Einführung: Gegenstand, Ziele, Grundbegriffe BWL Flashcards

1
Q

Was ist Gegenstand der BWL?

A

Gegenstand und Erkenntnisobjekt der BWL ist das Wirtschaften von Betrieben.

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2
Q

Beschreibungsziel der BWL?

A

entwickeln von Terminologien, Systematisierungen, Klassifizierung bwl. Phänomene

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3
Q

Erklärungsziel der BWL?

A

finden von Gesetzmäßigkeiten

Theoriebildung

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4
Q

Definition Haushalte

A

Wirtschaftseineheiten, in denen zur Deckung eigener Bedarfe Güter konsumiert werden.

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5
Q

Definition Betriebe

A

Wirtschaftssubjekte, in denen zur Deckung fremder Bedarfe Güter produziert und abgesetzt werden.

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6
Q

Beispiele für öffentliche Haushalte

A

Bund, Städte, Länder

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7
Q

Beispiel für öffentliche Betriebe

A

ARD, ZDF, Flughäfen (z.T.)

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8
Q

Beispiel für private Haushalte

A

Familien, Einzelpersonen

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9
Q

Beispiel für öffentliche Haushalte

A

Bund, Städte, Länder

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10
Q

Unterteile Unternehmen nach Güterart und Erzeugungsstufe (3)

A

Primär, Sekundär, Tertiär

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11
Q

Primärer Sektor

A

Urproduktion, z. B. der Anbau und die Ernte landwirtschaftlicher Erzeugnisse, die Holzernte in der Forstwirtschaft, der Fischfang, das Erlegen von Wild bei der Jagd, das Schlachten von Vieh, die Nutzung von Wasserkraft.

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12
Q

Sekundärsektor

A

Industrieller Sektor
verarbeitende Gewerbe, die Industrie, das Handwerk (handwerkliche Produktion), die Energiewirtschaft, die Energie- und Wasserversorgung

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13
Q

Tertiärsektor

A

Dienstleistungssektor
alle Dienstleistungen, die in eigenständigen Unternehmen oder durch den Staat sowie in anderen öffentlichen Einrichtungen erbracht werden

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14
Q

Quartärsektor

A

Informationssektor
Beratung: Ingenieure, Rechtsanwälte, Wirtschaftsberater, Steuerberater, Heil- und Erziehungsberufe.
IT-Dienstleistungen
Hochtechnologie (High Tech) wie Nanotechnologie, Biotechnologie usw.
Kommunikationstechnik

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15
Q

Arten von Sachleistungsbetrieben (3)

A

Rohstoffgewinnungsbetrieb
Produktionsmittelbetriebe
Verbrauchsgüterbetriebe

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16
Q

Arten Dienstleistungsbetriebe (4)

A
Handelsbetriebe
Bankbetriebe
Verkehrsbetriebe
Versicherungsbetriebe
Sonstige Dienstleistungsbetriebe
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17
Q

Unterteilung von Unternehmen nach Größe:

  • Arten
  • Größenmaßstäbe
A
Arten
•	Große Unternehmen
•	Mittlere Unternehmen
•	Kleine Unternehmen
Größenmaßstäbe
•	Bilanzsumme
•	Umsatzerlöse
•	Beschäftigtenzahl
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18
Q

Welche Lebensphasen von Unternehmen gibt es?

A

Gründungsphase
Umsatzphase
Auflösungsphase

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19
Q

Welche Entwicklungsphasen von Unternehmen gibt es?

A
Pionierphase
Markerschließung
Diversifikation
Akquisition
Kooperation
Resturkturierung
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20
Q

Nach welchen Prinzipien arbeiten gemeinnützige und öffentliche Betriebe?

A
  • Kostendeckungsprinzip: Einnahmen decken gerade die Kosten (Gewinn = 0)
  • Zuschussprinzip: öffentliche Hand leistet Zuschuss zur Kostendeckung (Gewinn < 0)
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21
Q

Wie kann man NPOs nach der Gewinnorientierung unterteilen?

A

wirtschaftliche NPO Stiftung Warentest, BDI
soziokulturelle NPO TSV Mannheim, Kulturfenster
politische NPO CDU, Grüne
karitative NPO Caritas, Unicef

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22
Q

Wirtschafsordnung

A

In ihr ist geregelt, welche Wirschaftssubjekte Entscheidungskompetenz haben und wie die Beziehungen zwischen Wirtschaftssubjekten aussehen dürfen.

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23
Q

Vergliche Zentralverwaltungs- und Marktwirtschaft

A

???

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24
Q

Soziale Marktwirtschaft

Ziel und Prinzip

A

Ziel: Beibehalten von möglichst weitreichenden wirtschaftlichen Freiheiten und Verringern der Nachteile der freien Marktwirtschaft (fehlende soziale Komponenten, Konzentration von Unternehmen).
Prinzip:
• Sozialstaatlichkeit
• Einkommensumverteilung zugunsten sozial Schwächerer
• Sozialversicherung

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25
Q

Güter

A

Mittel, die in den betrieblichen Transformationsprozess ein- und aus ihm wieder hervorgehen.

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26
Q

freie Güter

A
  • in der Umwelt quasi unbegrenzt vorhanden
  • Kostenlos
  • Sonnenlicht
  • Wind
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27
Q

knappe Güter = Wirtschaftsgüter

A
  • begrenzt vorhanden
  • nur mit Gegenleistung erhältlich
  • werden nach verschiedenen Merkmalen systematisiert
  • Essen, Möbel, Autos etc.
28
Q

Unterteilung nach der Gegenständlichkeit

A

 Materielle Güter, wie Maschinen oder Laptops, sind körperlich fassbar.
 Immaterielle Güter, wie Beratungsleistungen oder Lizenzen, sind im Gegensatz dazu nicht gegenständlich.

29
Q

Unterteilung nach dem Anspruchsgegenstand

A

 Realgüter sind materielle und immaterielle Güter, die aus sich heraus einen Wert besitzen.
 Nominalgüter haben nur einen zugewiesenen Wert. Im Gegensatz zu Realgütern haben sie nur einen virtuellen Wert (z.B. Kredite, Forderungen, Bargeld).

30
Q

Unterteilung nach der Stellung im Transformationsprozess

A

 Inputgüter (Einsatzgüter) sind Güter, die in den Transformationsprozess eingehen (z.B. Material, Maschinen, menschliche Arbeit).
 Outputgüter (Ausbringungsgüter) gehen aus dem Transformationsprozess hervor (z.B. Laptops, Bücher).

31
Q

Unterteilung im Hinblick auf die Nutzungsdauer

A

 Gebrauchsgüter (Potenzialfaktor) werden bei ihrer Verwendung gar nicht, oder zumindest nur nach mehrmaligem Gebrauch aufgebraucht (z.B. Maschinen, Betriebsmittel).
 Verbrauchsgüter (Repetierfaktor), wie Werkstoffe oder Lebensmittel, werden bei ihrer Verwendung sofort aufgebraucht oder in ein anderes Gut transferiert.

32
Q

Unterteilung nach dem Verwendungszweck

A

 Investitionsgüter, wie menschliche Arbeitskraft, Material oder Maschinen, werden zur Produktion von anderen Gütern in Betrieben verwendet.
 Konsumgüter dienen der Bedarfsdeckung von Haushalten (z.B. Zahnpasta, Waschmittel).

33
Q

Synonyme Produktionsfaktoren

A

Investitionsgüter oder Ressourcen

34
Q

Eigenleistung

A

Für die Verwendung in Betrieben bestimmte Güter, die im Betrieb produziert wurden.

35
Q

Erzeugnisse

A

Für den Absatz bestimmte Güter, die im Betrieb produziert wurden.

36
Q

(Handels-) Waren

A

Für den Absatz bestimmte Güter, die vom Betrieb gekauft und abgesetzt werden, ohne dass sie im Betrieb verändert werden.

37
Q

Produkte

A

Für den Absatz bestimmte Güter von Betrieben (unterteilt in Sachleistungen /Dienstleistungen)

38
Q

Sachleistungen

A

Materielle Produkte von Betrieben (gegenständlich, transportierbar, lagerbar)

39
Q

Dienstleistungen

A

Immaterielle Produkte von Betrieben, die an externen Faktoren der Kunden erbracht werden (weder transportierbar noch lagerbar)

40
Q

Funktionen von Märkten

A
  • Preisbildung

* Regelung von Angebot und Nachfrage

41
Q

Was befindet sich im Marktumfeld von Betrieben?

A

Arbeitssmärkte
Absatzmärkte
Beschaffungsmärkte
Geld- und Kapitalmärkte

42
Q

Anspruchsgruppen

A

Anspruchsgruppen (Stakeholder) sind alle Wirtschaftssubjekte, die in einer Beziehung zum Betrieb stehen und das Handeln des Betriebes beeinflussen und/oder von des Handlungen des Betriebes betroffen sind.

43
Q

Stakeholder Kunden

A
  • Unternehmen erwarten, dass die Kunden ihre produzierten Produkte erwerben, damit das Unternehmen des Preis (als Gegenleistung) vereinnahmen kann.
  • Kunden kaufen die Produkte nur, wenn diese aus ihrer Sicht attraktiv sind.
44
Q

Stakeholder Investoren

A
  • Sie geben dem Unternehmen Kapital, welches für die Finanzierung des betrieblichen Transformationsprozesses nötig ist.
  • Fremdkapitalgeber überlassen dem Unternehmen zeitlich befristetes Kapital (Fremdkapital) und erwarten Zinsen und eine fristgerechte Rückzahlung.
  • Eigenkapitalgeber erwarten eine Mehrung ihres Vermögens, weil sie dem Unternehmen Eigenkapital zur Verfügung stellen.
45
Q

Stakeholder Arbeitnehmer

A
  • Das Unternehmen benötigt die Arbeitsleistung der Arbeitnehmer.
  • Diese wollen einen angemessenen Lohn, attraktive Arbeitsbedingungen und kündigungssichere Arbeitsplätze.
46
Q

Stakeholder Zulieferer

A
  • Unternehmen bezieht Betriebsmittel, Betriebsstoffe und Werkstoffe in der benötigten Menge, Qualität und Lieferfrist.
  • Zulieferer erwarten die vereinbarte Zahlung, günstige Konditionen und langfristige Geschäftsbeziehungen.
47
Q

Stakeholder Staat

A
  • Unternehmen erwartet eine Infrastruktur

* der Staat fordert Steuern und die Einhaltung der Rechtsnormen.

48
Q

Stakeholder Gesellschaft

A
  • Unternehmen erwartet Akzeptanz für seine Belange und ein positives öffentliches Image.
  • Die Gesellschaft fordert Arbeitsplätze und die Erhaltung der Umwelt.
49
Q

Stakeholder Konkurrenten

A

• Einhalten der Wettbewerbsregeln

50
Q

Shareholder

A

alle Eigenkapitalgeber eines Unternehmens. Sie verfolgen das Ziel der Steigerung des Unternehmenswertes. Sie streben (nicht nur) nach Gewinnmaximierung. (in AG: Shareholder = Aktionäre)

51
Q

SHAREHOLDER VALUE

A

Steigerung des Vermögens der Eigenkapitalgeber durch Gewinnausschüttung und/oder Erhöhen des Marktwertes der Unternehmensbeteiligung.

52
Q

WIRTSCHAFTEN

A

knappe Güter so einsetzen, dass die Bedürfnisbefriedigung in möglichst vorteilhafter Weise erfolgt.

53
Q

Maximumsprinzip

A

Gegebener Input, Output maximieren
Mit einem gegebenen Aufwand an Prodktionsfaktoren ist der größtmögliche Güterertrag zu erzielen, d.h. der Ertrag soll maximiert werden.

54
Q

Minimumsprinzip

A

Gegebener Output, Input minimieren
Ein gegebener Güterertrag ist mit dem geringstmöglichen Einsatz von Produktionsfaktoren zu erwirtschaften, d.h. der Mitteleinsatz soll minimiert werden.

55
Q

AUFWENDUNGEN

A

Minderungen des Erfolges, welche insbesondere auf den Verbrauch von Vermögensgegenständen oder die Inanspruchnahme von Gütern zurückzuführen sind.

56
Q

ERTRÄGE

A

Mehrungen des Erfolges, insbesondere aus Herstellung von Vermögensgegenständen oder aus Einnahmen aus dem Verkauf oder aus Bereitstellung von Gütern.

57
Q

UMSATZERLÖSE

A

Erträge aus dem Verkauf von Gütern.

58
Q

Formel für den Ertrag

A

Outputmenge * Güterpreis

59
Q

Formel für den Aufwand

A

Inputmenge * Faktorpreis

60
Q

Formel für den Erfolg

A

Ertrag - Aufwand

61
Q

PRODUKTIVITÄT

A

Das Verhältnis von Ausbringung zu Einsatz.

62
Q

Formel Produktivität

A

Outputmenge / Inputmenge

63
Q

WIRTSCHAFTLICHKEIT

A

Maß für Effizienz im Sinne der Kosten-Nutzen-Relation. Das Verhältnis zwischen erreichtem Erfolg und dem nötigen Mitteleinsatz.

Ziel: geringer Aufwand bei gegebenen Ertrag oder großer Ertrag bei gegebenen Aufwand

64
Q

Formel Wirtschaftlichkeit

A

Bewertete Outputmenge / Bewertete Inputmenge

65
Q

Formel GEWINN

A

Umsatz - Kosten