BWL Theorie Kl. 12 Flashcards

(81 cards)

1
Q

Definition: Kollektives Arbeitsrecht

+ Bsp. für Rechtsquellen

A

In den Gesetzen des kollektiven Arbeitsrechts werden Reglungen getroffen, die sich auf eine Gruppe von Arbeitnehmern (z.B. Betriebsvereinbarungen) beziehen.

  • Betriebsverfassungsgesetz
  • MItbestimmungsgesetz
  • Tarifvertragsgesetz
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2
Q

Die Länge der Kündigungsfrist erhöht sich mit zunehmender Betriebszugehörigkeit. Ab welchem Alter wird begonnen die Jahre der Betriebszugehörigkeit zu zählen?

A

Ab dem 25. Lebensjahr wird die Betriebszugehörigkeit begonnen zu zählen.

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3
Q

Worin unterteilt sich das Anlagevermögen? (3)

A
  • immaterielle Vermögensgegenstände (Konzessionen, Patente)
  • Sachanlagen (bebaute & unbebaute Grundstücke, TAM, BGA, Anlagen im Bau)
  • Finanzanlagen (Beteiligungen, Wertpapiere)
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4
Q

Worin unterteilen sich Sachanlagen? (2)

A
  • fertige Sachanlagen (nicht abnutzbar, abnutzbar)

- unfertige Sachanlagen (anlagen im Bau)

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5
Q

Was sind fertige, nicht abnutzbare Sachanlagen?

A

nicht planmäßig abschreibbare Grundstücke

-> Grund & Boden

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6
Q

Was sind fertige, abnutzbare Sachanlagen?

A
  • abschreibbar
  • unbeweglich: Bauten
  • beweglich: TAM, BGA, Fuhrpark, Anlagegüter
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7
Q

Notar kosten?

A

Grund & Boden

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8
Q

Transportkosten?

A

beweglichen Wirtschaftsgütern.

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9
Q

Bezugskosten/ Zölle?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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10
Q

Verpackungskosten?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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11
Q

Reisekosten?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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12
Q

Gerichtskosten?

A

Grund & Boden

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13
Q

Maklerprovisionen?

A

Grund & Boden

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14
Q

Fundamentierungskosten?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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15
Q

Überführungskosten?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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16
Q

Kfz Brief?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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17
Q

Prüfung der Bodenbeschaffenheit?

A

Grund & Boden

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18
Q

Zubehör, Sonderlackierung?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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19
Q

Grunderwerbssteuer?

A

Grund & Boden

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20
Q

Zulassungskosten?

A

bewegliche Wirtschaftsgüter

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21
Q

Definition: Herstellungskosten

A
  • selbst erstellte Vermögensgegenstände
  • Aufwendungen, die durch Verbrauch von Gütern & Anspruchsnahme von Diensten für die Herstellung eines Vermögensgegenstandes entstehen
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22
Q

Definition: Just-in-time Lieferung

A

die Lieferung erfolgt erst, wenn sie benötigt wird

-> sehr geringe Lagerhaltungskosten, Kosten liegen also beim Lieferanten

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23
Q

Welche 2 Beschaffungsarten gibt es?

A

Bestellpunktverfahren, Bestellrhythmusverfahren

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24
Q

Fakten: Bestellpunktverfahren (4)

A
  • Bestellung erfolgt auf Grund einer vorgegebenen Meldemenge = Meldebestand
  • bei Erreichen des Meldebestanden wird eine neue Bestellung ausgelöst = Bestellpunkt
  • Menge sollte vorher als optimale Bestellmenge (xopt) ermittelt worden sein
  • Mindestbestand/ eiserner Bestand ist immer vorhanden & sollte nicht angerührt werden
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25
Vorteile & Nachteile Bestellpunktverfahren
Vorteile: Lagerarbeiter hat ständige Bestandskontrolle Nachteile: - ständige Kontrolle führt zu Kostenintensivierung - Probleme bei Schwankungen des Verbrauches in der Lieferzeit
26
Ziel der ABC-Analyse?
- dient dem Auffinden der Materialien, deren Materialkosten einen hohen Werteanteil (€) ausmachen
27
Ziel der Bezugsquellenermittlung?
Infos zum Lieferanten zusammentragen
28
Gib Beispiele für innerbetriebliche/ interne Bezugsquellen.
- Artikel - Lieferantendatei - Preis-Einkaufsstatistik - Handels-Absatzstatistik
29
Gib Beispiele für außerbetriebliche/ externe Bezugsquellen.
- allgemeines Bezugsquellenverzeichnis - Internet - Messen - Branchenverzeichnis - Fachzeitschriften
30
Fakten: Anfrage (4)
= Angebotseinholung, welche dazu dient neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen - rechtlich unverbindlich - kann bestimmt oder allgemein sein - kann an mehrere Lieferanten gerichtet werden
31
Arten der Angebot (4)
- verlangtes Angebot - unverlangtes Angebot - rechtlich verbindliches Angebot - ganz oder teilweise unverbindliches Angebot
32
Wann besteht keine rechtliche Bindung an das Angebot? (3)
- wenn zu spät bestellt wurde - wenn das Angebot geändert wurde - wenn das Angebot rechtzeitig widerrufen wurde
33
Ziel des Angebotsvergleichs?
Benötigte Sachgüter in erforderlicher Menge & Qualität so kostengünstig wie möglich & rechtzeitig bereitzustellen
34
Was sind die Inhalte eines ausführlichen Angebots? (5)
- Bestimmung der Sachgüter - Preis mit Nachlass - Erfüllungsorte & Gerichtsstand - Lieferbedingungen - Zahlungsbedingungen
35
Was ist ein Mengenrabatt?
Rabatt für die Abnahme von größeren Warenmengen
36
Was ist ein Treuerabatt?
Rabatt für langjährige Kunden
37
Was ist ein Wiederverkäuferrabatt?
Rabatt für Groß- & Einzelhändler als Preisempfehlung
38
Was ist Sonderrabatt?
Rabatt für Personal bei Geschäftsjubiläum u.a.
39
Was ist Naturalrabatt?
Rabatt in Form von Waren
40
Was ist Bonus?
nachträglich gewährter Rabatt
41
Was ist Skonto?
Preisnachlässe für Bezahlungen innerhalb einer bestimmten Frist
42
Definition: Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen, an, die während eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen.
43
Definition: Nettoinlandsprodukt
Es handelt sich um den Marktwert aller Güter und Dienstleistungen, die zur Verfügung der an der inländischen Produktion beteiligten Wirtschaftssubjekte bereitstehen.
44
Definition: Erfüllungsort
lt. BGB der bezeichnete Ort an dem der Schuldner seine Verpflichtungen zu erfüllen hat. Ist dies vertraglich nicht geregelt, gilt als Erfüllungsort der Sitz des Schuldners - für Warenschulden: Ort des Verkäufers (Firmensitz des Lieferers) - für Geldschulden: Ort des Käufers ( Sitz des Kunden)
45
Warenschulden sind....
Hohlschulden
46
Geldschulden sind....
Schickschulden
47
Definition: Gerichtsstand
kommt es zu Streitigkeiten zwischen Lieferant & Kunden ergibt sich aus dem Erfüllungsort der Gerichtsstand. Die Zuständigkeit hängt vom Streitwert ab: < 5000€ = Amtsgericht > 5000€ = Landesgericht
48
Was ist Fertigungssteuerung?
Überwachung & Lenkung aller Produktionsprozesse | = Arbeitssteuerung
49
Ziele der Fertigungssteuerung?
- wirtschaftlicher Nutzen der Kapazität durch optimale Auslastung - optimale Bestände um Fertigungsstörungen zu vermeiden & Lagerhaltungskosten zu minimieren - kurze Durchlaufzeit für kurze Lieferzeit & schnellen Kapitalumschlag - Einhaltung von Terminen um Kunden zufrieden zu stellen
50
Definition: optimale Loßgröße
- In der Losgrößenplanung wird die optimale Menge eines Produktes bestimmt, die in einem Fertigungsauftrag hergestellt wird. - Bei der Planung der Losgröße müssen neben dem Bedarf auch die Lagerkapazitäten und die Kosten zur Umrüstung der Maschine benötigt werden.
51
Was sind die qualitativen Kriterien nach denen sich ein Kunde für ein Angebot entscheidet?
- Zuverlässigkeit - Qualität gleichbleibend - Kulanz bei Reklamation - Kundendienst - Liefertermine/ -zeit
52
Was sind die Aufgaben der industriellen Fertigung? (4)
- Lohnkosten senken (gegen Konkurrenz) - Lager- & Zinskosten senken - Umlaufvermögen minimieren -> just in time - Optimierung der Fertigungsaktivitäten
53
Definition: Konstruktion
- alle Tätigkeiten, die mit der Gestaltung der Produkte zusammenhängen - Konstruktionsüberlegungen technisch & wirtschaftlich
54
Ablauf der Fertigungsplanung?
- Fertigungsablauf wird geplant - Vorbereitung der Produkte - aus Konstruktionsstücklisten entstehen Arbeitsstücklisten - Arbeitsablauf wird in Plan erfasst - Planung der Betriebsmittel & Werkstoffe - Planung der Bereitstellung
55
Definition: Fertigungssteuerung
Überwachung & Lenkung aller Produktionsprozesse | = Arbeitssteuerung
56
Was sind die Ziele der Fertigungssteuerung? (4)
- wirtschaftlicher Nutzen der Kapazität durch hohe & gleichmäßige Auslastung mit minimalen Kosten - optimale Bestände um Fertigungsstörungen zu vermeiden & Lagerhaltungskosten niedrig zu halten - kurze Durchlaufzeit für einen Auftrag, für schnellen Kaptitalumschlag & kurze Lieferzeit - Einhaltung der Endtermine, um Kunden zufrieden zu stellen
57
Was sind die Voraussetzungen für die optimale Losgröße? (4)
- Gesamtbedarf der Planperiode (Jahresbedarf) ist konstant & bekannt - Lager- & Zinskosten sind gleichbleibend - Fertigungskapazität ist konstant - Auftragsmenge ist gleich & geht regelmäßig ins Lager ein
58
Definition: Werkstättenfertigung?
Maschinen & Arbeitsplätze mit gleicher oder ähnlicher Aufgabe sind in EINER Werkstatt untergebracht. Das Produkt muss nicht alle Werkstätten durchlaufen, manche durchlaufen die Werkstatt auch mehrfach.
59
Was sind die Vorteile der Werkstättenfertigung? (3)
- Flexibilität im Einsatz - geringe Umstellungskosten - Nacharbeiten bei Qualitätsmängeln sind problemlos
60
Was sind die Nachteile der Werkstättenfertigung? (3)
- lange Transportwege - hohe ZwischenLager -> Lagerkosten - großer Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften
61
Definition: Fließfertigung?
- Anordnung der Maschinen erfolgt nach Fertigungsablauf; am Ende liegt ein fertiges Produkt vor - Durchlauf der Maschinen in laufender Folge
62
Was sind die Vorteile der Fließfertigung? (3)
- kurze Durchlaufzeit verringert z.B. Transport-, Personal- & Lagerkosten - Übersichtlichkeit der Fertigung Leistungssteigerung durch Spezialisierungen (Personal, Maschinen)
63
Was sind die Nachteile der Fließfertigung? (3)
- Schwierigkeit der Veränderungen & Umstellung - Entpersönlichung der Arbeit - völlige Abhängigkeit von Fertigungsplanung
64
Definition: Reihenfertigung/ Fertigungsstraße
Betriebsmittel werden Fertigungsablauf der Erzeugnisse so angeordnet, dass sich ein logischer Ablauf ergibt
65
Definition: Gruppenfertigung
Alle Arbeitsvorgänge zur Herstellung des selben oder verwandten Produktes werden in einer Arbeitsgruppe durchgeführt
66
Was heißt DIN?
Deutsches Institut für Normung
67
Was heißt EN?
Europäische Normung
68
Was heißt ISO?
International Standard Organisation
69
Nenne die 4 Grundfunktionen der Dienstleistung.
- Informations- & Kommunikationsdienste - Transport- & Logistikdienste - Finanzierung über Kreditinstitute - Versicherungen
70
Finanzbuchhaltung: Rechnungskreis 1 oder 2?
Rechnungskreis 1 Dieser ist Grundlage für die KLR und ist ein Instrument um Erfolge, Schulden & Vermögen zu ermitteln. gesetzliche Grundlage ist HGB, AktG, AO enthalten sind alle Aktivitäten
71
Kosten- & Leistungsrechnung: Rechnungskreis 1 oder 2?
Rechnungskreis 2 Ziel der Bereitstellung dieses Zahlenmaterials ist die Preiskalkulation & Ermittlung des Betriebsergebnisses. keine gesetzliche Grundlage, da internes Rechnungswesen sind nur Aktivitäten, die das Produkt betreffen
72
Finanzbuchhaltung: betriebsbezogen oder unternehmensbezogen?
unternehmensbezogen, d.h. sie erfasst alle Arten von Aufwendungen & Erträgen sowohl betriebliche als auch nicht betriebliche
73
Was sind Zweckaufwendungen?
Zweckaufwendungen sind betriebliche Aufwendungen, die dienen also dem Betriebszweck.
74
Was sind neutrale Aufwendungen?
neutrale Aufwendungen sind nichtbetriebliche Aufwendungen, welche nichts mit dem Betriebszweck zu tun haben. - unternehmensbezogen - haben mit betrieblichen Leistungen nichts zu tun - gehen nicht in die KLR ein - Bsp: Steuerzahlungen für vergangene Jahre, Verkauf einer gebrauchten Maschine unter Buchwert
75
Was sind Betriebserträge?
- betriebsbezogen - entstehen bei betrieblicher Leistungserstellung - dienen ausschließlich der Erfüllung des Betriebszwecks - gehen in unveränderter Höhe in KLR ein - Bsp: Umsatzerlöse, Bestandserhöhung an FE & UFE
76
Was sind neutrale Erträge?
- unternehmensbezogen - haben mit betrieblicher Leistungserstellung nichts zu tun - Bsp: Verkauf von AV über dem Buchwert
77
Definition: Bilanz
Die Bilanz ist eine stichtagsbezogene Gegenüberstellung der Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens. Die Basis für die Bilanz bildet das Inventar.
78
Was sind Grundkosten?
= Zweckaufwendungen Grundkosten sind aufwandsgleiche Kosten, d.h. der Zweckaufwand im RK1 wird in gleicher Höhe in die Kosten der KLR übernommen.
79
Was sind Anderskosten?
Anderskosten sind aufwandsungleiche Kosten, d.h. der Zweckaufwand aus RK1 wird in anderer Höhe in die Kosten der KLR übernommen. Bsp: kalkulatorische Abschreibungen kalkulatorische Zinsen
80
Was sind Zusatzkosten?
den Kosten im RK2 steht kein Zweckaufwand im RK1 gegenüber Bsp: kalkulatorischer Unternehmerlohn
81
Fakten zur bilanzmäßigen Abschreibung?
-verringert Unternehmens- bzw. Gesamtergebnis | -