Einer Reise durch das Periodensystem Flashcards

(33 cards)

1
Q

Wasserstoff H

A
  • Oxidationsstufen: -1 , +1
  • bildet 2-Atomige Moleküle
  • Als Element : leicht brennbares Gas, Reduktionsmittel
  • in Verbindung: Ox-Stufe -1: Hydride: Ox-Stufe +1 : Säuren
  • H3O+ Hydroniumion (Oxoniumion)
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2
Q

Alkalimetalle: Li, Na, K

A
  • Oxidationsstufen: +1
  • als Element: reagieren heftig mit Wasser, Reduktionsmittel , essentielle Ionen (K, und Na)
  • in Verbindungen: Na und K sind häufige Kationen in Salzen (Na Salze sehr leicht in Wasser löslich, Kaliumsalze sind schwerer löslich als entsprechendes Na-Salz)
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3
Q

Reaktionen von Metallen mit Wasser

A
  • unedle Metalle reagiere unterschiedlich heftig mit Wasser
  • Lösung reagiert alkalisch
  • Wertigkeit des gebildeten Metallions kann auch größer als 1 sein –> die Stöchiometrie ändert sich
  • Reaktion kann in Folge von Passivierung ( Oxid-Schutzschicht) ausbleiben –> mit Säure nachhelfen
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4
Q

Reaktion von Meallen mit Sauerstoff

A
  • Metall + Sauerstoff zu Oxiden
  • Wertigkeit des Metalls kann kleiner oder auch größer als 2 Sein –> Stöchiometrie ändert sich
  • in wasser lösliche Oxide (Basenoxide) liefern eine alkalische Lösung
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5
Q

Reaktion von Alkalimetallen mit Sauerstoff

A
  • Lithium mit Sauerstoff zu Lithiumoxid Li2O
  • Natrium mit Sauerstoff zu Natriumperoxid Na2O2
  • Kalium, Rubidium und Cäsium mit Sauerstoff zu Hyperoxiden KO2
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6
Q

Phyiologie und Pharmakologie von Alkalimetallen

A

-Na+ und K+ sind essentielle Ionen:
Na+: intrazellulär 10 mmol/L; extrazellulär 140; Tagesbedarf 1-3 g
K+ : intrazellulär 150, extraz. 4, Tagesbedarf ca2 g
-Lithium besitzt ausergewöhnliche pharmakologische Eigenschaften zB Therapie der Bipolaren affektiven Störung (manische Depression)

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7
Q

Alkalimetalle: Sauerstoffverbindungen

A
  • Alkalihydroxide sind stake Basen:
  • LiOH: Lithiumhydroxid
  • NaOH: Natriumhydroxid: in Wasser gelöst: Natronlauge
  • KOH: Kaliumhydroxid, in Wasser Kaliumlauge
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8
Q

Erdalkalimetalle

A

Mg, Ca, (Sr, Ba)
-Oxidationsstufen: +2
ALS ELEMENT:
-mg-Metall: bedeutsam zur Herstellung von Grignard-Reagentien in der Organischen Chemie;
-Mg und Ca reagieren mit Wasser unter Passivierung –> es bildet sich eine Hyroxidschicht
IN VERBINDUNGEN:
-Mg2+, Ca2+ häufig als Ione in Salzen
-Sr2+: Strontiumranelat: Neuer Arzneistoff zur Behandlung von Otseoporose (wird statt Ca2+ in den Knochen eingebaut

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9
Q

Erdalkalimetalle: Physiologie und Pharmakologie

A
  • Mg2+: essentielles Mineral TB: 300 mg; in Chlorophyl koordinativ gebunden
  • Mg-Salze bei Muskelkrämpfen
  • Ca2+: ein Mengenelement, Gehalt im menschlichen Körper: 1000-1100g; TB 1g (es braucht Vitamin D3 für die Aufnahme)
  • Ba2+: hochtoxisch; tödliche Dosis: 0,5-0,8 g Bariumchloid
  • BaSO4: Bariumsulfat, sehr schwer löslich–> als Röntgenkontrastmittel im GI-Trakt
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10
Q

Erdalkalimetalle: Sauerstoffverbindungen

A

schwere Erdalkalimetalle gelten als starke Basen
-Ca(OH)2: Calciumhydroxid, gelöschter Kalk
-Ba(OH)2: gelöst in Wasser : Barytwasser (wird trüb durch Bildung von BaCO3 (Reaktion mit CO2))
leichtes Erdalkalihydroxid: Mg(OH)2: schwache Base, als ANTAZIDUM (Neutralisierung der Magensäure)

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11
Q
  1. Hauptgruppe:
A

B, Al (TI)

  • Oxidationsstufen (+1 Tl) +3
  • B: verhältnismäßig selten
  • Al: dritthäufigstes Elemnt der Erdkruste
  • Tl: sehr giftiges Metall, das dem Pb (Nachtbar in der 4. HG) sehr ähnlich ist
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12
Q

3 Hauptgruppe: als Element

A
  • B: Halbmetall
  • Al: Leicht-Metall, Oxidiert schnell, durch die Oxidationsschicht sehr korrosionsbeständig
  • Tl: hoch giftig, Tödliche Dosis 800mg, Früher als Rattengift verwendet
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13
Q
  1. HG: Physiologie und Pharmakologie
A
  • B3+: Spurenelement ???
  • Al3+: keine Bedeutung, negativer Einfluss auf Stoffwechsel bestimmter Ionen
  • TL+: Sehr ähnlich K+, analog im Körper transportiert, Ausscheidung durch Fe Tl- Austausch im Berliner Blau erreicht werden
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14
Q
  1. HG: Sauerstoffverbindungen
A
  • B(OH)3: Borsäure , sehr schwache Säure: als Puffer in Augenzubereitungen
  • Al(OH)3: Aluminiumhydroxid: Schwache Base : Adjuvans bei Impfstoffen
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15
Q

3HG: Borsäure

A
  • B(OH)3: eigendlich Orthoborsäure
  • bei Erhitzen –> Metaborsäure HBO2 –> Dibortrioxid B2O3
  • sehr schwache Säure im Wasser
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16
Q

3HG Salze der Borsäure:Borate

A
  • Natriummetaborat: NaBO2
  • Natriumtetraborat: Na2B4O7 (Borax: Komplex: Na2[B4O5(OH)4] *8H2O
  • Natrumpentaborat
  • Natriumoctaborat
  • Natiumperborat Na2H4B2O8: Als Desinfektionsmettel: Früher als Bleichmittel für die Waschmaschiene
17
Q
  1. HG
A

C, Si, Sn, Pb
OXIDATIONSSTUFEN: -4… +4
ALS ELEMENT:
-C: verschiedene Modifikationen mit unterschiedlichen Eigenschaften: Graphit , Diamant, Fullerene
-Si: zweithäfigstes Element der Erdkruste, klassisches Halb-Metall (Halbleiter)
-Sn, Pb: weiche Schwermetalle; giftig ist nur Pb in gelöster Form bzw als Staub

18
Q
  1. HG: C: in Verbindung
A

Organische Chemie

19
Q
  1. HG: C Sauerstoffverbindungen
A
  • CO: Kohlenmonoxid: hochtoxisch und geruchloses gas; MAK: 35 mg/m³, die Hälfte des Hämoglobins wird bereits ab 0,1% in der Atemluft blockiert
  • CO2: Kohlendioxid: geruchloses Gas ; MAK: 9g/m³ (0,5%), tödlich ab 6%
  • H2CO3: Kohlensäure: sehr schwache 2wertige Säure; Anion: Carbonat
20
Q

Reaktion von Nichtmetallen mit Sauerstoff

A
  • Bildung von kovalenten Oxiden (zB CO2)

- Oxide reagieren mit Wasser zu Säuren (zB Kohlensäure)

21
Q
  1. HG: C: Carbonate
A
  • Na2CO3: Natriumcarbonat: Soda
  • NaHCO3: Natriumhydrogencarbonat; Natriumbicarbonat, Speisesoda
  • K2CO3: Kaliumcarbonat: Pottasche
  • CaCO3: Calciumcarbonat, kohlensauerer Kalk

-schwache Basen

22
Q

Carbonate und Bicarbonate

A
  • Natriumcarbonat zu Natriumbicarbonat (Saueres Salz, da es noch ein H abgeben könnte)
  • Natriumbicarbonat mit HX (Zitronensäure, Weinessigsäure,..) zu Kohlensäure: in Brausetabletten benutzt
23
Q
  1. HG: C: Carbonsäuren
A

R-COOH

  • im Rest kann H, C enthalten sein aber keine OH Gruppe –> Kohlensäure ist keine Carbonsäure?
  • Ameisensäure
  • Essigsäure
  • Propionsäure
  • Milchsäure (auch drei C wie Propionsäure)
24
Q
  1. HG: C: Dicarbonsäuren
A
  • Oxalsäure (Oxalat)
  • Malonsäure (Malonat
  • Bernsteinsäure (Succinat)
  • Apfelsäure (Malat) zusätzliche OH gruppe
  • Weinsäure (Tartrat) zusätzliche OH-Gruppe
25
4. HG: C: Tricarbonsäuren
-Citraonensäure (Citrat
26
4. HG: C: Stickstoffverbindungen: Cyanwasserstoff HCN
- in wässriger Lösung: Cyanwasserstoffsäure, Blausäure - Anion: Cyanid - sehr schwache Säure (pKs: 9,3) - extrem Toxisch, Tödliche Dosis 100mg (peroral), unter 100ppm (durch Einatmen) Vergiftungsgefahr durch Ansäuern von Cyanid-haltigen Lösung - CN- ist ein ausgezeichneter Ligand in Komplexen --> Komplex Cyanide
27
4. HG: C: Stickstoffverbindungen: Cyansäure HOCN
- Anion: Cyanat - Cyanat ist ungiftig--> Entgiftung von Cyanid durch Überführung in Cyanat durch oxidation in alkalischer Lösung (zB Natriumhyperchlorid oder Wasserstoffperoxid)
28
4. HG: C: Stickstoff und Schwefelverbindung: Thiocyansäure HSCN
- Anion: Thiocyanat oder Rhodanid - Entgiften von Cyanid durch Schwefel - Sehr charakteristischer Fe 3+ Nachweiß --> tiefrot
29
4. HG: Si: in Verbindung
-Silicate (Si als Zentralatom, O als Liganden, Si kann durch andere Elemente ersetzt werden zB AL) zB Quarz SiO2; Glas SiO4 -Orthokieselsäure: Si(OH)4 -Silicat-Anion: SiO4 4- -Physiologie: Si scheint für Knochenbildung wesentlich , TB geschätzt auf 30mg
30
4. HG: Si: Siliciumdioxid
- Kieselgur: aus Kieselalgen gewonnenes Pulver - Kiselgel: Siliciumdiocid-Pulver mit definierter Kerngröße - Verwendung als Filtrierhilfe, zur Adsorption, für chromatographische Trennungen
31
4. HG: Si: Organische Silicium-Verbindungen
Siliconöle (Polysiloxane) - schaumhemmend (gegen Blähungen) - in Brustimplantaten
32
4. HG: Sn:
``` OXIDATIONSSTUFEN: +2, +4 ANION: -SnO2 2- Stannat (II) -SnO3 2- Stannat (IV) IN VERBINDUNGEN: -Sn: realtiv ungiftig (anorganische Zinnsalze) ```
33
4. HG: Pb
``` OXIDATIONSSTUFEN: +2 +4 ANIONEN: -PbO4 4- Plumbat IN VERBINDUNGEN -Pb: Bleiverbindungen sind giftig, kritisch ist va kontinuierliche Aufnahme (chronische Bleivergiftung) ```