Begriffe & Methoden Flashcards

(50 cards)

1
Q

Die Persönlichkeit eines Individuums ist sein einzigartiges Muster von Traits
Guilford unterscheidet 7 Bereiche von PErsönlichkeitseigenschfaten (körperliche uns physische Aspekte)

A
  1. Morphologie
  2. Physiologie
  3. Bedürfnisse
  4. Interessen
  5. Einstellungen
  6. Eignung
  7. Temperament
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q
  1. Morphologie
A

Gestalt eines Menschen betreffend z.B. Körpergröße,gewicht Hautfarbe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q
  1. Physiologie
A

Merkmale der inneren Lebensvorgänge

z.B. Blutdruck, Stoffwechselvorrgänge, neurophysiolgische Vorrgänge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

3.Bedürfnisse

A

stabile Präferenzen für bestimmte Zustände z.B. Anerkennung, Harmoniebedürfnis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

4.Interessen

A

stabile Präferenzen für Tätigkeiten z.B. Basteln , Lesen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

5.Einstellungen

A

stabile Haltungen zu sozialen Sachverhalten

politische Einstellungen, Gleichberechtigung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

6.Eignung

A

Fähigkeit die für bestimmte Tätigkeiten notwendig sind

intellektuelle Fähigkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

7.Temperament

A

Persönlichkeit im engeren Sinn

Freundlichkeit, Geselligkeit, Impulsivität

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Allport Definition Persönlichkeit

A

Persönlichkeit ist die dynamische Ordnung derjenigen psychophysischen Systeme im Individuum die sein charakteristisches Verhalten bestimmen
Unterschiede in der Aktivität des (vorrangig) ZNS (z.B. neuroyale Regelkreise die dazu führen, dass die Individuen in der ihr eigenen Art verhalten):
Responsivität der Amygdala in Bezug auf negative positive Informationen
Modulation der Hypothalamus Hypophysen Nebennierenrinden Achse
Neurophysiologische Reaktionsmuster der Reizverabreitung
Tonische und physische Aktivität der Botteenstoffsysteme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Ideographischer Ansatz

A

grich: ideos (eigen) & graphein (beschreiben)
Betonung der Einmaligkeit der Persönlichkeit
Persönlichkeit ist mehr als die Summe der einzelnen Teile
i.d.R. nur qualitative Persönlichkeitsfoschung sinnvoll (z.B. Fallstudien)
Probleme: Ökonomie, Anwendbarkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Problem Ideographischer Ansatz

A

Ökonomie, Anwendbarkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Nomothetische Ansätze

A

grich: nomos Gesetz & thesis aufbauen
Ziel: Beschreibungssysteme entwickeln & Regeln ableiten die von allgemeiner Bedeutung sind
ermöglicht die Merkmalserfassung & Kategorisierung aller Personen
Persönlichkeit als einzigartiges Muster jeweiliger Ausprägungen in universellen Eigenschaftsdimensionen
Quantitative Forschung (u.a. Korrelationsanalyse)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Variationsforschung

A

1 Merkmal an vielen Individuen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Korelationsforschung

A

2 oder mehr Merkmale an vielen Individuen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Psychografie

A

1 Individuum in Bezug auf mehrere Merkmale

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Komparationsforschung

A

2 oder mehr Individuen in Bezug auf mehrere Merkmale

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Mittelwert als Maß

A

des ertwartungswerts einer Merkmalsausprägung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Standardabweichung als Maß

A

der Schwankungsbreite des Merkmals

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Korrelation

A

Maß der wechselseitigen Beziehung zwischen zwei Variablen x und y (Bereich -1 bis +1)
Höhe der Korrelation zwischen x und y gibt an, wie gut anhand der Kenntnis des Wertes von x der Wert von y vorhergesagt werden kann, keine Kausalaussage möglich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Höhe der Korrelation zwischen x und y gibt an,

A

wie gut anhand der Kenntnis des Wertes von x der Wert von y vorhergesagt werden kann, keine Kausalaussage möglich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Q Daten

A

questionnaire
subjektive Fragebogendaten
selbsteinschgeschätzte Intelligenz

22
Q

L Daten

A

life record

lebensdaten, unterteilbar in subjektive (z.B. Lehrbeurteilungen) & objektive (Schulnoten)

23
Q

T Daten

A

test objektive Testdaten IQ Werte

24
Q

Eine Korrelation Saft nicht über

A

die Kausalität des Zusammenhangs aus (Ursxhe Wirkung)

25
Mögliche Ursachen individueller Unterschiede
Biologische fkatorn | Umweltfaktoren und deren Interaktion
26
Biologische fkatorn
genetische Faktoren Neuroantomie Neurochemie
27
Umweltfaktoren
pränatale Entwicklung Einflüsse von Bezugspersonen (Familie,peers) Soziokulturelle Einflüsse Einflüsse d. Lebensbedingungen (Berufstätigkeit, Partnerschaft) Kritischen Lebenseriegnissee
28
Warum ist Persönlichkeit so schwer zu erfassen?
Persönlichkeit ist ein Konstrukt
29
Konstrukte beziehen sich auf
theoretische Konzepte die nicht direkt beobachtbar sind (z.B Extraversuon, Intelligenz)
30
Konstrukte müssen aus
dem Verhalten erschlossen werden bzw operationalisiert (messbar gemacht) werden
31
wie erschließt man Persönlichkeitseigenschaften einer Person
anhand von Beobachtungen ähnlicher Verhaltensweisen bzw Reaktionen unähnlichen Situationen
32
Wie treffen wir Aussagen über Persönlichkeitseigenschaften?
Wir erschließen Eigenschaften von Personen anhand von Beobachtungen ähnlicher Verhaltensweisen in ähnlichen Situationen. D.h., wir konstruieren anhand beobachteten Verhaltens ein diesem Verhalten wahrscheinlich zugrunde liegendes, aber nicht direkt beobachtetes Merkmal, mithin ein Konstrukt.
33
nicht beobachtbare hypothetische Begriffe Konstrukte K können über Zuordnungsregeln
aus Beobachtungen verhalten R in Situation erschlossen bzw über diese operationalisiert werden
34
Transsituationale Konsistenz
• Tendenz, zu einem Zeitpunkt (T1) in verschiedenen Situationen (S1-Si) eine bestimmte Reaktion zu zeigen • Beispiel: Samstagabend in der Kneipe reagiert Ihr Bekannter in verschiedenen Situationen aggressiv ZUSATAND
35
Transtemporale und transsituationale Konsistenz
Tendenz zu verschiedenen Zeitpunkten (T1-Ti) in verschiedenen Situationen (S!-Si) eine bestimmte Reaktion zu zeigen Beispiel: Jedes mal wenn sie ihren bekannten treffen reagiert dieser in verschiedenen Situationen aggressiv Eigenschaften (Trait)
36
Persönlichkeitseigenschaften (Traits)
können als Disposition (=stabile Tendenz) definiert werden, in bestimmten (konstruktspezifischen) Situationen und zu verschiedenen Zeitpunkten ein bestimmtes (konstruktspezifisches) Verhalten zu zeigen diese Dispositionen weisen eine zumindest mittelfristige zeitliche Stabilität auf (über Wochen oder Monate; Jahre/lebenslang = im Falle von Persönlichkeitseigenschaften)
37
Relative Stabilität
* relative Ausprägung des Merkmals bleibt konstant | * z.B. Wert steigt im Alter von 20 bis 40 J. bei Person A von 80 auf 90 bei PERSON B VON 90 AUF 100
38
Absolute Stabilität
• Merkmal bleibt konstant • z.B. ein Wert von 100 im Alter von 20 und 40 Jahren
39
Fragebögen
bezogen auf einzelne Merkmale oder mehrdimensionales Inventar
40
Vorteile:Fragebögen
• ökonomisch • mitunter die einzig sinnvolle Erhebungsquelle („man selbst kennt sich am besten“)
41
Nachteile Fragebögen
``` subjektiv, d.h. unter Umständen Antworttendenzen unterliegend • soziale Erwünschtheit (Maßnahme: „Lügenskala“) • JA-Sage-Tendenz (Maßnahme: „Items invertieren“) • Tendenz zur Mitte ```
42
Fremdratings
Fremdratings erfolgen typischerweise durch gute Freunde, Bekannte, etc. • Übereinstimmung zwischen 2 Fremdratern (z.B. Freund 1 & Freund 2) meist höher als zwischen Fremdrater und der Person selbst • Übereinstimmung meist niedriger in Bezug auf extrem sozial erwünschte und unerwünschte Eigenschaften (affektive und defensive Vorgänge zur Aufwertung der eigenen Person werden hier stärker aktiviert)
43
Beobachtungen
* Interviews * Beobachtungen im klassischen Sinne * auf eine Person oder Sache konzentriert * direkt oder indirekt (Video) * strukturiert (z.B. Leitfaden, Kodiersystem) oder offen
44
Beobachtungen neue Ansätze
zimmer angucken Analyse der Facebook Profile von 58.000 freiwilligen Probanden (Likes, Gruppenzugehörigkeit etc.) Facebook Daten als signifikante Prädiktoren demographischer Charakteristika, Persönlichkeitseigenschaften (ins. Offenheit für neue Erfahrung) & Intelligenz
45
Tests: Projektive Verfahren Psychodynamisch orientierte Verfahren Beispiel (oben): Rorschachtest (Rorschach, 1921)
Ziel: unbewusste Prozesse, Konflikte und Motive zu identifizierten • Standardauswertung umfasst 5 Aspekte: Lokalisation (gänzliche Deutung, Detaildeutung), Determinanten (Form, Farbe, Schatten), Häufigkeit der Antworten im Vergleich mit anderen Patienten (Banalität, Originalität der Antwort), Inhalte, besondere Phänomene (z.B. verlängerte Reaktionszeiten) • Interpretation im Hinblick auf Zwangsvorstellungen, sexuelle Phantasien, Todeswünsche, etc. Problem: Gütekriterien! (Objektivität, Reliabilität, Validität)!
46
Tests: Beispiel impliziter assoziationsztest IAT
implizite Messung von Einstellungen wie z.B. Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, politische Einstellungen, Vorurteile gegenüber Übergewichtigen usw. (Greenwald et al. 1998) • anhand von Reaktionszeiten wird die Stärke der assoziativen Verknüpfung zwischen zwei Dimensionen erfasst (z.B. dick/dünn; gut/schlecht) • Idee: Informationen sind im Gedächtnis in assoziativen Netzwerken repräsentiert (Collins & Loftus, 1975) bei starker Assoziation zwischen zwei Dimensionen: geringere Reaktionszeiten
47
Tests Labortests
Erfassung der Aggressivität mit dem Point Subtraction Aggression Paradigm; PSAP (Cherek et al. 1996): • Proband verdient Geld durch Knopfdruck A • in regelmäßigen Abständen bekommt er Geld von einem “Mitspieler” geklaut • statt A, kann der Proband nun auch B drücken, um dem “Mitspieler “ Geld abzuzuziehen, das er aber nicht behalten darf (= Aggressivität) positiver Zusammenhang zwischen Aggressivität im PSAP und Testosteron
48
Biologische Daten: Physiologische Aktivität
Beispiel • Erfassung neuronaler Aktivität durch funktionale Magnetresonanztomographie (fMRT) • Mögliche Fragestellung: reagiert das Gehirn hoch ängstlicher Personen anders auf Furchtreize als das Gehirn niedrig ängstlicher Personen?
49
Biologische DTAen Genetik
``` Genomweite Assoziationsstudien (GWAS) • mit Hilfe von Microarrays können Millionen Genvarianten auf einem briefmarkengroßen Chip gleichzeitig analysiert und mit Persönlichkeitsmerkmalen assoziiert werden (für ca. 100 Euro!) ```
50
Methoden der Differentiellen & Persönlichkeitspsychologie ?
``` Selbstbericht Fremdratings Beobachtungen Tests Biologische Daten ```