Alle veröffentlichten Altklausuren/Probeklausuren Flashcards

(183 cards)

1
Q

In welche zwei Kategorien werden die Entscheidungen von Menschen im Skript aufgeteilt und wie
werden sie häufig auch genannt?

A

Intuitiv, oder auch Bauchentscheidung; analytisch, oder auch Kopfentscheidungen

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2
Q

Was versteht man im Kontext der Exponentialverteilung unter der sogenannten „MemorylessEigenschaft“?

A

Egal in welchem Zeitpunkt man sich befindet, die angegebenen Wahrscheinlichkeiten gelten
immer für die Zukunft.

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3
Q

Unter welcher Voraussetzung entspricht der Wert der Information genau der Differenz der
Erwartungswerte von zwei optimalen Strategien?

A

Bei Risikoneutralität des Entscheiders.

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4
Q

Was versteht man allgemein unter Narrow Thinking?

A

Menschen bewegen sich in ihren Gedanken nur in einem engen Umfeld um das, was ihnen
mit wenig Ressourceneinsatz zur Verfügung steht

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5
Q

Das im Rahmen der Vorlesung behandelte Linda-Experiment ist ein Beispiel für ein Phänomen,
durch das grundlegende Wahrscheinlichkeitsaxiome verletzt werden. Wie heißt dieses Phänomen?

A

Conjunction fallacy

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6
Q

Nennen Sie drei Varianten der Overconfidence?

A

Overestimation, Overplacement, Overprecision (oder Miscalibration)

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7
Q

Welche Art von Attribution wird beim fundamentalen Attributionsfehler überbewertet?

A

Dispositionale Attribution

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8
Q

Welche vier Modi der sozialen Interaktion haben Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelernt?

A

Gemeinschaft, Gleichheit, Autorität, Markt

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9
Q

Durch welche Eigenschaften zeichnen sich Menschen mit einem niedrigen Need-for-Cognition-Wert
aus?

A

Menschen haben keinen Spaß an kognitiv anspruchsvollen Dingen, d. h. überlegen/analysieren nicht gerne

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10
Q

Was sind Heuristiken? Nennen Sie je einen Vor- und Nachteil von ihnen!

A

Def.: Denklehre; der Versuch, die Prinzipien, Methoden und Tricks effizienten Denkens herauszuarbeiten, wie Daumenregeln; mit begrenztem Wissen über Mutmaßungen Schlussfolgerungen über einen Sachverhalt treffen, …
Vorteil: Man kommt sehr schnell zu einem Ergebnis.
Nachteil: Ergebnis ist oft nur suboptimal.

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11
Q

Was zeichnet den homo oeconomicus genau aus?

A

uneingeschränkt rationales Verhalten

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12
Q

Welche beiden Motivationstheorien haben Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelernt?

A

Maslow, Reiss

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13
Q

Welche Eigenschaft weist eine diskrete Zufallsvariable auf?

A

Anzahl der Ausprägungen ist endlich oder abzählbar unendlich, z. B. sechs mögliche Würfelergebnisse

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14
Q

Im Entscheidungsbaum werden verschiedene Strategien dargestellt. Wie ist eine „Strategie“ in
diesem Zusammenhang definiert?

A

Eine bedingte Handlungsfolge /-empfehlung

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15
Q

In der experimentellen Gedächtnispsychologie ist es üblich, verschiedene Gedächtnissubsysteme
voneinander zu unterscheiden. Zwischen welchen beiden Gedächtnissubsystemen wird innerhalb
der Vorlesung unterschieden?

A

Kurzzeit-/Arbeitsgedächtnis, Langzeitgedächtnis

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16
Q

Welche zwei Aspekte fehlen im Erwartungswertkalkül, fließen aber in das Konzept der
Nutzenfunktion ein?

A

Abnehmender Grenznutzen, Risikoeinstellung

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17
Q

Welche zwei Arten der Präferenzabhängigkeit in der Zielgewichtung wurden vorgestellt?

A

Substitutionale Interaktion, Komplementäre Interaktion

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18
Q

Damit eine Entscheidungsfindung nicht von den unterstellten Bandbreiten abhängt, müssen sich die
Zielgewichte mit steigender Bandbreite …?

A

Vergrößern

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19
Q

Was ist für alle Entscheider der natürlichste Anker, den es gibt?

A

Status Quo

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20
Q

Nennen Sie die vier Aspekte, von denen die Stärke des Commitments einer Person abhängt!

A

Entscheidungsfreiheit, Normabweichung, Irreversible Kosten, Verantwortung

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21
Q

Sie haben im Rahmen der Vorlesung das Ellsberg-Paradoxon kennengelernt. Welches
entscheidungstheoretische Phänomen wird dort nachgewiesen?

A

Ambiguitätsaversion

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22
Q

Wovon spricht man, wenn durch die Art der Präsentation einer Entscheidungssituation die
resultierende Entscheidung beeinflusst wird?

A

Framing-Effekt

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23
Q

Entscheidungen in Unternehmen können möglicherweise eine Vielzahl von Interessen anderer
Personen oder Institutionen berühren. Wie werden diese Personen oder Institutionen noch genannt?

A

Stakeholder

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24
Q

Welche zwei Aspekte fehlen im Erwartungswertkalkül, fließen aber in das Konzept der Nutzenfunktion ein?

A

Abnehmender Grenznutzen (Höhenpräferenz), Risikoeinstellung

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25
Wenn Menschen ihre eigenen Fähigkeiten, Sachverhalte richtig einzuschätzen, überschätzen, spricht man von …?
Overconfidence oder auch Kontrollillusion
26
Durch welchen Effekt wird bei der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion die Stetigkeitslücke an der Stelle p = 100% erklärt?
Certainty-Effekt
27
Welche drei stetigen Verteilungen haben Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelern
Normalverteilung, Exponentialverteilung, Weibullverteilung
28
Nennen Sie die fünf Varianten der Ermittlung von Stützstellen für Nutzenfunktionen!
Halbierungsmethode, Fraktilmethode, Methode variabler Wahrscheinlichkeiten, Lotterievergleichsmethode, Direct Rating
29
Der Fachbegriff für eine der effektivsten Strategien, mit der Menschen sich große Informationsmengen komprimiert im Gehirn merken können, lautet…?
Chunking
30
Die Tatsache, dass das zuerst Wahrgenommene ein stärkeres Gewicht auf die Entscheidung hat als das später Wahrgenommene, bezeichnet man als...?
Primacy-Effekt
31
Eine immer rational entscheidende Person bezeichnet man als…?
Homo oeconomicus
32
Sie kennen die Wahrscheinlichkeiten der betrachteten Zustände und wissen, dass die Nutzenfunktion monoton und konkav ist. Welches Dominanzkonzept können Sie anwenden?
Stochastische Dominanz zweiten Grades
33
Wovon spricht man, wenn durch die Art der Präsentation einer Entscheidungssituation die resultierende Entscheidung beeinflusst wird?
Framing-Effekt
34
Führt ein Mensch Erfolg auf das eigene Können zurück, Misserfolg jedoch auf die äußeren Umstände, spricht man von…?
Selbstwertdienlicher Attribution
35
Nennen Sie vier Aspekte, von denen die Stärke des Commitments einer Person abhängt!
Entscheidungsfreiheit, Verantwortung, irreversible Kosten, Normabweichung
36
Nennen Sie den Hauptvorteil und den Hauptnachteil von Heuristiken!
Vorteil: Geringe Inanspruchnahme von Ressourcen der Informationsverarbeitung; Nachteil: Suboptimalitäten im Ergebnis
37
Diejenige Reizstärke, die ein Mensch als neutral ansieht, nennt man in der Fachsprache …?
Adaptionsniveau (Bezugspunkt)
38
Was Wenn man Framing-Effekte nutzt, um Menschen auf den „richtigen Weg“ zu bringen, dann spricht man von…?
Nudging
39
Wenn Sie sich scheuen, Verlustprojekte abzubrechen und diese stattdessen risikofreudig fortführen, dann liegt welcher Effekt vor?
Sunk-Cost-Falle/-Effekt
40
Wenn Sie als Privatanleger fast nur heimische Aktien halten, dann unterliegen Sie einem …?
Home Bias
41
Häufig spricht man von 2 Systemen, in denen Entscheidungen generiert werden. Welche Art von Entscheidung verbirgt sich hinter System 1- und System 2-Entscheidungen?
System 1: intuitive Entscheidungen/ unbewusste, automatische Entscheidungen, die kaum kognitive Ressourcen beanspruchen; System 2: analytische Entscheidungen
42
Wie heißen die drei Komponenten von Entscheidungsbäumen?
Entscheidungsknoten, Ereignisknoten, Konsequenzen/ Zielausprägungen
43
Was versteht man unter Regret Aversion?
Abneigung von Menschen, ihre Entscheidung im Nachhinein bedauern zu müssen
44
Auf welche drei Arten lassen sich Wahrscheinlichkeiten interpretieren?
symmetrieabhängig, frequentistisch, subjektivistisch
45
Wenn ein mehrstufiges Entscheidungsproblem vorliegt, sollte man dieses mit Hilfe welchen Instruments analysieren?
Entscheidungsbaum
46
Wie hoch ist der Erwartungswert bei St. Petersburger Spiel?
unendlich
47
Nennen Sie die fünf Varianten der Kontrolle, die Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelernt haben!
Fähigkeit zur Beeinflussung, Fähigkeit zur Vorhersage, Kenntnis der Einflussvariablen in einer Entscheidungssituation, Fähigkeit des retrospektiven Erklärens von Ereignissen, Möglichkeiten der Schönfärberei
48
Welche zwei Aspekte fehlen im Erwartungswertkalkül, fließen aber in das Konzept der Nutzenfunktion ein?
Abnehmender Grenznutzen (Höhenpräferenz), Risikoeinstellung
49
Wenn Menschen ihre eigenen Fähigkeiten, Sachverhalte richtig einzuschätzen, überschätzen, spricht man von …?
Overconfidence oder auch Kontrollillusion
50
Durch welchen Effekt wird bei der Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion die Stetigkeitslücke an der Stelle p = 100% erklärt?
Certainty-Effekt
51
Welche drei stetigen Verteilungen haben Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelernt?
Normalverteilung, Exponentialverteilung, Weibullverteilung
52
Nennen Sie die fünf Varianten der Ermittlung von Stützstellen für Nutzenfunktionen!
Halbierungsmethode, Fraktilmethode, Methode variabler Wahrscheinlichkeiten, Lotterievergleichsmethode, Direct Rating
53
Der Fachbegriff für eine der effektivsten Strategien, mit der Menschen sich große Informationsmengen komprimiert im Gehirn merken können, lautet…?
Chunking
54
Die Tatsache, dass das zuerst Wahrgenommene ein stärkeres Gewicht auf die Entscheidung hat als das später Wahrgenommene, bezeichnet man als...?
Primacy-Effekt
55
Eine immer rational entscheidende Person bezeichnet man als…?
Homo oeconomicus
56
Sie kennen die Wahrscheinlichkeiten der betrachteten Zustände und wissen, dass die Nutzenfunktion monoton und konkav ist. Welches Dominanzkonzept können Sie anwenden?
Stochastische Dominanz zweiten Grades
57
Wovon spricht man, wenn durch die Art der Präsentation einer Entscheidungssituation die resultierende Entscheidung beeinflusst wird?
Framing-Effekt
58
Führt ein Mensch Erfolg auf das eigene Können zurück, Misserfolg jedoch auf die äußeren Umstände, spricht man von…?
Selbstwertdienlicher Attribution
59
Nennen Sie vier Aspekte, von denen die Stärke des Commitments einer Person abhängt!
Entscheidungsfreiheit, Verantwortung, irreversible Kosten, Normabweichung
60
Nennen Sie den Hauptvorteil und den Hauptnachteil von Heuristiken!
Vorteil: Geringe Inanspruchnahme von Ressourcen der Informationsverarbeitung; Nachteil: Suboptimalitäten im Ergebnis
61
Diejenige Reizstärke, die ein Mensch als neutral ansieht, nennt man in der Fachsprache …?
Adaptionsniveau (Bezugspunkt)
62
Was Wenn man Framing-Effekte nutzt, um Menschen auf den „richtigen Weg“ zu bringen, dann spricht man von…?
Nudging
63
Wenn Sie sich scheuen, Verlustprojekte abzubrechen und diese stattdessen risikofreudig fortführen, dann liegt welcher Effekt vor?
Sunk-Cost-Falle/-Effekt
64
Wenn Sie als Privatanleger fast nur heimische Aktien halten, dann unterliegen Sie einem …?
Home Bias
65
Häufig spricht man von 2 Systemen, in denen Entscheidungen generiert werden. Welche Art von Entscheidung verbirgt sich hinter System 1- und System 2-Entscheidungen?
System 1: intuitive Entscheidungen/ unbewusste, automatische Entscheidungen, die kaum kognitive Ressourcen beanspruchen; System 2: analytische Entscheidungen
66
Wie heißen die drei Komponenten von Entscheidungsbäumen?
Entscheidungsknoten, Ereignisknoten, Konsequenzen/ Zielausprägungen
67
Was versteht man unter Regret Aversion?
Abneigung von Menschen, ihre Entscheidung im Nachhinein bedauern zu müssen
68
Auf welche drei Arten lassen sich Wahrscheinlichkeiten interpretieren?
symmetrieabhängig, frequentistisch, subjektivistisch
69
Wenn ein mehrstufiges Entscheidungsproblem vorliegt, sollte man dieses mit Hilfe welchen Instruments analysieren?
Entscheidungsbaum
70
Wie hoch ist der Erwartungswert bei St. Petersburger Spiel?
unendlich
71
Nennen Sie die fünf Varianten der Kontrolle, die Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelernt haben!
Fähigkeit zur Beeinflussung, Fähigkeit zur Vorhersage, Kenntnis der Einflussvariablen in einer Entscheidungssituation, Fähigkeit des retrospektiven Erklärens von Ereignissen, Möglichkeiten der Schönfärberei
72
Welche Gehirne sind größer und stärker modular aufgebaut? Die der Frauen oder die der Männer?
Der Männer
73
Nennen Sie die drei Phasen des vereinfachten Modells des intuitiven Entscheidens!
Phase 1: Abrufen von Assoziationen; Phase 2: Filterung der Ideeninhalte und Vernachlässigung der Verknüpfungsart und sonstiger Wirkungszusammenhänge; Phase 3: Anwendung von Heuristiken
74
Nennen Sie die allgemeine Formel für die Prospect Theory (PT)!
𝐏𝐓(𝐚) = ∑ (𝛑(𝐩𝐢) ∗ 𝐯(𝐚𝐢))
75
Nennen Sie drei Faktoren, die eine hohe Gruppenkohäsion fördern!
kleine Gruppen, erfolgreiche Gruppen, ähnliche Ausbildung/homogene Einstellung, Interaktion/soziale Kontakte, Wettbewerb mit anderen Gruppen
76
Wie lautet die Formel für das Discounted-Utility-Modell?
DU(a) = ∑𝑻𝒕=𝟎 (𝟏/(𝟏+𝒊))^𝒕∗ 𝒖𝒕(𝒂𝒕))
77
Wie verändert sich die Wertfunktion v(x) um den Bezugspunkt herum bei einer Abnahme des Commitments des Entscheiders?
sie wird flacher /geringere Steigung
78
Beim Mental accounting unterscheidet man zwischen zwei Vorgehensweisen des Entscheiders, die einen Einfluss auf das Kontrolldefizit haben. Welche sind das und wo fällt das Kontrolldefizit höher aus?
1: Segregation; 2: Integration; Kontrolldefizit höher bei: Segregation
79
Nennen Sie drei Varianten der Overconfidence!
Overestimation; Overplacement; Overprecision (oder Miscalibration)
80
Welche zwei Richtungen der Entscheidungslehre werden unterschieden und von welchen beiden Menschentypen spricht man jeweils?
präskriptiv und deskriptiv / homo oeconomicus und homo psychologicus
81
Welche 3 Rationalitätsverständnisse von Zielsystemen wurden in der Vorlesung behandelt?
subjektive / objektive / ökonomische Rationalität
82
Wie hoch ist der Erwartungswert beim St. Petersburger Spiel?
unendlich
83
Welche 5 Anforderungen müssen erfüllt sein zur Anwendung des additiven Modells?
Fundamentalität, Vollständigkeit, Präferenzunabhängigkeit, Redundanzfreiheit, Messbarkeit
84
Wenn ich 5 Ziele habe, wie viele Trade-Offs brauche ich, um alle Zielgewichte zu ermitteln?
vier
85
Welche Gefahr, die bei Zielgewichtungsverfahren besteht, kann beim Additiven Modell ausgeschlossen werden?
Bandbreiteneffekt
86
Welche Annahmen müssen bei stochastischer Dominanz 2. Grades für die Nutzenfunktion erfüllt sein?
Monoton und konkav
87
Die Vorteilhaftigkeit einer Investition ergibt sich in einer Portfolio-Perspektive aus dem Vergleich welcher beiden Situationen?
Basisfall und Investitionsfall
88
Im Rahmen der Beteiligungsfinanzierung ist ein Risiko dann optimal aufgeteilt, wenn die Aufteilung exakt nach welchem Verhältnis erfolgt?
Verhältnis der Risikotoleranzen
89
Wenn ein Mensch verstärkt Informationen aufnimmt, die er erwartet oder die ihm besser „in den Kram“ passen, spricht man von …?
Selektiver Wahrnehmung
90
Ein vereinfachtes Vorgehen mit gutem, aber nicht optimalem Ergebnis bezeichnet man als?
Heurisitk
91
Wenn bei Handlungen Dritter zu stark dispositional attribuiert wird, handelt es sich um …? (
einen fundamentalen Attributionsfehler
92
Nennen Sie die fünf Varianten der Kontrolle!
Fähigkeiten zur Beeinflussung von Ereignissen, Fähigkeiten zur Vorhersage von Ereignissen, Kenntnis der Einflussvariablen (Ambiguität), Retrospektive Kontrolle, Schönfärberei
93
Nennen Sie drei Beispiele für Situationen, in denen Kontrollillusion eine Rolle spielt!
Sebstüberschätzung von Autofahrern, jungen Unternehmen, Spekulativer Handel an Kapitalmärkten, Zyklisches Verhalten beim Investieren, Einschätzung von Sachverhalten, Hindsight Bias,…
94
Sie spielen ein zweistufiges Diktatorspiel: Zuerst müssen Sie 75 Euro zwischen sich und Spieler 2 aufteilen. Anschließend teilt Spieler 2, von dem Sie wissen, dass er reziprok handelt und Ihnen den relativen Anteil bietet, den Sie geboten haben, 90 Euro auf. Wie viel Euro teilen Sie Spieler 2 zu, wenn Sie Ihren Gewinn insgesamt maximieren möchten?
75 Euro, denn dann bekommen Sie 90 Euro zurück
95
Das Risikoverhalten orientiert sich an der Risikoprämie in der jeweiligen Entscheidungssituation. In Abhängigkeit welcher Aussage zur Risikoprämie ergibt sich welches Verhalten des Entscheiders?
Risikoprämie > 0: risikoscheues Verhalten, RP = 0 risikoneutral, RP < 0 risikofreudig
96
Welche zwei Arten von Zielen unterscheidet man?
Instrumentalziele, Fundamentalziele
97
. Wie heißt die im Rahmen der Vorlesung kennengelernte Heuristik, wenn ein Anleger 30.000 € in einen Aktienkorb mit 10 ausgewählten Unternehmen investieren möchte und er für jedes Unternehmen genau Aktien im Wert von 3.000 € erwirbt?
1/N-Regel
98
Ist eine Person stark in einem Projekt involviert, so unterliegt diese einem ... ?
Inside View
99
Geben Sie die Formel des Bayes-Theorems an!
p(B|A) = p(A|B)∗P(B)/P(A)
100
Menschen werden in der Gruppe risikofreudig. Wie heißt das Phänomen?
Risky Shift
101
Welches Paradoxon zeigt Schwächen in der Verarbeitung von Wahrscheinlichkeiten in einer Situation auf, in der ambiguitätsbehaftete Wahrscheinlichkeiten mit sicheren Ereignissen verglichen werden?
Ellsberg-Paradoxon
102
Wenn Menschen durch schematische Denkmuster dort Zusammenhänge finden, wo es gar keine gibt, spricht man von...?
Scheinkorrelationen
103
Wenn positive Ergebnisse als dispositionale Attribution und negative als situative Attribution wahrgenommen werden, handelt es sich um
selbstwertdienliche Attribution
104
Wenn Menschen ihre eigenen Fähigkeiten, Sachverhalte richtig einzuschätzen, überschätzen, spricht man von
Overconfidence
105
Welcher Effekt beschreibt die Relativität bei der Bewertung des Faktors Zeit?
Common-Difference-Effekt
106
Zusammenhänge zwischen den Komponenten eines Entscheidungsproblems werden mit Hilfe von .... visualisiert.
Einflussdiagrammen
107
Welche vier Ursachen von Verzerrungen bei Intuitionen haben Sie kennenglernt?
Emotionen, Vorurteile, Heuristiken, persönliche Motive
108
Damit eine Nutzenfunktion definiert werden kann, muss jedes Ziel messbar sein. Nennen Sie zwei entsprechende Möglichkeiten hierzu!
natürliche Skala, kontinuierliche Skala, Proxyattribute, diskrete Punkteskalen
109
Zwischen welchen zwei Arten von Zielen wird unterschieden?
Fundamentalziel, Instrumentalziel
110
Welche beiden Bedürfnisse in der Bedürfnishierarchie nach Maslow sind relevante Motive für die Entscheidungslehre?
kognitive Bedürfnisse, Selbstwert
111
Welche zwei Arten von Prognosen spielen beim Aufstellen einer Ergebnismatrix eine Rolle?
Umweltprognosen, Wirkungsprognosen
112
Welche zwei Aspekte fehlen im Erwartungswertkalkül, fließen aber in das Konzept der Nutzenfunktion ein?
Abnehmender Grenznutzen [Höhenpräferenzen], Risikoeinstellung
113
Ein Kontrolldefizit führt dazu, dass Gewinnwahrscheinlichkeiten ... und Verlustwahrscheinlichkeiten ... gewichtet werden.
geringer | höher
114
Nennen sie die 3 Komponenten, mit denen sich eine Entscheidungssituation strukturieren lässt!
Ziele, Alternativen, Prognosen
115
Nennen sie die Verhaltenseffekte, die allein schon durch die abnehmende Sensitivität begründet werden können!
Leberwursteffekt, Reflection Effekt, Hedonic Framing
116
Welche zwei Richtungen der Entscheidungslehre werden unterschieden und von welchen beiden Menschentypen spricht man jeweils?
präskriptiv, Homo oeconomicus; deskriptiv, Homo psychologicus
117
Der mood congruent recall umfasst zwei Varianten. Welche sind es und was bedeuten sie?
mood congruent memory: aktuelle Stimmung beeinflusst Wahrnehmung state dependent memory: Stimmung, bei der ein Ereignis erlebt wurde, beeinflusst Wahrnehmung
118
Was wird durch das Verfahren der Monte-Carlo Simulation bestimmt?
Ereigniswahrscheinlichkeiten
119
Welche der beiden in der Vorlesung vorgestellten Arten der Konformität in Gruppen ist die schwächere?
Compliance
120
Welcher Effekt beschreibt die Neigung von Menschen, Sachverhalte überproportional stark zu gewichten, wenn diese nicht in abstrakter Form, sondern in Form von kleinen Geschichten oder Erzählungen vermittelt werden?
Narrative Bias
121
Womit kann man die optimale Strategie in einem Entscheidungsbaum ermitteln?
Roll-back-Verfahren
122
Wovon spricht man, wenn durch die Art der Präsentation einer Entscheidungssituation die resultierende Entscheidung beeinflusst wird?
Framing-Effekt
123
Wenn fünf Ziele gegeben sind, wie viele Trade-offs werden benötigt, um alle Zielgewichte zu ermitteln?
4
124
Unter welcher Voraussetzung entspricht der Wert der Information genau der Differenz der Erwartungswerte der beiden optimalen Strategien?
Risikoneutralitat
125
Mechanismen, die mit geringem Aufwand zu einem schnellen, suboptimalen Ergebnis bei der lnformationsverarbeitung kommen, bezeichnet man als
Heuristiken
126
Wenn Personen eine Zufallszahl vorgelegt und anschließend eine Schätzfrage gestellt wird, ist es möglich, dass welcher Effekt das Ergebnis beeinflusst?
Anchoring /Verankerungseffekt
127
Die Neigung des Menschen, zu schnell in ein Schema-Denken zu verfallen, bezeichnet man auch als
Repräsentativitätsheuristik
128
Eine Reizstärke, die von einem Individuum als neutral angesehen wird, bezeichnet man als
Adaptionsniveau (Bezugspunkt in der PT)
129
Wie viele Wertfunktionen hat ein Entscheider?
mehrere, eine zu jedem Mental Account
130
Wenn Menschen durch die Gruppe ihre Einstellung ändern, spricht man von
Acceptance
131
Anhand welcher fünf Dimensionen nach Hofstede lässt sich Kultur differenzieren?
Machtdistanz, Individualismus, Maskulinität, Unsicherheitsvermeidung, Langzeitorientierung
132
Nennen Sie zwei Effekte einer systematischen Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten, die aus der Repräsentativitätsheuristik resultieren!
Gamblers Fallacy und Conjunction Fallacy
133
Nennen sie die drei Determinanten, welche als Bestimmungsgrößen für eine wahrgenommene Kontrolle dienen!
Höhe und Vorzeichen der Beträge, Ambiguität und Kompetenz, Integration und Segregation im Mental Accounting
134
Nennen sie die drei Verhaltenseffekte, die im Wesentlichen aus der Verlustaversion oder der Regret Aversion folgen!
Commitment-Abhängigkeit‚ Besitztumseffekt, Sunk-Cost Falle
135
Wie lauten die Komponenten von Einflussdiagrammen?
Alternativen, Ereignisse, (Zustände), Zielausprägungen
136
Welche Möglichkeiten gibt es, Prognosen in ihrer Qualität zu verbessern?
Versuch der pauschalen Korrektur einer Verzerrung‚ Befragung unbeteiligter Personen, Kalibrierung der Prognosen
137
Nennen Sie vier Bestimmungsfaktoren für die Tendenz zur Konformität!
Kohäsion, Gruppengröße, Gruppenanzahl, Status, Öffentlichkeit des Vortragens
138
Welche zwei Arten von Attributionen werden in der Attributionstheorie unterschieden und was ist jeweils die Ursache?
dispositionale (Ursache liegt beim Handelnden) und situative (Ursache liegt in der Situation) Attribution
139
Die Stärke welchen Aspektes ist unter anderem davon abhängig, wie hoch die mit einer Entscheidung verbundene Verantwortung und die Normabweichung sind?
Commitment
140
Welche drei Schritte haben Sie kennengelernt, um eine vernetzte Entscheidung strukturiert anzugehen?
Identifikation der Stakeholder und deren Zielsystem, Zielgewichtung und Abschätzung der Bedeutung des Verhaltens, Abbildung im Netzdiagramm mit anschließender Reflektion
141
Eine Kontrollillusion geht häufig womit einher?
interner Locus of Control
142
Womit berechnet man das Sicherheitsäquivalent?
Nutzenfunktion
143
Ist der Verlauf seiner exponentiellen Nutzenfunktion konkav, so zeigt der Entscheider welches Verhalten?
risikoscheues Verhalten
144
Wie nennt man den Effekt, der besagt, dass sich das Risikoverhalten um den Bezugspunkt herum spiegelbildlich umkehrt?
Reflection Effekt
145
Die Tendenz, Verlustprojekte nicht abzubrechen und gegebenenfalls risikofreudig fortzuführen bezeichnet man auch als
Sunk-Cost-Effekt
146
Wenn ein Mensch insbesondere die meinungskonformen Informationen in der Umwelt aufnimmt, unterliegt er einem
Confirmation Bias
147
Wenn Spieler 2 im Ultimatumspiel ein Homo Oeconomicus wäre, welches Angebot würde er von Spieler 1, der 10 € aufteilen soll, gerade noch annehmen?
jeden Betrag, auch | schon 1 Cent
148
Integration und Segregation beeinflussen die Höhe des wahrgenommenen
Kontrolldefizits
149
Projektspezifische Konten, in denen alle Zahlungen eines bestimmten Projekts im Gehirn gebucht werden, bezeichnet man als
Mentale Konten
150
Die Neigung von Gruppenmitgliedern, Aussagen von Personen der eigenen Gruppe höher zu bewerten als von externen Personen, bezeichnet man als
Ingroup Bias
151
Beim Kontrollmotiv wird unterschieden zwischen dem .... und ... Locus of Control.
internen und externen Locus of | Control
152
Wie verhält es sich mit Verlusten und Gewinnen beim Sunk-Cost-Effekt an der Börse?
Verluste werden ausgesessen, Gewinne werden zu früh realisier
153
Unter der Verankerungsheuristik versteht man, dass Menschen in ihren Urteilen meist zu wenig von einem einmal gesetzten Anker abweichen. Von welchen zwei Faktoren ist die Stärke der Abweichung abhängig?
von der Plausibilität des Ankers, von der | Unsicherheit des Entscheiders
154
Womit kann man die Menge der betrachteten Alternativen verkleinern?
Anspruchniveaus, Dominanzüberprüfungen
155
Das Risikoverhalten orientiert sich an der Risikoprämie in der jeweiligen Entscheidungssituation. In Abhängigkeit welcher Aussage zur Risikoprämie ergibt sich welches Verhalten des Entscheiders?
> 0 risikoscheu, = 0 risikoneutral, < 0 risikofreudig
156
Nennen Sie drei Faktoren, die eine hohe Gruppenkohäsion fördern!
kleine Gruppen, erfolgreiche Gruppen, ähnliche Ausbildung/homogene Einstellung, Wettbewerb mit anderen Gruppen, Interaktion/soziale Kontakte
157
Nennen Sie drei Gründe für eine Fehleinschätzung von Kausalbeziehungen!
Repräsentativität von Zusammenhängen der Vergangenheit, mangelnde Verfügbarkeit, Kontrollmotiv
158
Welche zwei Arten von Gruppen kann man grundsätzlich unterscheiden? Geben Sie je ein Beispiel!
Formelle bzw. unfreiwillige (Abteilung in der Firma) und informelle bzw, freiwillige Gruppen (Freunde)
159
Welche 5 Anforderungen werden an Ziele im additiven Modell gestellt?
Fundamentalität, Vollständigkeit, Präferenzunabhängigkeit, Redundanzfreiheit, Messbarkeit
160
Wie lautet die grundlegende Theorie zur Unterscheidung zwischen intuitivem und analytischen Entscheiden?
Dual-Process-Theorie
161
Ist ein Entscheider bereit, ein großes Risiko einzugehen, so ist der Wert seiner Risikotoleranz
hoch
162
Eine Bewertung auf Basis des Erwartungswertes vernachlässigt neben der Risikoeinstellung auch welchen weiteren für den Entscheider wichtigen Aspekt?
den abnehmenden Grenznutzen
163
Welche Komponente eines Entscheidungsproblems wird mit der Frage „Was kann ich tun?“ beschrieben?
Alternativen
164
Wenn ein Mensch verstärkt Informationen aufnimmt, die er erwartet oder die ihm besser „in den Kram passen“, spricht man von
selektiver Wahrnehmung
165
Wie hoch ist der Erwartungswert beim St. Petersburger Spiel?
unendlich
166
Wie verläuft die von Kahneman und Tversky propagierte Form der Wertfunktion im relativen Verlustbereich?
konvex (linksgekrümmt)
167
Was ist für alle Entscheider der natürlichste Anker, den es gibt?
Status quo (also die Situation, in der man sich befindet)
168
Die Neigung des Menschen bei bedingten, hohen Wahrscheinlichkeiten, Bedingung und Ereignis zu vertauschen, bezeichnet man in der Fachsprache als
Conditional probability | fallacy
169
Den „Das habe ich schon immer gewusst“-Effekt im Rahmen der Kontrollillusion bezeichnet man in der Fachsprache als
Hindsight Bias
170
Was versteht man unter Nudging?
Menschen zu vernünftigen Entscheidungen zu bringen („anzustupsen“)
171
Social loafing beschreibt einen ... Motivationsverlust, free-riding dagegen geschieht ...?
Social loafing beschreibt einen unbewussten Motivationsverlust, free-riding dagegen geschieht bewusst.
172
Was versteht man unter Regret Aversion
die Abneigung von Menschen, ihre Entscheidung im Nachhinein bedauern zu müssen
173
Unter welchen beiden Voraussetzungen ist die Anwendung von μ-σ-Regeln üblich?
Normalverteilung, exponentielie Nutzenfunktion
174
Welche beiden Motivationstheorien haben Sie im Rahmen der Vorlesung kennengelernt?
Maslow und Reiss
175
Nennen Sie die drei Phasen des intuitiven Entscheidens!
Abrufen von Assoziationen, Filterung der Ideeninhalte sowie Vernachlässigung der Verknüpfungsart und sonstiger Wirkungszusammenhänge, Anwendung von Heuristiken
176
Nennen Sie drei Beispiele für Situationen, in denen Kontrollillusion eine Rolle spielt!
Selbstüberschätzung von Autofahrern, spekulativer Handel an Kapitalmärktem zyklisches Verhalten beim Investieren, Einschätzung von Sachverhalten, Fußball-Tipprunde, Hindsight Bias, …
177
Nennen Sie 4 der 16 Lebensmotive nach Steven Reiss!
Macht, Ordnung, Unabhängigkeit, Neugier, Anerkennung, Sparen, Ehre, Idealismus, Beziehungen, Familie, Status, Rache, Eros, Essen, körperliche Aktivität, Ruhe
178
Wie lauten die Komponenten von Entscheidungsbäumen?
Entscheidungsknoten, Ereignisknoten, Konsequenzen
179
Wie heißt der Fachbegriff, um die Art und Weise zu beschreiben, wie Menschen in sozialen Interaktionen auf Handlungen anderer reagieren?
Reziprozität
180
Welche drei stetigen Verteilungen haben Sie kennengelernt?
Normalverteilung, Exponentialverteilung und Weibullverteilung
181
Welche drei lnstrumente wurden vorgestellt, um aus einer Menge an Alternativen die beste herauszufinden, ohne ein Präferenzmodell aufzustellen?
Anspruchsniveaus, Dominanzüberprüfungen, Sensitivitätsanalysen
182
Wenn Entscheider in einem ersten Vergleich sichere 600 € einer 80 %-igen Chance auf 800€ vorziehen und sie im zweiten Vergleich eine 4 %-ige Chance auf 800 € der 5 %-igen Chance auf 600 € vorziehen, spricht man vom
Allais-Paradoxon
183
Mental accounting zur Steigerung der Zufriedenheit bezeichnet man auch als
Hedonic | Framing