Basics Flashcards

(39 cards)

1
Q

Geschichte Genetik

A

Bereits vor 5000 Jahren Züchtungen Pferde u. Dattelpalmen

Anfang 1800 Zierpflanzen

1856 Mendelexperimente

Erst Anfang 1900 Beachtung

1903 Boveri u. Sutton: Chromosomentheorie der Vererbung - es liegen im Zellkern Erbanlagen in Form von Chromosomen, Weitergabe über Eizellen und Samen

1910 Thomas Hunt: Gekoppelte Merkmalsvererbung - wiederlegt Mendels 3. Regel tlw. Kopplung hängt von Lage auf Chromosomen ab

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Q

Gen

A
  • Erbanlage, Gene liegen hintereinander auf Chromosom
  • Einheit der Erbinformation
  • Abschnitt DNA Sequenz
  • dient der Synthese von Proteinen und anderen Molekülen
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3
Q

Genom

A

Gesamtheit aller im haploiden Chromosomensatz vorliegende genetischen Information

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4
Q

In welcher Form liegt das Genom der Organismen vor?

A

Desoxyribonukleinsäure (DNS)

manchen Viren RNS

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5
Q

Größenordnung von Genomen

A

Mensch: 3 Milliarden Basenpaare

Vögel: etwa 1 Milliarde BP

Bakterien: 1 bis 10 Millionen BP

Pflanzen: 100 Mio. bis 100 Milliarden BP

Insekten: 100 Mio. bis 10 Millarden BP

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6
Q

Genlocus

A

Physische Position eines Gens im Genom/ auf dem Chromosom

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7
Q

homozygot/ heterozygot

A

reinerbig/ mischerbig

reinerbig = identische Erbinformation auf beiden Chromosomen

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8
Q

Allel

A
  1. Unterschiedliche Varianten eines Gens
  2. phylogentisch durch Mutation entstanden
  3. diploide Organismen besitzen jedes Gen 2x = 2 Allele des Gens
  4. auf jedem Chromosom am gleichen Locus
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9
Q

Phänotyp

A

Merkmalsausprägung

Quantitative und qualitative Eigenschaften bis in die Biochemie

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10
Q

Genotyp

A

Konstellation der Erbanlagen (Allele) an einem oder mehreren Genorten

Genetische Verfassung eines Organismus

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11
Q

Haplotyp

A

Satz von Genen, die sich auf einem Chromosom befinden

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12
Q

Haploidie

A

Einfacher Chromosomensatz in Eizellen und Samenzellen

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13
Q

Diploidie

A

zweifacher Chromosomensatz in Zellen

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14
Q

Bestimmung Genotyp

A

Man nehme eine homozygot rezessive Pflanze und kreuzt diese mit dem fraglichen Individuum. Ist F1 uniform war P homozygot.

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15
Q

unvollständig dominant

A

= intermediär

Der Phänotyp ist eine Mischung der Eltern. weiß + rot = rosa

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16
Q

Mendel‘sche Regeln

A

Uniformitätsregel = F1 bei homozygoten ist uniform (= alle gleich) Reziprozitätsregel : Geschlechter vertauschbar ohne Effekt

Spaltungsregel = F2 bei homozygoten P spalten sich die Merkmale:

monohybrid: Phänotyp 3:1, Genotyp 1:2:1 2
dihybrid: Phänotyp 9:3:3:1, Genotyp: Punett-Square

Prinzip der unabhängigen Segregation von Merkmalsanlagen/ Gesetz der Neukombination = Allele verteilen sich unabhängig voneinander auf die Nachkommen (auch unabhängig von anderen Genen)

17
Q

Crossing over

A

Austausch von Erbanlagen zwischen (homologen) Chromosomen

18
Q

Rekombinationsrate

A

Häufigkeit des Vorkommens von Crossing over

Je näher beieinander die Erbanlagen auf einem Chromosom liegen desto unwahrscheinlicher. Zusätzlich hat die Rekombinationsfrequenz einen Einfluss.

19
Q

centiMorgan (cM)

A

Maßeinheit für den Abstand zweier Gene auf einem Chromosom 1cM = 99% der Meiosen zusammen, 1% Rekombination (= Rekombinationsrate 0,01) Durchschnittlich 1 Mio Basenpaare = 1 cM (zu korrigieren um Rekombinationsfrequenz)

20
Q

Rekombinationsfrequenz

A

Im Bereich sogenannter Rekombinations‐Hotspots (Bereiche mit hoher
Rekombinationsfrequenz) würde man den Abstand von Erbanlagen
überschätzen auf Basis cM
In Bereichen mit niedriger Rekombinationsfrequenz würde man ihn
unterschätzen.

21
Q

Ursprung// Grundidee Molekulargenetik

A

Nachweis das DNA Träger genetischer Information ist

22
Q

Genetische Transformation

A

Erbinformationen werden verändert. historisch mit Pneumokokken getestet, man kann den guten Stamm zum bösen Stamm transformieren, wenn DNA aus bösem Stamm hinzugefügt wird

23
Q

Struktur der DNA

(räumlich)

A
  • Rechtsgängige Doppelhelix (unterschiedliche Furchung)
  • Stränge verlaufen antiparallel
  • Zucker-Phosphat-Rückgrate liegen außen
  • Basenpaare innen Adenin und Thymin (2 Wasserstoffbrückenbindungen), Guanin und Cytosin (3) Pyrimidin
24
Q

Nukleotid

A

Base + Pentose + Phosphatrest (verestert)

25
Chemisch ist DNA ...
ein Polymer aus Nukleotiden
26
wie sind die Nukleotide in der DNA verknüpft
Phosphodiesterbindungen entweder über das 3. oder das 5. C-Atom der Pentose
27
PCR
=Polymerase Kettenreaktion
28
Restriktionsenzyme
Enzyme, die DNA an spezifischen Erkennungssequenzen schneiden
29
Codon
Basentriplett, das AS kodiert
30
Population
Gruppe von Lebewesen der gleichen Art, die eine Paarungsgemeinschaft bilden
31
Zuchtpopulation
Gesamtheit der Tiere, die nach einem einheitlichen Zuchtziel in einem mehr oder weniger abgeschlossenen Zuchtgebiet den Zuchttierbestand bilden.
32
Rasse
* genetisch nicht eindeutig definiert * Gruppe domestizierter Tiere der gleichen Art, die sich morphologisch/ physiologisch/ ethologisch ähnlich sind * gemeinsame Zuchtgeschichte
33
Quantitative vs qualitative Merkmale
* quantitative Merkmale haben eine kontinuierliche Ausprägung * qualitative Merkmale sind vorhanden oder nicht (Mendel), die Fragen nach "wie viel" stellt sich nicht * beide Merkmale werden grundsätzlich nach den gleichen Prinzipien vererbt * ABER: quantitative Merkmale sind meist polygen --\> komplex * quantitative Merkmale sind tendenziell stärker von Umweltfaktoren beeinflusst als qualitative * Bsp: Geschlecht (qualitativ), Milchleistung, Körpergröße (quantitativ)
34
Epistase
Gen-Interaktion, bei der ein Gen die phänotypische Ausprägung eines anderen Gens unterdrücken kann
35
Genkopplung
Merkmale werden durch unterschiedliche Gene beeinflusst, die aber auf dem Chromosom so nah beieinander liegen, dass i.d.R. gemeinsam vererbt werden.
36
Gesamtleistung
additiver Geneffekt + Dominanzeffekte + Epistasieeffekte + Umwelteffekte
37
Pleiotropie
ein Gen kann mehrere Merkmale beeinflussen (Bsp. Wachstumshormon GH --\> Körpergröße und Milchleistung)
38
Ploidität
Anzahl Chromosomensätze in einer Zelle
39
Zygotie
Art der Kombination von Allelen an einem Genort