Colon Flashcards
(28 cards)
Blutversorgung
A.mesenteria inferior
A. mesenteria superior
aus A.m. s. entspringen:
Aa. iliocolicae und Colica media
A. mesenteria superior
Zäkum,
Colon ascendens,
Colon transversum
aus A.m. s. entspringen:
Aa. iliocolicae und Colica media
A. mesenteria
inferior
Colon descendens,
Sigma,
Rektum
aus ihr entspringt:
- > A. colica sinistra
- > Aa. sigmoideae
Aa. iliocolicae und Colica media
aus Mesenteria superior
Erkrankungen des Colon
Diverticulitis,
Colitis ulcerosa,
Ischämische Colitis,
Tumoren
OP-Verfahren am Colon
- Hemikolektomie rechts
- ab Ileozäkalresektion bis zur rechten Flexur
- Hemikolektomie links
- Transversumresektion
- Sigmaresektion und Hartmannsituation
- Colektomie
onkologischen Prinzip
-frühe Ligatur der zuführenden Gefäße
Unterschied Amputation und Resektion
Resektion:
- Teil eines Gebietes wird aus dem Organverbund herausgeschnitten
- Wiederanschluss
Amputation:
- gesamter Schließmuskelapparat wird mit entfernt
- > Resektion von etwas endständigem
alles unterhalb der linken Flexur: Lagerung
- Steinschnittlagerung
- > man versucht die Darmkontinuität wieder herzustellen
- > damit man von rectal auch einen Zugang hat
Hemicolektomie rechts Resektionumfang:
- rechtes Hemicolon
- terminales Ileum
- Lymphbahnen
- rechtsseitiges Netz
Hemicolektomie links
➢Mobilisation der linken Flexur
➢Skelettierung des Netzes im Resektionsbereich
➢Mobilisation des oberen Rectumabschnittes
➢Resektion des tumortragenden Abschnittes
➢Anastomosierung zwischen Transversum und Rectum End - zu – End
➢Verschluss des Mesoschlitzes und des Retroperitoneums
Sigmaresektion (Wichtig!)
-laparoskopisch oder offen mögl.
➢ Mobilisation wie bei Hemicolektomie links
➢ Ligatur der A. sigmoideae
➢ Erhalt des Abganges der A. mesenterica inf. aus der Aorta, der A. colica sinistra
➢ Resektion des Sigma
➢ Rekonstruktion zwischen oralem und aboralem Sigmasegment
➢ Ziel: Anastomose muss Spannungsfrei sein
- > Absetzen mit dem linearen Stapler
- es wird sich immer bemüht: in der ersten Sitzung den Wiederanschluss zu machen
- sollte dies nicht mögl. sein z.B. wegen Peritonitis -> wird eine 2.OP geplant, es wird eine Colostomie angelegt ->Hartmann1 Situation
- > 3-6 Monate später: Wiederanschluss
- > Hartmann2
Hartmann1 und Hartmann2 (WICHTIG!)
-Disdontinuitätsresektion
nach Hartmann
->in der ersten Sitzung: kein Wiederanschluss
- > keine primäre Anastomose zw. Rektum und linken Hemicolon
- > Mobilisation und Skelettieren
- > Resektion (des Sigma) am Übergang zum Rectum, Verschluss des Rectumstumpfes
- > Anlegen der Colostomie
- ->seperate Laparotomie (linksseitig)
2.Sitzung:
AP Rückverlagerung, um die Magen-Darm-Kontinuität wieder herzustellen
->Wiederanschluss (Anastomose)
allgemeine Schritte bei Resektion eines Darmabschnittes
-Mobilisation
-Darstellung der Gefäße, Legierung
-Anschlingen des Ureters
-Skeletierung des Netzes
Resektionsgrenzen markieren
-Absetzen mit LinearenStapler
-Rekonstruktion: Anastomose mit CEEA
-Mesoschlitz verschließen
Hemicolektomie links
Resektionsausmaß:
-linker Hälfte des C. transversum
-linkes Hemikolon,
bis Rektosigmoid
->intraabdominelle Ablösung des Sigma zur lateralen Bauchwand
-Darstellen und Anschlingen des Ureters links
-Präparation d- A. mesenterica inferior
und Durchtrennung
-paracavale und paraaortale LAD
Ablauf:
➢Mobilisation der linken Flexur
➢Skelettierung des Netzes im Resektionsbereich
➢Mobilisation des oberen Rectumabschnittes
➢Resektion des tumortragenden Abschnittes
➢Anastomosierung zwischen Transversum und Rectum End - zu – End ➢Verschluss des Mesoschlitzes und des Retroperitoneums
CEEA Verfahren
- in das orale Ende kommt der Kopf des CEEA Geräts
- von Rektal durch das endständige Rektum: Dorn wird eingeschoben
- > Verbindung beider Teile ->Anastomose auslösen
- > Kontrolle der Ränder
- > evtl. werden die Ränder eingeschickt warum?
- > Ziel: tumorfreie Resektionsränder
- Dichtigkeitsprobe
was muss bei der Resektion der Gefäße beachtet werden
- > je nachdem wo man resiziert, muss man schauen, welche abführenden Gefäße kommen aus dem Stammgefäß
- > welche Colonabschnitte werden versorgt
- > Abschnitte müssen mit resiziert werden
Sigmaresektion -radikulär/ tubulär Unterschied?
radikulär: zentrales Absetzen der Gefäße
->groß umschriebener Darmabschnitt wird reseziert
tubulär: Gefäße bleiben erhalten
->kleineres Resektionsausmaß
Resektionsverfahren am Rektum
Anteriore Rectumresektion:
- > von abdominell
- > Colonpassage wird wieder hergestellt ->in der ersten Sitzung
Abdominoperineale Rectumresektion
- > Synonym: Amputation/ Extirpation
- > Anlage eines lebenslangen Colonstomas
- > Rektum wird nach unten verschlossen
Resektionsumfang:
Anteriore Rectumresektion
->kontinenzerhaltend!
- distales Sigma, analferner Teil des Rektum
- > kontinenzerhaltende Resektion
- > radikale vordere, obere Rektumresektion:
- Durchtrennung der A. mesenterica inf. aus d. Aorta + LAD paraaortal und paracaval
Wichtig: komplikationslose Anastomose und spannungsfreie Naht
Grundsätzlicher Unterschied zwischen
Anteriorer Rektumresektion
und
Abdominoperinealer Rektumresektion
Anteriore Rektumresektion:
->Kontinenzapparat bleibt erhalten
und
Abdominoperinealer Rektumresektion
- > Kontinenzapparat wird mit reseziert
- > P. bekommt für den Rest seines Lebens eine Colostomie
Präparation Rektumresektion
- man fängt immer mit dem abdominellen Teil an
- > als erstes nach oben absetzen
- > Darstellen der Ureteren
- —>wenn ich resiziere: wird nach unten abgesetzt
- > Wiederanschluss mit CEEA
—->wenn der Kontinenzapparat mit entfernt werden muss:
(abdominoperineale Rektumresektion)
-Verschluss des natürlichen Darmausgangs
->Colostoma
anteriore Rektumresektion
- Mobilisation des Sigma, Darstellen der Gefäßwurzel
- Skelettieren des Rectosigmoids
- ->Inzision des Beckenbodenperitoneums bds. Darstellen der Ureteren
- Präsakrale Präparation
- Absetzen nach distal und proximal
- Zirkuläre Anastomose mit dem CEEA
- CEEA Anastomose
Abdomino-Perineale Rectumextirpation/ Rektumamputation
- kein Kontinenzerhalt
- abdomineller Teil:
Durchtrennung der A.mesenterica inf. am Abgang aus Aorta und Lymphadenektomie paraaortal und paracaval
- Mobilisation des Sigma, Darstellen der Gefäßwurzel
- Skelettieren des Rectosigmoids
- ->Inzision des Beckenbodenperitoneums bds. Darstellen der Ureteren
➢ Nach Gefäßligatur: Bilaterale Inzision von Mesosigma und Mesorectum bis in Douglasraum
➢ Mobilisation und Isolierung des Mastdarmes zirkulär bis Beckenboden
➢Verschluss des Darmlumens oral des Tumors
➢ Versenken des tumortragenden Mastdarmstumpfes in die Tiefe
➢ Extirpation des tumortragenden Rectumstumpfes
➢ Verschluss des äußeren After durch Tabaksbeutelnaht und zirkuläre Umschneidung
➢ Mobilisation des Rectum aus der Levatorplatte
Anale Resektion
➢Präparation der Vorderwand im rectovaginalen, bzw. rectourethralen Spatium ( DK als Leitschiene)
➢Extirpation des Präparates
➢Verschluss der Wundhöhle über Redondrainagen
Anale Resektion
➢Präparation der Vorderwand im rectovaginalen, bzw. rectourethralen Spatium ( DK als Leitschiene)
➢Extirpation des Präparates
➢Verschluss der Wundhöhle über Redondrainagen