Chemie Flashcards

1
Q

Oxidation

A
  • Abgabe von Elektronen
  • Oxidationszahl wird erhöht
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2
Q

Reduktionsmittel

A

Ruft eine Reduktion herbei, oxidiert dabei selbst:

  • gibt leicht Elektronen ab
  • Oxidationszahl wird erhöht
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3
Q

Prinzip von Le Chatelier

A

Übt man auf ein chemisches System im Gleichgewicht einen Zwang aus, so reagiert es so, dass die Wirkung des Zwanges minimal wird.

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4
Q

dynamisches Gleichgewicht

A
  • Konzentrationen sind nicht gleich
  • alle Stoffe in bestimmten Verhältnis zueinander
  • Hin- und Rückreationen laufen in gleicher Geschwindigkeit weiterhin ab
    • erscheint es als wäre die Reaktion im Stillstand
  • keine stofflichen Veränderungen findet statt
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5
Q

Fullerene

A

hohle, geschlossene Moleküle aus Kohlenstoffatomen, die sich in Fünf- und Sechsecken anordnen.

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6
Q

Iodid

A

Verbindungen von Iod mit Metallen

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7
Q

Mehrwertige Säuren

A

können stufenweise H+ abgeben

  • erste Dissoziationsstufe Typ “starke Säure”
  • weiteren Dissoziationsstufen “schwache Säure”
  1. Stufe

H2SO4 HSO4- + H+

praktisch 100 % - starke Säure

  1. Stufe

HSO4- SO4 2- + H+

Gleichgewicht, pKS = 1,92 - schwache Säure

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8
Q

Acetylen

A

Ethin (Alkin von Ethan)

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9
Q

Calciumcarbonat

A

auch kohlensaurer Kalk

CaCO3

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10
Q

Halogene

A
  1. Hauptgruppe / Gruppe 17

Elemente:

  • Fluor
  • Chlor
  • Brom
  • Iod
  • Astat
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11
Q

Chalkogenen

A
  1. Hauptgruppe

Elemente:

  • Sauerstoff
  • Schwefel
  • Selen
  • Tellur
  • Polonium
  • Livermorium
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12
Q

Edelgase

A
  1. Hauptgruppe

Elemente:

  • Helium
  • Neon
  • Argon
  • Krypton
  • Xenon
  • Radon
  • Oganesson
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13
Q

Säurekonstante

A
  • Je stärker die Säure - umso höher der Ks-Wert
  • umso niedriger der pKs-Wert.
  • wenn Ks-Wert positiv -> pKs-Wert negativ.
  • hohe Säurekonstante bei hoher Gleichgewichtskonstante
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14
Q

Alkine

A

besitzen Dreifachbindung zwischen den C- Atomen

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15
Q

endotherme Reaktion

A
  • benötigt Energie, muss aus der Umgebung zugeführt werden
  • positives Vorzeichen

Endotherme Vorgänge:

  • Schmelzwärme des Eises
    • kühlt Flüssigkeit
  • Verdunsten von Wasser
    • Verdampfungswärme freigesetzt (Kältegefühl)

(-> Schmelzen enzieht Wärme aus Umgebung)

(-> frei werdende Kondensationswärme ist negativ)

  • freiwerdende Energie geringer als Aktivierungsenergie
  • reicht nicht aus, die Reaktion weiter voranzutreiben
  • Reaktionsenergie ist insgesamt positiv
  • Energie muss kontinuierlich von außen zugeführt werden um die Reaktion nicht zu unterbrechen

Beispiele endothermer Reaktionen:

  • 2H2O → H2 + O2 (Elektrolyse von Wasser z.B.: Treibstoff für Brennstoffzellen)
  • C + H2O → CO + H2 (Vergasung von Kohle mit Wasserdampf)
  • CaCO3 → CaO + CO2 (Brennen von Kalk)
  • H2O(s) → H2O(l) (Schmelzen von Wasser, keine chemische Reaktion, sondern ein physikalischer Vorgang)
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16
Q

Sublimationswärme/enthalpie

A
  • Übergang Feststoffes in Gas (oder umgekehrt)
  • Sublimationswärme / Sublimationsenthalpie ΔHSubl wird aufgenommen
    • setzt sich aus Schmelzenthalpie ΔHSchm und Verdampfungsenthalpie ΔHVerd zusammen
  • Wasser ca. 47 kJ/mol
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17
Q

Hauptvalenzbindung

A

Hauptvalenzbindung, Hauptbindung

  • Oberbegriff für
    • ionare Bindung (heteropolare Bindung)
    • kovalente Bindung (homöopolare Bindung)
18
Q

Nebenvalenzbindung

A

schwächere, attraktive Wechselwirkungen zwischen Atomen, Ionen und Molekülen

  • van-der-Waals-Bindung
  • Wasserstoffbrückenbindung
  • koordinative Bindung in Metallkomplexen.
19
Q
  1. Periode
A
  • Rubidium
  • Strontium
  • Yttrium
  • Zirconium
  • Niob
  • Molybdän
  • Technetium
  • Ruthenium
  • Rhodium
  • Palladium
  • Silber
  • Cadmium
  • Indium
  • Zinn
  • Antimon
  • Tellur
  • Iod
  • Xenon
20
Q

Bindungslänge

A

nimmt ab bei:

  • zunehmender Bindungsanzahl
  • abnehmendem Atomradius
21
Q

Entropie

A
  • fundamentale thermodynamische Zustandsgröße
  • SI-Einheit J/K.
  • Entropie steigt oder sinkt
    • bei Aufnahme bzw. Abgabe von Wärme, oder
  • steigt durch spontan ablaufende Prozesse innerhalb des Systems
    • Vermischung
    • Wärmeleitung
    • chemische Reaktion.
22
Q

Isotop

A
  • wenigsten Elemente nur ein Isotop
  • Wasserstoff hat drei
    • Protium
    • Deuterium
    • Tritium
  • Nuklearmedizin bei der Schilddrüsendiagnostik die Isotope
    • 123-Iod
    • 131-Iod
23
Q

Purinbasen

A
  • Adenin
  • Guanin
24
Q

Pyridinbase

A
  • Thymin
  • Uracil
  • Cytosin
25
Q

Nukleinsäuren

A

DNA

  • sind aus einzelnen Bausteinen, den Nukleotiden, aufgebaute Makromoleküle
  • abwechselnde Einfachzucker und Phosphorsäureester bilden eine Kette
    • an jedem Zucker eine Nukleinbase
26
Q

Halogenkohlenwasserstoffe

A

auch halogenierte Kohlenwasserstoffe

  • mindestens ein Wasserstoffatom durch eine Halogene ersetzt
  • einfach halogenierte Kohlenwasserstoffe
    • mit R–X abgekürzt,
      • R einen Kohlenwasserstoffrest
      • X für ein Halogenatom
  • Halogene:
    • Fluor
    • Chlor
    • Brom
    • Iod
27
Q

Phasendiagramm

A
  • Punkt an dem sich alle drei Kurven schneiden: Tripelpunkt
    • alle drei Phasen im Gleichgewicht
    • sind alle nebeneinander existent
  • andere Punkt auf den Kurven - Gleichgewicht zwischen zwei Phasen
  • ein Punkt weder auf eine Linie oder den Tripelpunkt
    • nur eine Phase im System vorhanden
    • in diesem Zustand die meisten Freiheitsgrade
    • größtmögliche Anzahl an Zustandsvariablen, unabhängig voneinander variieren können
      • Druck
      • Temperatur

Linie A - B

  • Dampfdruck der Flüssigkeit
  • stellt das Gleichgewicht zwischen flüssiger und gasförmiger Phase dar
  • Punkt auf dieser Kurve (1 bar (1atm))
    • Normalsiedepunkt des Stoffes
  • endet Kurve beim kritischen Punkt
    • liegt bei kritischen Temperatur und kritischen Druck
    • über diesem Punkt nicht zwischen flüssiger und gasförmiger Phase unterscheidbar

Linie A - C

  • Dampfdruck des Festkörpers
    • wenn bei verschiedenen Temperaturen sublimiert

Linie A - D

  • Schmelzpunkt des Festkörpers mit steigendem Druck
  • Linie neigt sich etwas nach rechts, wenn der Druck steigt
    • meisten Substanzen die feste Form dichter als die flüssige
    • nicht so bei Wasser, Bismut, Gallium (zeigt Kurve nach links (= Anomalie des Wassers))
  • 1 bar und 0°C im Allgemeinen der Schmelzpunkt
28
Q

Gibbs-Phasenregel

A

Zustand des Systems von der Art des Systems abhängige Anzahl von Zustandsvariablen beschrieben:

über Gibbs-Phasenregel

F = K - P + 2

F… Anzahl der Freiheitsgrade im System

K… Anzahl der Komponenten im System

P… Anzahl der koexistenten Phasen im System

29
Q

Phasenübergänge

A
  • Gleichgewicht aus der Ruhe durch Änderung
    • Temperatur
    • Drucks
  • kommt zu Phasenübergängen
  • immer von einer Änderung der Energie des Systems begleitet
  • Energie des Systems
    • für Festkörper den niedrigsten Wert
    • für Gase den höchsten Wert

In einem Festkörper sind die Moleküle und Ionen an mehr oder weniger fixen Positionen dicht aneinander gepackt. Das bewirkt eine Minimierung der Energie des Systems. Wenn die Temperatur des Festkörpers steigt, Schwingen die Atome/Moleküle des Körpers um ihre Gleichgewichtslage in einer energiereichen Bewegung. Ist die Temperatur und damit die Energie der Komponenten hoch genug, fängt der Festkörper an zu schmelzen. Das hat zur Folge, dass die Baugruppen nun frei beweglich daliegen und somit ihr durchschnittlicher Abstand zueinander größer wird. Um diese Bewegungsfreiheit zu bewirken, muss Energie aufgewendet werden. Sie wird als Schmelzwärme oder auch Schmelzenthalpie bezeichnet und üblicher Weise mit ΔHSchm abgekürzt. Diese, für die Erhöhung der kinetischen Energie der Bausteine aufgewendete Energie, wird aufgebracht, indem der Umgebung Wärme entzogen wird. Dies wird so lange gemacht, bis der Phasenübergang abgeschlossen ist. Diese sogenannte latente Wärme bringt die Eigenheit an den Tag, dass während des Phasenübergangen die Temperatur des Systems konstant bleibt. Die Schmelzwärme von Eis beträgt beispielsweise 6,01 kJ/mol. Das Schmelzen wird als endothermer Vorgang bezeichnet.

Eine endotherme Reaktion ist dadurch gekennzeichnet, dass für die notwendige Reaktion Energie, in Form von Wärme, aus der Umgebung zugeführt werden muss. Sie trägt ein positives Vorzeichen. Endotherme Vorgänge sind ständige Wegbegleiter im Alltag: Die Schmelzwärme des Eises kühlt die Flüssigkeit, in die es eingetaucht ist. Genauso wird durch das Verdunsten des Wassers auf unserer Haut Verdampfungswärme freigesetzt, die uns das Kältegefühl verleiht, wenn wir aus der Dusche, oder aus dem Schwimmbecken heraustreten.

Der geschmolzene Feststoff, der nun als Flüssigkeit vorliegt, wird weiter erwärmt. Dadurch steigen wie gehabt die Energien der Moleküle, was dazu führt, dass die Konzentration der übergetretenen Gasmoleküle über der Flüssigkeit mit der Temperatur ansteigt. Dieser Konzentrationsanstieg bewirkt eine Erhöhung des Dampfdrucks in der Flüssigkeit. Nach weiterem Anstieg der Temperatur, entspricht der wirkende Dampfdruck dem externen Druck (meistens Atmosphären(Luft-)druck) und die Flüssigkeit beginnt zu sieden. Die Moleküle der Flüssigkeit gehen in den gasförmigen Zustand über. Die für diese Zustandsänderung benötigte Energie wird als Verdampfungswärme, oder Verdampfungsenthalpie bezeichnet. Sie wird mit ΔHVerd abgekürzt. Für Wasser beträgt sie 40,7 kJ/mol. Das Verhältnis ΔHSchm < ΔHVerd ist leicht einzusehen, da die Anziehungskräfte zwischen den Molekülen beim Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand komplett überwunden werden müssen, während beim Schmelzen viele dieser Wechselwirkungen noch bestehen bleiben.

Analog kann der Übergang eines Feststoffes in ein Gas (oder umgekehrt) von statten gehen, wobei hier Sublimationswärme bzw. Sublimationsenthalpie ΔHSubl aufgenommen wird. Sie setzt sich aus Schmelzenthalpie ΔHSchm und Verdampfungsenthalpie ΔHVerd zusammen. Für Wasser beträgt sie somit rund 47 kJ/mol. Diese Art von Phasenübergang ist vor allem für die Nahrungsmittelindustrie von Bedeutung, da das Gefriertrocknen auf diesen Effekt aufbaut.

Wie man aus der obigen Abbildung entnehmen kann, ist ein Übergang in umgekehrter Reihenfolge (Gas zu Flüssigkeit zu Feststoff) möglich. Der Unterschied liegt in der freigesetzten Übergangsenergie, die nun einen sogenannten exothermen Charakter hat. Bei exothermen Reaktionen wird Energie, in Form von Wärme, an die Umgebung abgegeben. Sie tragen einen negativen Zahlenwert (z.B.: die Gefrierenthalpie von Wasser beträgt ΔHGefr = - 6,01 kJ/mol).

30
Q

Triplepunkt

A
  • auch Dreiphasenpunkt
  • Zustand, beschrieben durch Druck und Temperatur
  • drei Aggregatzustände eines Stoffes im thermodynamischen Gleichgewicht
    • alle drei Phasen sind vorhanden
31
Q

sublimieren

A

Wasser sublimiert, muss sein Dampfdruck jedoch unter 0,006 bar liegen.

32
Q

Phasengrenzflächen

A
  • ständig zu Phasenübertretungen von Molekülen der angrenzenden Phasen
  • Zustand dieser Grenzflächen im Druck/Temperatur Diagramm durch Linien dargestellt
  • diese Übertretungen erfolgen in beide Richtungen
  • Phasengleichgewicht stellt sich ein
33
Q

Summenformel

A
  • Anzahl der Atome der chemischen Elemente
  • Summenformeln von Salzen entsprechen in der Regel ihren Verhältnisformeln
  • besonders in der Beschreibung von chemischen Reaktionen
  • hauptsächlich in der anorganischen Chemie angewendet
34
Q

Konstitutionsformel

A
  • stöchiometrische Anzahl der Elemente einer Verbindung
  • wie Elemente untereinander verbunden sind
  • möglich Substanzen in Verbindungsklassen einzuordnen
  • hauptsächlich in organische Chemie verwendet

CH3–CH2–CH3 - Propan - Verbindungsklasse: Alkane

CH3–COOH - Essigsäure - Verbindungsklasse: Carbonsäuren

  1. Arten:
    * Valenzstrichformel
    * Keilstrichformel
    * Skelettformel
35
Q

Valenzstrichformel

A
  • am häufigsten eingesetzt
  • Bindungen der Moleküle als Valenzstriche dargestellt
  • in organischen Chemie verwendet
  • Grenzen, wenn Moleküle groß, komplex und „unübersichtlich“
36
Q

Keilstrichformel

A
  • verfeinerte Version der Valenzstrichformel
  • zusätzlich Angaben zur räumlichen Anordnung
  • volle Keilstriche
    • Strukturteile im Vordergrund (vor der Papierebene)
  • Keilstriche mit Übergängen („gestrichelt“)
    • Teile, im Hintergrund (hinter der Papierebene)
  • räumliche Faktor einer Verbindung beschrieben
  • somit eine dreidimensionale Struktur andeuten
37
Q

Skelettformel

A

auch Gerüstformel

  • erlaubt knappe Darstellung der Molekülstruktur
  • verwendet bei komplizierte, verzweigte Molekülen
    • Naturstoffe (Fette)
  • „Knickpunkt“ steht für ein Kohlenstoffatom
  • Anzahl der Wasserstoffatome ergibt sich jeder Kohlenstoff 4 Bindungen eingeht
  • Doppelstrich bedeutet eine Doppelbindung
  • 3-facher Strich eine Dreifachbindung
38
Q

Massenwirkungsgesetz

A
  • Quotient aus
    • Produkt der Konzentrationen der Endstoffe
    • Produkt der Konzentrationen der Ausgangsstoffe
  • konstanten Stoffmengen = gleicher Wert
  • Optimierung von Reaktionen
    • möglichst großen Zahlenwert K
39
Q

Ampholyte

A
  • Stoffe, die sowohl als Säuren als auch als Basen reagieren
  • Beispiele:
    • Wasser
    • Anionen mehrwertiger Säuren
40
Q

Kationen

A

Positiv geladene Ionen