B.2 Prognosekostenrechnung als System der Vollkostenrechnung Flashcards

(37 cards)

1
Q

Merkmale der Prognosekostenrechnung

A

Vollkostenrechnung

Plankostenrechnung

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2
Q

Rechnungsziele der Prognosekostenrechnung

A

Bereitstellung von Informationen für die operative Planung und Steuerung als Sachziel
-> Bereitstellung von Informationen über die relevanten Kosten

Einperiodiges Kosten- oder Erfolgsziel als Formalziel

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3
Q

Aufgaben der Prognosekostenrechnung

A

Prognose der Kostenwirkungen
-> Wird-Kosten der Unternehmung

Kostenkontrolle während und nach Abschluss der Planperiode

  • > Verhaltensbeeinflussung (in Richtung Planeinhaltung)
  • > Entscheidungsunterstützung (Korrektur von laufenden Plänen)
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4
Q

Teilrechnungen der Prognosekostenrechnung

A

Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung
Kostenträgerstückrechnung
Kostenträgerzeitrechnung

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5
Q

Teilrechnungen der Prognosekostenrechnung

Kostenstellenrechnung

A
  • Grundlage für die Verrechnung der Kostenträgergemeinkosten

- Infos für die Unterstützung kostenzielorientierter Einzelentscheidungen in den Kostenstellen

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6
Q

Teilrechnungen der Prognosekostenrechnung

Kostenträgerstückrechnung

A
  • Gewinnung von Infos für operative erfolgszielorientierte Einzelentscheidungen über die Kostenträger
  • GK-Verrechnungssätze berechnen
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7
Q

Teilrechnungen der Prognosekostenrechnung

Kostenträgerzeitrechnung

A

Ermittlung der für Periodenpläne aller Funktionsbereiche erwarteten Kostenwirkungen, die anschließend den erwarteten Erlöswirkungen gegenübergestellt werden (Planerfolgsrechnung)

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8
Q

Anforderungen an die Ausgestaltung der Prognosekostenrechnung

A
  • Abgrenzung der Kostenstellen nach Verantwortungsbereichen mit Kompetenzen für operative Entscheidungen
  • Planung der Unternehmungskosten
  • statistische Kostenplanung
  • Bewertung des Güterverbrauchs mit erwarteten Preisen
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9
Q

Kostenplanung in der Prognosekostenrechnung

Objekte der Planung der Einsatzgüterpreise

A
  • Marktpreise von Sachgütern

- Lohnsätze für Arbeitsleistungen

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10
Q

Kostenplanung in der Prognosekostenrechnung

Prozess der Preisplanung

A
  • Festlegung des Geltungszeitraums der Planpreise
  • Auswertung von Preisstatistiken
  • Ermittlung der Planpreise
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11
Q

Kostenplanung in der Prognosekostenrechnung

Prozess der Preisplanung

Auswertung von Preisstatistiken

A
  • statistische Auswertung von Zeitreihen der Ist-Einkaufspreise
  • Schätzung durch den Verkauf
  • Elimination störende Zufallswerte aus der Preisstatistik
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12
Q

Planung der Kostenträgereinzelkosten

A
  • kostenträgerbezogene Planung der Kostenartenrechnung

- Planung des für eine Leistung erwarteten Güterverbrauchs

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13
Q

Prognose des Materialverbrauchs

A

Prognose des Materialverbrauchs pro Einheit jedes Produktes

  • > Abrechnungsbezirk ist die Unternehmung
  • > es wird auch der erwartete vermeidbare Abfall einbezogen

Berechnung des Materialverbrauchs der Periode auf Basis des geplanten Produktionsprogramms

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14
Q

Prognose der Einzellohnkosten

A
  • Berechnung des Zeitbedarfs pro Einheit jedes Produktes

- Berechnung der Arbeitszeit für das geplante Produktionsprogramm

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15
Q

Berechnung der erwarteten Arbeitszeit

A

erwartete Arbeitszeit = Fertigungszeit bei Normalleistung/Planleistungsfaktor des Arbeitnehmers

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16
Q

Prognosekostenrechnung

Planung der Gemeinkosten

A

1) Bestimmung der Planbeschäftigung
- > erwartete Beschäftigung

2) Ermittlung der Plankosten für die Planbeschäftigung

17
Q

Methoden der Ermittlung der Plankosten für die Planbeschäftigung

A

statistische Verfahrender Kostenplanung

  • High-Low-Points Methode
  • Regressionsanalyse
18
Q

High-Low-Points Methode

A

Berechnung der Kostenfunktion aus nur zwei Datensätzen

-> Ergebnisse zufallsabhängig

19
Q

Regressionsanalyse

A
  • es werden alle bereinigten Datensätze ausgewertet
  • Ermittlung der zugehörigen Kostenfunktion, indem für alle Datensätze die Abstände der Ist-Gemeinkosten und der Gemeinkosten auf der zu ermittelnden Kostengerade (Regressionsgerade) minimiert werden
20
Q

Anwendungsvoraussetzungen für die Regressionsanalyse

A
  • ausreichende Anzahl von Datensätzen aus den Vorperioden
  • keine Streupunktballung
  • konstante Rahmenbedingungen
  • lineare Kostenfunktionen
21
Q

Kostenkontrolle in der Prognosekostenrechnung

Welche Kosten werden miteinbezogen/kontrolliert?

A
  • unternehmungsbezogen

- > nicht nur beeinflussbare Kosten muteinbezogen sondern alle

22
Q

Kostenkontrolle in der Prognosekostenrechnung

Zwecke

A
  • Überprüfung der Preis- und Verbrauchsmengenprognosen (habe ich richtig prognostiziert? Lernen für zukünftige Perioden)
  • Identifikation von Erfolgsabweichungen und ihrer Ursachen
23
Q

Kostenkontrolle

Bedeutung der Preisabweichungen

A

-> es entstehen Erfolgswirkungen durch die Abweichungen zwischen den realisierten und den erwarteten Marktpreisen der Einsatzgüter

Problem: Beschaffung der Einsatzgüter in mehreren Partien zu unterschiedlichen Preisen

  • > Ist-Preis der verbrauchten Einsatzgütermengen ist häufig unbekannt
  • > muss ermittelt werden
24
Q

Verfahren zur Ermittlung der Preisabweichung

A
  • beschaffungsbasiertes Verfahren

- verbrauchsbasiertes Verfahren

25
Verfahren zur Ermittlung der Preisabweichung beschaffungsbasiertes Verfahren Vorgehen
1) Preisabweichung der beschafften Menge des Einsatzgutes 2) Ermittlung der Preisabweichung des Anfangsbestandes des Einsatzgutes 3) Ermittlung des Preisabweichungsfaktors der beschafften Einsatzgütermengen 4) Ermittlung der Preisabweichung des EinsatzgüterVERBRAUCHS
26
Verfahren zur Ermittlung der Preisabweichung verbrauchsbasiertes Verfahren Vorgehen
- Berechnung des Ist-Durchschnittspreises | - Ermittlung der Preisabweichung der verbrauchten Einsatzgütermengen
27
Verfahren zur Ermittlung der Preisabweichung Interpretation der Teilabweichungen
Preisabweichung: -> beschreibt die Erfolgswirkungen der Abweichungen zwischen den realisierten und den erwarteten Marktpreisen der Einsatzgüter echte Beschäftigungsabweichung: -> Erfolgsänderung durch eine Abweichung von der erwarteten Beschäftigung Verbrauchsabweichung: -> positive bzw. negative Abweichungen von dem durchschnittlichen Wirtschaftlichkeitsgrad
28
Welche Arten der Kostenträgerrechnung auf Basis von Plankosten gibt es in der Prognosekostenrechnung?
- Planerfolgsrechnung (mit welchem Erfolg kann ich rechnen?) | - Plankalkulation (Was kostet mich dieser Auftrag?)
29
Zwecke der Kostenträgerrechnung auf Basis von Plankosten
Planerfolgsrechnung: - Vorteilhaftigkeitsanalyse des geplanten Periodenplans - Zusammenfassung der Kosten- und Erlöswirkungen der Periodenpläne Plankalkulation: - Vorteilhaftigkeitsanalyse einer Einzelentscheidung
30
Zweck der Kostenträgerrechnung auf der Basis von Ist-Kosten
Kosten- bzw. Erfolgskontrolle zur Identifikation von Störungen
31
Welche Verfahren der Planerfolgsrechnung gibt es?
- Gesamtkostenverfahren | - Umsatzkostenverfahren
32
Plankalkulation
Kostenträgerstückrechnung auf der Basis von Planeinzelposten aus der Kostenartenrechnung und Plangemeinkosten aus der Kostenstellenrechnung
33
Plankalkulation Kalkulationsverfahren
- Divisionskalkulation - Äquivalenzziffernkalkulation - Zuschlags- oder Bezugsgrößenkalkulation
34
Beurteilung der Prognosekostenrechnung Anforderungen an die Informationsbereitstellung
- relevante Kosten für die Bewertung der Alternativen von Einzelentscheidungen - Ist- und Planerfolg für die Erstellung und Kontrolle von Periodenplänen
35
Beurteilung der Prognosekostenrechnung Bereitstellung von Informationen über die relevanten Kosten
zukünftig erwartet -> statistische Kostenplanung, d.h. kein Vorgabecharakter noch beeinflussbar - Kostenträgern werden fixe Kosten zugerechnet - > sind in der Planungsperiode nicht beeinflussbar und damit auch nicht relevant - > keine Eignung zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der Einzelentscheidungen alternativunspezifische Kosten - willkürliche Verrechnung fixer Gemeinkosten auf die Produkteinheiten - die Situation, unter der eine Entscheidung getroffen wird, wird nicht berücksichtigt - > Bewertung des geplanten Güterverbrauchs mit den erwarteten Marktpreisen
36
Beurteilung der Prognosekostenrechnung Aussagekraft der Infos über den Periodenerfolg zur Kontrolle der Periodenpläne
- fehlerhafter Erfolgsausweis durch die Proportionalisierung fixer Kosten bei der Bewertung der Bestandsveränderungen 1) Bestandsminderung -> Erfolg wird zu gering ausgewiesen 2) Bestandsmehrung -> Erfolg wird zu hoch ausgewiesen -> Erfolg ist nur dann richtig ausgewiesen, wenn keine Bestandsänderung vorliegt
37
Beurteilung der Prognosekostenrechnung Fazit
Infos der Prognosekostenrechnung sind ungeeignet für die Bewertung von Alternativen bei Einzelentscheidungen und die Beurteilung und Kontrolle von Periodenplänen