Das Wirtschaftssystem Flashcards

(36 cards)

1
Q

Was stellt die Wahl des Wirtschaftssystems dar?

A

Die zentrale ordnungspolitische Grundsatzentscheidung

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2
Q

Mögliche Eigentumsordnungen

A

Kapitalismus und Sozialismus

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3
Q

Koordinationsprinzip

A

Wie viel vom Staat geplant wird, Marktwirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft

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4
Q

Kapitalismus und Marktwirtschaft (Kapitalistische/Freie Marktwirtschaft)

A

Privat Eigentum und Marktkoordination

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5
Q

Kennzeichen Freie Marktwirtschaft

A

Märkte spielen die zentrale Rolle für die Koordination der Wirtschaftspläne und Marktpreise erfüllen ihre Funktion (Ausgleich, Signal, Lenkung). Zentrale Funktionsbedingungen: Wettbewerb und Preisniveaustabilität

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6
Q

Probleme Freie Marktwirtschaft

A

Konjunkturschwankungen, als ungerecht empfundene Einkommensverteilung

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7
Q

Kapitalismus und Zentralverwaltungswirtschaft (kapitalistische Planwirtschaft)

A

Privateigentum und zentrale Planung

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8
Q

Kennzeichen kapitalistische Planwirtschaft

A

Kriegswirtschaft, Märkte und zentrale Produktions- und Investitionsentscheidungen

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9
Q

Probleme kapitalistische Planwirtschaft

A

Besondere Mechanismen zur Koordination zwischen Zentralplan und individuellen Plänen erforderlich, Fehlprognosen und investionen, Wettbewerbsverzehrungen, hoher Subventionsbedarf

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10
Q

Sozialismus und Marktwirtschaft (sozialistische Marktwirtschaft)

A

Kollektiveigentum und Marktkoordination

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11
Q

Kennzeichen sozialistische Marktwirtschaft

A

Flexibilisierung der zentralen Planung durch Orientierung an Marktpreisen und Unternehmensgewinnen, eigenverantwortliche Entscheidungen in Unternehmen, z.B in China

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12
Q

Probleme sozialistische Marktwirtschaft

A

Fehlende Preisreform, fehlender Wettbewerb (Marktschranken), politischer Einfluss auf Unternehmensentscheidungen und Einkommensverteilung

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13
Q

Sozialismus und Zentralverwaltungswirtschaft (sozialistische Planwirtschaft)

A

Kollektiveigentum und zentrale Planung

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14
Q

Kennzeichen sozialistische Planwirtschaft

A

Verzicht auf Marktkoordination und Preisfunktion, Planerfüllung als zentrales Steuerungsinstrument, z.B DDR

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15
Q

Probleme sozialistische Planwirtschaft

A

Informationsdefizite, Motivationsprobleme, Innovationsschwäche, wachsende Bürokratie

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16
Q

Definition Soziale Marktwirtschaft

A

Ist ein Wirtschaftssystem, dessen Ziel es ist, die Initiative des einzelnen mit sozialen Fortschritt und sozialer Sicherheit zu verbinden. Verbindung freie Marktwirtschaft und soziale Aspekte

17
Q

Kennzeichen Soziale Marktwirtschaft

A

Persönliche Freiheitsrecht (Recht auf Privateigentum, Gewerbefreiheit, Freie Berufs- & Arbeitsplatzwahl, Konsumfreiheit, Produktions- & Handelsfreiheit), Freiheit des Wettbewerbs & Preisbildung (Angebot & Nachfrage), Soziale Gerechtigkeit, Produktionsmittel sind Privateigentum

18
Q

Ziele des Stabilitätsgesetzes / Magisches Sechseck

A
  1. Angemessenes Wirtschaftswachstum 2. Vollbeschäftigung 3. Stabiles Preisniveau 4. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht 5. Schutz der Umwelt 6. Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung
19
Q

Sieben konstituierenden Prinzipien

A
  1. ein funktionierendes Preissystem, 2. Primat der Währungspolitik 3. Offene Märkte 4. Privateigentum 5. Vertragsfreiheit 6. Haftungsprinzip 7. Konstanz der Wirtschaftspolitik
20
Q

Vier regulierende Prinzipien

A
  1. Das Monopolproblem 2. Die Einkommenspolitik 3. Externe Effekte 4. Anormales Verhalten des Angebotes
21
Q

Ordnungspolitik

A

Schafft langfristigen Rahmen, in dem marktwirtschaftliche Kräfte wirken können, zielt darauf ab Machtkonzentration zu verhindern

22
Q

Prozesspolitik

A

Nimmt regulierend Einfluss auf den aktuellen Wirtschaftsprozess und wirkt sich auf einzelne oder mehrere ökonomische Größen (z.B. Produktion, Konsum, Investionen) aus, Fiskalpolitik, Geldpolitik, Einkommenspolitik

23
Q

Probleme soziale Marktwirtschaft

A

Als ungerecht empfundene Einkommensverteilung, Schwieriger Aufstieg, Generationsvertrag

24
Q

Problem der sozialen Marktwirtschaft - als ungerecht empfundene Besteuerung

A

Unmittelbar: Ausweichen, Tragen der Steuerlast, Überwälzung Mittelbar: Auf Konsum, Auf die Investitionen

25
Zweige der Sozialversicherung
Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Unfallversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung
26
Was schafft der Staat für rechtliche Rahmenbedingungen für soziale Marktwirtschaft?
Funktionierendes Rechtssystem, Sicherheit, Infrastruktur, Zahlungsmittel, Persönliche Freiheitsrechte
27
Wie greift der Staat in der sozialen Marktwirtschaft aktiv ein?
Wettbewerbspolitik, Konjunkturpolitik, Sozialpolitik, Strukturpolitik, Öffentliche Unternehmen, Steuerung und Überwachung der Zentralbanken, Erhaltung durch funktionsfähige Wettbewerbsordnung
28
BIP
Die gesamte, zu konstanten Preisen bewertete Produktion von Gütern und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft
29
3 Arten der Ermittlung des BIP
1, Entstehungsseite Konzentration auf die Produktion von Gütern und Dienstleistungen, Summe Wertschöpfung (produzierte Güter-Vorleistungen, 2. Verwendungsseite, Summe der Ausgaben der verschiedenen Nachfragegruppen, Konsum+Investitionen+Staatsausgaben+Nettoexporte, 3. Verteilungsseite, Summe der Löhne und Gewinne
30
BSP
Basiert auf BIP, auch BNE Bruttonationaleinkommen genannt, Erwerbs- und Einkommensanteile von Inländern im Ausland werden hinzugerechnet, von Ausländern im Inland rausgerechnet
31
Einkommenssteuer
Direkte Steuer
32
Nullzone
Obergrenze entspricht Grundfreibetrag / Existenzminimum
33
Progressionszone
Der Steuersatz steigt für zusätzliche Einkommen an bis der Spitzensteuersatz erreicht ist
34
Proportionalzone
Jeder zusätzliche Euro wird mit dem Spitzensteuersatz besteuert
35
Grenzsteuersatz
Mit welchem Steuersatz wird zusätzliches Einkommen besteuert
36
Durchschnittssteuersatz
Mit wieviel Prozent wird das Gesamteinkommen besteuert