Adoptions-/Diffusionstheorie Flashcards

1
Q

Innovation diffusion

A

process by which innovation is communicated through
certain channels
over timeamong members of a social system

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2
Q

Social System

A

Social System: individuals have different degrees of willingness to adopt innovation.

  • The portion of population adopting an innovation is approximately normally distributed over time.
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3
Q

innovators

A
  • venturesome
  • educated
  • multiple info sources
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4
Q

early adopters

A
  • social leaders
  • popular
  • educated
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5
Q

early majority

A
  • deliberate
  • many informal social contacts
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6
Q

late majority

A
  • sceptical
  • lower socio economic status
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7
Q

laggards

A
  • neighbors and friends are main info sources
  • fear of debt
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8
Q

Innovation characteristics

A

rate of adoption is impacted by five factors:

  • relative advantage (economic, status)
  • compatibility (values)
  • trialability
  • observability (immediate, long-term)
  • complexity
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9
Q

Diffusion of Innovations Theory

Model

A
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10
Q

Product Life Cycle

The S curve

A
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11
Q

Adoption & Diffusion

A

Die Diffusionsforschung hängt untrennbar mit der Adoptionsforschung zusammen

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12
Q

Adoptionsforschung

A

Betrachtet auf der „Mikroebene“, warum ein Individuum eine Technologie adoptiert und nutzt (oder nicht)

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13
Q

Diffusionsforschung

A

Betrachtet die Auswirkungen von Einzeladoptionsentscheidungen auf der „Makroebene“ (warum und wie verbreitet sich eine Technologie? (oder nicht))

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14
Q

Theory of Reasoned Action (TRA)

A
Modellierung von (Adoptions-) Entscheidungen
Theory of Reasoned Action (TRA)

Fishbein & Ajzen 1975

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15
Q

Theory of Planned Behavior (TPB)

A
Modellierung von (Adoptions-)Entscheidungen
Theory of Planned Behavior (TPB)

Ajzen 1991

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16
Q

Technology Acceptance Model (TAM)

A

Modellierung von IT-Adoptionsentscheidungen
Technology Acceptance Model (TAM)

Davis 1989

17
Q

Subjective Norm and Social Network Analysis (SNA)

A

Subjective Norm: People who are important to me think that I should use the
system.

Aber wer in einem Netzwerk ist wichtig? Methodik zur Beantwortung stellt die SNA, sie

  • trägt somit dazu bei den sozialen Druck,
  • welcher von einem Netzwerk ausgeht, zu quantifizieren und
  • damit letztendlich die individuelle Adoption zu erklären

Z.B. ist für die individuelle Adoption eines Systems in einem Unternehmen von Bedeutung, inwieweit die Mitarbeiter sich gegenseitig Hilfe leisten können (get- and give-help)

18
Q

Defizit großer Teile der Adoptions-
und Diffusionsforschung

A

Informationssysteme

  • Interdependenzen: Keine Berücksichtigung der Entscheidungsinterdependenz zwischen mehreren Nutzern der gleichen Technologie
  • Externalität: Der Nutzen aus Nutzung (nicht nur die Adoption) der Technologie hängt von ihrer Verbreitung ab.

Diese Interdependenzen sind „ Netzeffekte

  • Bei Existenz von Netzeffekten ist die Eignung klassischer Diffusionsmodelle kritisch zu betrachten
  • Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen potenziellen Adoptoren werden in der klassischen Diffusionsforschung vernachlässigt
    • IT Nutzen abhängig von IT Nutzung durch andere
    • IT Nutzung abhängig von Kompatibilität
19
Q

Metapher Netzwerk (1)

A

Fokuswechsel im Laufe des 20. Jahrhunderts

  • Standards konstituieren Netzwerke
  • von produktionsseitiger Standardisierung zu Kompatibilitätsstandards
  • von inner zu zwischenbetrieblicher Koordination
  • Schnittstellen
  • “Supply Chain”
20
Q

Metapher Netzwerk (2)

A

Umgangssprache: Netzwerk Metapher beschreibt Möglichkeiten der Kooperation
zwischen Akteuren
, die die gemeinsame Ausbeutung von Synergien in Form so
genannter Netzeffekte zum Ziel hat.

  • „Netzwerk der Nutzer“ verschiedener Produkte
  • firmeneigene Intra und Extranets, allg.: Informationsinfrastrukturen
  • Star Alliance, Shared Service Organization , EDI Netzwerk, MS Office Nutzer, …
  • soziale Netzwerke (Knoten UND Kanten sind wichtig)
21
Q

Standards konstituieren Netzwerke

A
  • Da Netzwerke auf Standards basieren, sind Entscheidungen über die Nutzung (Auswahl und Gestaltung) von Standards ein Schlüsselfaktor für den Aufbau von Informationsinfrastrukturen.
  • Die Verwendung von Standards ermöglicht bzw . vereinfacht Transaktionen zwischen Netzwerkteilnehmern
  • Beispiele sind DNA, natürliche Sprachen, Währungs und Maßeinheiten oder Kommunikationsprotokolle (IP, TCP, HTTP).
  • Nutzung (Verbreitung) von Standards entscheidend : Was bestimmt den Erfolg bzw. die Verbreitung von Standards und damit die Entwicklung von Netzwerken
22
Q

Was ist ein Standard? (1)

A

Standards ermöglichen Kompatibilität:

Produkte sind kompatibel,…
…”when their design is coordinated in some way, enabling them to work together” [Saloner 1987, 1 2]
…when two products “…somehow go together” [Gabel 1991, 1]

Definition

Technologie oder Produkt (Software, Hardware), welche aufgrund technischer
Spezifikation Kompatibilität herstellen [Besen /Farrell 1994; David/Greenstein 1990]

23
Q

Was ist ein Standard? (2)

A
  • (Kommunikations-) Standards lassen sich beschreiben als Regeln, welche die Grundlage bilden für die Interaktion zwischen Akteuren (Mensch wie Maschine).
  • Besonderheit: Mindestens zwei Akteure standardisieren, um kompatibel zu werden und Synergien zu realisieren.
24
Q

Was ist ein Standard? (3)

A

Beispiele

  • Standards zur Gestaltung von Informationssystemen
    • Betriebssystemstandards, z. B. Windows, Linux, Unix, MacOS
    • Netzstandards, z.B. TCP/IP, POP3, SMTP
    • Programmiersprachenstandards, z. B. Java
    • Anwendungssoftware, z. B. MS Office
    • Electronic Data Interchange –(EDI –)Standards, z. B. EDIFACT, X.12, VDA, SWIFT
    • Datenformate , z. B. XML , UNICODE, ASCII
    • Directory services, z. B. X.500
  • Videokassettensysteme (VHS vs. Beta vs. Video2000)
  • Automobile: Gas vs. Benzin vs. Elektro
  • Weitere Beispiele: DNA, Sprache, Schienenbreite
25
Was ist ein Standard? (4)
**Wie entstehen Standards?** * SDOs ( standard developing organization ): Verantwortlich für Standardisierungsaktivitäten ist eine Vielzahl von privaten und staatlichen Standardisierungsorganisationen wie ISO, ANSI, DIN und W3C auf unterschiedlichsten Gebieten * Unternehmen: Entwickeln Standards und Produkte mit/aufgrund Standards
26
Was ist ein Standard? (5)
**Kosten fehlender Standardisierung sind schwer zu schätzen.** Die OAG (Open Applications Group) nimmt an, dass 40% aller IT Budgets für Integration ausgegeben werden. Entsprechend sind die Koordination von Standardisierungsentscheidungen und damit der Aufbau einer übergreifenden IuK Infrastruktur eine bedeutende Aufgabe des betrieblichen Informationsmanagements. **Häufig reduzieren Standards Flexibilität auf einer Ebene, um auf anderen mehr Flexibilität zu gewinnen**
27
Standards: Die EDI Lektion *Kosten, Nutzen und Verbreitung*
**Kosten der Heterogenität: Einige Daten** * 10% aller betriebl . Ausgaben durch document processing * Fehlerquote professioneller Dateneingeber : * Dt. Großunternehmen: Jede 3. Rechnung reklamiert, in 83% wegen Preisfehlern **Die Nutzen von Standards: Das Beispiel EDI** * Kosteneinsparungen von 5 6% des Umsatzes * Dokumentkosten sinken im Verhältnis 10:1 * EFL Studie: Kosten je Rechnung * elektronisch € 2 * Papier € 15,5 **Aber: Geringere EDI Nutzung als erwartet** * „weniger als 5% der Unternehmen, die von EDI profitieren könnten“ * in der Regel Großunternehmen
28
Standardisierungsprobleme (1)
**Potenziale aus Standardisierung/Vernetzung, aber... …nicht alle Standards sind so erfolgreich wie geplant** * Video 2000 * Dezimalzeit * 1794: 10 Tage Woche, 10 Stunden Tag, 100 Minuten Stunde) * Schienenbreite * Stromspannung * EDI? * SGML? * VC 1, AVC , AAC, AES 128, DASH, Silverlight , Flash …
29
Standardisierungsprobleme (2)
**Standards funktionieren "bilateral"** **Nutzen abhängig von anderen : Netzeffekte ” - Koordinationsproblem** * Netzeffekte beeinflussen IT Adoption, IT Diffusion, IT Nutzenstiftung * Verstehen und Gestalten von Systemen , die Netzeffekten unterliegen **wichtiger Aufgabenbereich des betriebl . Informationsmanagements** * IT Governance : Standardisierung als Herausforderung für Unternehmen * intern: Kosten, Komplexität, Integration * extern: Standards als notwendige Grundlage der Vernetzung * Frage der Kooperationsfähigkeit, strategische Bedeutung im Wettbewerb
30
Standardisierungsprobleme (3)
**Theoretische Grundlage: Netzeffekttheorie** * Erklärziel * Was sind die Bedingungen für die Ausbreitung eines Standards (bzw. Erfolg eines Informationssystems)? * Gestaltungsziel * Wie lässt sich die Verbreitung eines Standards zielgerecht steuern **Unterschiedliche Rollen und Ziele bedeutsam** * Wer erstellt/verbreitet Standards? (Hersteller vs. Nutzer) * Wer nutzt Standards * Wem nutzen Standards ? (Nutzer vs. Plattform oder
31
How standards proliferate