Erzählverhalten Sandmann Flashcards
(10 cards)
Aus wessen Perspektive wird im ersten Brief erzählt und wie wirkt das?
Aus Nathanaels Ich-Perspektive – emotional, dramatisch, subjektiv, ohne Distanz.
Was ist problematisch an Nathanaels Erzählweise im ersten Brief?
Sie ist unzuverlässig, da er verwirrt und psychisch labil wirkt. Seine Darstellung kann infrage gestellt werden.
Welche Wirkung hat der erste Brief auf den Leser?
Er führt ins Unheimliche ein und schafft Unsicherheit über die Realität des Geschehens.
Wer erzählt im zweiten Brief und wie unterscheidet sich der Stil?
Clara schreibt in der Ich-Form – rational, ruhig und kontrolliert.
Welche Wirkung hat Claras Perspektive im Vergleich zu Nathanaels?
Sie bildet einen Kontrast – es entsteht Ambivalenz und ein differenzierter Blick auf die Ereignisse.
Wie verändert sich Nathanaels Erzählweise im dritten Brief?
Er wirkt ruhiger und reflektierter, scheint stabiler.
Was ist die Wirkung dieser scheinbar ruhigeren Darstellung?
Sie suggeriert trügerische Stabilität – Nathanaels geistiger Zustand bleibt unsicher.
Wie erzählt der auktoriale Erzähler in den Rahmenteilen?
Er wirkt scheinbar objektiv, kennt Gedanken und Gefühle der Figuren und kommentiert teilweise das Geschehen.
Wie ist der Erzähler mit Nathanael verbunden?
Er ist stark auf Nathanael fokussiert, was dessen Perspektive betont und den Leser beeinflusst.
Was bewirkt die wechselnde Erzählperspektive im Sandmann?
Sie erzeugt Mehrdeutigkeit, Unsicherheit und spiegelt Nathanaels psychische Zerrissenheit wider – typisch für das Unheimliche der Schwarzen Romantik.