AKTIENINVESTMENTS Flashcards

1
Q

Was ist Rendite?

A

Die Rendite einer Investition ist das Maß ihrer Profitabilität

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2
Q

Was ist eine Renditelücke?

A

=Unterschied zwischen der erwarteten Rendite und der tatsächlichen Rendite eines Portfolios/Anlage

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3
Q

Wie entsteht eine Renditelücke?

A

-Mangelnde Streuung
-Fokus nur auf eine Branche

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4
Q

Welche Arten von Rendite gibt es?

A

Es wird zwischen ERWARTETER und REALISIERTER Rendite unterschieden

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5
Q

Was versteht man unter dem Dispositionseffekt?

A

Anleger neigen dazu, Gewinn bringende Anlagen schnell zu verkaufen, um Gewinne zu realisieren, während sie Verluste lieber halten und nicht verkaufen

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6
Q

Realisierte Rendite

A

Wird Rückblickend (also mit Sicherheit) bestimmt, WENN PROFITABILITÄT EINES IN DER VERGANGENHEIT LIEGENDEN INVESTMENTS BESTIMMT WERDEN SOLL

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7
Q

Berechnung REALISIERTE Rendite

A
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8
Q

Berechnung ERWARTETE Rendite

A
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9
Q

ERWARTETE Rendite E(r)

A

Blick in die Zukunft, welche Rendite von Investment erwartet wird

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10
Q

Was ist ein Portfolio?

A

Bestand von mehreren Investitionen und Geldanlagen (aber auch andere Assets wie Immobilien etc.)

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11
Q

Was sind Eigenschaften eines EFFIZIENTEN PORTFOLIOS (=Optimales Portfolio)?

A

-Maximale Rendite bei gegebenem Risiko
-Gute Diversifikation

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12
Q

Was zeigt die EFFIZIENZRANDKURVE

A

Zeigt Portfolios an, die Anleger basierend auf ihrer Renditevorstellung & ihrem individuellen Risikoprofil wählen können

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13
Q

Wo sollten im besten Falle die Portfolios liegen?

A

Auf der efficient frontier

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14
Q

Wo ist die efficient frontier?

A

Ist der obere Rand der Effizienzrandkurve

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15
Q

Welche Portfolios liegen auf den Effizienten Rand?

A

OPTIMALE PORTFOLIOS im Bezug auf das Rendite-Risiko-Verhältnis.
Portfolios unterhalb der efficient frontier sind suboptimal, da sie entweder weniger Rendite für das gleiche Risiko oder mehr Risiko für die gleiche Rendite bieten

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16
Q

Auf welcher Kernannahme beruht die EFFICIENT FRONTIER?

A

Auf Diversifikation!
-> durch die Kombination verschiedener Vermögenswerte in einem Portfolio kann das Gesamtrisiko verringert werden, ohne zwangsläufig auf Rendite zu verzichten.

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17
Q

Durch was wird Risiko gemessen?

A

Varianz & Standardabweichung

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18
Q

Zu was führt eine hohe Varianz?

A

= hohe Volatilität = hohes Risiko

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19
Q

Synonyme Risiko

A

Varianz, Standardabweichung, Renditeschwankung, Volatilität

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20
Q

REALISIERTE PORTFOLIORENDITE

A
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21
Q

ERWARTETE PORTFOLIORENDITE (y=Mü)

A
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22
Q

Portfolio mit vorgegebener erwarteter Rendite

A
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23
Q

Erwartete Rendite in verschiedenen Zuständen

A
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24
Q

Was ist die VARIANZ (Sigmahoch2)?

A

MAß FÜR DAS RISIKO EINER INVESTITION

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25
Q

Was bedeutet hohe Varianz? (hohe Standardabweichung)

A

Hohe Varianz = Hohes Risiko
Hohen Volatilität führt zu hoher Ungewissheit über tatsächliche Rendite die erreicht werden kann (großes Risiko!)

Ziel: Hohe erwartete Rendite bei gleichzeitig niedrigem Risiko

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26
Q

Was bedeutet niedrige Varianz? (=niedrige Standardabweichung)

A

= niedriges Risiko

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27
Q

Formel Varianz

A
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28
Q

Was ist der Zusammenhang Varianz & Standardabweichung (Sigma)

A

Standardabweichung ist Wurzel der Varianz

(In Finanzwelt wird nicht Varianz sondern Standardabweichujg angegeben!)

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29
Q

BEISPIEL VARIANZ

A
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30
Q

was ist die VARIANZ / STANDARDABWEICHUNG einer RISIKOFREIEN Anlage?

A

Varianz und Standardabweichung = 0, also kein Risiko

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31
Q

KOVARIANZ ZWISCHEN 2 RENDITEN

A

GIBT AN, OB RENDITEN IN DIE SELBE RICHTUNG LAUFEN

Heißt bei Aktien, dass gewisse Aktien sich an manchen Tagen ähnlich entwickeln, z.B. Aktien aus einer Branche (Autobauer).
Renditen oftmals ähnliche Verläufe (Geht eine Aktie hoch, geht die andere mit hoch & umgekehrt

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32
Q

POSITIVE KOVARIANZ

A

Beide Renditen laufen in die selbe Richtung (hohe Wkt dass beide Renditen zusammen hoch und runter gehen - kann auch anders sein bei z.B companyspezifischen Ereignissen

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33
Q

NEGATIVE KOVARIANZ

A

Beide Renditen verlaufen gegenläufig (Ist die eine Rendite hoch, ist die andere wahrscheinlich niedrig (&umgekehrt)

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34
Q

KOVARAINZ AKTIENRENDITEN BESTIMMEN: Was brauche ich?

A

Es ist Tabelle mit Renditen und Wkts der ZUSTÄNDE gegeben
1. Erwartete Rendite der beiden Aktien
2. Werte in Formel für Kovarianz

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35
Q

Beispiel Kovarianz

A
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36
Q

Wenn KORRELATION und STANDARDABWEICHUNG gegeben sind lässt sich damit KOVARIANZ bestimmen (Formel für Korrelation(skoeffizient) zu Kovarainz umstellen)

A
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37
Q

Korrelation

A

= Normierte Kovarianz. Gibt also das gleiche an wie die Kovarianz, jedoch liegt Korrelation IMMER zwischen -1 und 1 (deshalb normiert)

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38
Q

FORMEL KORRELATION

A
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39
Q

PORTFOLIOVARIANZ

A

Um Varianz eines Portfolios welches aus 2 Aktien besteht zu berechnen, muss man Kovarianz zu den einzelnen Varianzen mit einfügen

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40
Q

ERWARTETET RENDITE PORTFOLIO

A

E(rPF)=w1y1+w2y2… (GewichtAktie1*ErwartungswertAktie1….)

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41
Q

VARIANZ PORTFOLIORENDITE

A

=Anteil der in Aktie 1 gesteckt wird*Rendite Aktie1+der andere Anteil (1-w) *Rendite Aktie 2

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42
Q

Anteile Bestimmen

A

Anteil in Aktie 1=w
Anteil in Aktie 2=(1-w)

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43
Q

Beziehung Varianz & Standardabweichung

A

Varianz= Standardabweichung’2
Standardabweichung= Wurzel der Varianz

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44
Q

Formel Portfoliovarianz

A
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45
Q

Aufgabe Portfoliovarianz

A
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46
Q

Sharpe Ratio

A

Maßzahl, welche die Überrendite (oder erwartete Überrendite) eines Portfolios zur risikofreien Anlage ins Verhältnis zum Risiko des Portfolios setzt

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47
Q

Was versucht man mit Diversifikation zu erreichen?

A

Durch Diversifikation soll es zu Risikostreuung kommen

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48
Q

Was ist Überrendite?

A

=Erwartete Rendite von meiner Aktie - risikofreie Rendite (also risikofreier Zins)

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49
Q

Formel Sharpe Ratio

A
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50
Q

Wann Diversifikation nicht möglich?

A

Bei vollständiger Positiver Korrelation der Wertpapiere (Korrelation=1)!
Die Renditen laufen hier beide in die identische Richtung.
In allen anderen Zuständen (unkorreliert, positiv/negativ Korreliert, vollständig negativ korreliert) ist Diversifikation möglich

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51
Q

Welche Art der Korrelation ergibt die beste Diversifikation?

A

Wenn Rendite der Aktien stark negativ korreliert sind (bishin zu perfekt negativer Korrelation.
In diesem Extremfall möglich, dass Renditen ein Risiko (Varianz) von 0 haben

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52
Q

Was bedeutet Perfekt negative Korrelation?

A

Renditen zweier Aktien haben eine Varianz von 0, also kein Risiko

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53
Q

Stimmt die Aussage, dass Portfolios mit vielen Aktien besser Diversifiziert sind als Portfolios mit weniger Aktien?

A

Nein! Durch weitere Aktien kann sich die Gesamtvarianz sowohl erhöhen als auch verringern

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54
Q

Berechnung Gesamtvarianz Portfolio aus 2 Aktien

A
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55
Q

Berechnung Gesamtvarianz Portfolio aus 3 Aktien

A
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56
Q

Was ist die Idee hinter dem CAPM?

A

durch Mischung von verschiedenen Wertpapieren (=Diversifikation) lässt sich deren Risiko (Renditeschwankungen) reduzieren, sofern die Renditen nicht vollständig positiv korreliert sind

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57
Q

Was sind die Annahmen des CAPM?

A

-Investoren sind risikoscheu
-Alle Investoren haben die gleichen Erwartungen
-Wertpapiere können mit einem risikolosen Zins gemischt werden
-keine versteckten Kosten
-keine Informationsasymetrie

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58
Q

Aus welchen zwei Risiken besteht ein Portfolio im CAPM?

A

Aus unsystematischen und systematischen Risiko

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59
Q

Was versucht man durch Risikodiversifizierung im CPM zu erreichen?

A

Dass lediglich das systematische Risiko (=Marktrisiko) übrig bleibt

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60
Q

Durch welche drei Linien wird das CAPM dargestellt?

A

Durch die CAL/CML & SML

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61
Q

Was zeigt die CAL (Capital Allocation Line)?

A

zeigt mögliche Kombinationen von risikofreien und risikoreichen Vermögenswerten (rf & riskante Vermögenswerte)

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62
Q

Was zeigt die CML (=Kapitalmarktlinie)?

A

Kombinationen des risikofreien Zinses rf mit dem Marktportfolio

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63
Q

Was ist das Marktportfolio?

A

Das bestmöglich diversifizierte Portfolio im CAPM, welches unabhängig von der Risiko-Rendite-Präferenz der Investoren ist. Das Marktportfolio liegt folglich auf der Effizienzgrenze und ist gleichzeitig das Tangentialportfolio an die Kapitalmarktlinie (=Schnittpunkt)

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64
Q

Was ist ein effizientes Portfolio?

A

Ein effizientes Portfolio maximiert die erwartete Rendite für ein gegebenes Risikoniveau oder minimiert das Risiko für eine gegebene erwartete Rendite. Die Effizienz wird durch die DIVERSIFIKATION erreicht, bei der verschiedene Arten von Vermögenswerten mit unterschiedlichen Rendite-Risiko-Profilen in einem Portfolio kombiniert werden.

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65
Q

Von was hängt die Zusammenstellung eines effizienten Portfolios ab?

A

Von individuellen Präferenzen und dem Risikoprofil des Anlegers

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66
Q

Synonym für effizientes Portfolio?

A

Optimales Portfolio

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67
Q

Was zeigt die SML?

A

Die erwartete Rendite für ein Wertpapier in Abhängigkeit von seinem systematischen Risiko (Beta)

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68
Q

WP`s/Portfolios, die ÜBER der SML liegen, bieten eine (höhere/niedrigere) Rendite?

A

Eine höhere, um das zusätzliche systematische Risiko zu kompensieren

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69
Q

WP`s/Portfolios, die UNTER der SML liegen, bieten eine (höhere/niedrigere) Rendite?

A

Eine niedrigere, da da diese unterhalb der SML ein geringeres systematisches Risiko aufweisen

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70
Q

Was bedeutet volllständige positive Korrelation? (=Korrelationskoeffizient von +1)

A

Renditen entwickeln sich identisch, steigt die eine Aktie steigt die andere gleichermaßen

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71
Q

Wo liegen alle Wertpapiere nach dem CAPM im Gleichgewicht?

A

Auf der SML (Security Market Line)

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72
Q

Synonym für Marktrisiko?

A

=Systematisches Risiko (=Allgemeines Risiko)

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73
Q

Wie kann man das Marktrisiko (systematisches Risiko) minimieren?

A

Gar nicht, da es Marktrisiken repräsentiert, die nicht vermieden werden können.
(man kann durch Diversifikation in andere Anlageklassen und andere Strategien (andere Länder) sich VERSUCHEN dagegen absichern

74
Q

Auf was bezieht sich SYSTEMATISCHES Risiko?

A

Bezieht sich auf Risiken, die den gesamten Markt betreffen

75
Q

Was betrifft systematisches Risiko?

A

Alle in einem Portfolio enthaltenen Finanzinstrumente oder Finanzprodukte gleichermaßen

76
Q

Beispiele für systematische Risiken

A

Konjunkturzyklen, Zinsschwankungen, politische Unsicherheiten, Änderung der Marktdaten oder Naturkatastrophen

77
Q

Was macht ein Risikomaß?

A

Es dient dazu, die Unsicherheit und die potenziellen Verluste zu bewerten, denen eine Anlage ausgesetzt ist

78
Q

Was sind Beispiele für gängige Risikomaße?

A

-Volatilität
-Alpha (unsystematisches Risiko)
-Beta (systematisches Risiko)
-Sharpe-Ratio

79
Q

Was ist das Risikomaß des systematischen Risiko?

A

ß (Betafaktor)

80
Q

Was bedeutet ein ß = 0?

A

das Wertpapier ist risikolos (=Risikolose Anlage)

81
Q

Was bedeutet ß>1?

A

Aktie reagiert besonders stark auf Marktschwankungen.
Bedeutet, Finanzprodukte sind risikoreicher als das Marktportfolio bzw. reagieren überproportional auf die Marktentwicklung

82
Q

Was heist ein großes ß für Unternehmen?

A

Je größer Beta ist, desto mehr Risikoprämie muss ein Unternehmen bezahlen

83
Q

Was bedeutet ß=1?

A

Wertpapierkurs bewegt sich gleich den Kursen auf dem Gesamtmarkt

84
Q

Was bedeutet ß<1

A

Wertpapierkurs bewegt sich schwächer als die Kurse auf dem Gesamtmarkt
Die Kapitalanlagen ist risikoärmer als das Marktportfolio

85
Q

Was bedeutet ein NEGATIVES ß?

A

Rendite des Wertpapiers entwickelt sich gegenläufig zum Gesamtmarkt

86
Q

Da das ß die einzige Risikoeinflussgröße im CAPM ist, spricht man in diesem Zusammenhang von welchem Modell?

A

Dem Ein-Faktor-Modell

87
Q

Gibt es bei systematischen Risiko eine Risikoprämie?

A

Ja, da man es ja nicht wegdiversifizierten kann

88
Q

Was sind Synonyme für unsystematisches Risiko?

A

= Individuelles Risiko =Spezifisches Risiko =IDIOSYNKRATISCHES RISIKO = diversifizierbares Risiko

89
Q

Wo kann unsystematisches Risiko auftreten?

A

In einem Portfolio bei einem bestimmten Finanzinstrument oder Finanzprodukt

90
Q

Was sind UNSYSTEMATISCHE, spezifische, idiosynkratische (individuelle) RISIKEN?

A

= Risiken, die speziell auf ein Unternehmen oder eine Branche/Sektor beschränkt sind

91
Q

Beispiele für unsystematische Risiken

A

Managementprobleme, Lieferkettenstörungen, Rechtsstreitigkeiten oder Produktionsausfälle, die sich nur auf bestimmte Unternehmen oder Sektoren auswirken

92
Q

Wie kann man unsystematisches (individuelles) Risiko reduzieren/eliminieren?

A

Durch Streuung der Investitionen (DIVERSIFIKATION!) in verschiedene Vermögenswerte oder Branchen

93
Q

Wie kommt es zu unsystematischen Risiko?

A

Es ist ein Risiko, welches durch Unternehmensspezifika entsteht

94
Q

Was sind Unternehmensspezifika?

A

Branchenrisiken, Managemententscheidungen, Qualitätsprobleme oder andere INTERNE Faktoren

95
Q

Was ist das Risikomaß für das unsystematische Risiko?

A

Alpha (Alphafaktor)

96
Q

Was bedeutet ein Alpha = 0?

A

Die Aktienrendite entspricht der Marktrendite (Aktie ist Marketperformer)

97
Q

Wenn alpha=0, redet man von einem…

A

…vollkommenen Kapitalmarkt. Sobald alpha nicht null ist, redet man von einem unvollkommenen Kapitalmarkt

98
Q

Was bedeutet ein alpha > 0?

A

Die Aktienrendite ist eine Überrendite (=Overperformer)
-> Alphafaktor gibt eine underperformace der Aktie an, man sollte also investieren

99
Q

Was bedeutet Überrendite auf Englisch?

A

Sharpe-Ratio!

100
Q

Was bedeutet ein alpha < 0?

A

Die Aktienrendite ist eine Minderrendite (=Underperformer)
-> Alphafaktor gibt hier an, dass Aktie ÜBERBEWERTET ist

101
Q

Gibt es bei unsystematischen Risiko eine Risikoprämie?

A

Nein, da hier die Marktteilnehmer durch geschickte Risikodiversifizierung ihr Portfolio optimieren können

102
Q

Welche Risiken gibt es neben dem systematischen & unsystematischen Risiko?

A

Zinsrisiko, Währungsrisiko

103
Q

Was macht Sharpe-Ratio (Überrendite)?

A

Setzt die Rendite einer Anlage mit ihrem Risiko in Beziehung.

104
Q

Wofür ist die Sharpe-Ratio da?

A

Um zu bewerten, ob die Rendite einer Anlage in einem angemessenen Verhältnis mit dem eingegangenen Risiko steht

105
Q

Hauptanwendungen der Sharpe-Ratio?

A
  • Leistungsbewertung von Portfolios
    -Auswahl von Anlagen (insbesondere FONDS)
    -Asset Allocation (=Zusammenstellung des Portfolios)
106
Q

Wofür ist die Sharpe-Ratio optimal?

A

Als Vergleichsanalyse der Performance von verschiedenen Anlagen/Portfolios

107
Q

Was bedeutet eine hohe Sharpe-Ratio?

A

Eine Anlage erzielt im Vergleich zu risikofreien Anlagen eine bessere Rendite, womit das eingegangene Risiko angemessen kompensiert wird (Höhere Rendite pro Einheit Risiko)

108
Q

Was bedeutet eine Sharpe-Ratio deutlich grösser 1 (>1)?

A

Riskante Anlage erwirtschaftet gegenüber der risikolosen Geldanlage eine Mehrrendite, ist also besser

109
Q

Was zeigt eine negative Sharpe Ratio, also eine < 0?

A

Risikohafte Anlage underperformt gegenüber der risikolosen Anlage

110
Q

Was bedeutet eine niedrige Sharpe-Ratio?

A

Bedeutet, dass die Rendite der Anlage nicht ausreicht, um das eingegangene Risiko zu rechtfertigen

111
Q

Was versteht man unter risikofreier Rendite?

A

= Rendite, die ohne jegliches Risiko erzielt werden kann

112
Q

Beispiel für risikofreie Rendite?

A

Zinsen einer Staatsanleihe mit AAA Rating

113
Q

Was ist ein MINIMUM VARIANZ PORTFOLIO (MVP)?

A

=PORTFOLIO, welches bestehend aus den zwei Aktien die kleinste Varianz, also das kleinste Risiko aufweist

114
Q

Für wen ist MVP interessant?

A

Sehr Risikoaverse Investoren
MVP also nicht universell optimales Portfolio, ist abhängig vom Risikograd!

115
Q

Spezialfall MVP-Welöche Varianz (Risiko) hat es?

A

Bei vollständig negativer Korrelation (corr=-1) hat MVP Varianz von 0.
(MVP aber meistens mit positiver Varianz)

116
Q

Spezialfall MVP

A

Bei vollständig negativer Korrelation (corr=-1) hat MVP Varianz von 0. MVP aber meistens mit positiver Varianz

117
Q

Wie heißt die Linie auf der alle Wertpapiere im Gleichgewicht liegen?

A

CAL (Capital-Allocation-Line)

118
Q

Das deutsche Wort für SML (Security-Market-Line)?

A

Wertpapiermarktlinie

119
Q

Was beschreibt die SML?

A

Den Zusammenhang zwischen der erwarteten Rendite und dem Risiko einzelner Wertpapiere

120
Q

Die Varianz eines Portfolios aus N beliebig miteinander
korrelierten Wertpapieren entspricht der gewichteten Summe der
Varianzen der einzelnen Wertpapiere im Portfolio?

A

Ein solches Portfolio besteht aus den gewichteten KOVARIANZEN der einzelnen WP’s -> siehe Formel für Varianz. Dort werden alle Kovarianzen gewichen mit w(i)

121
Q

Was Versteht man unter dem Separationstheorem? (Fisher)

A

= die Entscheidung über die Zusammensetzung eines Anlegerportfolios wird in zwei Schritte aufgeteilt:
1.Bestimmung der optimalen Risikoeinstellung des Anlegers 2.Die Auswahl eines Portfolios basierend auf dieser Risikoeinstellung

122
Q

Welches Portfolio halten Investoren laut Separationstheorem?

A

Jeder Investor investiert ausschließlich in das Marktportfolio (=riskantes Portfolio!) und entscheidet dann je nach Risikopräferenz, welchen Anteil seines Portfolios
er in die risikofreie Anlage investiert

123
Q

Wie erfolgt die Aufteilung zwischen Marktportfolio und risikofreier Anlage?

A

Je nach Risikopräferenz des Investors

124
Q

Separationstheorem auf Englisch?

A

Two-Funds Theorem

125
Q

Für welchen Punkt auf der CML interessieren sich Investoren? Wohin wollen sie investieren?

A

Jeder Investor selbst entscheidet, auf welchem Punkt der CML er investieren möchte, je nach RISIKOPRÄFERENZ

126
Q

Steigt der Eigenkapitalanteil am Gesamtkapital, so wird ceteris paribus das Equity-Beta sinken

A

Wenn der Eigenkapitalanteil steigt, dann sinkt der Leverage (Hebel). Ein kleinerer Hebel führt dazu, dass das levered-Beta (CAPM-Beta/Equity-Beta) sinkt

127
Q

Unterscheidet sich beim CAPM oder APT der Anlagehorizont der Anleger?

A

Anlagehorizont unterscheidet sich NICHT bei den jeweiligen Theorien

128
Q

Welches Portfolio halten Anleger im CAPM?

A

Das MARKTPORTFOLIO

129
Q

Welches Risiko ist beim CAPM bewertungsrelevant?

A

Das Marktrisiko

130
Q

Welches Risiko ist beim APT bewertungsrelevant?

A

Die verschiedenen Faktorrisiken

131
Q

Was sind Beispiele für Faktorrisiken?

A

Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse, wirtschaftliche Ereignisse

132
Q

Wie gewichtet man, wenn das Minimum-Varianz-Portfolio gesucht wird?

A

Die Aktie mit der größeren
Varianz wird geringer gewichtet aufgrund des höheren Risikos

133
Q

Eine Risikolose Anlage hat ein CAPM-ß von?

A

0!

134
Q

Synonyme für das CAPM-Beta?

A

Levered Beta, Equity-Beta, Unternehmensbeta

135
Q

Was besagt die Reinvestitionsquote?

A

Höhe des Gewinns/der Einnahmen, der wieder in ein Unternehmen investiert wird, anstatt als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet zu werden

136
Q

Welches Wachstum hat ein Unternehmen mit einer Reinvestitionsquote von 0?

A

Das Wachstum wäre NULL, (weil alle Gewinne ausgeschüttet werden und dann nicht in neue Projekte investiert werden können

137
Q

Wie hängt Wachstum mit der Reinvestitionsquote zusammen?

A

Je höher die Reinvestitionsquote, desto höher das Wachstum (&umgekehrt)

138
Q

Welches Portfolio wird von Investoren im CAPM gehalten?

A

Alle Investoren halten das selbe riskante Portfolio

139
Q

Auf welcher Linie liegen im CAPM alle Wertpapiere?

A

Auf der SML (=Wertpapierlinie)

140
Q

Von was hängt die Rendite und das Risiko der Wertpapiere ab?

A

Von verschiedenen Faktoren ab (z.B. ihrer Kovarianz mit der Marktrendite)

141
Q

Durch was wird die Varianz der Rendite großer Portfolios VORWIEGEND bestimmt?

A

Varianz eines Portfolios hängt von den Kovarianzen der Renditen der Einzeltitel ab

142
Q

Neben den Kovarianzen, von was hängt die Varianz eines Portfolios noch ab?

A

Von den
Renditevarianzen der Einzeltitel

143
Q

Im CAPM wird die Risikoprämie eines einzelnen Wertpapiers
maßgeblich durch was bestimmt?

A

Durch das ß des Wertpapiers
Also wird die Risikoprämie maßgeblich durch die Kovarianz beeinflusst

144
Q

Was kann man mit dem unsystematisches Risiko im CAPM machen?

A

Man kann es weg diversifizieren

145
Q

Welche Folge hat wegdiversifizierten?

A

Es gibt keine Risikoprämie

146
Q

Was passiert, wenn ich ein Portfolio erstelle, welches aus negativ korrelierten Wertpapieren besteht?

A

Es ergeben sich Diversifikationsvorteile, da die Portfoliovarianz gesenkt wird

147
Q

Was bedeutet negative Korrelation zwischen 2 WP’s?

A

Kurse dieser Wertpapiere entwickeln sich tendenziell in entgegengesetzte Richtungen

148
Q

Was misst die Portfoliovarianz?

A

Misst, wie die Renditen verschiedener Vermögenswerte in einem Portfolio miteinander korrelieren und wie sich diese Korrelationen auf das Gesamtrisiko des Portfolios auswirkt

149
Q

Was passiert bei negativer Korrelation mit dem Gesamtrisiko eines Portfolios?

A

Es wird durch negative Korrelation verringert

150
Q

Inwiefern ist negative Korrelation positiv für Hedging?

A

Man kann negative Korrelation nutzen, um Risiken abzusichern, da sich die beiden Wp’s in die jeweils entgegen gesetzte Richtung entwickeln (steigt das eine fällt das andere & umgekehrt)

151
Q

Wo liegen Aktien im Gleichgewicht bei der CML?

A

Alle Aktien liegen UNTER der CML im GG

152
Q

Wie hänget die Kovarianz der Renditen der Aktie mit den Renditen des Marktes zusammen?

A

Je größer also die Kovarianz der Renditen der Aktie mit den Renditen des Marktes, desto größer die Risikoprämie der Aktie

153
Q

Was passiert mit dem Fremdkapital, wenn der Eigenkapitalanteil eines Unternehmens wächst?

A

Der Fremdkapitalanteil SINKT

154
Q

Beispiel für einen Eigenkapitalgeber?

A

Der Aktionär

155
Q

Wie hängen Eigenkapitalkosten vom Aktienpreis ab?

A

Hohe Eigenkapitalkosten führen zu einem
kleinen Aktienpreis

156
Q

Was bestimmt das ß eines WP’s?

A

Die Risikoprämie (siehe Formel für ß, da die Kovarianz im Zähler steht

157
Q

Was versteht man unter Leverage?

A

Die HEBELwirkung

158
Q

Was passiert bei einem kleinen Hebel mit dem CAPM-ß?

A

Das ß sinkt

159
Q

Was passiert bei steigendem Eigenkapitalteil mit dem Hebel?

A

Der Hebel (Leverage) sinkt

160
Q

Was misst die Sharpe-Ratio?

A

Sie misst die erwartete ÜBERRENDITE pro Einheit des
eingegangenen Risikos

161
Q

Wo liegt ein WP auf der SML das ÜBERBEWERTET ist?

A

Es liegt unter der SML (hat eine zu geringe erwartete Rendite für das eingegangene Risiko bzw ein zu hohes Risiko für die erwartete Rendite)

162
Q

Was ist die zentrale Aussage von Modigliani Und Miller?

A

Der Unternehmenswert ist unabhängig von der Kapitalstruktur

163
Q

Was nimmt das Modell nach Modigliani und Miller an?

A

Eine Welt ohne Steuern und Agency-Kosten

164
Q

Verändert sich der Unternehmenswert bei Aufnahme von Fremdkapital (nach Modigliani Und Miller) ?

A

Nein, sofern man keine Steuern und Agency-Kosten berücksichtigt

165
Q

Kann sich ein Unternehmenswert in der realen Welt (mit Steuern & Agency Kosten) durch Aufnahme von Fremdkapital ändern?

A

Ja, dann ist der Unternehmenswert doch abhängig von der Kapitalstruktur und kann sich bei Aufnahme von FK verändern

166
Q

Für was ist das KGV eine Sinnvolle Maßzahl?

A

Zur Bewertung von Unternehmen

167
Q

Reicht KGV aus, um überbewertete Unternehmen zu identifizieren?

A

Nein in verschiedenen Branchen sind andere KGV möglich

168
Q

Was versteht man unter einem Überbewerteten unternehmen?

A

Ein Unternehmen, deren Aktien mehr wert sind, also sie eigentlich sein sollten

169
Q

Je höher die Standardabweichung ist, was passiert dann mit der Sharpe Ratio?

A

Je höher die Standardabweichung (also auch die Varianz), desto kleiner die
Sharpe Ratio

170
Q

Was sind Growth-Stocks?

A

= Aktien von Unternehmen, bei denen Investoren davon ausgehen, dass sie überdurchschnittliche Gewinn- oder Umsatzwachstumsraten im Vergleich zu anderen Unternehmen in der gleichen Branche oder im gesamten Markt aufweisen werden

171
Q

Was sind Eigenschaften von Growth-Stocks?

A
  1. HOHE WACHSTUMSRATEN: überdurchschnittliche Wachstumsraten bei Umsatz, Gewinn und anderen finanziellen Kennzahlen
  2. HÖHERE BEWERTUNGEN:
    Investoren sehen erhebliches Wachstumspotenzial in diesen Unternehmen, sind die Aktien oft zu höheren Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGV) bewertet im Vergleich zu anderen Unternehme
  3. REINVESTITION VON GEWINNEN -> dadurch geringe oder keine Dividendenzahlungen
172
Q

Was sind beispielsweise Annahmen der APT?

A

-Es gibt Wettbewerb auf
den Kapitalmärkten gibt und
-Anleger wollen ihr Vermögen vermehren

173
Q

Was sind MULTIPLES?

A

= Kennzahlen oder Verhältnisse, die in der Finanzanalyse und Unternehmensbewertung verwendet werden

174
Q

Was machen MULTIPLES?

A

Werden herangezogen, um den Marktwert/Preis eines Vermögenswerts im Verhältnis zu finanziellen Kennzahlen anderer Unternehmen aus der gleichen Branche zu bewerten

175
Q

Beispiele für Multiples?

A

-KGV
-Umsatz-Multiple
-EBITDA-Multiple
-Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)

176
Q

Kann der PVGO negativ werden?

A

JA, wenn der Preis P(0) kleiner ist als der Preis bei Nullwachstum

177
Q

Wann ist der PVGO negativ?

A

Wenn das Unternehmen keinen hohen ROE aufweisen kann, da es nicht in lohnenswerte Projekte investiert aber trotzdem eine
hohen Einbehaltungsquote hat

178
Q

Wofür steht ROE?

A

Return-On-Equity

179
Q

Was misst der ROE

A

Wie effektiv ein Unternehmen das von den Aktionären investierte Kapital nutzt, um Gewinne zu erzielen

180
Q

Was zeigt ein hoher ROE an?

A

Unternehmen arbeitet effektiv & erzielt mehr Gewinne