Biochemie Flashcards
(369 cards)
B-DNA
>Doppelhelix ist rechtsgängig >Rotation pro Basenpaar: 35,9° >Basenpaare pro Windung: 10,5 >Steighöhe pro Bp entlang der Achse: 3,4 A >Steighöhe pro Windung: 33,2 A >Glykosylwinkel: anti >Durchmesser: 23,7 A
A-DNA
>Doppelhelix ist rechtsgängig >Rotation pro Basenpaar: 33,6° >Basenpaare pro Windung: 11 bp >Steighöhe pro Bp entlang der Achse: 2,3 A >Steighöhe pro Windung: 24,6 A >Glykosylwinkel: anti >Durchmesser: 25,5 A
Z-DNA
> Doppelhelix ist linksgängig
Rotation pro Basenpaar: 60°/2
Basenpaare pro Windung: 12 bp
Steighöhe pro Bp entlang der Achse: 3,7 A
Steighöhe pro Windung: 45,6 A
Glykosylwinkel: Pyrimidin: anti; Purin: syn
Durchmesser: 18,4 A
wieviel % der Zucker treten in
cyclischer Form auf?
90%
Ursprung der Basen
> Die Biosynthese der Purine und Pyrimidine erfolgt aus
Aminosäuren
Adenin und Guanin aus Aspartat, Glycin und Glutamin
Cytosin und Thymian und Uracil aus Aspartat
Ursprung der Basen ohne
Aminosäuren
> RNA kann katalytisch aktiv sein
Basen können evolutionär aus vulkanischen Gasen (HCN) unter
Druck und hoher Temperatur (Kondensation) entstehen
kann im Labor reproduziert werden
Chargaff’s rules
> Erwin Chargaff
die DNA einer Zelle sollte ein 1:1 Verhältnis von Pyrimidin und
Purin haben
die Menge an Cytosin sollte der von Guanin äquivalent sein, so
auch die von Adenin der von Thymin
Wieviel WSBB bilden Adenin
und Thymin?
2
Wieviel WSBB bilden Guanin
und Cytosin?
3
Eigenschaften der WSBB
zwischen Purin und Pyrimidin
> die WSBB sind zwar schwach, aber zielgerichtet
H ist elektropositiv (Donor Heteroatom), O/N ist elektronegativ
(Akzeptor Heteroatom)
WSBB sind am stärksten, wenn sie linear sind (180°)
WSBB-Bildung ist ein kooperativer Prozess
wozu werden diese
Absorptionseigenschaften
gebraucht?
> um die ‘‘Schmelztemperatur’’ der DNA-Doppelhelix zu bestimmen
Absorptionsmaximum bei 260 nm (AMP und UMP)
was absorbiert stärker: ssDNA
oder dsDNA?
> ssDNA hat die höhere Absorption, weil die Atome freiliegen und
die π-Elektronen besser mit dem Solvent interagieren können
wie bestimmt man die
Schmelztemperatur der DNA?
> die Schmelztemperatur ist direkt abhängig von der GCKonzentration,
da diese Bindung durch drei WSBB stärker und
damit relevanter ist
die Schmelztemperatur ist definiert als die Temperatur, bei der
50 % der DNA einzelsträngig vorliegt
Röntgenstrukturanalyse der
DNA
>Rosalind Franklyn >Röntgenbeugungsdiagramm der DNA (man kann DNA nicht kristallisieren!) >starke Beugung bei 3,4 A -> Abstand zwischen den Basenpaaren
Was ist die Keto-Enol-
Tautomerie?
> Formalismus, um das Gleichgewicht zu beschreiben und NICHT
die Wanderung von Atomen
Lässt Guanin wie Adenin wirken
tautomere Formen Uracil
Lactam, Latim, double Lactim
was ist stabiler: DNA oder
RNA?
> in alkalischer Lösung ist RNA durch die 2’OH-Gruppe
hydrolyseempfindlicher
Eigenschaften A-DNA
> die relativ starre Form der A-DNA geht durch Wasserverlust aus
der B-Form hervor (wenn der Wassergehalt unter ca. 75 % absinkt)
die Helix der A-Form ist breiter und kürzer als die der B-DNA-Helix
und ihre Basenpaare sind gegenüber der Helixachse stärker
geneigt und zeigen nicht senkrecht darauf
die Basenpaare sind durch die C3’-Endokonformation ggü. der
normalen Anordnung in der Helix um 11° gekippt
die Phosphate und andere Gruppen der A-Helix binden weniger
H2O-Moleküle als die B-DNA
RNA und DNA-RNA-Hybride liegen teilweise in der AKonformation
vor
die Lage der 2’-OH-Gruppe in der Ribose verhindert aus
sterischen Gründen die B-Form -> das 2’-O-Atom würde drei
Atomen der benachbarten Phosphatgruppe und einem Atom der
nächsten Base zu nahe kommen
in der A-Helix zeigt das 2’-O-Atom nach außen und von den
anderen Atomen weg
die C-3’-Endo-Faltung der A-DNA führt zu einer Neigung der
Basenpaare um 19° aus der senkrechten Helixachse
Bei RNA-Helices trägt auch die sterische Behinderung durch die
2’-OH-Gruppe zur Ausbildung der A-Form bei
Eigenschaften B-DNA
> unter physiologischen Bedingungen liegt der Großteil der DNA in
der B-Form vor
das C-2’-Atom liegt außerhalb der Ebene (C-2’-Endokonformation)
Eigenschaften Z-DNA
> linksgängige Helix, bei der die Phosphatgruppen des Rückgrats
eine Zickzacklinie bilden
DNA-Oligomere wie CGCGCG nehmen unter bestimmten
Bedingungen die Z-Konformation an
wird durch hohen Salzgehalt begünstigt
tritt in CG-reichen Sequenzen auf, ist aber nicht auf diese
beschränkt
die Phosphatgruppen rücken näher aneinander ->
elektrostatische Abstoßung
wird durch negatives supercoiling stabilisiert
Z-DNA während der Transkription:
um das Nukleosom: positive supercoiled DNA
zwischen den Nukleosomen: negative supercoiled DNA (Z-DNA ->
verhindert, dass sich die DNA weiter um die Nukleosomen wickelt)
während der Transkription: negative supercoiled DNA (Z-DNA)
Welche Konformationen
können Purine annehmen?
> sowohl syn, als auch anti
>freie Drehbarkeit an der glykosidischen Bindung
Welche Konformationen
können Pyrimidine
annehmen?
> nur die anti Konformation
-> bei der syn-Konformation wäre die sterische Hinderung
zwischen den O-Atomen zu groß
wie entstehen die große und
die kleine Furche?
> dadurch, dass sich die glykosidischen Bindungen eines
Basenpaares nicht diametral gegenüberstehen
Eigenschaften große und
kleine Furche der DNA
> die kleine Furche enthält das O-2 eines Pyrimidins und das N-3
eines Purins des Basenpaares, die große Furche befindet sich auf
der gegenüberliegenden Seite
auch z.B. Methylgruppen des Thymins liegen in der großen Furche
in der B-DNA ist die große Furche breiter (1,2 nm gegenüber 0,6
nm) und tiefer (0,85 nm ggü. 0,75 nm) als die kleine
jede Furche ist mit potenziellen Donator- und Akzeptoratomen
für WSBB ausgekleidet, die spezifische WW mit Proteinen
ermöglichen
in der kleinen Furche können das N-3 von Adenin und Guanin
sowie das O-2 von Thymin und Cytosin als WSBB-Akzeptoren
dienen; die Aminogruppe am C-2 von Guanin kann WSBB-Donator
sein
in der großen Furche ist das N-7 des Guanins und Adenins in
potenzieller Akzeptor, ebenso das O-4 des Thymins und das O-6
des Guanins; die Aminogruppen am C-6 des Adenins und am C-4
des Cytosins können als WSBB-Donatoren dienen