Betrug, § 263 StGB Flashcards

(22 cards)

1
Q

Was ist die strafrechtliche Grundlage der Anstiftung?

A

A. Strafbarkeit des Haupttäters (vorsätzlich rechtswidrige Haupttat)
B. Strafbarkeit des Anstifters

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2
Q

Was versteht man unter dem objektiven Tatbestand der Anstiftung?

A

vorsätzliche rechtswidrige Haupttat, Bestimmen

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3
Q

Was umfasst der subjektive Tatbestand der Anstiftung?

A

Vorsatz hinsichtlich der (Vollendung der) vorsätzlichen rechtswidrigen Haupttat, Vorsatz hinsichtlich des Bestimmens

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4
Q

Was ist die Tathandlung des Anstifters?

A

Das Bestimmen des Haupttäters zu dessen vorsätzlicher rechtswidriger Tat

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5
Q

Was bedeutet ‘omnimodo facturus’ im Kontext der Anstiftung?

A

Derjenige, der zur Tat bereits fest entschlossen ist, kann nicht mehr angestiftet werden.

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6
Q

Wann muss das Bestimmen erfolgen?

A

Vor Beginn der Haupttat

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7
Q

Wer ist Adressat des Bestimmens?

A

Individuell bestimmbarer Personenkreis oder konkrete Personen

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8
Q

Was besagt die Verursachungslösung in Bezug auf das Hervorrufen des Tatentschlusses?

A

Jedes beliebige für das Fassen des Tatentschlusses mitursächliche Verhalten reicht aus.

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9
Q

Was erfordert die Kommunikationslösung für das Hervorrufen des Tatentschlusses?

A

Einen kommunikativen Akt, der die Anregung zur Begehung der Tat enthält

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10
Q

Wie wird das Merkmal des Bestimmens nach § 26 StGB interpretiert?

A

Restriktiv, es bedarf eines offenen geistigen Kontakts zwischen Haupttäter und Anstifter

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11
Q

Was bedeutet die Lehre vom Unrechtspakt im Kontext der Anstiftung?

A

Bestimmen liegt nur vor, wenn Anstifter und Täter eine Unrechtsvereinbarung geschlossen haben.

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12
Q

Was ist eine Aufstiftung?

A

Der Beteiligte veranlasst den zur Verwirklichung des Grunddelikts Tatentschlossenen zur Begehung der Tat in qualifizierter Form.

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13
Q

Was besagt die Beihilfelösung in Bezug auf die Anstiftung?

A

Das Hervorrufen des Tatentschlusses zur Verwirklichung der Qualifikation reicht nicht aus für ein Bestimmen.

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14
Q

Was ist der Unterschied zwischen Anstiftung und Abstiftung?

A

Bei der Abstiftung veranlasst der Beteiligte den Tatentschlossenen nur, das Grunddelikt zu begehen.

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15
Q

Wie wird der Umstifter rechtlich betrachtet?

A

Der Umstifter gilt als Anstifter, da der Täter im Hinblick auf die neue Tat noch keinen Tatentschluss gefasst hat.

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16
Q

Was umfasst der doppelte Anstiftervorsatz?

A

Die Begehung der vorsätzlichen rechtswidrigen Haupttat durch eine bestimmte Person, das Bestimmen dieser Person zur Tatbegehung.

17
Q

Was ist der Vollendungswille im Kontext der Anstiftung?

A

Der Wille des Anstifters muss auf die Vollendung der Haupttat gerichtet sein.

18
Q

Was geschieht beim Identitätsirrtum des Haupttäters?

A

Ein unbeachtlicher Identitätsirrtum kann für den Anstifter unbeachtlich sein.

19
Q

Was besagt die unbeachtlichkeitslösung in Bezug auf Identitätsirrtümer?

A

Der Identitätsirrtum des Haupttäters ist auch beim Anstifter unbeachtlich.

20
Q

Was bedeutet ‘aberratio ictus’ in Bezug auf den Identitätsirrtum?

A

Der unbeachtliche Identitätsirrtum des Haupttäters stellt für den Anstifter eine aberratio ictus dar.

21
Q

Was ist die irrige Annahme der Gutgläubigkeit?

A

Der Beteiligte veranlasst einen anderen zur Tatbegehung, den er irrtümlich für gutgläubig hält.

22
Q

Was passiert bei der irrigen Annahme der Bösgläubigkeit?

A

Der Beteiligte veranlasst einen anderen zur Tatbegehung, den er irrtümlich für bösgläubig hält.