätsfalle - solange IS- und LM-Kurve normal verlaufen, passt sich die Ökonomie von selbst an das ?? an. —> Prozess kann durch ?? beschleunigt werden Wesentlicher Mechanismus: - Preisänderungen oder Änderungen der Geldmenge verändern ?? - Änderungen der Realkasse führt zu ?? Und damit zu Anpassung der ?? Was passiert allerdings in der Liquiditätsfalle und was ist die Gefahr dabei?
...passt sich Ökonomie selbst an langfristiges GG an. Der Prozess kann durch Geldpolitik beschleunigt werden Wesentlicher Mechanismus: - ...verändern die Realkasse - ...führt zu Zinsänderungen und damit zu Anpassungen der Inv. Was passiert in Liquiditätsfalle? —> in dieser führen Änderungen der Realkasse nicht zu Zinsänderungen —> Anpassungsmechanismus funktioniert also nicht mehr Gefahr: - Ökonomie kann in Liquiditätsfalle stecken bleiben —> + Produktionsniveau bleibt lang unterhalb des Produktionspotenzials
45
Ein starker Nachfragerückgang kann die Ökonomie in eine ?? bringen ? —> siehe auch verdeutlicht in Folie 59
...in eine Liquiditätsfalle bringen.
46
Problemfall: Liquiditätsfalle ?? führen nicht zum langfristigen GG —> siehe auch Folien 61+62
Normale Anpassungsmechanismen...
47
Problemfall Liquiditätsfalle: Auswege: 1. ?? 2. ??
1. Fiskalpolitik (Steuern, Staatsausgaben) kann die Nachfrage soweit stimulieren, dass Ökonomie aus Liquiditätsfalle herauskommt —> anschließend können normale Anpassungsmechanismen wirken 2. ZB kann versuchen Inflationserwartungen zu wecken —> Investitionen reagieren auf Realzins —> r = i - pi^e, Inv(Y,r) = Inv (Y, i - pi^e) —> Anstieg Inflationserwartung —> höhere Investitionsnachfrage —> entspricht einer Rechtsverschiebung von IS
48
Wie kann die ZB Inflationserwartungen wecken ? (4 Wege)
- Inflationsziel anheben, Geldmenge ausdehnen und ankündigen, dass Geldmenge langfristig noch bleibt - „Helicopter Money“ —> Geld drucken und an Konsumenten verschenken —> vorzugsweise an HH mit hoher Konsumneigung (arme HH), dies entspricht Fiskalpolitik - Staatsanleihen direkt kaufen und ankündigen, dass ZB für Staatsschulden einsteht - Preisuntergrenzen für Wertpapiere ankündigen und notfalls welche kaufen, um die Untergrenze zu erreichen —> bei Glaubwürdigkeit Preisziel selbsterfüllend —> aufgrund Vermögenseffektes steigt Güternachfrage und zieht das Güterpreisniveau mit nach oben
49
Abschaffung von Bargeld Wird diskutiert ob man negative Zinsen in modernen Ökonomien umsetzten kann. —> solange Geld auf Konten liegt, sind negative Zinsen möglich —> Problem: ?? —> kann man Bargeld abschaffen ? —> Nebeneffekt dabei wäre?
Problem: Bargeldhaltung bringt eine höhere Rendite(null) Bargeld abschaffen? Transaktionen ließen sich über elektronische Zahlungsmöglichkeiten abwickeln, auch zws. privaten Akteuren —> aber: Transaktionskosten sind hoch Nebeneffekt wäre: —> illegale Geschäfte werden erschwert
50
Wirkung von Angebotsschocks 1. Was beeinflussen Angebotsschocks? 2. Was verändern sie ? 3. Sie ändert direkt die Lage welcher Kurve? 4.Welche Schocks unterscheiden wir hier?
1. beeinflussen die Produktionsbedingungen (Technologie) bzw. die Rentabilität (Preise importierter Vorprodukte und Rohstoffe) 2. verändern die Produktionsfunktion 3. der AS-Kurve 4. - vorübergehende Schocks —> beeinflussen nur mittelfristige AS-K. - permanente Schocks —> verändern mittelfr. + langf. AS-Kurve
51
Die Wirkung von Angebotsschocks Beispiel 3a): positiver Angebotsschock Ursachen: ??
Ursachen: - unerwarteter technischer Fortschritt - Sinken der Einstandspreise importierter Rohstoffe - Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen
52
?? Angebotsschocks verändern das Outputniveau im langfristigen GG!
Permanente Angebotsschocks ...
53
Die Wirkung von Angebotsschocks (mit techn. Fortschritt) Einfluss auf ?? zu gegebenem Lohn hängt von der ?? des techn. Fortschritts ab: —> Hicks-neutraler techn. Fortschritt: ?? —> Arbeits-(Kapital-)sparender techn. Fortschritt: ?? —> Arbeitssparender techn. Fortsch in extremen Fällen: ??
AS-Kurve —> Hicks-neutraler techn. Fortschritt: - Lohnquote unverändert - Reallohn steigt proportional zum Outputniveau —> Arbeits-(Kapital-)sparender techn. Fortschritt: - führt zu unter-(über-) proportionalem Anstieg der Reallöhne —> Arbeitssparender techn. Fortschritt in extremen Fällen: - kann dazu führen, dass das Grenzprodukt der Arbeit im langfr. GG zurückgeht —> Reallohn sinkt - bei konstanten Preisen fordert die Nominallohnsenkung —> siehe dazu vielleicht auch Grafik auf Folie 73
54
Die Wirkung von Angebotsschocks Beispiel 3b): negativer Angebotsschock Ursachen: ?? Phase 1: ?? Phase 2: ?? —> weitere Infos zu negativem Angebotsschock gibts auf anderen Fragen
Ursachen: - unerwarteter Anstieg der Preise importierter Rohstoffe - Verschlechterung der strukturellen Rahmenbedingungen —> z.B.: durch verzerrende Steuer (Zoll ist z.B. eine, weil importierte Produkte teurer sind, so dass die Verbraucher einen Anreiz haben, einheimische Produkte zu kaufen) Phase 1: Rückgang des Güterangebots, Überschussnachfrage Phase 2: Zunahme von Inflation und Arbeitslosigkeit, Rückgang des Outputniveaus
55
Die Wirkung von Angebotsschocks —> negativer Angebotsschock und expansive Geldpolitik Phase 1: ?? Phase 2: ?? Phase 3: ?? Einziger langfr. Effekt: ?? Zu was ist expansive Geldpolitik bei negativen Angebotsschocks in der Lage?
Phase 1: - Expansive Geldpolitik führt zu höherer Güternachfrage —> Nachfrageüberschuss wird verstärkt Phase 2: - Preise steigen stärker - Arbeitslosigkeit steigt langsamer Phase 3: - Höhere Lohnsteigerungen als bei konstanter Geldmenge - letztlich werden im GG des Arbeitsmarktes dieselben Reallöhne erreicht wie bei konstanter Geldmenge Einziger langfr. Effekt: Höhere Inflation (P = M V/Y) Zu was in der Lage: - kann Anpassung an langfr. GG bei geringerem Outputniveau nur verzögern —> siehe Grafiken auf Folien 76+77
56
Die Wirkung von Angebotsschocks —> Negativer Angebotsschock und kontraktive Geldpolitik Phase 1: ?? Phase 2: ?? Phase 3: ?? Einziger langfristiger Effekt: ??
Phase 1: - Verringerung der Geldmenge —> verringert Güternachfrage - Nachfrageüberschuss kann vermieden werden Phase 2: - Preise sinken weniger oder bleiben konstant Phase 3: - langfristig wird wieder Potentialoutput bei marktkonformen Reallöhnen erreicht Einziger langfr. Effekt: geringere Inflation als bei konstanter Geldmenge —> siehe auch Grafik Folie 79
57
Die Wirkung von Angebotsschocks Wann sollte die Zentralbank (Geldpolitik) wie auf negative Angebotsschocks reagieren?
- „importierte Inflation“ (z.B. Wegen höherer Rohstoffpreise): —> mit kontraktiver Geldpolitik reagieren —> nur wenn Änderungen PERMANENT —> beschleunigt die notwendigen Anpassungsprozesse bei Unternehmen und Verbrauchern - bei VORÜBERGEHENDEN SCHOCKS: —> Ausgleich der Nachfrage sinnvoller —> verhindert auch langfristig unnötige Umstrukturierungen und damit Fehlinvestitionen