Aufklärungen Flashcards
(53 cards)
Aufklärung zur Computertomographie (CT)
Die CT ist eine Röntgenuntersuchung, bei der Schichtbilder des Körpers erstellt werden. Sie dient der Diagnose von Tumoren, Entzündungen oder Verletzungen. Die Untersuchung dauert etwa 10–30 Minuten und ist schmerzfrei. Man liegt dabei auf einer beweglichen Liege, die durch einen Ring fährt.
Ein Kontrastmittel kann verabreicht werden, um bestimmte Bereiche besser sichtbar zu machen. Seltene Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen, Glaukom und Hyperthyreose sind möglich. Die Strahlenbelastung ist höher als bei einem normalen Röntgen, wird aber auf das Nötige beschränkt.
Aufklärung zum Elektrokardiogramm (EKG)
Ein EKG ist eine Untersuchung zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens. Damit können Herzrhythmusstörungen oder andere Herzerkrankungen festgestellt werden. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.
Es werden kleine Elektroden auf der Haut angebracht, um die Herzströme zu messen. Es gibt keine Risiken oder Nebenwirkungen.
Aufklärung zum Elektroenzephalogramm (EEG)
- Ein EEG misst die elektrische Aktivität des Gehirns und wird eingesetzt, um z. B. Epilepsie oder andere Hirnerkrankungen zu diagnostizieren.
- Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert etwa 20 bis 30 Minuten.
Verfahren: Kleine Elektroden werden auf der Kopfhaut befestigt, um die Hirnströme aufzuzeichnen.
Risiken: Es gibt keine bekannten Risiken oder Nebenwirkungen.
Aufklärung zur Gastroskopie (Magenspiegelung)
Bei der Gastroskopie wird ein flexibles Endoskop durch den Mund in den Magen eingeführt, um die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm zu untersuchen. Die Untersuchung dient zur Diagnose von Entzündungen, Geschwüren oder Tumoren.
Die Untersuchung dauert etwa 10–20 Minuten. Auf Wunsch kann eine Beruhigungsspritze verabreicht werden. Es kann zu einem leichten Würgereiz kommen. In seltenen Fällen treten Komplikationen wie Verletzungen oder Blutungen auf.
Aufklärung zur Sonografie (Ultraschall)
Die Sonografie ist ein bildgebendes Verfahren, das mithilfe von Ultraschallwellen innere Organe sichtbar macht. Sie wird zur Diagnose von Erkrankungen wie Tumoren, Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen eingesetzt.
Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert nur wenige Minuten und birgt keine bekannten Risiken oder Nebenwirkungen.
Aufklärung zur Duplex-Sonografie
Die Duplex-Sonografie ist eine erweiterte Ultraschalluntersuchung, bei der sowohl die Struktur der Gefäße als auch der Blutfluss sichtbar gemacht werden. Sie wird zur Diagnose von Gefäßerkrankungen wie Verengungen oder Thrombosen eingesetzt.
Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert etwa 20–30 Minuten. Es gibt keine bekannten Risiken oder Nebenwirkungen.
Aufklärung zur MRT
Die MRT ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Magnetfeldern detaillierte Bilder des Körpers erstellt. Sie dient zur Untersuchung von Organen, Gelenken oder Gefäßen.
Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert ca. 20–60 Minuten. Sie liegen dabei in einer Röhre und sollten ruhig bleiben. In manchen Fällen wird ein Kontrastmittel verabreicht, um bestimmte Strukturen besser darzustellen. Es gibt keine Strahlenbelastung, jedoch sind metallische Gegenstände im Körper ein Risiko, weshalb dies vorher abgeklärt wird.
Aufklärung zur Lumbalpunktion
Bei der Lumbalpunktion wird eine Nadel in den unteren Rücken eingeführt, um Nervenwasser (Liquor) zu entnehmen. Sie dient der Diagnose von Erkrankungen wie Infektionen, Blutungen oder neurologischen Störungen.
Die Untersuchung dauert wenige Minuten. Es wird eine lokale Betäubung gesetzt, sodass die Punktion meist nur als Druckgefühl wahrgenommen wird. Nach der Untersuchung kann es zu Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen kommen. Schwere Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen sind selten.
Aufklärung zur Herzkatheteruntersuchung
Die Herzkatheteruntersuchung ist ein Verfahren zur Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten. Ein dünner Schlauch (Katheter) wird über ein Blutgefäß in das Herz eingeführt, um den Blutfluss und den Zustand der Herzkranzgefäße zu überprüfen.
Die Untersuchung dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Sie erfolgt meist in örtlicher Betäubung und kann mit einer Beruhigungsspritze kombiniert werden. Mögliche Risiken sind Blutungen, Infektionen oder allergische Reaktionen auf das verwendete Kontrastmittel.
Nach der Untersuchung sollten Sie einige Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
Aufklärung zur ERCP
Die ERCP ist ein Verfahren zur Untersuchung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Dabei wird ein dünner Schlauch mit einer Kamera am Ende durch den Mund in den Zwölffingerdarm eingeführt, und über den Katheter wird Kontrastmittel in die Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge injiziert, um Röntgenbilder zu erstellen.
Die Untersuchung dauert etwa 30–60 Minuten und erfolgt meist in Sedierung, um Ihnen den Komfort zu erhöhen. Mögliche Risiken sind Pankreatitis, Infektionen oder Verletzungen der Gallenwege.
Nach der Untersuchung sollten Sie einige Stunden zur Beobachtung bleiben.
Aufklärung zur Koloskopie (Darmspiegelung)
Die Koloskopie ist eine Untersuchung des Dickdarms, bei der ein dünner Schlauch mit einer Kamera am Ende (flexibles Endoskop) durch den After in den Darm eingeführt wird, um die Schleimhaut auf Veränderungen wie Polypen oder Tumoren zu überprüfen.
Die Untersuchung dauert etwa 20–30 Minuten und erfolgt meist in Sedierung, sodass Sie währenddessen entspannt sind. Vor der Untersuchung müssen Sie eine spezielle Diät einhalten und den Darm mit Abführmitteln reinigen.
Mögliche Risiken sind Blutungen oder Perforationen, die jedoch selten auftreten.
Aufklärung zur Bronchoskopie
Die Bronchoskopie ist eine Untersuchung der Atemwege, bei der ein flexibles Endoskop durch die Nase oder den Mund in die Luftröhre und Bronchien eingeführt wird. Sie dient zur Diagnose von Entzündungen, Tumoren oder Infektionen.
Die Untersuchung dauert etwa 30 Minuten und erfolgt meist in Sedierung, um Ihnen den Komfort zu erhöhen. Mögliche Risiken sind Blutungen, Infektionen oder Verletzungen der Atemwege, die jedoch selten sind.
Nach der Untersuchung sollten Sie einige Stunden zur Beobachtung bleiben.
Aufklärung zur Arthroskopie
Die Arthroskopie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Untersuchung und Behandlung von Gelenken. Ein dünnes Endoskop (Arthroskop) wird durch kleine Schnitte in das Gelenk eingeführt, um die Gelenkstruktur, wie Knorpel und Bänder, direkt zu betrachten.
Die Untersuchung dauert in der Regel 30 bis 90 Minuten und erfolgt oft in örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. Mögliche Risiken sind Infektionen, Blutungen oder Gelenkschäden, die jedoch selten sind.
Nach der Arthroskopie sollten Sie sich einige Zeit schonen und den Gelenkbereich beobachten.
Aufklärung zur Pleurapunktion
Die Pleurapunktion ist ein Verfahren zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Pleuraspalt, dem Raum zwischen Lunge und Brustwand. Sie wird durchgeführt, um Erkrankungen wie Pleuraergüsse zu diagnostizieren oder zu behandeln.
Die Untersuchung dauert etwa 10–20 Minuten und erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung. Mögliche Risiken sind Infektionen, Blutungen oder Verletzungen der Lunge, die jedoch selten sind.
Nach der Punktion sollten Sie einige Zeit zur Beobachtung bleiben, um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
Aufklärung zur Aszitespunktion
Die Aszitespunktion ist ein Verfahren zur Entnahme von Flüssigkeit aus der Bauchhöhle, um einen Aszites (Bauchwassersucht) zu diagnostizieren oder zu behandeln.
Die Untersuchung dauert etwa 10–15 Minuten und erfolgt meist unter örtlicher Betäubung. Mögliche Risiken sind Infektionen, Blutungen oder Verletzungen von Organen, die jedoch selten sind.
Nach der Punktion sollten Sie einige Zeit zur Beobachtung bleiben, um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
Aufklärung zur Röntgenuntersuchung
Die Röntgenuntersuchung ist ein bildgebendes Verfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder von Knochen und bestimmten Geweben zu erstellen.
Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei. Die Strahlenbelastung ist gering, aber bei schwangeren Frauen wird sie nur nach sorgfältiger Abwägung durchgeführt.
Aufklärung zur Laparoskopie
Die Laparoskopie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen im Bauchraum. Dabei wird ein dünnes Instrument (Laparoskop) durch kleine Schnitte in der Bauchdecke eingeführt, um die Organe zu betrachten und gegebenenfalls Eingriffe vorzunehmen.
Die Untersuchung dauert in der Regel 30 bis 90 Minuten und erfolgt meist in Vollnarkose. Mögliche Risiken sind Infektionen, Blutungen oder Verletzungen von Organen, die jedoch selten auftreten.
Nach der Laparoskopie sollten Sie einige Zeit zur Beobachtung bleiben, und es kann einige Tage dauern, bis Sie sich vollständig erholen.
Spirometrie
Die Spirometrie ist ein Lungenfunktionstest, bei dem wir das Atemvolumen und die Atemflussgeschwindigkeit messen. Sie atmen dabei durch ein Mundstück in ein Gerät, das die Luftmenge und -geschwindigkeit aufzeichnet. Der Test ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.
Mit der Spirometrie können wir Erkrankungen wie Asthma oder COPD erkennen und den Verlauf überwachen.
Chemotherapie
Die Chemotherapie ist eine Behandlungsmethode, um Krebszellen abzutoten oder ihr Wachstum zu stoppen.
Sie erhalten Medikamente, die entweder durch eine Tablette oder direkt in eine Vene gegeben werden. Diese Medikamente gelangen dann in den Blutkreislauf und erreichen so den gesamten Körper.
Jeder Mensch reagiert anders auf die Chemotherapie.
Nebenwirkungen können Müdigkeit, Haarausfall, Übelkeit, Erbrechen und ein erhöhtes Risiko für Infektionen sein.
Marcumar (Warfarin) aufklären
Dies ist ein Medikament, das das Blut verdünnt, um das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren.
Es beeinflusst bestimmte Substanzen im Blut, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind, und verlangsamt sie.
Das Hauptanliegen bei der Einnahme von Marcumar ist das erhöhte Blutungsrisiko, sowohl spontan als auch nach Verletzungen.
Es sind regelmäßige Bluttests erforderlich, um sicherzustellen, dass die Dosis korrekt ist. Und Sie müssen auf bestimmte Nahrungsmittel aufpassen.
NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) aufklären
Diese Medikamente blockieren Enzyme im Körper, die Schmerzen und Entzündungen verursachen.
Magenbeschwerden, Geschwüre, Blutungen im Verdauungstrakt oder Herzprobleme können auftreten.
Es ist am besten, sie mit Essen oder einem vollen Glas Wasser einzunehmen, um Magenprobleme zu vermindern.
Heparin aufklären
Es ist eine Spritze, die oft in Krankenhäusern verwendet wird, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern.
Es wirkt direkt auf das Gerinnungssystem und verhindert, dass Blutklumpen entstehen.
Ein Hauptanliegen ist das erhöhte Blutungsrisiko.
Hüft-TEP (Hüftgelenkersatz) aufklären
Wenn das Hüftgelenk stark beschädigt oder verschlissen ist, kann es durch ein künstliches Gelenk ersetzt werden, um Schmerzen zu lindern und die Bewegung zu verbessern.
Ein Chirurg entfernt den beschädigten Teil des Hüftgelenks und ersetzt ihn durch künstliche Teile aus Metall, Kunststoff oder Keramik.
Mögliche Risiken sind Infektionen, Blutungen, Blutgerinnsel oder Probleme mit dem künstlichen Gelenk selbst, wie Lockerung oder Abnutzung.
Anweisungen zur Nüchternheit
• bis zu 6 Stunden vor dem Eingriff noch eine leicht verdauliche kleine Mahlzeit (z.B.
1 Scheibe Weißbrot mit Marmelade, 1 Glas Milch) zu sich nehmen.
• im Zeitraum von 6-2 Stunden vor dem Eingriff nur noch 1-2 Gläser/Tassen KLARE
Flüssigkeit trinken (z.B. Wasser, Tee OHNE Milch)! Diese darf kein Fett, keine Teilchen und keinen Alkohol enthalten!