Chirurgische Fachbegriffe Flashcards

(211 cards)

1
Q

Abdominales Aortenaneurysma (AAA oder BAA = Bauchaortenaneurysma)

A

Verfahren zur Umgehung eines Teils der von einem Aneurysma betroffenen Aorta abdominalis. Meistens wird ein synthetisches Transplantat verwendet, um die verdünnte Region der Aorta, die sich zu einem Aneurysma ausgeweitet hat, zu verstärken.

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2
Q

Anastomose

A

Chirurgisch angelegte Verbindung von zwei tubulären Strukturen.

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3
Q

Aneurysma

A

Lokal auftretende abnorme Erweiterung eines Blutgefäßes, in der Regel einer Arterie, infolge einer angeborenen Fehlbildung oder Schwäche der Gefäßwand.

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4
Q

Angina pectoris

A

Vorübergehender heftiger Brustschmerz, der durch eine 1- bis 2-minütige Minderdurchblutung des Herzmuskels (Myokardischämie), gewöhnlich durch körperliche Belastung, ausgelöst wird.

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5
Q

Anoxie

A

Fehlen von Sauerstoff.

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6
Q

Anulus

A

Ringförmige Struktur, die nach der Entfernung einer erkrankten Klappe zurückbleibt. Sie kann weich oder verkalkt sein.

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7
Q

Aortenaneurysma

A

An beliebiger Stelle der Aorta auftretendes Aneurysma.

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8
Q

Aortenregurgitation

A

Leck an der Aortenklappe.

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9
Q

Aortenstenose

A

Verengung der Aortenklappe.

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10
Q

Arteriosklerose

A

Begriff, der für verschiedene pathologische Zustände verwendet wird, bei denen es zu Verdickung, Verhärtung und Elastizitätsverlust der Arterienwände kommt.

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11
Q

Atherosklerose

A

Am häufigsten auftretende Form der Arteriosklerose, charakterisiert durch Cholesterin-, Fett- und Kalkablagerungen an den Arterienwänden.

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12
Q

Atriumseptumdefekt

A

Öffnung in der Scheidewand zwischen dem rechten und linken Vorhof.

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13
Q

Bakterielle Endokarditis

A

Bakterienwachstum auf der Herzinnenhaut, in der Regel auf den Herzklappen.

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14
Q

Bifurkation

A

Aufzweigung in zwei Äste; der Gabelpunkt, d. h. die Aorta abdominalis verzweigt sich in die rechte und linke Arteria iliaca communis.

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15
Q

Bradykardie

A

Langsame Herzfrequenz (unter 60/Min).

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16
Q

Bypass

A

Mittel zur Umgehung eines (erkrankten) Abschnitts

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17
Q

CABG

A

Koronare Bypass-Operation

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18
Q

Dekompensierte Herzinsuffizienz

A

Unfähigkeit des Herzens, Blut in ausreichender Menge ins Gewebe zu befördern; die Folge sind Flüssigkeitsansammlung (Na + H2O), Hydrops (Wassersucht), und Lungenstauung.

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19
Q

Embolie

A

Verschluss eines Blutgefäßes durch Fremdstoffe oder durch ein Blutgerinnsel. Ein Embolus (die Ursache einer Embolie) kann fest, flüssig oder gasförmig sein.

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20
Q

Endarteriektomie

A

Chirurgische Exzision der Innenauskleidung einer mit arteriosklerotischen Ablagerungen verstopften Arterie.

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21
Q

Femoropoplitealer Bypass

A

(„Fem-pop“). Bypass-Verfahren, bei dem vom Gebiet der Arteria femoralis bis zum Gebiet der Arteria poplitea ein Bypass geführt wird.

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22
Q

Fibrillation

A

Flimmern. Unkoordinierte Kontraktionen des Herzmuskels, die entstehen, wenn einzelne Muskelfasern unabhängig voneinander und unregelmäßig kontrahieren.

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23
Q

Heparin

A

Chemische Substanz zur Hemmung der Blutgerinnung.

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24
Q

Herzbeuteltamponade

A

Bei einer Flüssigkeitsansammlung innerhalb des Perikards wird das Herz so zusammengepresst, dass sich die Ventrikel während der Diastole nicht mehr füllen lassen.

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25
Herzblock
Der normale elektrische Impuls gelangt nicht zu den Kammern.
26
Herz-Lungen-Maschine
Gerät, durch das der Blutstrom umgeleitet wird und das während eines Eingriffs am offenen Herzen die Pumpfunktion und die Sauerstoffversorgung übernimmt.
27
Herzstillstand
Plötzliches Anhalten des Herzschlags oder plötzliches Kammerflimmern, das zum Tod führt.
28
In situ
Vor Ort, örtlich begrenzt.
29
Infarkt
Gewebsuntergang (Nekrose) infolge der Unterbrechung der Blutzufuhr.
30
Ischämisch
Unzureichende Blutzufuhr zu einem Gewebe.
31
Kalzifikation
Verkalkung.
32
Kanüle
Hohlnadel oder -röhrchen zur Einbringung oder Entnahme von Flüssigkeit.
33
Kardial
Das Herz betreffend.
34
Kardiomegalie
Vergrößertes Herz.
35
Kardiovaskulär
Herz und Blutgefäße betreffend.
36
Karotisendarteriektomie
Operative Entfernung der arteriosklerotischen Ablagerungen (Plaque) in einer Arteria carotis.
37
Katheter
Röhrchen oder dünner Schlauch aus Plastik oder anderem Material, an dem Blut nicht anhaftet, zur Einführung in eine Vene oder Arterie, in der Regel über die Leiste, und Weiterführung ins Herz.
38
Katheterisierung
In der Kardiologie Untersuchung des Herzens mittels Einführung eines Katheters in eine Vene oder Arterie und das Weiterführen ins Herz.
39
Kollateralkreislauf
Sekundäre Gefäße, die bei Verschluss oder Verletzung bestimmter Gefäße für Umgehungswege für den Blutkreislauf zum Gewebe sorgen.
40
Koronar
Die Koronararterien betreffend bzw. sie betreffende pathologische Zustände.
41
Koronararterienverschluss
Verstopfung (im Allgemeinen ein Blutgerinnsel) in einem Ast einer Koronararterie, welche die Durchblutung eines Teils des Herzmuskels verhindert.
42
Koronarer Bypass
Operativ angelegter Shunt, durch den Blut von der Aorta zu einem Koronararterienabschnitt hinter einer Obstruktion fließen kann.
43
Koronarinsuffizienz
Allgemein als Koronare Herzkrankheit bezeichnet. Unregelmäßige Verdickung der Innenauskleidung der Arterien, die dem Herzmuskel Blut zuführen.
44
Koronarthrombose
Verschluss einer Koronararterie durch ein Blutgerinnsel, der zu einem Myokardinfarkt führen kann.
45
Lungenembolie
Zustand, bei dem sich ein Thrombus aus Venen oder dem rechten Vorhof ablöst und eine Arteria pulmonalis verstopft.
46
Lungenödem
Plötzlicher Rückstau des Bluts und Druckerhöhung in den Lungengefäßen, wodurch es zu Flüssigkeitsaustritt in das Lungengewebe kommt.
47
Mediane Sternotomie
Durchtrennung des Sternums an der Medianlinie.
48
Mitral(klappen)stenose
Verengung der Mitralklappe.
49
Mitralregurgitation
Leck an der Mitralklappe.
50
Myokardinfarkt
Teilweiser Gewebeuntergang des Herzmuskels infolge von unzureichender Blutzufuhr durch die Koronararterien (Herzinfarkt).
51
Myokardischämie
Myokardischämie Minderdurchblutung des Herzmuskels.
52
Nekrose
Untergang von Gewebs- oder Knochenbezirken in gesundem Gewebe/Knochen; u. a. verursacht durch unzureichende Blutversorgung, z. B. bei länger anhaltender Ischämie.
53
Ödem
Vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, so dass auf Druck Einbeulungen darauf zurückbleiben.
54
Okklusion
Verschließung oder Verschluss einer Strombahn, d. h. Obstruktion eines Blutgefäßes.
55
Plaque
Belag auf einer mukösen Oberfläche
56
Prothese
Ersatz eines fehlenden Körperteils durch ein künstliches Ersatzstück
57
Pulmonal
Die Lunge betreffend oder zur Lunge gehörend.
58
Schock
Zustand, bei dem es durch starken Blutdruckabfall zu einer Blutunterversorgung von Gehirn, Nieren, Leber und Herz kommt.
59
Shunt
Künstlich hergestellte Überbrückung zur Umleitung des Blutflusses von einer Hauptbahn in eine andere
60
Sklerose
Verhärtung eines Organs oder Gewebes
61
Stenose
Einengung eines Kanals oder einer Mündung
62
Systemische Embolie
Zustand, bei dem sich ein Blutgerinnsel aus dem linken Vorhof oder dem linken Ventrikel ablöst und in eine Arterie eindringt, wodurch ein Schlaganfall verursacht werden.
63
Tachykardie
Beschleunigte Herzfrequenz (über 100/Min. in Ruhe).
64
Thrombus
Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß oder eine Herzhöhle verstopft.
65
Transplantat
Gewebe, das zur Behebung eines Defekts in einen Körperteil transplantiert oder implantiert wird.
66
Vaskulär
Die Blutgefäße betreffend oder bestehend aus Blutgefäßen.
67
Ventrikelseptumdefekt
Öffnung im Septum zwischen rechtem und linkem Ventrikel.
68
Vorhofflimmern
Unregelmäßiger schneller atrialer Rhythmus, der nicht synchron zum ventrikulären Rhythmus läuft. Folge ist ein völlig unregelmäßiger Puls.
69
Zyanose
Bläuliche Verfärbung der Haut infolge extrem langsamer Blutzirkulation, wie bei Schock oder bei unzureichender Sauerstoffversorgung des Blutes.
70
Adaptieren
Geweberänder in direkter Anlagerung (Apposition) zusammenführen
71
Adhäsion, Adhärenz
Anomales Verkleben von Organen oder Strukturen miteinander
72
Anastomose
Operative Verbindung von zwei Hohlorganen oder Strukturen
73
Antekolisch
Vor dem Colon
74
Aszites
Bauchwassersucht. Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle
75
Benigne
Gutartig, harmlos
76
Biopsie
Entnahme einer kleinen Gewebeprobe zur diagnostischen Untersuchung
77
Darmgeräusch
Peristaltische Geräusche, die bei der Beförderung von Inhalt durch den Darm entstehen.
78
Dehiszenz
Teilweises oder vollständiges Auseinanderweichen von Wundrändern nach einem Eingriff.
79
Divertikel
Schleimhautausstülpung bedingt durch eine Verletzung der Muskelschicht eines Organs oder einer Struktur
80
Evertieren
Umstülpen, nach außen drehen
81
Eviszeration
Auseinanderklaffen von Wundrändern nach einem Eingriff mit Vorwölbung der Eingeweide aus dem Einschnitt
82
Exzidieren
Herausschneiden, operativ entfernen
83
Fistel
Anomale Verbindung zwischen zwei inneren Organen oder Hohlräumen oder von einem inneren Organ oder Hohlraum und der Körperoberfläche
84
Gangrän
Nekrose oder Gewebetod, üblicherweise aufgrund unzureichender Durchblutung
85
Hämorrhagie
Sehr starke Blutung, Hervorbrechen von Blut
86
Hämostase
Beendigung einer Blutung
87
Hernie
Protrusion bzw. Hervortreten eines Organs oder eines Teils eines Organs durch die Wand der Körperhöhle, in der es normalerweise liegt.
88
Inkarzeriert
Eingeklemmt, eingeengt, z. B. eingeklemmte Hernie
89
Invertieren
Umkehren, nach Innen drehen
90
Karzinom
Maligner (bösartiger) Tumor oder Tumorwachstum
91
Laparotomie
Operative Eröffnung des Abdomens
92
Ligieren
Abbinden, üblicherweise ein Blutgefäß
93
Lumen
Raum im Inneren eines Organs oder einer Struktur
94
Lyse
Lösen, z. B. Lyse von Adhäsionen
95
Mobilisierung
Operatives Lösen eines Organs von angrenzenden Strukturen, um es bewegen zu können oder besser zugänglich zu machen
96
Ödem
Vorhandensein von zuviel Gewebeflüssigkeit in den Zwischenzellräumen; führt zu Schwellungen
97
Opposition
Auseinanderhalten, beispielsweise die Ränder zweier Oberflächen
98
Patent
Durchlässig, offen
99
Peristaltik
Wellenartige Bewegung des Darms zur Beförderung von Inhalt durch den Gastrointestinaltrakt
100
Peritonitis
Entzündung des Peritonealgewebes in der Bauchhöhle
101
Polyp
Anomales Wachstum in einen Hohlraum
102
Probe
Teil einer Struktur oder eines Organs, der zu Untersuchungszwecken entnommen wurde
103
Resezieren
Herausschneiden eines beträchtlichen Teils eines Organs oder einer Struktur
104
Retrokolisch
Hinter dem Colon
105
Sezieren
Auseinander schneiden oder durchtrennen
106
Stenose
Anomale Verengung einer Struktur
107
Striktur
Verengung oder Einengung des Lumens eines Schlauchs, Kanals oder Hohlorgans. Wird oft als Stenose bezeichnet.
108
Trauma
Körperliche Verletzung
109
Varizen
Anomal erweiterte Venen
110
Endoskopie
Bedeutet wörtlich „die Technik, das Innere zu betrachten und zu untersuchen“
111
Femoralhernie
Hernie, die durch den inferioren Teil des myopektinealen Orificiums hervortritt
112
Funiculus spermaticus
Samenstrang, der sowohl von und zu den Hoden führende Blutgefäße als auch das Vas deferens (Samenleiter) enthält
113
Hernioplastik
Chirurgische Reparatur einer Hernie
114
Herniorrhaphie
Chirurgischer Eingriff zur Reparatur einer Hernie
115
Hesselbach-Dreieck
Name des dreieckigen Areals medial des Anulus inguinalis profundus
116
Inguinalhernie
Hernie, die in der Leistenregion durchbricht.
117
Inguinalkanal
Leistenkanal
118
Inlay
Technik der Netzplatzierung zwischen den Musculi recti abdomines; dabei wird der Herniendefekt überbrückt
119
Laparoskopie
Technik zur Betrachtung des Abdomens
120
Ligamentum inguinale
Leistenband, welches das myopektineale Orificium in den Inguinal- und Femoralkanal unterteilt
121
Linea alba
Fibröses Gewebe entlang der Medianlinie der Bauchwand
122
Musculus rectus abdominis
Die Muskeln der Bauchwand
123
Myopektineales Orificium
Ovale Öffnung auf beiden Seiten der unteren Bauchwand, wo diese auf die Pelvis trifft
124
Narbenhernie
Hernie, die an einer Inzisionsstelle eines vorangegangenen chirurgischen Eingriffs entsteht
125
Onlay
Technik der Platzierung eines Netzes auf den Musculi recti abdomines
126
ORZ
Oxidierte regenerierte Zellulose
127
Peritoneum
Bauchfell. Der am tiefsten und am weitesten posterior liegende Teil der Bauchwand.
128
Präperitonealer Raum
Der Raum direkt über dem Peritoneum, posterior der Fascia transversalis
129
Reherniation
Situation, in der eine bereits reparierte Hernie wieder durchbricht
130
Serom
Flüssigkeitsansammlung an der Wundstelle nach einem chirurgischen Eingriff
131
Spannungsfreier Hernienverschluss
Reparatur eines Herniendefekts mittels eines leichtgewichtigen Netzes oder Implantats
132
Sublay
Technik der Netzplatzierung im präperitonealen Raum hinter den Musculi recti abdomines
133
Umbilikalhernie
Hernie, die an der oder um (paraumbilikal) die Nabelregion auftritt
134
AVM
Arteriovenöse Malformation.
135
Bandscheibenvorfall
Bandscheibenprolaps. Ruptur oder Prolaps des Nucleus pulposus, insbesondere in der Lendenwirbelsäule.
136
Chordotomie
Durchtrennung eines Nervenstrangs zur Linderung von Schmerzen.
137
Diskektomie
Nach Schaffung eines Zugangs durch Laminektomie legt der Chirurg ein „Fenster“ im gerissenen Abschnitt des Außenrings der Bandscheibe an. Anschließend entfernt der Chirurg einen Teil des Nucleus und entlastet so den Nerv.
138
Hämatom
Schwellung oder Blutmasse in einem Organ, Gewebe oder Raum infolge eines Risses in einem Blutgefäß.
139
Hirndruck
Druck im Schädel infolge einer Hämorrhagie oder eines Blutgerinnsels.
140
Intrakraniell
Im Cranium bzw. Schädel.
141
Knochendeckel
Knochensegment aus dem Cranium, das für Operationen am Gehirn aus dem Schädel herausgelöst und angehoben wird.
142
Konkussion
1 Verletzung nach Gewalteinwirkung mit einem Gegenstand. | 2 Teilweiser oder vollständiger Funktionsverlust, beispielsweise nach einem Schlag oder Sturz.
143
Kraniotomie
Operative Eröffnung durch das Cranium. Operation zur Freilegung des Gehirns.
144
Kryochirurgie
Technik, bei der Gewebe extremer Kälte ausgesetzt wird, um es zu zerstören. Anwendung bei malignen Tumoren, zur Schmerzkontrolle, zur Erzeugung von Läsionen im Gehirn und zur Blutstillung.
145
Laminektomie
Entfernung eines Teils der knöchernen Lamina zur Entlastung des Nervs und, bei erforderlichem chirurgischen Eingriff, für den Zugang zu Teilen der Wirbelsäule.
146
Neuroplastik
Reparatur oder Rekonstruktion eines Nervs.
147
Rückenmarkserschütterung
Funktionsverlust in der Medulla spinalis infolge eines Schlags oder einer starken Erschütterung.
148
Schädelimpressionsfaktor
Zustand, bei dem ein Fraktursegment des Schädels nach innen auf das Gehirn drückt.
149
Schlaganfall
Plötzlicher Bewusstseinsverlust gefolgt von Lähmungserscheinungen infolge einer Hirnblutung, der Bildung eines Embolus oder Thrombus mit Beteiligung einer Arterie oder der Ruptur einer extrazerebralen Arterie.
150
STA-MCA
Zerebrale Revaskularisation durch Anastomose der Arteria temporalis superficialis (oberflächliche Schläfenbeinarterie) mit der Arteria cerebri media (mittlere Hirnarterie).
151
Subdurales Hämatom
Bluterguss unterhalb der Dura, in der Regel infolge einer Kopfverletzung.
152
Trepan
Zylindrische Säge, mit der ein rundes Stück Knochen aus dem Schädel herausgeschnitten werden kann.
153
Wirbelsäulenversteifung
Nach Entfernung einer prolabierten Bandscheibe werden die benachbarten Vertebrae in einem chirurgischen Eingriff miteinander fixiert.
154
Arthritis
Entzündung eines Gelenks, in der Regel einhergehend mit Schmerzen und häufig strukturellen Veränderungen. Arthritis kann Folge einer Reihe von Erkrankungen einschließlich Infektion, Rheumatismus, Colitis ulcerosa, Trauma etc. sein oder damit in Verbindung stehen.
155
Arthroplastik
Chirurgische Bildung oder Neubildung eines Gelenks. Kann den Einsatz einer Prothese beinhalten.
156
Arthroskop
Gelenkspiegel. Endoskop zur Untersuchung des Inneren eines Gelenks.
157
Arthroskopie
Gelenkspiegelung. Direkte Sichtbarmachung eines Gelenks mithilfe eines Arthroskops.
158
Arthrotomie
Operative Eröffnung eines Gelenks.
159
Hüftendoprothetik (THR)
Eingriff der orthopädischen Chirurgie mit vollständigem Ersatz des Femurkopfes und des Acetabulumteils des Hüftgelenks.
160
Knieendoprothetik
Eingriff der orthopädischen Chirurgie mit vollständigem Ersatz der Gelenkflächen des Kniegelenks mit Prothesen.
161
Meniskektomie
Entfernung des Meniskusknorpels im Knie.
162
Offene Reposition
Ausrichtung eines Knochenbruchs mithilfe einer chirurgischen Inzision.
163
Osteoporose
Erhöhte Knochenporosität; führt zu brüchigen, empfindlichen Knochen. Am häufigsten bei älteren Menschen zu beobachten.
164
Synovektomie
Exzision der Synovialmembran.
165
Asystole
Herzstillstand. Kein Herzschlag.
166
Blutdruck
Gemessen als: Systolischer Blutdruck, der durch die Herzkontraktion entsteht. Diastolischer Blutdruck, der in den Blutgefäßen während der Entspannungsphase des Herzens besteht.
167
Diastole
Entspannungs- bzw. Füllungsphase des Herzzyklus.
168
Herzminutenvolumen (HMV)
Volumen des Blutes, das in einer Minute aus dem linken Ventrikel gepumpt wird.
169
Hypertonie
Erhöhter diastolischer Blutdruck (allgemein als Bluthochdruck bezeichnet).
170
Peripherer Gefäßwiderstand
Dem Blutstrom entgegengesetzter Widerstand. Ist abhängig von der Größe der Arterien
171
Sinusrhythmus
Normal getakteter, durch den Sinusknoten ausgelöster Herzschlag.
172
Systole
Anspannungs- bzw. Austreibungsphase des Herzzyklus.
173
Denudation
Ablösung einer Schutzschicht oder eines Überzugs aufgrund von Verletzung, pathologischen Veränderungen oder Operation
174
Desikkation
Austrocknen des Gewebes durch Koagulation (Kontaktkoagulation)
175
Dyspareunie
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
176
Endometriose
Gebärmutterschleimhautversprengung
177
Episiotomie
Scheidendammschnitt
178
Extrauteringravidität
Bauchhöhlenschwangerschaft
179
Fulguration
Elektroblitzbehandlung
180
Hysterektomie
Operative Entfernung des Uterus. Der Uterus kann durch die Bauchwand oder durch die Vagina entfernt werden
181
Kaiserschnitt
Herausholen des Fötus mittels Inzision in den Uterus, in der Regel durch die Bauchwand
182
Kolposuspension nach Burch
Chirurgisches Verfahren zur Korrektur der Stressharninkontinenz, die durch Schlussunfähigkeit von Urethra und Cervix vesicae (Harnblasenhals) verursacht wird
183
Marshall-Marchetti-Krantz (MMK)
Chirurgisches Verfahren zur Behebung der Stressharninkontinenz infolge von Schlussunfähigkeit von Urethra und Harnblasenhals
184
Oophorektomie
Entfernung oder Zerstörung eines Ovariums (unilateral) oder beider Ovarien (bilateral). Ein Ovarium kann vollständig (totale Oophorektomie) oder nur teilweise entfernt werden (partielle Oophorektomie)
185
Pedunculi
Gewebeabschnitte, die bei einem Verfahren unterbunden und abgeschnitten wurden. Die Band- bzw. Gefäßstümpfe werden als Pedunculi bezeichnet.
186
Pelvic Inflammatory Disease (PID)
Entzündliche Beckenerkrankung. Von Vagina oder Cervix zu Uterus, Tubae uterinae und Parametrium aufsteigende Infektion
187
Radikale Hysterektomie
Totale abdominale Hysterektomie mit bilateraler Salpingo-Oophorektomie. (TAH -BSO) Entfernung von Uterus, Cervix, Tubae uterinae und Ovarien
188
Rektozele
Mastdarmbruch, der in die Vagina hineinragt
189
Salpingo-Oophorektomie
Entfernung des Ovariums und seiner Tuba uterina
190
Salpingostomie
Operative Eröffnung einer Tuba uterina (z. B. Inzision zur Unterbindung einer Tuba uterina für die Sterilisation)
191
Shirodkar-Operation
Auch als McDonald-Operation oder Zervixcerclage bezeichnet. Operativer Eingriff zur Legung einer Tabaksbeutelnaht um ein insuffizientes Ostium uteri (Muttermund) zur Vorbeugung vorzeitig einsetzender Wehentätigkeit
192
Subtotale Hysterektomie
Operative Entfernung ausschließlich des Uterus, während Cervix, Tubae uterinae und Ovarien vor Ort belassen werden. Selten
193
Totale abdominale Hysterektomie (TAH)
Häufigstes Verfahren zur Entfernung von Uterus und Cervix. Die Adnexe werden nicht entfernt. So kann die Hormonproduktion fortgesetzt und das Einsetzen einer vorzeitigen Menopause bei jungen Patientinnen vermieden werden.
194
Zystozele
Erschlaffung der Muskeln der ventralen Vaginalwand, wodurch die Blase in die Vagina hineinragt
195
Katarakt
Grauer Star. Erkrankung, bei der aufgrund einer Trübung der Linse kein scharfes Bild mehr auf der Retina entstehen kann.
196
Glaukom
Grüner Star. Gruppe von Erkrankungen, bei denen der Augeninnendruck zunimmt.
197
Ametropie
Fehlsichtigkeit. Fehlerhafte Brechkraft des Auges. Der Hauptfokus liegt nicht auf der Retina.
198
Hypermetropie
Weitsichtigkeit. Art der Ametropie.
199
Myopie
Kurzsichtigkeit. Art der Ametropie.
200
Astigmatismus
Stabsichtigkeit. Fehlerhafte Lichtbrechung. Art der Ametropie.
201
Endophthalmitis
Entzündung im Auge.
202
Extrakapsuläre Kataraktextraktion (ECCE)
Verfahren, bei dem eine trübe oder undurchsichtige Linse (Katarakt) entfernt wird und die hintere Linsenkapsel intakt bleibt.
203
Intrakapsuläre Kataraktextraktion (ICCE)
Entfernung einer trüben Linse (Katarakt) mitsamt der umgebenden Kapsel.
204
Iridektomie
Entfernung eines Teils des Irisgewebes
205
Keratoplastik
Ersetzen einer vernarbten oder geschädigten Kornea durch eine klare Spenderhornhaut
206
Kryoextraktion
Extraktion der Linse nach Kälteanwendung
207
Ophthalmologie
Die Lehre vom Auge und seiner Erkrankungen
208
Phakoemulsifikation
Zerkleinerung einer Katarakt mittels Ultraschall zur leichteren Entfernung.
209
Ptose
Schielen
210
Blepharoptose
Herabhängen des Oberlids
211
Vitrektomie
Entfernung von Glaskörper, Blut oder Membranen aus dem Auge