Betriebsorganisation/ Controlling Flashcards
(80 cards)
Was ist ein Betrieb ?
Ein Betrieb ist eine Wirtschaftseinheit, die
unter planvollem und zielgerichtetem Einsatz von Produktionsfaktoren,
Produkte oder Dienstleistungen erstellt, die die Bedürfnisse von Menschen
befriedigen sollen und diese im Markt absetzt.
Firmenunternehmer haften je nach Rechtsform des Unternehmens.
Bei welcher Gesellschaftsform haften mindestens zwei
kaufmännische Gesellschafter unbeschränkt mit ihrem Privat und Geschäftsvermögen?
A) OHG; B) AG; C) KG; D) Genossenschaft; E) GmbH
A) OHG
Die Paschunke GmbH & Co KG ist ein
A) Einzelunternehmen
B) Eine Personengesellschaft C) eine Kapitalgesellschaft
B) Eine Personengesellschaft
Wer haftet mit seinem Privatvermögen?
A) Die Gesellschafter der KG B) Der Geschäftsführer der GmbH
C) Kuno Paschunke
keine Personenhaftung
Was ist eine KG, ein Komplementär, ein Kommanditist?
KG: Komanditgesellschaft
Komplementär: Geschäftsführer einer KG, haften persönlich und unbeschränkt
Kommanditist: Kapitaleinleger, haftet nur in Höhe seiner Einlage
Nennen Sie ein Beispiel für eine natürliche Person und eine juristische Person
natürliche Person: Kuno Paschunke
juristische Person: Paschunke GmbH
Was beschreibt die Aufbauorganisation eines
Unternehmens?
Die Aufbauorganisation beschreibt die hierarchische
Gliederung in Organisationseinheiten
unterschiedlichen Umfanges.
- Wer ist wem gegenüber weisungsbefugt?
- Wer ist wem gegenüber berichtspflichtig?
Wie nennt man die Darstellung der
Aufbauorganisation?
Organigramm
Welche
Aufbauorganisationstypen
gibt es?
- Einliniensystem: Einheit der Auftragserteilung - Jeder hat einen Chef
- Mehrliniensystem
- Stabliniensystem
- produktorientiert
- regionalorientiert
- Matrixliniensystem
Was ist ein (Geschäfts-)Prozess ?
Definition: Unter einem Prozess wird eine Folge von Aktivitäten verstanden,
die innerhalb einer definierten Zeitspanne nach bestimmten Regeln einen
Input zielgerichtet in einen Output transformieren.
Nennen Sie 4 Nachteile / Risiken wenn horizontale
Geschäftsprozesse auf vertikale Strukturen
(Aufbauorganisation) in einem Unternehmen treffen
• Vertikales „Abteilungsdenken“ • Fehlende Kundensicht • Unzureichende Flexibilität bei Änderungen bzgl. Märkten, Kunden und Produkten • Koordinationsprobleme bei übergreifenden Aufgaben • Fehlende Gesamtprozesssicht und -verantwortung • Inkompatibilität der Informationssysteme (Schnittstellen, Medienbrüche,…) • Fehlende Datenintegration (Inkonsistenzen, Redundanzen)
Welche Ziele hat die Prozessgestaltung in diesem
Zusammenhang?
- Durchlaufzeitreduzierung
- Kostensenkung
- Qualitätssteigerung
Welchen Schritten (4-Schritte-Methode von Wagner) folgt der Ablauf einer Prozessgestaltung?
(1) Prozessidentifikation und -abgrenzung,
(2) Dokumentation und Analyse Ist-Prozess
(3) Konzeption Soll-Prozess
(4) Realisierung Verbesserungspotential.
Welche Prozessarten werden bei Geschäftsprozessen
unterschieden?
- Kernprozesse,
- Managementprozesse (auch: Führungsprozesse),
- Unterstützungsprozesse (auch: Supportprozesse).
Welche Faktoren beeinflussen die Organisation der
Fertigung maßgeblich? Nennen Sie 4 Gruppen und je
ein Beispiel
- Markt/Kunden: Bsp: Lieferzeit, Qualität, Preis
- Personal: Qualifikation, Kapazität, Kosten
- Technologie: Produkt, Produktionsprozess, Produktionsprogramm, Ideales Funktionsschema
- Wirtschaftlichkeit: Losgröße, Fertigungstiefe
Nennen und unterteilen Sie die Ihnen bekannten
Fertigungsarten
- Einzelfertigung: nacheinander (sukzessiv), nebeneinander (simultan)
- Mehrfachfertigung:
• Serienfertigung
• Sortenfertigung
• Massenfertigung
Was ist Fertigen nach dem
• Werkstattprinzip ?
• Flussprinzip ?
Werkstattprinzip: Nicht flussgerecht aber flexibel.
Flussprinzip: Nicht flexibel aber flussgerecht!
Welches Fertigungsprinzip bildet einen Kompromiss aus
den beiden oben genannten ?
Gruppenfertigung (Kompromiss aus Flexibilität und Flussgerechtheit)
Welches Prinzip eignet sich eher für
• Einzel- und Kleinserienfertigung?
• Massenfertigung?
Einzel- und Kleinserienfertigung: Werkstattprinzip, (Gruppenfertigung)
Massenfertigung: Flussprinzip
Was ist eine Losgröße?
Die Losgröße ist ein fertigungstechnischer Begriff für die Serien- oder
Auftragsgröße, d.h. die Menge der in einem Los zusammengefassten Stücke
einer Produktart, die in einem zeitlichen Zusammenhang hintereinander,
ohne Unterbrechung durch andere mit Sortenwechselkosten verbundenen
Fertigungsaufträgen hergestellt werden.
Was ist ein flexibles Fertigungssystem?
Was unterscheidet es von einer flexiblen
Fertigungslinie?
flexibles Fertigungssystem: Konzept zur automatischen, ungetakteten, richtungsfreien und hochflexiblen Fertigung einer Gruppe ähnlicher Teile
flexiblen
Fertigungslinie: Gerichteter Materialfluss mit getaktetem Werkstücktransport
Wie ist eine manuelle one piece flow Montage aufgebaut ?
Wie ist der Ablauf?
manuelle one piece flow Montage: U-förmiger Aufbau
• Ein einzelnes Teil (one piece) wird vom Mitarbeiter / der Mitarbeiterin (MA) von
Station zu Station transportiert
• MA legt Teil ein, führt ggf. manuelle Tätigkeiten aus, startet Station (bei Hybrid-
Stationen), transportiert Teil zur nächsten Station, legt ein, …
• 1 MA bedient mehrere Montagestationen
• Je nach Auftragslage arbeiten unterschiedlich viele MA in Linie
Was sind Vorteile der one piece flow Montage gegenüber der Fließmontage?
• Je nach Auftragslage können beliebig viele Mitarbeiter/innen im System eingesetzt
werden.
• Hohe Mitarbeiterproduktivität gewährleistet bei geringer Monotonie
• Geringe Bestände ohne Zwischenpuffer
• Minimaler Flächenbedarf
• Hohe Flexibilität (einfache Stationen)
Was ist
• Job Rotation?
• Job Enlargement ?
Warum wird das gemacht?
Job Rotation: Arbeitswechsel, Mitarbeibeiter wechseln ihre Tätigkeiten
Job Enlargement:
Arbeitserweiterung, ein Mitarbeiter muss viele unterschiedliche Tätigkeiten ausführen
- verringerung der Monotonie
- förderlicher für Gesundheit
- Förderung der Motivation