All Flashcards

(134 cards)

1
Q

Grundbauplan

A

Angenommener Merkmalskomplex des letzten gemeinsamen Vorfahren (“hypothetischer Vorfahre”) eines Taxons.

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2
Q

Phylotypus

A

Ontogenetisches Stadium maximaler Ähnlichkeit aller Subtaxa eines Taxons (oder Phylums = Tierstamm); z.B. Fischstadium der Vertebrata.

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3
Q

Dictyosom

A

Stapel von Zisternen (membranumschlossener Hohlräume), daraus besteht der Golgi-Apparat, Merkmal der eukaryotischen Zelle.

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4
Q

Metazoa

A

Vielzellige Tiere

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5
Q

Unikonta

A

Eukaryonta mit primär einer Geißel: Amöben, Tiere, Pilze, Animalia z.T. Reduktionen (z.B. Amöben); Spermium der Metazoa als erhaltenes Unikontenmerkmal; Monophylie weitgehens akzeptiert.

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6
Q

Bikonta

A

Eukaryonta mit primär zwei Geißeln: Wimpertierchen (Ciliaten), Rot-, Braun-, Kieselalgen, Landpflanzen, Phylogenie v.a. der einzelnen Taxa weitgehend unklar.

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7
Q

Gemmulae (lat. für “kleine Knospe”)

A

Brutknospen bei Süßwasserschwämmen, sowie bei einigen marinen Schwämmen des Küstengebietes.

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8
Q

Protonephridien

A
Acoelomate Bilateria (inkl. acoelomate Larven coelomater Gruppen, z.B. Mollusken, Anneliden); 
Filtrationsprinzip: Unterdruck durch Cilienschlag.
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9
Q

Metanephridien

A

Coelomate Bilateria; Filtrationsprinzip: Überdruck durch Muskelaktivität.
Aber: z.T. ontogenetischer Übergang Protonephridium-Metanephridium (z.B. Mollusca!)

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10
Q

Malpighische Gefäße

A

(Insekten, Arachniden) Sonderform, Sekretionsnephridien Lage: Übergang Mittel- zu Enddarm
Funktionsprinzip: aktives Sezernieren der Sekrete via Membrantransport aus Mixocoel in Malpighische Röhren; Reabsorption in Rektalpapillen des Enddarms.

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11
Q

Protostomia

A

Gastroneuralia

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12
Q

Nervensysteme der Protostomia

A

(von komplex zu ursprünglich):

  • weitere Zentralisation des gesamten NS (einige Arthropoda, Tintenfische)
  • fortschreitende Konzentration im Cerebral- und Vetralbereich inkl. Reduktion der Anzahl der Längsstränge ( Annelida, viele Arthropoda)
  • Tetraneurie, sukzessive Konzentration des Gehirns ( Mollusca)
  • Orthogon- und Gehirnbildung (z.B. Plathelminten)
  • Nervennetz (Plexus), kein Gehirn (Cnidaria, z.T. Acoelomorpha; Urbilaterie?)
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13
Q

Nervensysteme der Bilateria

Protostomia

A

Paariges Cerebralganglion und Schlundring; NS mesenchymal Orthogon: paarige Längsstränge, Querverbindungen (Kommissuren) i.d.R. subepidermal, zunehmendnach ventral verlagert.

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14
Q

Chordata (Notoneuralia)

A

Cerebralganglion, KEIN Schlundring; NS mit Epithelcharakter, KEIN Orthogon: dorsaler Nervenstrang (Neurulation).

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15
Q

Hypothesen zur Evolution des dorsalen und ventralen NS aus einem Nervennetz

A
  1. Zentralisierung des NS 2x unabhängig (dorsal und ventral).
  2. Zentralisation des NS nur 1x mit anschließender Verlagerung nach dorsal bei den Chordata (Inversionshypothese).
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16
Q

Pax-6

A

“Mastergen” der Lichtrezeption; KEIN Argument für Homologie auf Organebene!

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17
Q

Lakunen

A

Intrazelluläre Spalträume, die bei offenem Kreislaufsystem die rudimentären Arterien/Venen verbinden.

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18
Q

Offenes Kreislaufsystem

A

z.B. Insekten, fast alle Mollusken.

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19
Q

Geschlossenens Kreislaufsystem

A

Anneliden, Wirbeltiere

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20
Q

Tracheen

A
  • versorgen jede einzelne Zelle (O2-Zu, CO2-Abfuhr)

- ectodermal, werden gehäutet, verschließbar (Stigmen)

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21
Q

Spiralfurchung

A

Blastomeren auf “Lücke” (“pendelnde Schrägfurchung”), 45° Drehung, determiniert: typisch für Spiralia.

  • oft verbunden mit Kreuzbildung (Mollusken-, Annelidenkreuz etc.) und apikalen Rosettenzellen: hoch konserviert oder plastisch? Phylogenetische Bedeutung?
  • früh determiniert; cell lineage tracing mittels Blastomer-Injektion
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22
Q

Radiärfurchung

A

Blastomeren exakt übereinander, regulativ
Typisch für Deuterostomia, Cnidaria (Nesseltiere), Lophophorata (Kranzfühler), Phoronida (Hufeisenwürmer) und Brachiopoda (Armfüßer).

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23
Q

Bilaterie Entwicklung

A
  • indirekte Entwicklung (Larven immer mit spezifischen Larvenmerkmalen) via Metamorphose (Lophotrochozoa (Teil der Urmünder), Echinodermata (Stachelhäuter), Crustacea (Krebstiere), viele Insekten).
  • direkte Entwicklung (Chordata (Wirbeltiere), Nematoda (Fadenwürmer), einige Plathelminthes (Plattwürmer), Cephalopoda (Kopffüßer)).
  • Spiralia/Lophotrochozoa: “Trochophora-artige” Larven (mit Cilien).
    z. T. multiple Duplikationen der Hox-Gene bei Deuterostomia und bilatereria.
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24
Q

Articulata-Theorie

A

(alt) alle segmentierten Tiere nah verwandt (Annelida, Arthropoda); Lophophoraten nah verwandt mit Deuterostomia
- ersetzt durch Lophotrochozoa-Ecdysozoa-Theorie

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25
Lophotrochozoa-Ecdysozoa-Konzept
Protostomia=Lophotrochozoa+Ecdysozoa - basiert auf molekularen Daten (urspr. 18S rDNA) - Lophophorata (Tentaculata) Teil der Protostomia. - Annelida und Arthropoda keine Schwestergruppe. - Segmentierung in Anneliden und Arthropoden homolog und in anderen Gruppen verloren gegangen. ODER - Segmentierung in Anneliden und Arthropoden nicht homolog, unabhängig in beiden Gruppen entstanden.
26
Lophotrochozoa
Gruppe mit bewimperter, Trochophora-artiger Larve im Lebenszyklus: Spiralia+"Lophophorata".
27
Ecdysozoa
Gruppen mit gehäuteter Chitincuticula, besitzen einen komplexen, hormonell gesteuerten Häutungsmechanismus.
28
Rhabditen
Stäbchenförmige Sekretzellen in Epidermis zur Feindabwehr bei Rhabditophora (Platheminthes).
29
Lophophor
Tentakelapparat (Filtrationsorgan) bei "Lophophorata" (= "Tentaculata"=Tentakelträger), After steht außerhalb des Lophophors.
30
Uncini
Borsten
31
Carapax
Harte Schale
32
Hemimetabole Entwicklung
Schaben, Heuschrecken, Wanzen - "kontinuierliche Larvalentwicklung", frühe Larvenstadien ähneln bereits Imago. - Ähnlichkeit nimmt mit jeder Häutung zu.
33
Holometabole Entwicklung
Käfer, Schmetterlinge, Hautflügler, Fliegen, etc. - Trennung von letztem Larven- und Imaginalstadium durch Puppenstadium: - drastische Umgestaltung des Larvenkörpers - Auflösung der Larvalorgane, Imaginalorgane entstehen aus Imaginalscheiben - oft Betonung des Larvalstadiums, Imago nur als kurzlebiges Fortpflanzungs-/ Verbreitingsstadium, z.T. ohne Nahrungsaufnahme, Verlust von Mundwerkzeugen, etc.
34
Funktionen der Coelomocyten-Amoebocyten des Immunsystems bei Borstenwürmern
- Speicher für Glycogen und Lipide - Harnstoffproduzenten (= Exkretion) - Immunabwehr - Phagocytose - Haemoglobinproduktion
35
Metagenese
Wechsel zwischen ungeschlechtlicher und zweigeschlechtlicher Fortpflanzung.
36
Heterogonie
Wechsel zwischen eingeschlechtlicher (Parenthogenese) und zweigeschlechtlicher Fortpflanzung.
37
Eutelie
Zellkonstanz, biologisches Phänomen, dass manche Organismen oder Organe eine genau definierte, feste Anzahl an Zellen besitzen, z.B. Nematoda, niedriges Regenerationsvermögen.
38
Captacula
Fangfäden bei Scaphopoda.
39
Torsion bei Mollusken
Drehung des Kopfes um 180° relativ zur Mantelhöhle.
40
Amiktisch (von grich. amiktos=sich nicht vermischend)
Bezeichnung für Weibchen, die sich über mehrer Generationen parthenogenetisch (eingeschlechtlich) fortpflanzen; tritt z.B. bei den Monogononta (Rädertiere) zur raschen Besiedelung von Biotopen mit günstigen Lebensbedingungen auf.
41
Epitokie
Mit Geschlechtszellen gefülltes Hinterende der Männschen und Weibchen löst sich vom Vorderende und schwimmt an die Meeresoberfläche, wo es nach kurzem Schwärmen unter Freisetzung der Eier/Spermien zerfällt. Das Vorderende des Tieres bleibt im Korallenriff und regeneriert ein neues Hinternede für eine weitere Fortpflanzung.
42
Mixonephridien
Nephridien, die sowohl zu Ausleitung der Exkretionsprodukte als auch der Gameten dienen.
43
Ommatidium
Eizelauge eines Facettenauges.
44
Exkretion bei Mollusken
Via Podocyten von Herzwand in Pericardhöhle. (Herzbeutel)
45
Tetraneurie
Organismus besitzt vier Längsnerven, bei Mollusca.
46
Marsupium
Brutkammer der Peracardia (Ranzenkrebse).
47
Cercarie
Entwicklungsstadium parasitischer Saugwürmer.
48
Operculum (lat. "Deckelchen")
Horniger oder kalkiger Deckel, den Schnecken aus der Gruppe der Vorderkiemer an der Oberseite ihres Fußes tragen. Damit wird die Mündung des Gehäuses verschlossen, wenn das Teir sich zur Ruhe (Austrocknen des Gewässers) oder bei Gefahr darin zurückgezogen hat.
49
Telson
Der letzte, den After tragende Körperabschnitt der Arthropoden.
50
Cheliceren
Kieferfühler, erstes Beinpaar der Chelicerata.
51
Pedipalpen
Kiefertaster, zweites Extremitätenpaar der Chelicerata.
52
Strobilation
Art der asexuellen Fortpflanzung durch spontane Abschnürung in Körpersegmente, Scyphozoa.
53
Schizocoelie
Entstehung des 3. Keimblatts bei Protostomiern.
54
Branchiomerie
Vom Darm ausgehende Segmentierung des Embryos = Bildung der Kiemenbögen (Reste des Kiemendarms) bei Vertebrata.
55
Anamorphose (von griech. anamorphosis = Umwandlung)
Entwicklungsform von Gliedertieren, bei der die Jungtiere unvollständig aus dem Ei schlüpfen und erst im Laufe der postembryonalen Entwicklung die noch fehlenden Körperglieder auf die arteigene Anzahl ergänzen. z.B. die meisten Krebstiere, einige Hundertfüßler und Tausendfüßler und wenige Insekten ( Protura, Beintastler). Gegensatz: Epimorphose.
56
Epimorphose
Form der Individual-Entwicklung bei den meisten Arthropodengruppen (Gliederfüßer): beim Schlüpfen aus dem Ei besitzen die Larven schon die gleiche Anzahl von Körpersegmenten wie das adulte Tier. Beispiele sind einige Krebstiere (Wasserflöhe, Muschelkrebse), die meisten Tausendfüßer, Spinnentiere und Insekten. Gegensatz: Anamorphose.
57
Ecdysozoa
Cycloneuralia+Arthropoda, monophyletisch.
58
Cycloneuralia
Nematoda (Fadenwürmer), Nematomorpha (Seitenwürmer), Loricifera (Korsetttierchen), Priapulida (Priapswürmer) und Kinorhyncha (Hakenrüssler).
59
Priapswürmer
Peniswürmer (Priapulida).
60
Tetraconaten
Vier Bildungszellen (Semperzellen) des Kristallkegels (abgeschiedener hyaliner Körper als Lichtbrechungskörper im Ommatidium des Komplexauges).
61
Scyphozoa
Schirmquallen, (normale Quallen).
62
Syphonophora
Staatsquallen, Klasse der Hydrozoen, bilden Polypenkolonien.
63
Scaphopoda
Kahnfüßer
64
Heterozoide
Tierstock bildet hier eine übergeordnete Einheit, deren "Organe" die Einzeltiere darstellen.
65
ECM
Extrazelluläre Matrix
66
Planarien
Große Plathelminthen (Plattwürmer) mit Gastrovaskularraum.
67
Neodermata
Monophylum der parasitischen Plathelminthen.
68
Parapodien
Scheinfüße, z.B. bei "Polychaeten" (Vielborster).
69
Chaetae
Borsten (aus Chitin).
70
Ecdysis
Häutung
71
Stigmen
Tracheenverschlüsse
72
Ostien
Einströmöffnung zum Herzen, bei Arthropoda.
73
Spermatophor
Spermienpaket
74
Receptaculum seminis
Spermatheka, Weibchen (z.B. Aranea (Webspinnen)) lagern dort Spermatophor.
75
Konnektive
Längsstränge des orthogonalen Nervensystems (Bilateria), meisten Weichtiere und kleine Organismen: kein geschlossenens BGS; Ausnahme: Phoronida (Hufeisenwurm) sessil, filtrierend: kein ausgeprägtes Nervensystem.
76
Katastrophale Metamorphose
kompletter Verlust der larvalen Organe etc.
77
Direkte Entwicklung
Ohne Metamorphosen, z.T. bei Brachiopoden.
78
Periostractum
Äußerste organsiche Schicht von Molluskenschale, u.a. Schutz gegen Säure.
79
4d-Zelle
Eine einzige Zelle. aus der Mesoderm entsteht.
80
Neotenie
Verbleiben im Larvenstadium, Geschlechtsreife im Larvenstadium, z.B. Axolotl.
81
Mammalia
Ohrmuscheln, Zwerchfell; Primaten und Nager nah verwandt.
82
Anadrom
Marine Organismenmit Fortpflanzung im Süßwasser, z.B. Neunauge, Lachs.
83
Katadrom
Limnische Organismen mit Fortpflanzung im Meer, z.B. Aal.
84
Nemertini
Schnurwürmer: primäre Leibeshöhle, wobei der Rüssel in einem mit Epithel ausgekleideten Hohlraum (Rynchocoel), sowie Protonephridien und indirekte Entwickler (z.B. Pillidium-Larve).
85
Mesocoel
Mittlerer Coelomabschnitt bei Eichel- und Hufeisenwürmern (Hemichordata) - Mantel.
86
Metacoel
Letzter Coelomabschnitt bei Eichel- und Hifeisenwürmern (Hemichordata) - Rumpf.
87
Caudofoveata
Schildfüßer, (Unter-) Klasse der Mollusca.
88
Gnathostomulida
Kiefermäulchen: keine Larven, Protonephridien, Cerebralganglion, Länsmuskulatur.
89
Isopoda
Asseln: gehören der Gruppe der Malacostraca an.
90
Cnidaria Metagenese - Hydrozoa
Betonung des Polypenstadiums (Kolonien), Planularlarve.
91
Cnidaria Metagenese - Scyphozoa
Betonung des Medusenstadiums, Rhopalien (Licht, Schwere, Geschmack).
92
Cnidaria Metagenese - Cubozoa
Komplette Metamorphose Polyp; Meduse, Rhopalien.
93
Cnidaria Metagenese - Anthozoa
Kein Medusenstadium.
94
Lophotrochozoa - Plathelminthes
Triploblastisch, Spiralfurchung, acoelomat, Protonephridien.
95
Lophotrochozoa - Plathelminthes - Turbellaria
Freilebende Plathelminthes
96
Lophotrochozoa - Plathelminthes - Monoganea
Hakensaugwürmer
97
Lophotrochozoa - Plathelminthes - Trematoda
Saugwürmer, Generationswechsel, z.B. Schistosoma.
98
Lophotrochozoa - Plathelminthes - Cestoda
Bandwürmer
99
Rotifera
Einweg-Darm, pseudocoelomat, fast nur Weibchen (Parnthogenese), Mastax.
100
Tentaculata
Lophophorata: eucoelomat.
101
Bryozoa
Ectoprocta: Funiculus (Verbindung, Kommunikation).
102
Brachiopoda
Inarticulata: Schalen dorsal und ventral (bei Bivalvia rechts und links).
103
Lophotrochozoa - Mollusca
Coelomat, Körper in vier Teilen: Kopf, muskulöser Fuß (= Cephalopodium), Eingeweidesack und Mantel (= Visceropallium), Osphradium: chemisches Sinnesorgan, Radula (Chitin), Metaniphridien, offenes Blutkreislaufsystem, Gehirn um Mundöffnung.
104
Lophotrochozoa - Mollusca - Polyplacophora
Käferschnecken, achtteilige Schale, skulpturierte Eihülle.
105
Lophotrochozoa - Mollusca - Monoplacophora
Einschaler, auch Urmützenschnecken oder Napfschaler.
106
Lophotrochozoa - Mollusca - Scaphopoda
Kahnfüßer
107
Lophotrochozoa - Mollusca - Gatrsopoda
Torsion, Schnecken, Bauchfüßer.
108
Lophotrochozoa - Mollusca - Bivalvia
Muscheln
109
Lophotrochozoa - Mollusca - Cephalopoda
Geschlossenens Blutkreislaufsystem, Kopffüßer
110
Lophotrochozoa - Annelida
Strickleiter Nervensystem, posteriore Sprossungszone, coelomat, Metanephridien, polyphyletisch (2 oder mehr Ursprungsarten, die nicht für alle Angehörigen des Taxons identisch sind).
111
Lophotrochozoa - Annelida - Polycheata
Vielborster, paraphyletisch (Mitglieder zwar alle von einer einzigen Stammart, die aber nicht alle Nachfahren dieser Stammart umfaßt), zweigeschlechtlich, Epikotie, Amoebozyten.
112
Epikotie
Charakteristische Umwandlungen in der Organisation geschlechtsreifer Vielborster (Polychaeta), die im Zusammenhang mit der Fortpflanzung stehen. Da die (äußere) Besamung auch bei sonst bodenlebenden Arten an der Meeresoberfläche stattfindet, müssen Umstellungen in der Bewegung (schnelles Dauerschwimmen) sowie Veränderungen des Verhaltens (Reaktionen auf Sexualhormone, Einstellung der Nahrungsaufnahme u.a.) stattfinden. Diese Umwandlungen können Teile oder den ganzen Körper umfassen. Meist geht das epitok gewordene Tier nach der Abgabe der Geschlechtszellen zugrunde. Nimmt es jedoch ganz an der Fortpflanzung teil, so spricht man von Epigamie.
113
Lophotrochozoa - Annelida - Oligocheata
Clitellata: Zwitter, z.B. Regenwurm, geschlossenens Blutkreislaufsystem.
114
Lophotrochozoa - Annelida - Hirudinea
Egel
115
Ecdysozoa - Nematoda
Fadenwürmer, Cycloneuralia, unsegmentiert, pseudocoelomat, kein Kreislaufsystem, bewegen sich auf der Seite liegend fort (Muskelstränge dorsal und ventral), Eutelie, nur sexuelle Vermehrung: direkte Übertragung der unbegeißelten Spermien, parasitsich: "Genmaniulation" der Wirte.
116
Ecdysozoa - Arthropoda
Gliederfüßer, Vielfalt beruht vermutlich nicht auf Duplikationenvon Hox-Genen, sondern auf Veränderung der DNA Sequenz/-Regulierung bereits vorhandener; offenes Kreislaufsystem, primär coelomat, oft sekundär zurückgebildet (Mixocoel = Hämocoel: primäre Leibeshöhle + Coelom).
117
Ecdysozoa - Arthropoda - Onychophora
Stummelfüßer
118
Ecdysozoa - Arthropoda - Tardigrada
Bärtierchen
119
Ecdysozoa - Arthropoda - Chelicerata
Kieferklauenträger
120
Ecdysozoa - Arthropoda - Chelicerata - Xiphosura
Pfeilschwanzkrebse
121
Ecdysozoa - Arthropoda - Chelicerata - Arachnida
Spinnentiere, Fächer- oder Bauchlunge, Cheliceren: ergreifen der Beute, sezernieren von Verdauungsenzymen, Pedipalpen: sensorische Wahrnehmung, Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung.
122
Ecdysozoa - Arthropoda - Chelicerata - Arachnida - Skorpione
Scheren
123
Ecdysozoa - Arthropoda - Chelicerata - Arachnida - Ixodida
Zecken
124
Ecdysozoa - Arthropoda - Chelicerata - Arachnida - Acari
Milben
125
Ecdysozoa - Arthropoda - Chelicerata - Arachnida - Aranea
Webspinnen
126
Ecdysozoa - Arthropoda - Myriopoda
Tausendfüßer
127
Ecdysozoa - Arthropoda - Myriopoda - Diplopoda
Zwei Beine pro Segment, herbivor.
128
Ecdysozoa - Arthropoda - Myriopoda - Chilopoda
Hundertfüßler, ein Bein pro Segment, carnivor.
129
Ecdysozoa - Arthropoda - Insecta=Hexapoda
Flügel sind Hautausstülpungen (kein Verlust von Gliedmaßen (Vögel)).
130
Ecdysozoa - Arthropoda - Insecta=Hexapoda - Pterygota
Geflügelte Insekten
131
Ecdysozoa - Arthropoda - Crustacea
Einzige Arthropoden mit zwei Paar Antenne
132
Ecdysozoa - Arthropoda - Crustacea - Isopoda
Asseln
133
Ecdysozoa - Arthropoda - Crustacea - Decapoda
Zehnfußkrebse, Carapax (Panzer).
134
Acoelomorpha Furchung
Spiralduettfurchung, (nicht Spiralquartettfurchung wie bei Spiralia) Regulativ, (NICHT determiniert, wie meist)