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1
Q

Wirtschaft

A

Beziehungen zwischen Individuen und /oder Institutionen zu, Austausch von Gütern und Dienstleistungen

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2
Q

Makro Ebene

A

Ebene die sozialen und politischen Rahmen betrifft

  • bestehende Gesetze
  • soziale Normen
  • kulturelle Traditionen eines Landes
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3
Q

Organisations Ebene

A

Organisation des Unternehmens, sein Regelwerk und die Art wie es mit Umwelt in austauschbeziehung tritt

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4
Q

Mikro Ebene

A

Individuum, einzelne Person.

Wie trifft Person Entscheidungen? Großer Einfluss durch Makro und Organisations Ebenen

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5
Q

Ethik

A

Vorstellung von richtigem und falschem Verhalten in der Interaktion mit anderen Menschen
Geprägt durch Moralzerstörungen, Regeln und Pflichten.

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6
Q

Wirtschaftsethik

A

Vorstellung von richtigem und falschem Verhalten in wirtschaftlichen ausstauschbeziehungen

Herausforderung: individuelle Vorstellungen stehen im Gegensatz zu den geltenden Vorstellungen und Normen des Unternehmens

Oft schwierig die persönliche Integrität zu behalten

Kann eine Leitlinie für Situation bereitstellen, in denen sich ökonomische und ethische Vorstellungen widersprechen

Handelt davon, dass Organisationen ihren Mitarbeitern eine Leitlinie an die Hand geben, wie mit Dilemmata umzugehen ist und wie man zu einer begründeten Entscheidung kommt deinem Sinne der Unternehmenspolitik ist

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7
Q

Dreieck der Ethik

A

Das Gute ( die Aktion)

Das Selbst

Der/Die Andere(n)

Keines der drei Elemente kann ausgeklammert werden, sonst selbstlos, egoistisch oder ohne Gutes

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8
Q

Dilemmata

A

Entscheidungssotuiation, in der Handlungsalternativen je vor- und Nachteile aufweisen, welche die Entscheidung erschweren und gegeneinander abzuwägen sind.

Grauer Bereich

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9
Q

Werte

A

Überzeugungen und Einstellungen über das was als gut, richtig und wichtig angesehen wird

Grundlegende Prinzipien

Normalerweise von Dauer, können nur über längere Zeit verändert werden

Stabile Überzeugungen

Ethik und Werte haben Verbindung sind aber nicht gleichzusetzen, denn es gibt Werte ohne und mit Ethik

Personen und Organisationen können Werte haben

Strategische Werte, Arbeitswerte, ethnische Werte

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10
Q

Strategische Werte

A

Beziehen sich auf geteilte Überzeugungen in Organisationen im Bezug auf dessen strategische Ausrichtung

Normalerweise in der Vision oder Mission des Unternehmens verankert

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11
Q

Arbeitswerte

A

Sind Prioritäten die Mitarbeiter anleiten sollen die strategischen Werte zu erreichen.
Pünktlichkeit, Quälitäts- und Seviceorientierung

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12
Q

Ethische Werte

A

Respekt, Fairness, Ehrlichkeit

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13
Q

Kultur

A

Tradierte Werte und Normen einer Gruppe

Gruppe kann ein Land sein oder eine Organisation (Unternehmenskultur )

Über längeren Zeitraum entwickelt und nur in dauerhaften Prozess veränderbar

Unternehmenskultur: “Kultur ist die Art und Weise wie wir hier Dinge tun”

Kultur beschreibt Verhaltensformen die in einer Gruppe als akzeptabel angesehen werden

Formelle Kultur: Organisationsstrukturen, Auswahlverfahren, Regeln und Verfahrensweisen, systematisierte Entscheidungsprozess

Informelle Kultur: wird häufig im “ Flurfunk” ausgetauscht
Auch sehr wichtig!

Oft formell und informell im Gegensatz

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14
Q

Historische Entwicklung ethischer Reflektionen

A

Ethische und wirtschaftsethische Fragen werden seit Jahrhunderten kontrovers erörtert
Religiöse Einflüsse von besonderer Bedeutung, Wirkung bis in heutige Zeit
Generelle Frage wie Staat oder Gesellschaft strukturiert sein soll und Fragen zu der Gerechtigkeit von Einkommen und Gewinn sind keine modernen Phänomene
In Philosophie und Ökonomie immer wieder 3 Fragen die beantwortet werden mussten:
Wie ist der ideale Staat aufgebaut?–> führt zur vorherrschenden parlamentarischen Demokratie
Konkrete Gestaltung bis heute kontrovers diskutiert. Weg von Standesgesellschaften im Mittelalter (heutige Berufsbilder entstanden) über Monarchien zur Demokratie.

Was ist ein gerechtes Einkommen?
Wie ist Gewinn zu bewerten?

Einfluss der Religionen dar nicht unterschätzt werden (Sonntags Geschäfte geschlossen). Katholizismus bis ins Mittelalter Zins und Gewinn Geschäfte verboten
Zeitalter der Aufklärung und Protestantismus hat Wertewandel eingeleitet. Gewinn und Zins Geschäfte war ab sofort gottgefällig in Verbindung mit Fleiß, Disziplin, und Integrität –> Anerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Dieser Wertewandel hat industrielle Revolution erst ermöglicht. In dieser Zeit erste große Bankhäuser und industrielle Aktiengesellschaften ( da auch Finanzierung für industrielle Revolution notwendig war)

Goldene Regel der Philosophie: WAS DU NICHT WILLST WAS MAN DIR NICHT TUT DAS FÜGE AUCH KEINEM ANDEREN ZU
–In allen Religionen abgewandelt vorhanden

Wichtig: Ethische Perspektiven unterliegen steten Wandel, galt in der Vergangenheit und in Zukunft wird dies auch gelten

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15
Q

Stakeholder

A

Interessengruppen / Anspruchsgruppen

Auf die Unternehmen Einfluss hat oder die Unternehmen beeinflussen

  • Eigemtümer, Aktionäre
  • Unternehmensmanagement, Mitarbeiter
  • Kunden, Lieferanten, Banken
  • Medien, Politik, Öffentlichkeit
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16
Q

Sozialvertragstheorie Konzepte

A

Ethisch gutes Handeln benötigt einen gesellschaftlichen Ordnungsrahmen. Gutes handeln bedeutet, die gültigen gesellschaftlichen Normen einzuhalten.

  1. Thomas Hobbes ( Begründer dieser Theorie) 1588- 1679
    - Menschenbild eher negativ
    - Ethik ist notwendig um nicht in ständige kriege / Kämpfe verwickelt zu sein
  2. John Rawls
    - Menschenbild eher positiv
    - Ethik bedeutet, Menschen Freiheit zu gewähren und dabei den gesellschaftlichen Ausgleich des erzielten Nutzens zu ermöglichen
  3. Donaldson und Dunfee ( von Bedeutung aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht)
    - indifferent: es gibt gesellschaftliche Normen unterschiedlicher Ebenen. Ethik bemisst sich daran, welche Normen auf welcher Ebene einer Handlung betroffen sind
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17
Q

Deontologie Konzepte

A

Deonologie = Pflichten Ethik
Es gibt generell gültige ethische Prinzipien, die nicht verletzt werden dürfen.die Konsequenzen einer Handlung werden bei der ethischen Bewertung nicht berücksichtigt

  1. Kategorischer Imperativ ( Immanuel Kant)
    - kann das zugrunde liegende Prinzip einer Handlung als universell gültige Maxime akzeptiert werden?
    - Respektiere den Menschen in seiner Individualität und sieh ihn nicht als Mittel zum Zweck
  2. Ethik Theorie von William David Ross
    - bewerte die grundsätzlich moralische Qualität einer Handlung
    - betrachte die kontextfaktoren der Situation und wäge zwischen grundsätzlicher ethischer Qualität und den situativen Merkmalen ab
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18
Q

Wirtschaftsethische Konzepte 1- nach deutschsprachigem Raum

A
  1. korrektive Wirtschaftsethik ( H. Steinmann/ A. Loehr)
    Priorität: Erst Marktmechanismen, dann Ethik zur Korrektur gegebenfalls negativer Marktauswirkungen
    Ziel: Korrektur negativer Auswirkungen des Marktgeschehens
    Managementansatz: Philanthropie
  2. Funktionalistische Wirtschaftsethik (K. Homann / F. Blume-Drees)
    Priorität: Ethik hat Priorität, wenn sie wirtschaftlich nützt
    Ziel: Förderung der Marktposition des Unternehmens
    Managementansatz: Marketing / Finanzen
  3. Integrative Wirtschaftsethik ( P. Ulrich)
    Priorität: Ethik ist normative Grundlage aller wirtschaftlichen Entscheidungen
    Ziel: Das gute Leben
    Managementansatz: Unternehmensführung
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19
Q

Wirtschaftsethische Konzepte 2 - nach außereuropäischen Entwicklung

A
  1. Amoralischer Modus
    - Ethik ist kein Bestandteil des wirtschaftlichen Handelns
    Fokussierung: Marktmechanismen
  2. Reaktiver Modus
    - Ethik wird akzeptiert wenn es nicht anders geht
    Fokussierung: externer Druck
  3. Compliance Modus:
    - Ethik bedeutet bestehende Gesetze einzuhalten
    Fokussierung: Gesetze
  4. Integritäts Modus:
    - Ethik wird internalisiert und gefördert
    Fokussierung: Individuen im Unternehmen
  5. Integrations Modus
    - Ethik ist integraler Bestandteil der Unternehmenskultur und Entscheidungsfindung
    Fokussierung: Personen und Strukturen im Unternehmen, Werte und Kultur des Unternehmens
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20
Q

Kontextfaktoren der Wirtschaftsethik in der westlichen Welt

A

Kontextfaktoren wichtig denn westliche Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme sind kapitalistisch organisiert. Unsere Wirtschaftssysteme Gründen teilweise auf Vorraussetzungen im Widerspruch zur Ethik ( z.B. Eigennutz)
Haben einen wesentlichen Einfluss auf Wirtschaftsethik ethische Entscheidungen

Kontextfaktoren:
Kapitalismus und Wohlfahrtsstaat
Gerechtigkeit und Gleichheit
Die Existenz von Firmen
Gesetzliche Rahmenordnungen
Berufe und Berufsgruppen
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21
Q

Einteilung ethischer Sichtweisen

A

Ethische Enscheidungen haben die Frage ob Aktion moralisch richtig oder falsch ist.
Sind Prinziien absolut oder universell oder werden situative Elemente mit einbezogen?

Relativismus:
Situative Elemente werden mit einbezogen, zwischen Alternativen abwägen. Man darf die Moralentscheidung anderer nicht beurteilen. Es gibt keine universell richtigen Entscheidungen:

Universalismus:
Prinzipien absolut oder universell: Entscheidungen unabhängig von der Situation:

Mittelposition Relativismus und Universalismus:
Es gibt bestimmte absolut gültige ethische Prinzipien weltweit.

Konsequentialismus: Folgen der Aktion werden in Entscheidungsprozess mit einbezogen.

Nom-Konsequentialimus: Für die Bewertung einer Aktion werden Motive und Intension betrachtet, nicht die Folgen.

22
Q

Ethik Theorien

A

Geben ein Instrument an die Hand, um Akionen in einem strukturiertem Prozess zu begründen.
Stellen Kriterien zur Verfügung, auf deren Grundlage man eine Handlung als ethisch richtig ode falsch bewerten kann.
Wurden in unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Philosophen entwickelt; dabei spielte der jeweils vorherschende Zeitgeist eine grosse Rollte.

23
Q

Konzepte der Teleologie

A

Teleologie: Geht davon aus dass jeder Mensch sein Leben einem ultimativen Ziel ausrichtet, welches Teil der menschlichen Existenz ist. Es geht darum dass man als Mensch den Zustand

  1. Charakter - / Tugendethik
    - Plato und Aristoteles
    - Mittepunkt ist menschlische Charakter
    - Ethisch gutes Handeln erfordert perfektionierte Charakterzügesowie praktische Weisheit des Menschen
  2. Religionsethik
    - Augustinus und Thomas von Aquin
    - Göttliche Gesetze
    - Ethisch gute Handeln muss gottgefällig werden
  3. Utilitarismus
    - John Stuart Mill und Jeremy Bentham
    - Grösste Glück für grösstmögliche Anzahl an Beteiligten
    - Ethisch gutes Handeln muss einer möglichst grossen Zahl von Menschen Gutes tun
24
Q

Kontextfaktor Kapitalismus und Wohlfahrtsstaat

A

Kapitalismus gründet sich auf Werten, ie unterschiedlich zu jenen der Ethik sind und häufig auch im Widerspruch zu diesen stehen.

Kapitalistisches Wirtschaftssytem Merkmale: private Wirtschaftsakivitäten, relativ freie Märkte, Privatunternehmen, Privatbesitz, Profitorientierung, Wettbewerb zwischen Marktteilnehmern
Kapitalismus besteh nirgends in Reinkultur. Staaten versuchen Wohlfahrtsausgleich für alle Bürger zu erreichen und spielen eine entscheidene Rolle in der Regulierung marktwirtschaftlicher Aktivitäten (State Welfare Capitalism = marktwirtschaftlicher
Wohlfahrtsstaat)
Warum kapitalistische Systeme? –> Kapitalismus in generierung volkseirtschaftlichen Wohlstandes, bedarfsgerechte Herstellung von Zurverfügungstellung von Gütern und Dienstleistunge am efektivsten
Marktteilnehmer brauchen Mut, Motivation Risikobereitschaft.
Staat ist gefordert den Ausgleich zwischen individuellem Gewinn und gesellschaftlicher Wohlfahrt zu schaffen und die gerechte Verteilung des erwirtschafteten Wohlstandes zu gewährleisten. Wichtig ist die Freiheit des Einzelnen die Entfaltungsmöglichkeiten bietet und Freiheiten der anderen berücksichtigt.
Balance zwichen marktwirtschaftlichen Gegebenheiten und Freiheits- und Gleichheitsaspekten ist zu schaffen.
Erfolg des Kapitalismus wird durch wirtschaftliche Ergebnise belegt.
Kapitalismus hat bisher keinen erkennbaren und überzeigenden Beitrag zu heute wichtigen Fragen wie Verminderung von Ungleichheit und Armut, Verbesserung der sozialen Bedingungen und Fragen zum Umweltschutz geliefert. Hier bestehen die Spannungen zwischen Ethik und Wirtschaft, es besteht ein andauerndes Spannungsfeld. Reiner Kapitalismus interessiert sich für ökonomische Ergebnisse während Ethik fordert die Auswirkungen einer Handlung af andere zu berücksichtigen. Manager müssen mit diesem Spannungsfeld umgehen und ein zentraler Faktor ist hier der gesellschaftliche Rahmen. Demokratische Gesellschaften handeln die Prioritäten zwischen Wirtschaft und Wohlfahrtsstaat immer wieder neu aus.
Durch Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenen jahre sowie zahlreicher Skandale grosser und international agierender Unternehmen hat kapitalisuskritische Haltung zugenommen. Angeprangert wird besonders, dass Kapitalismus nur Interessen der Geldgeber verfolgt (Aktionäre, Banken, grosse Finanzorganisationen). Diese Perspektive konzentriert sich auf Grossunternehmen und lässt kleine und mittelständische Unternehmen, welche in der westlichen Welt sehr wichtig sind, aussen vor.

25
Q

Kontextfaktor Gerechtigkeit und Gleichheit

A

Fragen von Gleichheit und Gerechtigkeit betreffen den Ausgleich einer gerechten Vermögensverteilung und einer gerechten Verteilung der finanziellen Beiträge zum Staatswesen.

Das Gefühl ungerecht behandelt zu werden steigert die Wahrscheinichkeit ethischen Fehlverhaltens enorm.
In fast allen kapitalistischen Gesellschaften mu Politik wesenlichen wirthscfatlichen Gegensatz berücksichtigen. In vielen Ländern herscht eine sehr ungleihe Vertielung der Vermögen vor, wobei eine relativ kleine Grupe einn Grossteil der Vermögen hat. Politik zielt auf gerechtere Verteilung ab und dies wird von Kritikern als reine Rhetorik bezeichnet, da sich seit Jahrzehnten kaum etwas zu Gunsten der schwächeren Gesellschaftsschicht verändert hat. Die Ungleichheit zu lösen ist eine politische Herausforderung für die bidher kein Königsweg gefunden wurde. Situation wird weiter dadurch verkompliziert, dass es beim Einkommnsseuersatz anders herum ist. In fast alles westlichen Geselschaften trägt eine relativ kleine Schicht überproportional hoch zur Einkommensteuereinahme des Staates bei. Dieser Kontrast zwischen Vermögensverteilung und Einkommenssteuerbeitrag stellt ein Spannungsfeld in kapitalistischen Gesellschaften dar. Bisher gibt es hierfür keine Lösung und die andauernde Diskussion um soziale Gerechtigkeit zeigt, dass dies für die Bürger ein ichtiger Aspekt ist.
Sichtweise verschiedener Ethik Theorien zum Thema Gerechtigkeit:
Utilitarist: Sieht Gerechtigkeit als gegeben an, wenn grösstmöglicher Nuzen für alle erreicht ist, auch wenn dies bei zunehmender Ungleichkeit der Fall ist.
Sozialvertragstheorie: Es muss einen gesellschaftlichen Konsens über Verteilung geben und alle Personen sollen über die gleichen wirtschaftlichen Möglichkeiten verfügen. Ungleichkeit nur akzeptabel, wenn die schwächsten Mitgleider der Gesellschaft von ungleichen Verhältnissen materiell profitieren.
Liberale Ansichten: Es geht in erster Linie um gewährte Freiheiten die allen Menschen ermöglichen, ihre Entscheidungen zu treffen ohne dabei die Freiheiten anderer Menschen einzuschränken.
Unterschiedliche Auffassungen führen zu verschiedenen Staatsverständnissen. Das Ausbalancieren diverser wirtschaftlicher und ethischer Frderungen an den Staat gehört zu den schwierigsten politischen Aufgaben westlicher Gesellschaftssysteme.

26
Q

Kontextfakor Existenz von Firmen

A

Unternehmen werden von Gesellschaften mit quasi-peronalen Rechten und Pflichten ausgestattet. Im Gegenzug kann die Gesellschaftein ethisch gutes Handeln der Unternehmen erwarten.

Unternehmen sind Organisationen, die Arbeitsteilung systematisiert und integriert haben. Diese Form der Arbeitsteilung ist besonders ertragsreich in der Generierung wirtschaftlichen Erfolges. Bildung von Unternehmen ist besoders geeignet um unter kapitlistischen Rahmenbedingungen Erfolg zu haben Existenz ist Schlüsselfaktoren des Kapitalismus. Unternehmen sind in Wohlstandsgenerierung erlaubt und staatlichen Regulierung unterworfen ist.
Viele Unternehmen werden als juristische Personen gestaltet, und juristisch ähnlichbehandelt wie Individuen.
Unternehmen können mit begrenzter Haftung und mit ungebgrenzter Dauer der Existenz. Unternehmen werdeb von Gesellschaft und Legislative mit Gesetzrahmen ausgestattet der Aktivitäten reguliert und sichert, dadurch sind Unternehmen verpflichtet, sich förderlich im Sinne der gesellschaftlichen Ziele zu verhalten.
Es ist implizite ethische Verplfichtung, die Interessen der Unternehmensstakeholder zu berücksichtigen. Diese moralische Pflicht ist in Zeiten der Globalisierung umso wichtiger, da der Einfluss der Politik auf globale Unternehmen immer geringer wird. Internationale Abkommen sind zunehmend nötig um bestite Standards global verpflichtend zu machen.

27
Q

Kontextfaktor Gesetzliche Rahmenordnung

A

Die Einhaltung von Gesetzten konstiuiert noch nicht zwingend ethisch gutes Handeln, denn Gesetzte können moralisch falsch sein, und in vielen Bereichenfehlen gar Gesetze, die wthisches Handeln durchsetzten würden.

Gesetzteseinhaltung - Compliance - ist keinenfalls moralisch ausreichend.Gestzte können schlicht ethisch falsch sein oder es gibt in Teilbereichen keine Gesetze, dennoch aber ethische Normen die einzuhalten sind. Gesetzte einzuhalten stellt keine hinreichende ethische Haltung dar. Gehalt von Gesetzten hat meist eine negative Regulierung, das heisst dass sie meist darauf hinzeigen was eine Gesellschaft als ethisch falsch betrachtet. Ethik geht weit darüber hinaus und beschäftigt sich eher mit der Frage nach dem guten Leben als mit der Handlung die moralisch richtig sind. Gesetzte beschränken die Bewertung von Handlungen von juristischen Regeln während Ethik sich sehr stark auf anerkannte Prinzipien wie Freiheit, Wahrheit, Verantwortung und Gerechtigkeit stützt. Ethik kann insofern ein Gesetzessystem unterstützen. Viele Unternehmen führen selbsbesschränkende Regeln ein, meist in For von Codes of Conducts oder Codes of Ethics. Dies spielgelt wider, dass ethisches Verhalten weit über Beachtung von Gesetzten geht. Trotzdem sind Gesetzte weiterhin wichtig, da viele Unternehmen (klein und mittlere) weder finanzielle noch personelle ittel um derlei Selbstbeschränkung einzuführen.

28
Q

Kontextfaktor Berufe und Berufsordnungen

A

Berufe verlangen oft die Einhaltung bestimmter Verhaltensstandards. Diese Können im Widerspruch zu den Verpflichtungen gegenüber em Unternehmen stehen. In jedem Fall erhöhen sie die Komplexität bei ethischen Entscheidungen, können jedoch auch Verhaltensempfehlungen bieten.

Insbesondere in grossen Kapitalgesellschaften erleben Manager ethische Dilemmata, in denen Widersprüche zwischen den persönlichen Moralvorstellungen und den beruflichen Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen auftreten.
Merkmale von Berufen: Grundsätzlich ausführliche mehrjährige Ausbildung, in der erforderliches Wissenund Standards erlernt werden.
Manager erfüllen formelle Anforderungen oft nicht, denn für Managementpositionen sind die genannten Anforderungen nicht erforderlich oder nicht gegeben. In der Praxis müssen Manager sehr hohe Qualifikationen mitbringen, meist ein abgeschlossenes Studium. in deutschen Kleinunternehmen, besoders Handwerk, wird oft eine umfangreiche Berufsausbildung gefordert die den Meisterbrief einschliesst.
Bei ethischen Fragen müssen sich Manager unterschiedlichen Herausforderungen stellen. Im Bezug auf Mitarbeiter: Fragen der Zielerreichung, der Arbeitsplatzsicherheit und Arbeitsbedingungen. Im Bezug auf die Kunden und Lieferanten:durchgängig fair und ehrlich sein, keine Machtposition unfair ausnutzen. Im Bezug auf Stakeholder: Deren Interessen hat das Unternehmen zu berücksichtigen.
Vertauen- vom Unternehmen in den Manager- spielt eine entscheidende Rolle.
Wirtschaftsethisches Verhalten von Managers:
Unmoralisch: vorsäzlich unethisch
Moralisch: im Einklang mit ethischen Werten
Amoralisch: erkennt die ethischen Anforderungen der Stakeholder nicht oder berüksichtigt diese nicht weil er Wirtschaft für ethisch freien Raum hält.
Beruf des Managers erfordert in den Unternehmen ein Ethik Klima zu ermöglichen. Neben Instrumenten wie Ethik-Trainings, Whistleblowing-Hotlines, Codes of Conduct und Ethik Audits erdordert dies ein verändertes Führungsverständnis; am besten mit transformationalen Führungsstil in dem sich Führungskraft und Fachkraft gegenseitig in Weiterentwicklung unterstützen. Dies ist nur möglich wenn Unternehmensstrategie und Unternehmenskultur im Einklang stehen und alle Mitarbeiter die Werte des Unternehmens vertreten. Zu diesen Aufgaben komt die Erfordernis, über kulturelle Grenzen hinweg Führung zu gewährleisten. Die Form der kulturell sensiblen Führung wird in Zukunft herausragende Bedeutung haben.
Als Bespiel typische Ethik Herausforderungen eines Managers:
1. geschönte Jahreszahlen
2.Manipulation oder Betrugsdelikte, Bestechung und Vorteilsnahme
3. Probleme durch unterschiedlichen Informationsstand von Mitarbeiter, mangern und Eigentümern: Principal-Agent-Theory

Marketingmanager müssen sich in ethischer Hinsicht Gedanken um Produktsicherheit, Haftung und Gewährleistung, faire Werde und verkaufspraktiken, und faire Preisgestaltung und im globalen Wettbewerb auch kulturelle Aspekte machen. Gerade im Verkauf ist es naturgemäss veockend, falsche Informationen oder Verschweigen relevanter Details auszunutzen um Umsatz zu erhöhen.

Bei Schaffung des ethischen Klimas spielt CEO eine wichtige Rolle. Seine Position hat in vergangenen 20 Jahren an Bedeutung und Machtfülle gewonnen, was auf die stark am finanziellen Ergebnus orientierten Vergütungssysteme zurückgeht.

29
Q

Kontextfaktor Unternehmensgrösse

A

Die Unternehmensgrösse beeinflusst wirtschaftsethisches Handeln stark.Grosse und mittlere Unternehmen unterscheiden sich diesbezüglich stark von kleinen Unternehmen. Letztere werden in Ihrer Bedeutung für Gesellschaft und Wirtschaft oft unterschätzt.

Viele Nachrichten haben gemeinsam, dass sie sich auf grosse oft international agierende Unternehmen beziehen. Die mittleren und kleinen Unternehmen werden dabei ausgeblendet, was im Gegensatz zur Bedeutung dieser Unternehmen in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht steht.
Kleine Unternehmen machen 98% der Unternehmen in D aus, gosse Unternehmen nu 0,5%. Kleine Unternehmen stellen 40% aller Arbeitsplätze und kleine und mittlere Unternehmen zusamen mehr als 70%. Diese Zahlen sind in allen westlichen Industrienationen ähnlich.
In wirtschaftswissenschaftlichen Diskussionen wird oft zischen Grossen- und Klein- und Mittelunternehmen unterschieden. Dies ist im Bereich der Wirtschaftsethik nicht passend da grosse und mittelgrosse Unternehmen oft als Kapitalgesellschaften organisiert sind und Kleinunternehmen meist als Personengesellschaften.. Auch Entscheidungsprozesse (Gross und Mittel meist Greienentscheidungen, Klein meist Eigentümer alleine) unterschiedlich. Haftungsvehältnisse sind auch verschieden. Gerade die unteschiedlichen Haftungsverältnisse führ zu unterschiedlicher Bereitschaft ethisch fragwürdige Praktiken zu initiiern oder zu dulden. Daher nehmen wir nur die Untersheidung Grosse und Kleine Unternehmen vor (wir zählen mittlere zu den grossen dazu)
In meisten grossen unternehmen strukturelle Mittel um Ethik zu integrieren: Codes of Conduct Trainings Öki-Zertifizierungen, Fair-Trade Mitgleidschaften

In kleinen Unternehmen meist nicht möglich. Diese Unterrnehmen haben geringe Marktmacht und sind gleichzeitig in Ihren Gemeinden sozial verankert. Marktposition hängt vom Sozialkapital ab (Fähigkeit des Eigentümers aus Zugehörigkeit zu einer lokalen Gruppe Vorteile zu generieren) Enge persönliche Kontakte und informelle Kontakte stehen im Mittelpunkt.
Das Fehlen eines strukturierten Ethik Ansatzes in kleinen Unternehmen bedeutet nicht, dass grosse Firmen ethischer handeln. Es gibt Untersuchungen die zu dem umgekehrten Schluss kommen.
nach Skandalen der Vergangenheit wurde gefordet, dass das oberste Management für unternehmerisches Fehlverhalten persönich haftbar gemacht wird. Ausserdem wurde vorgeschlagen dass Aufsichtsrat seine Aufgabe stärker wahrnimmt. Eine Reiher solcher Vorschläge für Grossunternehmen findet man in Kleinunternehmen schon umgesetzt. Daher umso mehr von bedeutung wirtschaftsethische Sachverhalte aus dem Blickwinkel kleiner Unternehmen zu betrachten und so Lösungswege zu finden.

30
Q

Kategorien wirtschaftsethischer Probleme in Unternehmen

A

Kategorisierung von wirtschaftsthischen Problemen helfen, die Komplexität des Themenfeldes zu reduzieren.

  1. Ebene: Kategorisierung ethischer Probleme:
    * Motivation Hoch + Moralurteil Mehrdeutig = Ethik Dilemma
    * Motivation Hoch + Moralurteil Eindeutig = Kein Problem-Problem
    * Motivation Niedrig + Moralurteil Mehrdeutig = Moralische Laxheit
    * Motivation Niedrig + Moralurteil Eindeutig = Complince Problem

Wirtschaftsethische Probleme können auch in Stakeholder Konflikte und Dilemmata unterschieden werden.
-nicht alle Stakeholder Konflikte sind Dilemmata
- viele Dilemmata beziehen sich auf Stakeholder die Unternehmensentscheider nicht als solche direkt bezeichnen (Steuerzahler, zukünftige Generationen, von Umweltbelastung betroffene Menschen)
-Unterschied Konflikt und Dilemma: Konflikt zwischen höchstens 2 Parteien; Dilemma hat zwei oder mehr Handlungsalternativen deren Ergebnisse und Werte im Widerspruch zueinander stehen.
Beispiele:

Stakeholder Konflikte:

  • Zahlungsmoral
  • Termintreue
  • Faire Behandlung von Mitarbeitern
  • Faire Bezahlung
  • Exzessive Erwartungen von Kunden
  • Produkt und Servicequalität

Dilemmata:

  • Korruption / Bestechung
  • Züruckhalten von Informationen
  • Umweltverschmutzung
  • Steuerhinterziehung

Wirtschaftsethische Probleme hat 3. Kategorisierung: Intern/Extern/Mitarbeiter/Eigentümer:

  • Unternehmensintern + Mitarbeiter = Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen, Korruuption/Bestechung, Whistelblowing, Eigeninteresse vs. moralische Pflichten, Interessenkonflikte, Diskriminierung, Sexuelle Belästigung
  • Unternehmensintern + Eigentümer/Manager = Arbeitsplatzbedingungen, Einfluss des Unternehmens auf Privatleben der Mitarbeiter, Speicherung von Mitarbeiterdaten, Diskirmierung, Sexuelle Belästigung, Korruption/Bestechung, Interessenkonflikte
  • Unternehmensextern + Mitarbeiter= Eigeninteresse und moralische Pflichten, Bestechung, Ausnutzen/Missbrauch der beruflichen Position
  • Unternehmensextern + Eigentümer/Manager= Produktqualität und Preis, Produktverpackung, Produktkennzeichnung, Produktsicherheit, Unfaire Werbepraktiken,Umweltverschmutzung

Viele Probleme entstehen durch Spannungsverhältnis zwischen Unternehmensanforderungen und Erwartungen der Mitarbeiter (faire Löhne, Aufstiegsmöglichkeiten, Privatsphäre, Arbeitsplatzbedingungen, Diskriminierung)
Ungleiche Machtverhältnisse sind wichtiger Aspekt. Interessenkonflikte, Insider Trading und Korruption/Bestechung haben an kritischem Interesse der Öffentlichkeit gewonnen. Zusätzlich Aktiviäten zum Umweltschutz stellen oft einen Wettbewerbsnachteil dar. Zudem spielen die externen Effekte eine Rolle, sprich die Kosten tragen nicht die Verursacher sondern die Gesellschaft.
Führung verlangt, das moralisch Gewollte mit dem wirtschaftlich Notwendigen zu vereinbaren.

31
Q

Faktoren die ethische Probleme wahrscheinlicher machen

A

Begünstigende Faktoren für unethisches Verhalten:
-Gelegenheit zum Fehlverhalten mit geringer
Aufdeckungswahrscheinlichkeit
-Motiv (oft finanzieller Druck)
-Rationalisierung
-Gefühl ungerechter Behandlung am Arbeitsplatz
-Egoismus und Selbsbezogenheit
-Angst
-Unkritsche Akzeptanz von Autoritäten
-Gruppenzwang
-Termin und Zeitdruck

Grundsätzlich ist fast jede Perosn von sich überzeugt, ein guter Mensch zu sein und ein moralich gutes Leben zu führen.
Aus der Kriminologie ist das Modell “Dreieck des Betrugs” bekannt:
-ein Motiv
-die Gelegenheit
-Rationalisierung des Verhaltens durch Täter
Auf Wirtschaftsbereich bezogen:
-Motiv: häufig finanzieller Druck auf Individuen und Organisationen. Mitarbeiter haben erhöhtes Felverhalten wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen.
-Gelegenheit: geringe Aufdeckungswahrscheinlichkeit erhöht Tendenz
-Rationalisierung des eigenen Verhaltens: Akteur betrachtet sich trotz Tat als moralisch giten Menschen und rechtfertigt sein Tun vor sich selbst: “Es machen doch alle, da wäre ich ja dumm wenn ich es nicht täte” oder “Ich verdiene es” oder “Jeder nimmt mal eine Abkürzung”

Weitere wichtige Punkte:

  • Egoismus und Selbstbezogenheit: Häufig gehört auch dazu seine Cleverness zu beweisen wenn man das System “ausgetrickst “ hat
  • Angst: Arbeitsplatzverlustangst, Versagensangst. Führt manchmal auch zu kurzfristig wirtschaftlichen Vorteil für das Unternehmen (Verkäufer belügt Kunden vorsetzlich um mehr zu verkaufen)
  • unkritische Akzeptanz von Autorität: “Ich mache nur meinen Job” oer “ ich bin weisungsgebunden und tue nur was mir aufgetragen wird”. Akteur entmündigt sich selber seiner Moral.
  • Gruppenzwang: Manchen fällt es schwer dagegen zu halten
  • Termin und Zeitdruck: “Jetzt haben wir das Projekt fast fertigestellt, wir können das jetzt nicht nochmal in Frage stellen”
32
Q

Fallbeispiele für unethisches Verhalten

A

Wichtige wirtschaftsethisch problematische Verhalten sind z.B.:

  • Interessenkonflikte–> über Konflikt klar werden und offenlegen
  • Geschenke–> Gschenke Richtlinien guter Handlungsrahmen
  • Korruption–>”Missbracuh beruflicher Macht zu privatem Vorteil”
  • private Nutzung von Organisationressourcen–> schriftliche regelungen bilden guten Handlungsrahmen
  • Privatsphäre–> des einzelen hohes Gut.
  • Diskriminierung–>auch seitens der Gesetzgebung behandelt
  • Vetternwirtschaft–> gute Beziehungen tragen zu 50% einer Beförderung bei
  • sexuelle Belästigung–>klare verhaltensregeln sind wichtig
  • Ausübung von Druck–> gehört zu Charaketristika von Marktwettbewerb
  • Umweltverschmutzung–> meist den Nachteil dass externe Kosten entstehen bzw. interne Kosten zu Wettbewerbsnachteil führen
33
Q

Corporate Social Responsibility

A

Berücksichtigung sozialer und ökologischer Wirkungen unternehmerischer Entscheidungen und die Übernahme von Verantwortung gegenüber der Gesellshaft durch das Unternehmen.
CSR beschreibt die Idee, dass ein Unternehmen nicht allein seinen Eigentümern verantwortlich ist, sondern auch eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft hat in der es seine Aktivitäten entaltet.
Drei wichtige Treiber von CSR: Notwendigkeit bestehende Gesetzte einhalten, Bedürfnis etwas Gutes zu tun, Ziel den Wert des Unternehmens zu erhöhen
CSR erwartet von Managern soziale, ökologische und finanzielle Verantwortung. Die Art und Weise wie diese Ansprüche gegeneinander abgewogen werden differenziert ein Unternehmen von seinen Mitbewerbern.. Es erfordern nicht nur Gesetzte und Regeln einzuhalten, sondern auch das Verständnis, die Interessen interner und externer Stakeholder vorrausschauend in Betracht zu ziehen. Wegen Ausrichtung auf Unternehmenswelt und das direkte lokale Umfeld ist CSR eine nternehmensexterne Orientierung zugesprochen.
CSR wird oft mit Corporate Governance (Grundlagen Unternehmensführung) in verbindung gebracht. Beide ANsaätze ergänzen sich und die Integration dieser Aufgaben führt zu einem in sich konsistenten Ansatz der Unternehmensführung der die Erzielung von Gewinn auf der Basis sozialer Verantwortung ermöglicht.
Blickwinkel auf CSR: Finanz Perspektive, Pricipal-Agent Theorie, Stakeholder Theorie, Politik Perspektive.
Verständnisse von CSR:
* Instrumentelle CSR: CSR als Mittel für grösseren wirtschaftlichen Erfolg
* Pokitische CSR: Soziale Pflichten,als gegenleistung für Politik, die die Existenz von Unternehmen ermöglicht.
* Integrative CSR: Soziale Pflichten als Gegenleistung für die Gesellschaft, die den Bestand von Unternehmen ermöglicht
* Ethische CSR: CSR als moralische Pflicht, um gut und richtig zu handeln

Moralische Motive für CSR von Managern:
* Ethische CSR: Allg. Moralprinzipien, statt klarer Regeln, erfordern die Begrenzung unternehmerischen Handelns um einen Beitrag zur Gesellschaft durch das Untenehmen
*Ökonomiche CSR: Eindeutige regeln für Manager um wirtschaftliche Erfordernisse mit allgemein anerkannten Moralstandards in Einklang zu bringen
*Eine Mittelposition aus 1. und 2.: Eine Mishung aus enthischer und ökonomischer CSR in dem das Unternehmen als Corporate Citizen betrachtet wird also einen quasi personalen Charakter zugesprochen bekommt. Auf der Basis dieses Charakters wird eine Mischung aus generellen Moralprinzipien und eindeutigen Regeln für Manager abgeleitet.
Unternehmerisches Verhalten muss immer im Kontex der Umgebungsfaktoren betrachtet werden da sich unternehmerische Aktivitäten grundätzlich in einem SPannungsfeld positver und negativer Einflussfaktoren bewegen.Ausserdem spielen sich diese Entscheidungen in Bandbreite zwischen unternehmerisherrr Willkür einerseits und gültigem Rechtsrahmen andererseits ab.
Umfassender Ansatz zur CSR muss sich in Vision und Mission des Unternehmens widerspiegeln und in Unternehmnskultur verankert sein. Das Einhalten interner und externe Regeln als Vermeidungsstrategie negativer Konsequenzen reicht für CSR nicht aus. Führung des Unternehmens sollte auf Ehrlichkeit, Integrität, Vertrauen und Kooperation bauen. Kleine Unternehmen verfügen nicht über strukturerte CSR, aber sie handeln trotzdem Ethisch und nutzen andere Mittel. Es ist noch nicht gelungen dies in der CSR Theorie zu reflektieren.
Elemente des CSR:
*Ökonomische Verantwortung: Gewinn, Wertschöpfung für interne und externe Stakeholder, Möglichkeit des Sscheiterns (Insolvenz)
*Formelle Regelungen: Regeln der Gesellschaft, Gesetze, Verordnungen
*Soziale Erwartungen informell: Erwartungen der Gesellschaft, Freiwillige Regulierungen (UN Global Compact, Firmencodes)
*Soziale Investments und Philantropie: Freiwillige Aktivitäten aussschliesslich im Ermessen des Unternehmens (häufig genutzt um Aussenwirkung zu verbessern)
*Soziale Entwicklung zugunsten der Gesellschaft (Corporarte Citizenship): quasi personale Rechten und Pflichten in der Gesellschaft.
Fragen der CSR:
*CSR immer als externe orientiert definiert. ABER: entscheidet sich ein Unternehmen gutes zu tun, muss dies nicht auch intern passieren (faire Löhne, Arbeitsplatzbedingungen…)?
*Reicht es aus gezielz Geld zu spenden und gutes zu tun um moralisch verantwortlich zu handeln oder sollte moralisches Handeln Grundlager jder Aktivität sein?

CSR als Konzept hat dazu geführt, dass Ethik im Tagesgeschäft oft reine Managementaufgabe ist und “abgearbeitet” wird. Ethik erfordert aber vielmehr und moralische Aspekte sollten im Unternnehmn bei jeder Handlung berücksichtigt werden.

34
Q

Corportate Citizenship

A

moralisch begründetes Verantwortungsverhältnis zwischen Unternehmen und Gesellschaft.

35
Q

Corporate Sustainability

A

Aktivitäten so entfalten, dass betehende Bedürfnisse befriedigt werden ohne dabei die Grundlagen für zukünftige Generationen zu zerstören deren Bedürfniss zu befriedigen (Nachhaltigkeit)

36
Q

Corporate Social Investment

A

Bei Investitionen nicht nur finanzielle, sondern auch ethische Ergebnisse in Betracht zu ziehen. Durh negatives screening: man schliesst aus in bestimmte Industrien oder Aktivitäten zu investieren (z-B Rüstung)
positivea Screening: von vornherein in bestimmte Sektoren investiert die als ethisch gut betrachtet werden (z.B fair gehandelte Waren)

37
Q

Stakeholder Theorie

A

Praktisches Managementkonzept. Als modernes Verständnis eng mit startegischem Management verknüpft.
Gründet auf der Idee, das Unternehmen nicht nur den Interessen seiner Eigenümer sondern auch anderen Stakeholdern verpflichtet ist und deren Interessen in Betracht ziehen muss.
Treiber zur Entwicklung dieser Theorie ist di Erkenntnis, dass traditionelle Betriebswirtschaft dazu neigt die Komplexität unternehmerischer Entscheidungsprozesse zu vereinfachen.
Stakeholder Theorie häufig als Gegensatz zum Shareholder Value Konzept angesehen.
Die Konzentration nur auf Gewinn der Eigentümer (Shareholder Value Konzept) hat sich nicht als ausreihend erwiesen.
Shareholder Theorie kann als Methode gesehen werden, wie man in globaler Welt mit Unterschieden und Komplexität umgeht.
Aber: Stakeholder Theorie und Shareholder Value Konzept so unterschielich? Beides kann das andere nicht ausser Acht lassen.

Stakeholder Theorie im Umsetzung stark davon abhängig welchen Wert die Stakeholder aus Sicht des Unternehmens haben.

38
Q

Stakeholder Verständnisse

A

tba nach tutorium

39
Q

Konzepte Stakeholder Rangfolge

A

Ulrich 2001: Integrative Wirtschaftsethik: basiert auf Ethik Verständnis von Kant (Deontologie). Fordet gleichberechtigte Berücksichtigung aller legitimen Stakeholder Ansprüche. Interessen der Stakeholder antizipieren und Interessenausgleich schaffen. Idealistisches, praktisch schwer umsetztbares Konzept, jedoch ethisch stringent begründet
Clarkson 1995; Kahler 2009: Primäre (fortlaufend angewiesen) und sekundäre (schwächere Position) Anspruchsgruppen.
Friedman/Miles 2002: betrachtet Beziehug zwischen Unternehmen und Stakeholder. Beziehung notwendig oder möglich aber ungewiss. Werden unterschieden ob kompatibel (passend zum Unternehmen) oder nicht. Je nach Charakteristika der Bezihung wird Strategie festgelegt: defensiv, opportunistisch, auf Interessenausgleich oder Abbruch der Beziehung ausgerichtet. Gibt mit 4 Felder Matrix klare Handlungsempfehlungen
Podnar/Jancic 2006: unvermeidbare (Eigentümer, Mitarbeiter, Kunden Lieferanten), nötige (lokale Gemeinde, Medien, Gewerkschaften), wünschenswerte (Meinungsführer, politische Parteien) Stakeholder.
Fassin 2009: Unterscheidung in Stakeholder, Stakewatcher (können Druck ausüben ) und Stakekeeper (Regulierer –> Gesetzgeber)

40
Q

Kritik an Stakeholder Theorie

A

Wird of als rein beschreibend und wissenschaftlich nucht untermauert beschrieben. Begriff Stakeholder ist bis heute nicht umfassend und allgemein akzeptiert definiert.
Handelt ein Manager nach integrativer Wirtschaftsethik, riskiert er Vertragsbruch bzw. kommt evtl den Interessen des Arbeitgebers nicht genug nach, welche im Gegensatz zu Stakeholder Interessen vertraglich geregelt sind. Praktisc gesehen wäre die Komplexität kaum zu beherschen. Stakeholder haben oft ganz unterschiedliche Rollen (Mitarbeiter kann auch Aktionär sein und Kleinunternehmen Eigentümer Mitlgied in lokaler Gemeinde wo das Unternehmen angesiedelt ist)
Wirtschaftlicher Aspekt: Unternehmen die mehr als nötig für Stakeholder tun erlangen Wettbewerbsnachteil.

41
Q

Wirtschaftsethik im internationalen Kontext

A

Fordert von den kulturellen Grenzen hinweg verbindend zu wirken um gemeinsam geteilte Werte im Unternehmen zu verankern. Dabei gilt es das eigene Handeln zwischen dem Respekt für fremde Kulturen und dem Festhalten an universelen ethischen Überzeugungen auszugleichen.
Herausforderung: Ethisches Verhalten erfordert eine gewissen Führung sowie eine darauf ausgelegte Unternehmenskultur. Dies stellt hohe Ansprüche an Führungskräfte und mit Globalisierung kommt die Herausforderung hinzu, geteilte Werte über kulturelle Grenzen hinweg übergreifend zu verankern. Um dies zu bewältigen muss die Führung einen verbindenden, Differenzen überwindeden Charakter haben, Vertraun und Verlässlichkeit sind enorm wichtig.
Dabei kommt ethische Relativismus wieder auf: Dieser besagt dass moralische Entscheidungen einer Person nicht bewertet werden können und im jeweiligen Kontext zu sehen sind. Trotzdem gilt dies nicht als Entschuldigung für unakzeptable unethische im Handlungen wie Kinderarbeit oder Bestechung.
Oft werden Kostengründe genannt wenn man in einem anderen Land die Umwelt verschmutzt. Argument ist oft dass man ja dort Arbeitsplätze schafft etc. um dies zu rechtfertigen.
Aus ethischer Sicht stellt sich die Frage wie viel Fehlverhalten akzeptabel ist und wer dies letzlich entscheidet.
Es bleibt die Herausforderung der Entscheidungsträger im Unternehmen, der Komplexität wirtschaftlicher Fragestellungen in einer globalisierten Wirtschaft verantwortungsbewusst zu begegnen.
Umfrage aus 90er Jahren zu den häufigsten ethischen Problemen im internationalen Geschäftsverkehr:
-Bestechung
-Beschleunigungsgelder
-Geschenke
-Einaldungen
-Provisionszahlungen
Kuktur verschiedene Auffassungen wie diese zu bewerten sind trägt zu dem Problem bei.
-Steuerhinterziehungspraktiken
-politische Einflussnahme
-Unterschiedliche Auslegung besimmter Standards
Firmen verschmutzen Umwelt in fremden Ländern oder bieten schlechte Arbeitsbedingungen und tun beides im Heimatland nicht.

42
Q

6 Punkte zum Lösungsansatz globaler wirtschaftsethischer Probleme

A

De George 1993

  1. Führe keine Aktivitäten zum Schaden des Gastlandes durch
  2. Trage mit den Aktivitäten zu Wohlstand und Entwicklung des Gastlandes bei
  3. Respektiere die Menschenrechte der Arbeitskräfte im Gastland
  4. Respektiere Werte, Kultur und Gesetzte des Gastlandes, soweit diese nicht im Widerspruch zu allgemeingültigen ethischen Normen stehen
  5. Zahle Steuern
  6. Unterstütze die Bildung starker Regulierungssituationen sowohl im Gastland ais auch auf internationaler Ebene
43
Q

3 Initiativen zu globalen Anforderungen

A
  1. Foreign Corrupt Practices Act:
    -nationale Gesetzgebung der USA aus dem Jahr 1977
    -stellt Bestechungsgelder an ausländische Regierungsbeamte unter Strafe
    -der Wert dieser Richtlinie ist, wer alles unter die Richtlinie fällt und somit in den USA verurteilt werden kann: US Unternehmen, Unternehmen die in USA tätig sind, Unternehmen die in USA Sicherheiten hinterlegt haben, Unternehmen die unter Börsenaufsicht der USA fallen, US Bürger die für ausländische Firmen arbeiten, alle Tochtergesellschaften deren Muttersitz in USA ist
    Wichtiger Teil des Gesetzes ist, dass Unternehmen mildere Strafen erhalten wenn sie nachweisen können dass sie vorher schon ein ausreichendes Compliances Programm verankert haben. Gerade in Entwicklungsländern ist zu beobachten, dass örtliche Behörden Fällen von Korruption nachgehen wenn vorher die USA Anklage erhoben haben.
  2. UN Global Compact (Unites Nations 2012) geht auf Kofi Annan zurück
    - auf Unterstützung des globalen Unternehmenssektors im Bereich guter und verantwortlicher Unternehmensführung gerichtet.
    - institutiunelle Autorität soll mit Wissen der privaten Unternehmen vereint werden.
    - Kernelement sind 10 prinzipien, aufgeteilt auf 4 Kernbereiche:
    * Menschenrechte
    * Arbeitsbedingungen und Diskriminierung
    * Umweltschutz
    * Korruptionsbekämpfung
    - Global Compact weist auch Schwächen auf:
    - Beitritt für viele Unternehmen nur Marketinginstrument
    - Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern von Initiative ausgeschlossen
  3. Transparency International, 1993 gegründet
    - jährliche Veröffentlichung des Corruption Perception Index, der ein “Korruptions” Ranking für alle Staaten aufstellt
    - Diese Messung wurde oft kritisiert im Bezug auf komplizierte Methodik und kritisch hinterfragte Datensammlung
    - trotzdem erfahren diese veröffenlichungen einen grossen widerhall in öffentlichkeit
    - Transparency International strebt an in allen Ländern eigene Initiativen zu gründen (Chapters) und diese sollen Daten sammeln, weitere Aktivitäten wie Kampagnen und Trainings durchführen.
    - Die Organisation ist nicht konfrontativ ausgelegt un zielt darauf ab Partnerschaften im Kampf gegen Korruption zu schmieden.

-

44
Q

Corporate Governance Codes

A

Beschreiben zumeist auf nationaler Ebenedie wichtigsten Regelnie Unternehmen befolgen sollen.Dadurch werden gleiche Wettbewerbsbedingungen und verlässliche Rahmenbedingungenfür Investoren geschaffen.
Corporate Governance hat zahlreiche Definition aber generell ist damit die systematische Führung und Kontrolle eines Unternehmens gemeint.
Es regelt besonders die Beziehung zwischen Eigentümern /Aktionären, Aufsichtsrat und Vorstand.
Wesentliche Regelungsbereiche:
-Eigentumsstruktur des Unternehmens
-Unternehmenscode
-Festlegung von Direktions- und Kontrollrechten
-Pflichten der Manager gegenüber den Eigentümern
-Interessenkonflikte
-Politische Einflüsse und Vorteilsnahmen
-Informationspolitik gegenüber Märkten, Regulierern und anderen Stakeholdern
-Verantwortlichkeiten gegenüber Regulierern, Investoren, und anderen Stakeholdern
-Umgang mit privaten, staatlichen und internationalen Organisationen
- Institutionelle Beschränkungen
Corporate Governance ist überwiegend auf Bedürfnisse grosser Unternehmen ausgerichtet.
Gründe für Corporate Governane:
-einheitliche Wettbewerbsbedingungen
-Investoren legen Wert auf einheitliche Bedingungen
Es gibt rechtlich geforderte Codes und freiwilige Codes.
Sarbanes Oxley Act ist ein Code des Gesetztes der USA seit 2002 nachdem grosse Firmen Bilanzskandale hatten.

45
Q

5 Kernelemente der Corporate Governance

A
  • Gute Aufsichtsratstätigkeit; eindeutie Rollenverteilung, klare Definitionvon Aufgaben, Klare Struktur des Aufsichtsrates
  • Effektve Kontrollprozesse: Riskiomanagement, Internes und externes Audit geregelt, klare interne Kontrollprozesse, Managementinformationssystem
  • Transparente Veröffentlichungsregeln:Veröffentlichung von finanziellen und nichtfinanziellen Informationen, Internetbasierte Bereitstellung von Informationen, Finanzberichtswesenin Anlehnung an internationale Standards, Qualitativ hochwertiges Berichtswesen
  • Eideutige Eigentümerrechte: Berücksichtigung von rechten der Minderheitsaktionäre, Nachvollziehbare Organisations von Hauptversammtlungen, Eindeutige Dividendenpolitik, Klare Regelung und Offenlegung von Interessenkonflikten
  • Bekenntnis zur Corporate: im Unternehmen personell und strukturell verankert und ausreichend finanziell ausgestattet, eigeneer Unternehmenscode, Unternehmensrichtilinien entwicklet und bekanntgemacht, , Unternehmen wird als führend im Berich Corporate Governane wahrgenommen
46
Q

Deutscher Corporate Governance Kodex 2010

A
  • Auf börsennotiere Unternehmen ausgerichtet
  • freiwillig
  • ist auf die gesetzlichen Regelungen abgestimmt
  • Regeln in 7 Abschnitte aufgeteilt:
  • Präambel (Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft und anchhaltiger Entwicklung des Unternehmens)
  • Aktionäre und Hauptversammlung
  • Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat
  • Vorstand
  • Aufsichtsrat
  • Transparenz
  • Rechnungslegung und Abshlussprüfung

Binnengerichtet, bietet Perspektive in das Unternehmen.
Ethische Aspekte spielen eine kleinere Rolle als das Zusammenwirken von Unternehmensorganen.
Einfach anzuwenden und zu ergänzen

47
Q

King III Report / King Report on Corporate Governance 2009, South Africa

A

Gegeliedert in folgende Abschnitte

  • Ethische Führung und Corporat Citizenship
  • Aufsichtsrat
  • Audit Komitees
  • Risikomanagement
  • IT-Management
  • Compliance
  • Internal Audit
  • Gestaltung von Stakeholder Beziehungen
  • Integriertes Berichtswesen und Veröffentlichungen

Code ist so aufgebaut dass 1 die Grundlage für alle weiteren Abschnitte darstellt somit ist dies ein vorbildlicher Corporate Governance Code.
Komplexer im Umfang

48
Q

Codes of Conduct / Codes of Ethics

A
  • Instrumente der Corporate Governance
  • meistens an bestehenden Gesetzten und Verodrnungen ausgerichtet
  • gerade grosse Unternehmen verwendden Codes um Prozesse auf verlässliche und nachvollziehbare Basis zu stellen
  • Code of Conduct: legt Ausführung fest
  • Code of Ethics: auf ethisches Verhalten ausgerichtet
  • Codes werden angewendet um Handlungsempfehlungen zu gebem gerade bei Dilemmata sehr wichtig
  • wichiges Insrument um gemeinsame Werte zu verankern und Gemeinsschaftsgefühl zu verstärken
  • Entwicklung von Code ist nich ausreichend, muss integriert und gelebt werden durch Training etc.

Nachteile von Codes:

  • reaktives Instrument (wird oft erst erstellt wenn es schon ein Fehlverhalten gab)
  • haben Potenzial ethische Übrlegungne der Mitarbeiter zu unterdrücken und Haltung zu befördern kritiklos alles als moralisch einwandfrei zu betrachten
  • können Lücken aufweisen oder sogar ethisch fragwürdig sein
  • Wirkung von Codes wird allg. überschätzt, es kommt mehr auf ethische Einschätzung der Führungskräfte sowie auf Unternehmenskultur an (wird angenommen dass es damit zu tun dass viele Unternehmen zwar Codes haben, diese aber nicht implementiert sind)
  • überwiegende Anzahl von Kleinunternehmen nutzt keine Codes
49
Q

Ausprägungen von Codes

A

Direktionale Codes:
Charakteristika
*Klare Verhaltensvorgaben für bestimmte Situationen
*Im Zweifel umfangreiches Regelwerk, das die Komplexität des Unternehmens abbildet
-Erfordert exakte Einhaltung der Regeln
Vorteile:
*Eindeutig
*Umfassend
*Keine Willkür
Nachteile:
*Lang
*Nicht alle denkbaren Situationen können erfasst werden
*Fehlende Wertschätzung des individuellen Urteilsvermögens

Non-direktionale Codes:
Charakteristika:
-Eher bezogen auf Wertvorstellungen, denenin Entscheidungssituationen zu folgen ist
-Eher kurz da nicht alle denkbaren Situationenabzubilden sind
-Bieten mehr Spielraum bei Entscheidungen
Vorteile:
*Kurz
*Situativ anzuwenden, Ermessungsspielraum
*An Werten orientiert
*Wertschätzung des individuellen Urteilungsvermögens
Nachteile:
*Willkürentscheidung möglich
*Undeutliche oder mehrdeutie Regelungen deren Befolgung Auslegungssache ist
*Keine klare Handlunganweisung, Überforderung möglich
Integrierte Codes (in de Praxis meist verwendet):
*Enthalten direktionale und non-direktionale Elemente

50
Q

Typische Bestandteile eines Codes

A
  • Statement der obersten Führungsebene: Soll Code Autorität verleihen
  • Vision, Mission und Werte des Unternehmens: Fundament des Codes
  • Ausführungsbestimmungen: zeigt wie Werte in Praxis umgesetzt werden
  • Anleitung zur Entscheidungsfindung: Grundsätze die helfen in bestimmten Situationen zu einem Ergebnis zu kommen:
  • Ist die Handlung legal?
  • Im einklang mit dem Unternehmenscode?
  • Handlung als Ethik Vorbild geeignet?
  • Möchte ich über die Handlung in der morgigen zeitung lesen?
  • Wie würde meine Familie und Freunde über die Hadlung denken?
  • Würde ich von andern ebenso behandelt werden wollen?
  • Sanktionen: Anwednung bei Fehlverhalten
  • Unterstütungssysteme: Massnahemn die bei Umsetzung helfen. In grossen Unterenhmen oft 1 oder 2 feste Ansprechpartner, Schulungen, Software, Whistleblowing
  • Referenzen zu anderen Regularien: Bezug auf andere Regularien
51
Q

Whistleblowing

A

Instrument, das Mitarbeitern und externen Stakeholdern Möglichkeit bietet, über Fehlverhalten im Unternehmen anonym zu berichten ohne Sanktionen befürchten zu müssen

  • reaktives Mittel
    -über verschiedene Kanäle, meist über Telefon ode Email Formular
    -berichtet werden meist Korruption, Bestechung, Diebstahl, Dokumentenfälschung, Wettbewerbsabsprachen, sexuelle Belästigung, Diskriminierung
  • verfolgt zwei Ziele: Fehlverhalten aufzudecken und auch präventiv zu wirken damit es nicht so leicht zu Fehlverhalten kommt
    -interne Systeme in der Regel wenig hilfreich
    -externe Systeme: meist spezialisierte Anbieter. Durch Trennung zum Unternehmen ist Vertrauen in Wahrung der Anonymität grösser
    -wichtiges Element ist strukturiert Vorgehensweise in Annahme, Verarbeitung und Weitergabe der Berichte
    -Kompetenz der Mitarbeiter bei der Annahme ist auch wichtig da durch Zusatzfragen mehr Informationen erhalten werden
    -bei Berichten über Fehlverhalten der oberen Führungsebene, muss der Bericht an den Aufsichtsrat gehen
    -es ist vorteilhaft wenn interne ethik kommitees bestehen
    Vorteile Whistleblowing:
    -hilfreich zur Umsetzung von Regeln im Unternehmen, preventiv
    -es hilft auch, nicht als Verräter dazu stehen
    Nachteile:
    -Vorübergehend kann das Gefühl von Misstrauen um Unternehmen aufkommen.
  • kann Zusammenarbeit schaden und so Unternehmenserfolg beeinträchtigen
    Grösste Gefahr des Whistleblowing liegt in unzureichender EInführung in der die Mtarbeiter nicht geschult werden. Es muss auf exakte und nachvollziehbare Verfolgung der Berichte eingegangen werden, da sonst di Berichterstatter sehr frustiert wären.
52
Q

Weitere Instrumente zur Implementierung von Ethik

A

Trainingsmassnahmen
-Trainingsplan
-es werden kontinuierlich Inhalte aus Wirtschaftsethik angebote und die geteilten Werte so allmählich eingeführt
Transformationaler Führungsstil
-hilft Veränderungsprozesse bei Mitarbeitern nachhaltig in Gang zu setzen
-bietet persönliche Entwicklung durch Zusammenarbeit
-Führungskräfte agieren als Vorbilder und zeigen dass sie die Belange ihrer Untergebenen wertschätzen
Ethics Talks
-regelmässige Besprechungen in denen wirtschaftsethische Sachverhalte und aktuell moralische Fragestellungen diskutiert werden
-erfordert viel Zeit, daher Kostenintensiv
-fördert die Entwicklung der Ethic Kultur und muss als Investition in Umsetzung wirtschaftsethischer Ansätze gesehen werden
Proaktive Stakeholder DIaloge:
-trainiert Beteiligte in Reflextion der Stakeholder Interessen und hilft bei ethischer Ausrichtung des Unternehmens
-regelmässiger Kontakt zu Gruppen, die dem Unternehmen und kritisch gegenüberstehen
-hilft Verständnis für alle belange und Perspektiven zu bekommen