Arealkunde Flashcards

(53 cards)

1
Q

Def.

Kontinuierliche Areal

A

geschlossenes, zusammenhängendes Verbreitungsgebiet;

Innerhalb d. Areals = natürlicher Genaustausch möglich

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2
Q

Def.

Disjunkte Areale

A

Mehrern Teilareale;
unterteilung in 2 Formen:
Großes Kernareal mit Exklaven
Gleichgroße Areale

Innerhalb Teilareal = natürliches Genaustausch möglich

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3
Q

Arealunterscheidung nach : (einheiten)

A

Form
Größe
Dynamik
Zeitliches Vorkommen

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4
Q

Ursachen für Arealausbreitung

A
Klimatisch = k 
Orographisch = o 
Biotisch = b 
Edaphisch = e 
Temporär = t
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5
Q

Unterschie:

Kosmopolitisch / Endemitisch + unterteilung

A

Kosmopolitisch: übermehrere Kontinenten verteilt (natürlich; anthropogen)

Endmitisch: in engen begrenzten Gebiet
Neoendemiten / Reliktendomiten

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6
Q

Zeitliches Vorkommen von Arealen (2)

A

Rezente Areale: gegenwärtig bestehend

Fossile Areale: ehemals bestehend

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7
Q

Unterschied

Progressive / regressive Areale

A

Progressiv: ausdehnend

Regressive: schrumpfend

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8
Q

Grenzen von Areale:

Begriffe der Arealausbreitung unter verschiedenen Vorraussetzungen

A

Potentielles Areal
Reales Areal
Verbreitungsschranke
Ansiedlungshindernisse

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9
Q

Unterscheidung

Potentielles Areal / reales Areal

A

Potentielles Areal: das vorgegebene durch großklimatisch bedingete Grenzen;
Äußerste Grenze der Ausbreitung

Reales Areal: das durch verschiedene Grenzen (Ansiedlungshindernisse) begrenztes Gebiet (deutlich kleiner als potentialles Areal)

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10
Q

Grenzen von Arealen:

Mögliche Ansiedlungshindernisse

A

Edaphisch (ungünstige Bodenverhältnisse)

Biotsch (übermächtige Konkurrenten oder Feinde, Fehlende schützdende Vegetation oder Fehlende Symbiosepartner)

klimatisch ungünstige Bereiche

Geomorphologische Grenzen (Küsten, Gebirgszüge)

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11
Q

2 Arten von Regressives Areal

A

Regressiv mit disjunktem Vorkommen: ursprünglich geschlossenes Areal

Regressiv mit endemischem Vorkommen: z.B Ginko, füher wenig, dann weit, dann wenig Verbreitet

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12
Q

Unterschied

Neoendemiten / Reliktendemiten

A

Neoendemiten (progressive Endemiten):
Neuentstehungen von Arten, Gattungen oder Familien in engen berenzten Gebiet;
extreme Spezialierung —> fehlende Expandionsmöglichkeit

Reliktendemiten (regressive Endemiten):
waren in vergangenheit viel verbreitet —> heute in eng begrenzten Gebieten
bzw. aussterbende Arten

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13
Q

Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:

3 Merkmale

A

Zonalität
Ozeanität
Bindung an bestimmete Höhenstufen

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14
Q

Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:
Def., Kriterien
Zonalität

A

Areale mit breitenkreisparallele, gürtelförmige Gestallt
Als Bezugssystem: Parallel vom Äquator zu den Polen aufeinanderfolgenden Florenzonen (10)
Zonalen Temperaturgefälle

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15
Q

Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert: Zonalität

10 verlaufenden Florenzonen von Nord nach Süd

A
Arktisch
Boreal (CAN)
Temperat (DE)
Submeridional (Korea)
Meridional (ITA, Mittelmeer)
Boreosubtropisch (MEX)
Tropisch (Indunesien)
Austrosubtropisch (Rio)
Austral (süd Afrika)
Antarktisch
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16
Q

Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:
Def., Kriterien
Ozeanität

A

Gesichtspunkten:
Feuchtigkeit und Temp.
Unterscheidung d. Sektoren der Ozeanität bzw. Kontientalität

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17
Q

Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:
Def., Kriterien
Höhenstufen

A
Vertikale Abfolge: 
Nival
subnival
Alpin
Subalpin
Hochmontan
Montan
Submontan 
Collin
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18
Q

Lebensmerkmale

A
  • Stoffliche Zusammensetzung aus organische Molekülen
  • Zelluläre Organisationsfrom (kompartimentierung)
  • Aktive Bewegung gegen Umweltgradient (selbstinduziert)
  • Reizaufnahme und -beantwortung
  • Ernährung und Stoffwechsel (Metabolismus)
  • Wachstum und Entwicklung
  • Fortpflanzung und Vermehrung
    • Vererbung
    • Evolution
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19
Q

Aufgaben von Nukleinsäuren?

A

Umsetzung von genetischer Info zur Proteinsynthese

Nukleinsäuren als Info.überträger

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20
Q

Zentrale Eigenschaften der Nukleinsäuren?

A
Autonom
meist fehlerfrei
Selbst kopierbar
Speicherung von Info.
Interne Strukturvariationen
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21
Q

Bedingungen zur Entstehung von Nukleinsäuren?

A

Ozeanbildung (Ursuppe)
Lösung von CO2 und Sedimenten
Abschwächung des Treibhauseffekts

Sauerstoff in Oxiden gebunden
UV- Strahlung durchdringt Atmosphäre
Makromolekühle werden nicht oxidiert

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22
Q

3 Phasen der RNA-Hypothese

A

Phase I
- RNA als Info.speicher
- Bildung von RNA
- Beschleunigung durch Ribozyme als Katalysatoren
Weniger Fehler, längere Strukturen, fehlerfreies Kopieren

Phase II
- RNA-Stränge als Info.speicher
- Enzyme als Katalysatoren
	Komplexe Strukturen, weitere Beschleunigung
- Entwicklung d. Genetischen Codes 
	AS durch 3 Basen in RNA codiert
		=> Hyerzyklus

Phase III

  • Synthese von Fett & Phosphorlipiden
  • „Doppelmembran“ und Kompartimentierung
  • Autonomisierung und Stoffaustausch
  • Metabolismus
23
Q

Biodiversität

Was versteht Barthlott unter Biodiversität?

A

Als Arten- bzw. Speziesvielfalt

als Summe in einem Untersuchungsgebiet:

- der genetischen Vielfalt (unter lebenden Organismen)
- Anzahl 
- Verteilung (-smuster)
24
Q

Biodiversität

Heutige def.?

A
Diversität: 
	Genetische,
	Taxonomische, 
	Physiognomische-strukturelle,
	Funktionale

…Von:
Organsimen,
Biozönosen
Lebensräumen

25
Barthlott: Biodiversität | Weitere Formen von Diversität?
Ökodiversität aus: Geo- Biodiversität Biod. aus: Phyto- Zoo- Mykodiversität
26
Barthlott: Biodiversität | Was versteht Whittaker (1972) unter Alpha-, Beta-, Gamma-Diversität?
Alpha-D. : Artenanzahl in einem Untersuchungsgebiet (Habitat o. Biotop) Gamma-D. : Artenanzahl aus mehrere Untersuchungsgebiete -> Landschaftsd. Beta-D. : Unterschied der Artenvielfalt im Vergleich der Räume -> Angabe von Heterogenität zweier Gemeinschaften (Sörensen Koeffizient)
27
Barthlott: Biodiversität | Welche Merkmale berücksichigt der Biodiversitätsindex?
Menge der Arten deren Häufigkeit (Abundanz) Verteilungsmuster
28
Barthlott: Biodiversität | Welche Methodische Probleme treten bei der Erfassung der globalen Biod. auf?
Datenprobleme unterschiedliche Datengrundlage politisch Darstellungsprobleme Karten auflösung Maßstab …etc…
29
Barthlott: Biodiversität | Ursache für unterschiedliche Physodiversitätsverteilung auf der Erde?
``` Klima (-geschichte) Bodem (-entwicklung) Relief (-genese) Meeresströmungen Verbeitungsmechanismen Anthropogene Einflüsse (landnutzung, Neophyten) Florenevolution Erdgeschichtliche Vorgänge (Plattentektonik) ```
30
Barthlott: Biodiversität | Bewertungsparameter für die „Qualität der Biodiversität“ + 5 Kriterien der Biod.quali?
Anzahl und Fülle der taxa einer Region -> nur quantitative Aussagekraft 5 Kriterien der Biod.qualität: 1. Biodiversitätsindex 2. Verbeitung der vorkommenden Arten 3. Genetische Unterscheidung der Arten 4. Streuung der Arten 5. Ökonomischer Wert der Arten
31
Barthlott: Biodiversität | Wodurch werden arten in einem hotspot bedroht ?
Bedrohung durch den Mensch als Voraussetzung | - Grundlage für politische Entscheidungen
32
MYERS: Hotspot | Def. (5. Schlüsselfaktoren)
Regionen, in denen große Zahl an endemischen Pfl. & Tierarten leben + Naturt besonderem Maße bedroht 5. Schlüsselfaktoren: 1. Anzahl der endemischen Arten v. Pfl. 2. Anzahl der endemischen Arten v. Wirbeltierten 3. Endemischen Arten / Fläche für Pfl. 4. Endemischen Arten / Fläche für Wirbeltierte 5. Lebensraumverlust
33
MYERS:Hotspot | Welche Quantitative Auswahlkriterien gibt es damit ein gebiet als hotspot klassifiziert wird?
- Hotspots müssen min. 0,5% aller Pfl.arten als Endemiten - Verlust von min. 70% der ursprünglichen Vegetation - Terrestrisch
34
MYERS:Hotspot | Räumliche Abrenzung der Hotspots?
Biologische Gemeinsamkeiten -> jedes hat eigenes Biom = biogeographische Einheit erfasst
35
MYERS:Hotspot | Methodischen Probleme?
- keine aktuellen Florendaten - Daten beziehen sich fast ausschließlich auf politische Grenzen - nur terrestrische Daten - unterschiedliche Datenquellen
36
MYERS:Hotspot | Auswahlkriterien für „hottest Hotspots“?
Sie müssen in min. 3 der 5 Kategorien in den „Top 10“ liegen ``` Das sind: Madagaskar Philippinen Sundaland Brasilianischer Küstenwald Karibik ```
37
WWF Living Planet Index / IUCN-Rote Liste
Living Planet Index: Quantitativer Ansatz Populationsrückgang innerhalb der Arten basierend auf Wirbeltieren IUCN: Qualitativer Ansatz Gefährdungsgrad der Arten (einteiung in Gefährdungskategorien)
38
Warum ist der Verlust an Biod. Problematisch?
- Natürliche Ressoucen sind Lebensgrunglage für Mensch - Erhalt von Heimat - Recht auf naturästhetische Erfahrung - Verantwortung gegenüber künfitige Generationen - Mitleid gegenüber anderen Geschöpfen - Biosphäre als komplexe Struktur
39
Def. Art
Gesammtheit aller Individuen die, auf nätürlicher Weise fortpflanzen (untereinander,uneingeschränkt) allen typische Merkmalen (untereineander+Nachkommen) übereinstimmen
40
Def. Sippe (=Taxon)
Induviduengruppe gleicher Abstammung Hierarchische-taxonomisches System: Sippen unteren Rages setzten sich zu umfassenderen Sippen höheren Ranges zusammen
41
SÖRENSEN-Koeffizient: | ABC bedeutung + Formel + Ergebnis
KS = 2C / (2C + A + B) ``` A = Anzahl Art im gebiet a B = Anzahl Art im gebiet b C = Anzahl Art im gebiert a&b ``` Ergebins: KS näher an 0 = max. Verschiedenheit KS näher an 1 = max Ähnlichkeit
42
Summenformal der Photosynthese + lichtenergie
6 CO2 + 12 H2O —> C6 H12 O6 + 6 H2O + 6 O2 | Lichtenergie: 2862kj
43
5 Umweltfaktoren die die Photosynthese beeinflusst?
``` Licht Wasser CO2 Gehalt temp. Nährelemente Konstitution ```
44
Gleichung der bruttoprimärproduktion (PP b)
PPb = PPn+ R bzw. PPb = ΔB + VA + VK + R
45
Gleichung für den Tierfraß Vk
Vk = PPb - R - ΔB - Va Bzw. Vk = PPn - ΔB - Va
46
Photosynthesebilanz: | Lichtkompensationspunkt/ Sättigungspunkt
Lichtkompensation: Strahlungsstärke bei der CO2-Aufnahme übersteigt CO2-Abgabe (Atmung) Sättigung: Max. PS-rate
47
Photosynthesebilanz: | Bruttoproduktion (PPB)
Gesammtmenge der produzierten Biomasse durch PS
48
Photosynthesebilanz: | Nettoproduktion PPN
Anteil der PPB der vom Produzenten nicht durch Atmung (R) verbraucht wurde ( jahreszeitliches Klima mit Ruheperioden -> niedrigere PPN
49
Photosynthesebilanz: | 5 Faktoren + deren bedeutung
PPB: Gesammtmenge der prozuzierter Biomasse durch PS ``` Anteile v. PPB: PPN= PPB - Atmung R: Atmung DeltaB: Biomassenzuhname (bestandszuwachs) VA: Abfall VK: Tierfraß ```
50
Blattaufbau im Querschnitt
``` C: Cuticula Oe: obere Epidermis PP: Palisadenparenchym SP: Schwammparenchym UE: untere Epidermis ST: Stroma SCHL: Schließzelle ```
51
Wie entstehen Tonmineralien (Schichtsilikate)?
Verlauf d. Verwitterung durch Glimmern (umbau v. Silikatschichten) & durch synthese v. Feldspäte (Abbauprodukt v. Gerüstsilikate)
52
2 wichitge Gruppen von Tonmineralien + Aufbau
Zweischicht- T.: SiO-Tetraeder + AlOH-Oktaeder dreischicht- T.: SiO-Tedtraeder + alOH-Oktadeder + SiO-Tedraeder Austauschbare Ionen!
53
Nährstoffaustauch vom Boden Ablauf
1) langsame Freisetzung Ne vom Gestein in Bodenwasser 2) Reversible zwischenspeicherung an Bodenkolloide §) Abgabe v. Organischer Säure von Pfl. 4) Verdrängung d. Ne auf Oberflä. D Bodenkollioiden 5) Aufnahme über Wurzelhaar