Dienstleistungsmanagement Flashcards

(63 cards)

1
Q

Begriff der DL

A
  • Verrichtung an, oder dem Nutzen von Menschen
    • manuell/maschinell erbracht
  • nicht lagerbar/transportierbar/vorrätig
  • primäre DL: Kern der Austauschbeziehung
  • sekundäre DL: Warengeschäft
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2
Q

Charackteristika einer Dienstleistung

A
  • immateriell
    • intangibel
    • nicht lager/transportierbar
    • beschränkte Demonstrationsfähigkeit
  • Integration eines externen Faktors
    • der Kunde (B2B/B2C)
  • “Uno-Acto”-Prinzip
    • Produktion & Konsum zur gleichen Zeit
    • Produktionn = Absatz
  • Leistungsversprechen
    • bis zur Erstelltung der DL ist sie nur ein Leistungsversprechen
  • Prozesscharackter
    • Vorverkauf (Potentialphase)
    • Verkauf (DL-Phase)
    • Nachverkauf (Ergebnisphase)
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3
Q

Dienstleistungsphasen

A

1) Vorverkaufsphase

  • Potentialorientierung & Leistungsversprechen
    • was können wir?
  • DL kombiniert interne Produktionsfaktoren zur Leistungserstellung
  • DL versprechen
    • zum Zeitpunkt der Ereignung ist das Objekt der DL noch nicht erstellt
    • Kunde kauft das Leistungsversprechen
    • Angeboten wird ein Leistungspotential
    • gewisse Kundenerwartung besteht

2) Verkaufsphase

  • DL prozess und erstellung
    • uno acto
  • Inanspruchnahme des Leistungsprozesses durch bereitgestelltes Leistungspotential & Kombination aus dem externen Faktor

3) Nachverkaufphase

  • Ergebnisorientierung
  • subjektive Bewertung der Erfahrung/Erwartung
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4
Q

Klassifizierungen von Dienstleistungen

A

A) Primäre Dienstleistung

  • Kerndienstleistung
    • Haare Schneiden, Trainerstunde

B) Sekundäre Dienstleistung

  • Angebot zur Kerndienstleistung, um Absatz des Sachgutes zu ermöglichen & fördern

C) Intensive Dienstleistung

  • Nachfrage durch Unternehmen bzw. aus der Wirtschaft
    • Wartung von Maschinen, Werbeagentur

D) Konsumtive Dienstleistung

  • Nachfrage durch Privatperson/aus privaten Haushalten
    • Arzt, Personaltraining

E) Personenbezogene Dienstleistung

  • zur Erbringung der DL wird ausschließlich eine Person benötigt
    • Firsör

F) Objektbezogene Dienstleistung

  • Erbringung der DL vollzieht sich an einem Objekt
    • KFZ Werkstatt, Malerei
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5
Q

Sachgut vs. Dienstleistung

A

> eindeutige Abgrenzung der DL zum Sachgut ist fast unmöglich und im Sport nicht zweckmäßig

Beispiel: DL Angebot eines Fittys ist ohne Sachgüter im kontekt von räumlicher Ausstattung, Trainingsgeräte theoretisch denkbar, in der Praxis jedoch total unsinnig

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6
Q

Service-Profit-Chain Modell

A

1) DL-Qualität

  • die DL wird mit dem Ziel erbracht, dass der Kunde zufrieden ist

STÖRFAKTOR: Erwartungen (unterschiedliche Erwartungshaltungen des Kundens)

2) Kundenzufriedenheit

  • ob Erwartungen des Kunden erfüllt worden sind oder nicht
  • sind sie erfüllt, so kann es zur Weiterempfehlung kommen, resultierend auch zur Reputation

STÖRFAKTOR: Wettbewerb (man kann zu mehreren Dienstleistungen gehen, obwohl man mit der jetzigen zufrieden war (Reiz nach Abwechlsung) / Variety-seeking-behaviour)

3) Kundenbindung

  • die DL wird erneut gebucht
  • Ziel: Loyalität schaffen
    • man kommt trotz unzufriedenheit wieder
  • Crossselling

4) niedrige Kosten

5) langristige höhere Umsätze (durch Reputation)

6) Höherer Ökonomischer Erfolg

  • höchstes Ziel des DL-Management
  • basierend auf Erfolgspotentialen

> beschreibt den DL-Prozess

> externe/interne Faktoren sind zu beachten

> elementar für die Leistungserstellung

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7
Q

Value-added-services

A
  • “Mehrwertservice”
  • “was nichts kostet ist nichts wert”
  • Sekundarleistungen die in Verbindung mit der Kernleistung des Unternehmens angeboten werden
    • entgeldlich (positiver Deckungsbeitrag/neutraler Deckungsbeitrag/negativer Deckungsbeitrag (image))
    • unentgeldich
  • dient der Intensivierung der Kundenbeziehung
  • zur Abhebung des Wettbewerbs
  • Über den Grad der affinität zur Primärdienstleistung und Erwartungshaltung der Nachfrager differenzierbar
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8
Q

Up-Selling

A
  • bestreben des Anbieters, dem Kunden statt einer günstigen Variante im nächsten Schritt ein hochwertiges Produkt/DL anzubieten
    • was zur gleichen Produktgruppe gehört

Beispiel:

  • McDonalds: vom Burger zum Burger-Menu
  • Fußball: dem Käufer einer Tageskarte wird eine Dauerkarte angeboten
  • Sailfish: vom Vibrant zum Attack
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9
Q

Cross-Selling

A
  • Technik des Data-base Marketing
  • für die Vermarktung eines Produktes werden bestehende Kundenbeziehungen genutzt, um eine andere Produktgruppe desselben Unternehmens zu Verkaufen/Vermarkten

Beispiel:

  • McDonalds: vom Burger zu Pommes
  • Fußball: Dauerkartenbesitzer werden vergünstigte Angebote im Merch gemacht
  • sailfish: ???
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10
Q

Sportdienstleistung

A
  • lediglich definierbar anhand konstitutiver Merkmale
  • siehe Woratschek
  • SportDL
    • aktiver Sportkonsum (NPO/FPO)
    • passiver Sportkonsum
  • aus funktionaler Sicht: nach Grad der Integrativität, Verhaltensunsicherheit & Individualisier in Typologie einordbar
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11
Q

Typologie von Sportdienstleistungen

A

A: Integrativität

  • autonom/integrativ
  • Konsument als “mitproduzent”
  • Konsument und Produzent treten in kurzer zeit miteinander in Kontakt
  • Nachfrager = Prosumer (produzent und Consument)
  • Beispiel: Trainingsstunde/Wettkämpfe

B: Verhaltensunsicherheit

  • hoch/niedrig
  • Unsicherheiten existieren beim externen Faktor (Kunde) und auch auf Anbieterseite
  • Beispiel: Sportreisen

C: Individualität

  • standatisiert/maßgeschneidert
  • Arbeit mit Einzelfällen
  • standatisierte Methoden können von Fall zu Fall abweichen
  • Beispiel: individuelle Trainingspläne
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12
Q

Sportartbezogene Dienstleistungen

A

1) Konsumenten Dienstleistung

  • Leistungen die das Sporttreieben oder die Teilnahme am Zuschauermarkt ermöglichen
    • Arbeiten des Platzwarts

2) Aufgabenbezogene Dienstleistung

  • Leistungen die unerlässlich sind um die vorherige Leistung zu erbringen
    • Leistung Architket bei einer Sportanlage

3) Personenbezogene Dienstleistung

  • bestimmt durch:
    • Integrativität
    • Verhaltensunsicherheit
    • Individualität
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13
Q

Geschäftsmodell für exzellentes DL-Management

A
  • DL-Anbieter konkurrieren mit ihren eigenen Kunden
    • Kunden können zahlreiche DL auch für sich erstellen
    • Sportler können auch selbst trainineren
  • eine DL muss nicht immer notwendigerweise “Full-Service” sein, kann auch eigenanteile vom Kunden beibehalten
  • man muss prüfen, welche genauen Bedürfnisse bei bestehenden/potentiellen kunden bestehen
    • in ökonomischer sinnvoller Art und Weise bedienen

1) Eliminierung

  • Welche DL sind aus Kundensicht nötig?

2) Fokussierung

  • Welche DL Faktoren sind ein Alleinstellungsmerkmal und werden die Marke differenzen?

3) Entwicklung

  • Wech DL faktoren sind im Moment nicht brachenüblich und würden einen klaren vom Kunden gewünschten Vorteil schaffen

4) Reduzierung

  • Welche DL Faktoren sind üblich und werden von den Kunden erwartet, haben jedoch keinen Einfluss auf das Erlebnis und können somit reduziert werden?
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14
Q

Dienstleistungserlebnis

A
  • Ziel des DL-Managements ist es, eine exzellente DL herzustellen
    • Vielzahl an Möglichkeiten um diese exzellente DL mit dem Kunden herzustellen
    • nicht alles zeitgleich!!!
  • wichtige Fragestellung ier:
    • Welche spezifische Dienstleistung ist am sinnvollsten/überhaupt sinnvoll?
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15
Q

Wer generiert Erlebnisse?

A
  • Umwelt
    • Erwartungen und Wünsche der bestehenden Kunden auf konativer, affektiver und kognitiver Ebene
  • Konktret werden Erlebnisse durch das Personal generiert
    • Sicherheitskräfte, Platzanweiser, Cateringmitarbeiter
    • Kunde und Personal sind im direkten/indirekten Kontakt
      • Schulung/Ausbildung des Personals von großer Bedeutung (besonders externe DL)
  • Mitarbeiter und Personal müssen zum Markenerlebniss passen
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16
Q

Management-Verständnis-Modell

A
  • Geschäftsmodell für Dienstleistungsmanagement
  • geht vom Leistungsangebot aus

–> Welche Leistungen schaffen Erlebnsse und erzielen Aktivierungen, die dann Kosten reduzieren und Erlöse erhöhen und einen wirtschaftlichen Erfolg bringen?

  • zentrale Frage ist , welche Leistungen erstellt und angeboten werden sollen bzw. ob sie überhaupt angeboten werden können

= Erlebnisse sollen für Interessenhalter generiert werden

  • kommerzielle Anbieter: es sollen dzrch die Aktivierung erlöse erzielt werden (kostenreduzierung)
  • gemeinnützige Anbieter: es geht nicht primär um Erlösgenerierung, jedoch soll auch kein Verlust entstehen
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17
Q

KANO-Modell

A
  • stellt den Zusammehang zwischen den Erwartungserfüllungen und der Kundenzufriedenheit dar
  • 3 DL-Dimensionen

1) Begeisterungsanforderungen

  • unausgesprochen, nicht artikuliert
  • meist unbewusst
  • der Kunde ist begeistert
  • WOW-Effekt
  • wenn sie fehlen, werden sie nicht als schlecht bewertet

2) Leistungsanforderungen

  • ausgesprochen, artikuliert
  • messbar
  • spezifisch
  • ensprechen sie nicht den Erwartunhen, so kommt unzufriedenheit auf
  • werden die erwartungen übertroffen so steigt die Zufriedenheit erheblich

3) Basisanforderungen

  • unausgesprochen, nicht artikuliert
  • Kunde setzt diese Anforderungen voraus
  • selbstverständlich, offensichtlich, impliziz
  • bei nichterfülung erfolgt Unzufriedenheit
    • bis hin zum Kunden Verlust
  • Bei erfüllung erfolgt keine positive Honorierung
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18
Q

Kundenbindung aufbauen

A

Beispiel sailfish:

1) Basisfaktoren

  • funktionierender Online-Shop, Produkte entsprechen den Bildern, verfügbare Produkte

2) Leistungsfaktoren

  • zeitgerechte Lieferung, Produkt fällt aus wie die Größe

3) Begeisterungsfaktoren

  • Neukundengutschein, persönliches Anschreiben bei Neo-Kauf, Goodies im Paket, Verpackung, Anzieh/Waschanleitung, Reklamation

4) Teamfaktoren

  • Kundenservice, optimale Kommunikation untereinander, öffentliches Auftreten (Messen)
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19
Q

Fachartikel Wertschöpfung

Wertschöpfungskonfiguration/-analyse

A
  • unterschiedliche Arrangements wertschöpfender Aktivitäten
  • wertschöpfende Aktivität = Ergebnis hat einen höheren Wert als die eingesetzten Faktoren
  • betreibt unterschiedliche Strukturen/Beziehungen, die wertschöpfende Aktivitäten untereinander zur Außenwelt haben
  • Möglichkeit, besonderheiten der Sportbetriebe zu analysieren
  • primäre Aktivivitäten: direkt am Wertschöpfungsprozess beteiligt
  • unterstützende Aktivitäten: tragen indirekt dazu bei

!!! unterstützende Aktivitäte immer die selben:

  • Unternehmensinfrastruktur
  • Personalmanagement
  • Technologieentwicklung
  • Beschaffung
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20
Q

Wieso Wertschöpfungsanalyse?

A
  • besseres Verständnis des eigenen Geschäfts
  • Controlling der wertschöpfenden Aktivitäten ist durch Analyse besser möglich
    • kosten identifizieren
  • Aktivitäten in einer organisation definieren, die Nutzen für den Kunden bringen
    • gewinne optimieren
  • aufgrund der primären Aktivitäten strategien ableiten
    • Differenzierung, Kostenführung
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21
Q

Fachartikel Wertschöpfung

Wertkette

A
  • linear
    • die folgende Aktvität kann erst beginnen, sobald die vorherige abgeschlossen ist
  • für produzierende Unternehmen
  • Ziel: Wertschöpfungsanalyse eines Unternehmens
  • für sportorganisationen nur bedingt anwendbar, mehr für Sportartikelindustrie wie adidas/puma
    • oder modifizierung
  1. Eingangslogistik
  2. Operationen
  3. Ausgangslogistik
  4. Marketing/Vertrieb
  5. Kundendienst
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22
Q

Fachartikel Wertschöpfung

Wertshop

A
  • zirkular
    • muss oftmals mehrmals durchlaufen werden bis zur Problemlösung
    • unterstützende Aktivtäten bilden Antrieb für das Rad
  • für problemlösende Organisationen
    • Trainingscamps, Fitness-Center, Event-Agenturen
  • nur möglich durch Kunden
  • Akquisition und Reputation als zentrale primäre Aktivitäten (laufen zeitgleich)

1) Reputation

2) Akquisition

3) Problemfindung

4) Lösungsalternativen

5) Entscheidungsphase

6) Ausführung

7) Evaluation

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23
Q

Fachartikel Wertschöpfung

Wertshop

Reputation

A
  • entscheidende Triebkraft zur Gewinnerzielung
  • Signal
  • Türöffner für Problemlöser
  • macht auf die DL aufmerksam
  • signalisiert, dass der Anbieter über notwendige Problemlösungskonzepte verfügt
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24
Q

Fachartikel Wertschöpfung

Wertshop

Akquisition

A
  • Kunde und Anbieter treten in Kontakt
  • Lösung wird zuerst vermarktet und dann mit dem Kunden erstellt
    • Leistungsversprechen der DL
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25
Fachartikel Wertschöpfung Wertshop **Lösungsalternativen**
* Anbieter muss sich als spezialist beweisen * Präsentation unterschiedlicher Problemlösungen * Anbieters Fachwissen kommt zum Ausdruck * er muss zahlreiche Techniken der spezifischen Branche behrrschen
26
Fachartikel Wertschöpfung Wertshop **Problemfindung**
* Kontakt zwischen Anbieter und Kunde findet statt * bestimmung der Leistungsfähigkeit & Analyse der momentanen Lage des Kundens * "Chemie" muss stimmen * gelingt dies nicht, kann der Kunde nicht gewonnen werden
27
Fachartikel Wertschöpfung Wertshop **Entscheidungsphase**
* gemeinsam mit dem Kunden wird eine Entscheidung gefällt * externer Faktor Kunde wichtig * es wird deutlich in wie weit sich der Anbieter in die Lage des Kunden versetzen kann * Kunde soll unter der Anleitung des Problemlösers diejenige Lösungsalternative wählen, die aus seiner sicht die beste ist * Anbieter muss hier optimal und ordentlich vorbereitet sein
28
Fachartikel Wertschöpfung Wertshop **Ausführung**
* Pläne aus vorherigen Wertschöpfungsprozessen werden in der Praxis umgesetzt * es kommt auf die operativen Fähigkeiten des Anbieters an
29
Fachartikel Wertschöpfung Wertshop **Evaluation**
* überprüfen, ob die Probleme gelöst worden sind und Ziele erreicht wurden * sollte dies nicht Zufriedenstellend sein, so beginnt man wieder bei der Akquisition
30
Fachartikel Wertschöpfung **Wertnetz**
* simultan * Funktionen laufen zeitgleich ab * für Organisationen die als intermediäre auf dem Markt agieren * TSU, Sportliga * kommunikation hat große Bedeutung 1) **Netzwerkpromotion** (Mitglieder erfolgreich koordinieren) 2) **Netzwerkservices** (Pflege, Anbahnung, Beendigung Kontrakte) 3) **Netzwerkinfrastruktur** (Betreiben, Aufrechterhaltung Kontrakte)
31
Fachartikel Wertschöpfung Wertnetz **Netzwerkpromotion**
* Mitglieder erfolgreich koordinieren * Prozess der Auwahl der Netzwerkteilnehmer und Abschluss/Kündigung von Verträgen * optimale Zusammensetzung der Teilnehmer * Qualitativ / Quantitativ * Vermarktung des Netzwerkes * optimale Auswahl der Teilnehmer ## Footnote *Beispiel: GolfClub oder VIP Loge (Plattform für Interaktion, Kontaktanbahnung und Vermittlung)*
32
Fachartikel Wertschöpfung Wertnetz **Netzwerkservices**
* Kern der Leistungserstellung * Pflege, Anbahnung und Beendigung von Kontrakten zwischen den Teilnehmern * alle organisatorischen Aufgaben mit Bezug auf die Unterhaltung der Kontrakte der Teilnehmer ## Footnote *Beispiel: Aufstellung Spielpläne, Festlegung Spielzeiten, Bereitstellung der Hospitality*
33
Fachartikel Wertschöpfung Wertnetz **Netzwerkinfrastruktur**
* Betreiben und aufrechterhalten der notwendigen Infrastruktur für wertschöpfende Organisation * physisch, virtuelle und informelle Beschaffenheit * attraktive Gestaltung der Infrastruktur der Netzwerkteilnehmer * im Falle der Sportliga nicht physisch erhalten * Regelwerk ist immateriell ## Footnote *Beispiel: Beziehungsstruktur des TSU ist immateriell, gepflegter Austausch an den Spieltagen ist phsyisch gegeben*
34
Fachartikel Sportdienstleistungen **Informations-ökologische Grundenlagen zur Typologie**
* basiert auf Verhaltensunsicherheit * Grund der Verhaltensunischerheit: asymetrische Informationen * unterschiedliche Informationsstände des Marktes/Kontraktpartners * **Suchgüter** (Qualität aus Sicht des Kundens vor dem Kauf bestimmbar (Sporthemd)) * **Erfahrungsgüter** (Beurteilung der Qualität erst nach dem Kauf möglich (Tennissschläger)) * **Vertrauensgüter** (Quallität selbst nach dem Kauf nicht ausreichend bestimmbar (Vermarktungsvertrag)) * Absatzobjekte lassen sich nach der Existenz zum Zeitpunkt des Kontraktes einteilen * Austauschgüter * Kontraktgüter
35
Fachartikel Sportdienstleistungen **Verhaltensunsicherheit**
* existieren auf Anbieter und Nachfragerseite * Anbieter: unsicher über die Qualität des externen Faktors * Nachfrager: unsicher über die zu erwartende DL-Qualität * entsteht durch immaterialität: mangelnde psychische Wahrnehmbarkeit * steigt durch Komplexität des Absatzobjektes * Komplexität/Immaterialität führen zur Bewertungsunsicerheig * Grad der Unsicherheit ist abhängig vn Risikotyp und art der asymetrischen imformation **1) Qualitätsunsicherheit (hidden characters)** * Vertragspartner ist unsicher über Qualitätseigenschaften/Qualifikationen des Kontraktpartner (Sportfachhandel) **2) Hold up (hidden intention)** * Mangel der vor dem Kontrakt zugesicherten Eigenschaft zu lasten des anderen Verhaltens (Zahlungsmoral Sportfachhandel) **3) Moral Hazard (hidden action)** * Absichten des Kontaktpartner können selbst noch nach dem Kontrakt nicht beobachtet werden (sportversicherungen)
36
Fachartikel Sportdienstleistungen **Integrativität**
* "Einbeziehung des externen Faktors im Bereich Kundenmanagement, Customer Care, Kundenbindung,...) * hängt sehr eng mit der Verhaltensunsicherheit zusammen ## Footnote * Beispiel: Beratungsprojekt im Fitnessstudio* * hoher Grad an Integrativität, da das erforderliche Maß der Kooperation zwischen Unternehmensberater und Mitarbeiter des Studios groß ist* * \> Erfahrungen aus einer langfristigen und wiederholenden Kooperation stärken das Vertrauen zwischen den Kontraktpartnern*
37
Fachartikel Sportdienstleistungen **Individualität**
* Ausrichtung der Werkaktivitäten auf die Kundenbefürfnisse im Sinne der individuellen Ansprache und Abstimmung auf Absatzleistung und individuelle Bedürfnisse * "Customized" * individuell erbrachte Sport DL ermöglichen durchsetzung höherer Preise und verbesserter Erlössituation * mit höheren Kosten verbunden
38
**Qualität**
* Beschaffenheit, Güte oder Wert eines Objektes mit den Klassifiezierungen * gut / schlecht / mittel * produktbezogene und kundenbezogene Qualität * Folgen der Qualität: Disaster bis hin zum Idealzustand * DIN Normen dienen hier zur standartisierung und klassifizierung von qualität ## Footnote **nach Semblat: Qualität ist das Resultat aus Ergebnistransparenz und Fehlerquote (=Kundenzufriedenheit)**
39
**Dienstleistungsqualität**
* Fähigkeit eines Anbieters, die Beschaffenheit einer intangiblen Leistung gemäß der Kundenerwartung zu erstellen * Qualität = Kundenzufriedenheit
40
**Wahrnehmung von DL Qualität**
* tangibles Umfeld * Verlässlichkeit * Reaktionsfähigkeit * Leistungskompetenz * Einfühlungsvermögen
41
**DL-Qualitäts Modelle**
* Critical-Incident Technik * GAP Modell * Blue-print * Benchmarking * TQM (totalqualitymanagement)
42
**GAP Modell**
* branchenabhängiges Modell der Dienstleistungsqualität * je größer die Gaps, desto unzufriedener der Kunde * Ausgangspunkte: * Prozesscharackter der DL * reduzierte Perspektive * ausschließliche Relevanz der Kundenperspektive * Zweiteilung der Interaktionsebenen zwischen dem **Dienstleister und dem Kunden** * 4 Impulse der Kundenerwartung * mündliche Kommunikation der Kunden * persönliche Situation der Kunden * zurückliegende Erfahrungen mit dem DLer * Kommunikation des DLer
43
GAP Modell **Gap 1**
* kluft zwischen **Erwartungen des Kundens und die Wahrnehmung der Erwartungen aus Sicht des Managements** * Das Management kennt hier die Kundenerwartungen nicht, oder schätzt diese falsch ein * Ursache: unzureichende Marktforschung ## Footnote *Beispiel: Fitty geht davon aus, dass es den Kunden wichtig ist eine große Getränkeauswahl zu haben, dabeu geht es ihnen nur darum das der Zapfhahn funktioniert*
44
GAP Modell **Gap 2**
* Kluft zwischen **Wahrnehmung der Kundenerwartung durch das Management und Ihrer Umsetzung in spezifikationen der DL** * das Management kenn die Erwartungen des Kunden, leitet aber keine bzw. nicht die entsprechenden Qualitätsmaßnahmen ein * Ursache: "Low-Cost" / geringe Kundenorientierung *Beispiel: Hotelcheckout um 9:00 Uhr, Frühstück aber bis 9:30*
45
GAP Modell **Gap 3**
* Kluft zwischen Spezifikation der DLqualität und der tatsächlich erstellten Dienstleistung * personal steht hier im mittelpunkt und beeinflusst die Größe der Gap * abhängig von ausbildung und qualität der Mitarbeiter * Ursache: nicht gut qualifizierte/unmotivierte Mitarbeiter denen Identifikation fehlt ## Footnote *Beispiel: schlechte Ausbildung, mangelhafte Kommunikation, fehlende Rollenklarheit*
46
GAP Modell **Gap 4**
* Kluft zwischen **ersteller Dienstleistung und kundengerichteter Kommunikation** * "overpromising" * Unternehmen wecken beim Kunden falsche Erwartungen, die sie gar nicht in versprochener Qualität leisten können * enttäuschung vorprogrammiert ## Footnote *Beispiel: übertriebene Fotos in Verkaufsprospekten, internet Garantieversprechen was nur im Ausnahmefall eintritt*
47
GAP Modell **Gap 5**
* Abweichung zwischen erwarteter und wahrgenommener DL * Ausgangspunkt: resulitiert aus den Gaps 1-4 * gibt an wie hoch der Grad der Erfüllung ist * Soll ist Analyse
48
**Kunde vs. Mitglied**
49
**Dienstleistungsmarketing**
* besteht aus drei teilen * externes Marketing * internes Marketing * interaktives Marketing * man wendet den Marketing-Mix an * 4 + 3 P`s * Mission - Leitidee - Vision - Unternehmensstrategie - Kommunikationsstrategie - Marketingstrategie (normativ/strategisch/operativ) - Marketingmix
50
Marketing Mix **Product**
* Produktpolitik * Produkte stellen den Kern der gesamten Unternehmensaktivität dar * basis des unternehmerischen erfolgs * Überlegungen, Entscheidungen und Handlungen über Kombination und Variation der Eigenschaften des Produkts/DL * Verbesserung des Leistungsprogramms * Serviceprofilierung
51
Marketing Mix **Price**
* Preispolitik * festlegung der Preishöhe * Preisniveau/Differenzierung * welches Produkt bietet man zu welchem Preis an * Skimming / Penetrationsstrategie
52
Marketing Mix Place
* Distributionspolitik * weg eines Produktes vom Hersteller bis zum Endverbraucher * welche Produkte bietet man auf welchem Markt an * Product Sampling, Katalog, Direktlieferung, Online-Bestellungen
53
Marketing Mix **Promotion**
* Kommunikationspolitik * einheitliche Gestaltung aller Produkt betreffenden Informationen * Werbung, Verkaufsförderung, Social Media, product Placement, ... * abhängig von der Zielgruppe * kontinuierlicher Dialog mit dem Kunden
54
Marketing Mix **People**
* Personalpolitik * Führungsprozess, Aktion und Emotion des Personals * was können unsere Mitarbeiter * Verhalten und Handlunsweise des Personals wird hier bestimmt * Arbeitsanweisungen
55
Marketing Mix **Physical Evidence**
* Ausstattungspolitik * sachliche und kundenpsychologische Ausstattung * "äußeres Erscheinungsbild"/Atmosphäre
56
Marketing Mix **Process**
* Prozesspolitik * im Unternehmen existierende Informationen aus Prozessen nutzen und auf den Kunden richten * Signalwirkungen
57
**Konsequenz für das Wertschöpfungsmanagement**
* mit Berücksichtigung der **Kooperenz**, ist die Aufgabe des Netzwerkmanagements demzufolge, eine möglichst **attraktive Plattform zu gestalten und zu betreiben**, a**däquate Netzwerkteilnehmer anzuziehen und den höchstmöglichen Wert für alle Netzwerteilnehmer zu erzielen!** * **Lösungsansatz =\> strategisches & gezieltes Stakeholder-Management …PRM…**
58
**Partner/Partnerschaft**
* spezielle Ausprägung der Kooperation eines gemeinsamen Wertsystems des Handelns zueinander * Vertrauen und Verständnis * Loyalität und Treue * Respekt und Achtung * Offenheit und Ehrlichkeit * Gemeinschaftliches Handeln
59
**Partner-Relationship-Management**
* Kundenorientierte Unternehmensphilosophie * die Beziehungen mit Hilfe der modernen Kommunikation und Informationstechnologien pflegt * auf lange Sicht profitable Geschäftsbeziehunen aufbauen * Methode, gute Beziehungen mit Geschäftspartnern zu pflegen, um eine Bindung herzustellen und den Verkauf zu steigern --\> Sammlung, Auswertung und Nutzung von Informationen über den Partner
60
**Nutzen von PRM**
* Imageverbesserung * Partnerorientierung = Partnerzufriedenheit * Effizienzsteigerung * Aqkuisition neuer Partner * Partnerbindung
61
**PRM Strategie**
1. Identifizierung relevanter Stakeholder Gruppen 2. Einteilung der Stakeholder (wichtig, unwichtig..) 3. Abteilung maßgeschneiderter Stakeholder-Managementstrategien 4. Identifizierung der "wichtigsten" Partner
62
**Differenzierung der Stakeholder**
* zu welchem Zeitpunkt des Managementprozesses ist welcher Stakeholder besonder zu berücksichtigen * wichtig für PRM **Step 1:** Einflussgröße (wichtig/unwichtig) **Step 2:** positiv, neutral, negativ (Skala erstellen von 10 bis -10 **Step 3:** Erweiterung durch interne/externe Stakeholder **Step 4:** Integration in den Wertschöpfunugsprozess
63
**Stakeholder Mapping**
**Einteilung: in level of interest und level of power** **Key Players (high level of interest and power)** * Hauptsponsoren * interne SH * Eigenkapitalgeber * Vermarktung * Key Player Sponsor mit der Perspektive von außen nach innen agierend und somit als der relevanteste Stakeholder für das TSU angesehen werden Kann =\> besondere Form des Relationship-Management notwendig, Anwendung: Partner Relationship-Management **Keep Satisfied (high level of power, low level of interest)** * Sportstätte * Wettbewerb * Lieferanten **Keep Informed (low level of power, high level of interest)** * Medien * Fremdkapitalgeber * Kommune * Zuschauer **Minimal Effort (low level of interest and power)** * Verband