Event Media Flashcards
Was ist das Lichtspektrum?
Licht ist ein Teil des elektromagnetischen Spektrums und deckt sichtbare und nicht sichtbare Bereiche ab.
Wellenlängen-Bereich: 380-780nm.
Ideales Weiß: gleiche Mischung aller Wellenlängen, technisch nicht umsetzbar, da die Wellenlängen immer verschieden gewichtet sind.
Durch Brechung am optischen Prisma, durch Beugung an Gittern oder in Interferenz gelingt es „weißes Licht“ in Spektralfarben zu zerlegen.
Wellenlängen im Lichtspektrum werden durch z.B. Leuchtmittel für Projektoren in unterschiedlichen Intensitäten wiedergegeben und erzeugen deshalb auch unterschiedliche Bildeindrücke.
Welche Arten der Farbmischung gibt es?
Additive Farbmischung:
Es werden Lichtquellen unterschiedlicher Wellenlänge gemischt bzw. addiert. Gleiche Anteile von RGB ergeben weiß.
Subtraktive Farbmischung:
Von einer Lichtquelle werden unterschiedliche Wellenlängen herausgefiltert bzw. subtrahiert. Gleiche Anteile von CMY ergeben schwarz.
Was ist ein Farbraum? Erklären Sie das CIE-Normfarbsystem.
Alle Farben, die durch eine farbgebende Methode tatsächlich ausgegeben werden könen, werden dreidimensional- als Farbraum- dargestellt.
CIE-Normfarbsystem
- Für selbstleuchtende Systeme, die dem Prinzip
der Additiven Farbmischung unterliegen
- Bildet dreidimensionale Farbwerte in einem
zweidimensionalen Koordinatensystem ab.
- Sind definiert durch den Rot-, Grün-, und Blauanteil
- X → Rot, Y → Grün, Z → Blau
- Für jeden Punkt im Koordinatensys. gilt x+y+z = 1
- Damit lässt sich der fehlende Blauanteil für eine
RGB-Farbe immer errechnen
Was ist der Lichtstrom?
Lumen
Lichtstrom, von der Lichtquelle in alle Richtung abstrahlende Leistung
Was ist die Beleuchtungsstärke?
Lux
Beleuchtungsstärke, ist der Lichtstrom der Lichtquelle auf der auftreffenden Fläche.
Beträgt ein Lux, wenn der Lichtstrom von 1 Lumen 1 Quadratmeter Fläche gleichmäßig ausleuchtet.
Was ist die Lichtstärke?
Candela
Lichtstärke ist der Lichtstrom pro Raumwinkel, gemessen in großer Entfernung von der Lichtquelle
Es gibt an, wie intensiv eine Lichtquelle in eine bestimmte Richtung leuchtet
Die räumliche Verteilung der Lichtstärke charakterisiert die Lichtstrahlung von Leuchten und Reflektor-Lampe
Was ist die Leuchtdichte?
Candela pro Quadratmeter
Die Leuchtdichte ist das Maß für den Helligkeitseindruck, den das Auge von einer leuchtenden oder beleuchteten Fläche hat.
Wird verwendet z.B. bei der Helligkeit von Bildschirmen, als Referenz dient die Wellenlänge 555 nm.
→ Höchste Empfindlichkeit des Menschlichen Auges
Gemessen wird mit Flächen- oder Punkt-Messgeräten
Nit: Gebrauch in der USA für die Leuchtdichte, wird aber heutzutage bei LED-Wänden verwendet.
Was ist die Farbtemperatur?
Kelvin
Farbtemp ist die Temperatur, die ein schwarzer Körper besitzen muss, um in einer gewissen Farbe zu glühen.
Je bläulicher das Licht, desto höher die Farbtemperatur
Beispiele:
- Tageslicht: 5.500 Kelvin
- Computermonitore: 9.300 Kelvin
- Kunstlicht Studios: 3.200 Kelvin
Was sagt die Helligkeit Bildtechnisch aus?
Angabe für die Helligkeit, die eine Lichtquelle bzw. Display abgibt.
Pluge-Testbild: Balken mit unterschiedlicher Helligkeit, man darf nicht alle erkennen.
Was sagt der Kontrast Bildtechnisch aus?
Angabe für das Verhältnis der gemessen Helligkeit zwischen 100% und 0% Weiß.
Das Verhältnis von maximaler zu minimaler Helligkeit liegt beim Auge weit jenseits von einer Milliarde zu sein.
Heutige LCD-Displays bringen Kontrastwerte größer eine Million, auch bedingt durch regelbares LED-Backlight.
Einstellung mit der Grautreppe
- Bei der richtigen Einstellung müssen alle Stufen erkennbar sein.
- Kontrast zu hoch führt zu Clipping
- Ist der Kontrast zu niedrig, wirkt das Bild flau
Was sagt die Farbstärke /Saturation Bildtechnisch aus?
Drückt die Intensität der wiedergegebenen Farbe aus.
Die Amplitude der Chrominanz bestimmt die Farbintensität.
Einstellung mit dem Blue Only Testbild. Man erreicht eine korrekte Einstellung, wenn die Helligkeit zwischen den Blauflächen des 75% Farbbalkens und der darüber liegenden 75% Weiß-Fläche gleich ist.
Was sagt der Farbton Bildtechnisch aus?
Die Farbton-Einstellung verändert die Farbphase und somit den wiedergegeben Ort im Farbraum.
Primär bei NTSC-Signalen ein Thema
Was sagt die Schärfe Bildtechnisch aus?
Schärfe wird oft mit Detailauflösung verwechselt, ist aber der scharfe Übergang zwischen dunklen und hellen Bereichen.
→ Übergang über mehrere Pixel in grauen Abstufungen
– weiche Kante
→ höher Kontrast wirkt meist scharf, da die
Zwischentöne wegfallen – harte Kante
Eine höhere Schärfe kann durch eine Anhebung der Konturen erreicht werden
→ weiße Kontur um schwarzes Objekt und umgekehrt
Was ist die Gammakorrektur?
Das menschliche Auge nimmt Helligkeitsunterschiede nicht linear war, in dunklen Bereichen sind wir empfindlicher
Bildaufnahme- und Wiedergabe verhält sich nicht analog zum menschlichen Auge
→ Gammakurve muss entsprechend angepasst werden
Gammakorrektur ändert eine physikalisch linear verlaufende Funktion in eine für das menschliche Auge angepasste Funktion.
Ein typischer Wert ist 2,2
Was ist die Konvergenz bei der Bild-Verarbeitung?
Die elektronische Bild-Verarbeitung erzeugt Bilder durch die Mischung der Grundfarben Rot Grün und Blau.
Einzelbilder müssen exakt übereinander liegen um eine perfekte Farbmischung zu gewährleisten
Je besser die Bilder überlagert sind, desto besser ist die Konvergenz
Konvergenzfehler äußern sich durch farbige Säume, insbesondere sichtbar an Grenzen von weißen Bildgegenständen
Was ist die Homogenität bei der Bildwiedergabe?
Beschreibt die Gleichmäßigkeit der Helligkeits- und/oder Farbwiedergabe auf einer Bildfläche
Eine sehr hohe Homogenität ist speziell bei kaskadierten Bildflächen notwendig
Inhomogenität kann auftreten durch:
- Schlechte Backlights und Alterungseffekte speziell
bei LCDs
- Einbrenner oder Mura-Effekte bei Flachdisplays
- Hotspots bei Rückprojektionen
Was zeigt die Auflösung?
Ein digitales Bild wird aus Pixeln aufgebaut
Als „Bild-Auflösung“ bezeichnet man die horizontale x vertikale Anzahl der Pixel
→ Full HD: 1920 x 180
→ UHD: 3840 x 2160
→ 4K: 4096 x 2160
Jedes Pixel beinhaltet je Grundfarbe ein Sub-Pixel (additive Farbmischung RGB)
Was ist das Zeitmultiplex?
Um alle Bildinformationen gleichzeitig zu übertragen bräuchte man eine unglaublich hohe Menge an Leitungen
→ Informationen werden nacheinander übertragen
Bei der Bildübertragung mittels Zeitmultiplex wird es Zeile für Zeile übertragen
Aus technischen Gründen ergibt sich ein Bereich, der zwar Bestandteil des Signals ist, aber nicht auf dem Display sichtbar ist
→ Für die Bandbreite ist also die Totale Breite und Höhe
bzw. die Totale Auflösung
Ausschlaggebend.
→ bei digitalen Signalen wird der nicht sichtbare oder
passive Bereich z.B. zur
Übertragung von Audiosignalen benutzt
Was ist das Übertragungsprinzip bei RGB?
Typischerweise werden drei Bilder jeweils mittels Zeitmultiplex zeilenweise übertragen
Eine Variante ist die Übertragung der Grundfarben und eines Impulses, um das Zeilensprungverfahren zu synchronisieren
→ RGBS Bildsignal wird über vier Verbindungen
übertragen
Durch Kombination weiterer Multiplexverfahren und Digitaltechnik lässt sich das Prinzip auf nur eine Verbindung reduzieren.
Was ist das Übertragungsprinzip bei YCbCr?
Das YcbCr – Farbmodell verwendet zur Darstellung der Farbinformation zwei Komponenten:
- Luminanz Y: Grauwerte, Schwarz-Weiß-Anteile des
Signals
- Chrominanz Cb: Blau -Y
- Chrominanz Cr: Rot -Y
Was ist die Bildwiederholfrequenz?
Beschreibt die Wiederholung des Bildaufbaus pro Sekunde, in Hertz.
Aufgrund der Analogtechnik hat sich die Bildfrequenz ursprünglich an der Frequenz des im Lande üblichen Stromnetzes orientiert (Europa 50 Hz, USA 60 Hz)
Die eigentliche Bildwiedergabe erfolgt min. mit 50 bzw. 60 Hz, um flimmerfrei zu wirken
Was beschreibt die Farbtiefe?
Die Farbtiefe bei Bildsignalen beschreibt die möglichen Abstufungen je Farbkanal
Sie wird in bit angegeben
8 bit enspricht 256 Abstufungen je RGB Farbe
→ 16,8 Millionen Farben je Pixel
Was ist die Farbabtastung?
Welche Formate der Farbabtastung gibt es?
Das menschliche Auge löst Grauabstufungen etwa doppelt so hoch auf wie Farbunterschiede
Um die Bandbreite bzw. Datenrate von Videosignalen zu reduzieren, wird diese Eigenschaft benutzt um die Auflösung der Farben zu reduzieren
Typisch sind folgende Formate:
→ 4:4:4 Maximale Farbauflösung
→ 4:2:2 Halbe Farbauflösung
→ 4:2:0 Viertel Farbauflösung
Was ist der Unterschied zwischen Analog und Digital?
Ein Analogsignal ist im Rahmen der Signaltheorie eine Form eines Signals mit stufenlosem und unterbrechungsfreiem Verlauf
Ein Digitalsignal ist ein Signal, welches durch diskrete Werte repräsentiert wird und seine zeitliche Entwicklung beschreibt.
Bild- und Ton- Signale basieren immer auf analogen Signalen, die erst in der weiteren Verarbeitung digitalisiert werden.