Allergieprävention Flashcards
(22 cards)
Prävention
Prävention ist ein gezieltes Eingreifen, um das Auftreten und/oder die Manifestation von (chronischen) Krankheiten zu begrenzen und/oder zu verhindern.
Primäre Prävention
Ziel:
Primäre Prävention
Ziel:
Es soll eine Sensibilisierung und Allergieentstehung verhindert werden
Primäre Prävention
Primärprävention: Zielgruppe sind Personen, die einem bestimmten Risiko ausgesetzt sind, aber noch nicht erkrankt sind.
Klassische Beispiele für Primärprävention
Klassische Beispiele für Primärprävention sind Raucherentwöhnung, das Tragen von Handschuhen bei Kontakt mit Blut, Schulungen für rückenschonendes Arbeiten, Impfen.
Primärprävention Maßnahmen:
Maßnahmen:
Bewusste Toleranzinduktion fördern und Risikofaktoren meiden
Sekundärprävention
Sekundärprävention: Sie dient hauptsächlich der Krankheitsfrüherkennung. Die Krankheit hat schon begonnen, vielleicht sind auch schon erste Symptome bemerkt worden, aber eine Heilung ist noch möglich.
Sekundärprävention Beispiele
Zur Sekundärprävention gehören z. B. die Krebsvorsorgeuntersuchungen oder auch die sog. Gesundheitschecks.
Sekundärprävention
Ziel:
Sekundärprävention
Ziel:
Sensibilisierung ist erfolgt, aber die Entstehung einer Allergie soll verhindert werden
Das Ziel ist, Folgeerkrankungen und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder sogar zu verhindern.
Maßnahmen: Vermeidung spezieller Faktoren
Tertiärprävention: Definition
Tertiärprävention: Zielgruppe für die Tertiärprävention sind in der Regel chronisch kranke Menschen.
Typisches Beispiel für die Tertiärprävention:
Typisches Beispiel sind an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankte Menschen. Durch eine ausgewogene, gesunde Ernährung und ausreichend körperliche Bewegung kann das Risiko für Folgeerkrankungen erheblich verringert werden.
Tertiärprävention
Ziel:
Tertiärprävention
Ziel:
Eine allergische Erkrankung liegt vor, eine Verschlechterung soll vermieden werden
Tertiärprävention
Maßnahmen: Karenz/ Med. Therapie/ Hyposensibilisierung/ Patientenschulung
Risikoeinschätzung
Risikoeinschätzung: 0 es besteht keine erhöhtes Allergierisiko.
Risikoeinschätzung: 1- 7 es besteht ein erhöhtes Allergierisiko.
Risikoeinschätzung: Ab 8 Punkten es besteht ein stark erhöhtes Allergierisiko.
Allergieprävention - Handlungsfelder
Allergieprävention - Handlungsfelder
Förderung von Schutzfaktoren
- Ernährung des Säuglings
- Ernährung der Mutter
Vermeidung von Umweltfaktoren
Tabakrauch
Luftschadstoffe
Impfen nach STIKO- Empfehlung
Primärprävention
Primärprävention: Bei der Primärprävention geht es darum, die Gesundheit zu erhalten bzw. das Auftreten von Erkrankungen durch verschiedene Maßnahmen zu verhindern.
Sekundärprävention
Sekundärprävention
Die Sekundärprävention beschäftigt sich mit der Früherkennung bzw. dem Fortschreiten einer Erkrankung.
Ernährung der Mutter
Ernährung der Mutter
Für Kinder ohne und mit erhöhtem Allergierisiko
gibt es keine allgemeine Diät zur Allergieprävention!
Ernährung der Mutter
Beachten!
Ernährung der Mutter Beachten! Ausgewogen und nährstoffdeckende Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit Fisch in Schwangerschaft und Stillzeit Vermeidung von Übergewicht
Aktuelle Empfehlung (S3-Leitlinie)
Aktuelle Empfehlung (S3-Leitlinie)
Aktuelle Empfehlung (S3-Leitlinie
Stillen bis Wann?
Aktuelle Empfehlung (S3-Leitlinie)
Mamis brauchen Unterstützung!
Schon vor der Geburt und besonders in den ersten Lebenswochen ihres Kindes!
Stillen
bis zum Beginn
des 5. Monats
Empfehlung:Säuglingsmilchen
Empfehlung:Säuglingsmilchen
S3- Leitlinie:
Säuglingsmilchnahrung bei Risikokindern
Wenn Stillen nicht oder nicht ausreichend möglich ist, ist die Gabe von partiell oder extensiv hydrolysierter Säuglingsmilchnahrung bei Risikokindern bis zum Beginn des 5. Lebensmonats zu empfehlen.
Soja-basierte Säuglingsnahrungen sind zum Zwecke der Allergieprävention nicht zu empfehlen!
EmpfehlungBeikost und Ernährung im 1. Lebensjahr
EmpfehlungBeikost und Ernährung im 1. Lebensjahr
S3- Leitlinie:
Eine Verzögerung der Einführung der Beikost über den Beginn des 5. LM hinaus hat keinen präventiven Effekt.
Die Meidung potenter Nahrungsmittelallergene im 1. LJ hat keinen präventiven Effekt.
Fischkonsum im 1. LJ hat einen protektiven Effekt.
Eine Verhinderung von Übergewicht wird zur Allergieprävention empfohlen.