Fachbegriffe Flashcards

(106 cards)

1
Q

Professionalität

A

Erworbene Wissensbasis und dessen Anwendung

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2
Q

Intermediärer Status der Lehrperson

A

Lehrberuf betrifft auch die persönliche Ebene der LP

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3
Q

Pädagogischer Takt

A

Fähigkeit, Einzelfälle und Vorgänge rasch zu analysieren und darauf zu reagieren

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4
Q

Tertiarisierung des Lehrberufs

A

Akademisierung

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5
Q

Angebot-Nutzungs-Modell

A

Angebot-Nachfrage im Lehrberuf

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6
Q

Prozess-Produkt-Paradigma

A

Unterrichten ist ein Prozess, der in einem Produkt (lehren) mündet und verbessert werden kann

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7
Q

Vorberufliche Sozialisation

A

Handlungsprozesse um in sozialen Gruppen teilzunehmen (d.h. lehrfähig zu sein)

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8
Q

Aspirationsgrenze

A

Grenze des zielgerichteten Handelns und Bestrebens

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9
Q

Persönlichkeitsparadigma

A

Persönliche Denkweise der Lehrer = Leitbild des persönlichen Lehrens

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10
Q

Professionsforschung

A

Forschung des professionellen Handelns, d.h. Fokus auf der Entwicklung des Berufs

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11
Q

Professionelles Handeln

A

Handlungskompetenz, d.h. Vermittlung von Wissen zur Stärkung der Autonomie der SuS

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12
Q

Sozialisatorische Interaktion

A

Interaktionen im Schulzimmer

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13
Q

Standards für die Lehrerbildung

A

Grundlagen, Theorien, anhand derer Lehren möglich ist

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14
Q

Kompetenzen für Lehrpersonen

A

Erworbene Fertigkeiten und Fähigkeiten für den Lehrberuf

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15
Q

Domänenspezifität

A

Das Fach bestimmt die Textur des Unterrichts

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16
Q

Expertise

A

Begutachtung: Was zeichnet besonders gute Lehrpersonen aus?

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17
Q

Professionsmoral, Berufskodex

A

Wertgrundlagen, die für die Profession gültig sein sollen

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18
Q

T echnologiedefizit

A

Defizit im Bezug auf klare Techniken, wie Unterricht gestaltet werden soll, resp. was zu welchen Resultaten führt

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19
Q

epistemisch

A

Auf Wissen basierend

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20
Q

deklaratives, prozedurales, strategisches Wissen

A

Wissen bzgl Inhalt, bzgl. Unterrichtsprozess, bzgl. allgemeiner Planung

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21
Q

implizites Wissen

A

Können, ohne sagen zu können, wie (z.B. Fahrradfahren)

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22
Q

generisches Wissen

A

Überbegriffliches Wissen

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23
Q

Plausibilitätsargumente

A

Verallgemeinerungen, Selbstverständlichkeiten

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24
Q

Topologie (z.B. semantische Netzwerke versus Skripts)

A

Lage und Anordnung

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25
Orchestrierung von Unterricht
Planung und Ausführung
26
Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität, Validität
Parteilosigkeit, Zuverlässigkeit, Gültigkeit
27
quantitative und qualitative Studien
Grosse, repräsentative (strukturierte) Untersuchung vs. flexible Befragung mit offenen Fragen
28
Resilienz
Psychische Widerstandsfähigkeit
29
selbstbezogene Kognitionen
Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeit
30
Antinomie
Logischer Widerspruch
31
pädagogischer Doppelgänger
ch entwerfe dich als jemand, der du nicht bist, aber doch schon bist und werden solltest.
32
habitualisierte Fürsorglichkeit
Kinder sollten für die Gewohnheit einen ruhigen Platz für Hausaufgaben haben
33
träges Wissen
Theoretisches Wissen, das in der Praxis nicht angewandt werden kann
34
knowledge informs action
Ausbildungswissen muss gleichsam in die kognitive Struktur angehender Lehrer hineinkopieren werden
35
Situiertheit des Wissens, Situativität
Kontextgebundenheit des Lernens
36
Kontextualisierungskompetenz
Können, neues Wissen in einen Kontext zu setzen
37
Theorie-Praxis-Problem
Problem, dass Theorie nicht immer in der Praxis angewandt werden kann
38
Kompartmentalisierung von Wissensbereichen
Aufteilung in versch. Bereiche, um sie besser zu verstehen
39
intendiertes, implementiertes, erreichtes Curriculum
Ziele des Curriculum, aktuelle Prozesse des Curriculum, Lernergebnisse des Curriculum
40
Demographie
Bevölkerungswissenschaft
41
prognostische Validität
Genauigkeit, mit der ein diagnostisches Verfahren tatsächlich das vorhersagt, was es vorhersagen soll.
42
Institutionalisierung
Zu einer Institution machen
43
formative versus summative Bewertung
Nennung von Zielen vs. abschliessende Beurteilung
44
Steuerungspolitik
Instanz zur Kontrolle und Steuerung von institutionalisierten Prozessen
45
internes und externes Monitoring
Erfassung und Überwachung von Prozessen
46
transsituative Kompetenz versus Situationsspezifität
Korrelation von Verhaltensdispositionen zwischen verschiedenen Situationen vs. Situationsabhängigkeit
47
Personalentwicklung
Angebot von Aus- und Weiterbildung zur Weiterentwicklung, falls dies von den LP gewünscht ist
48
diagnostische Funktion
Lernen begleiten, beurteilen und bewerten
49
Effizienz und Effektivität
Effizienz = Verhältnis von Aufwand und Ertrag Effektivität = Erreichen Methoden, etc. gesetzte Ziele?
50
differentielle Wirksamkeit
In welchen Bereichen ist die Lehrerbildung wirksam
51
konstruktivistische Lerntheorien
Lernende schaffen eine Repräsentation der Welt durch den sozialen Austausch und Erfahrungen.
52
sleeper effect
Entwicklung von Lehrpersonen ist beeinflussbar, auch wenn die Effekte nicht unmittelbar eintreten müssen
53
ill-defined problems
Reihe ungeklärter Probleme und unvermeidliche Zielkonflikte, zu deren Bewältigung eine Expertise erforderlich ist
54
Lesson-Study-Ansatz
= Unterrichtsforschung = Lernen durch die Augen der SuS zu sehen und Unterricht gemeinsam weiterzuentwickeln
55
Coaching und Mentoring
Lehrer erhalten Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge über ihr unterrichtliches Handeln.
56
cognitive apprenticeship
Fortbildner modelliert intendiertes unterrichtliches Verhalten und LP führen Verhalten selbststãndig aus
57
situiertes Lernen
Lern- und Weiterbildungsangebote orientieren sich an alltäglichen Erfahrungen und sind möglichst authentisch
58
Microteaching
Üben von Teilfertigkeiten des Lehrens zur insgesamt besseren Ausübung des Lehrberufs
59
Paradigmenwechsel
Wandel grundlegender Rahmenbedingungen für einzelne wissenschaftliche Theorien
60
oral-history Forschung
Erkenntnisgewinnung durch Zeitzeugen-Befragungen
61
Biographieforschung
Lebenslaufforschung bei Lehrpersonen
62
Praxisschock
Unterschiede bei Theorie – Praxis
63
Alterseffekte – Generationeneffekte – Kohorteneffekte
AE: Einfluss des Lebensalters GE: Auswirkungen historischer Bedingungen und Ereignisse auf Lebensläufe KE: Alle, die zum gleichen Zeitpunkt ein wichtiges Lebensereignis durchlaufen
64
Querschnitt – Längsschnitt
Q: Momentaufnahme durch Zufallsstichproben L: mehrmalige Durchführung einer Studie
65
Verbleibsforschung
Forschung über den Verbleib von Lehrpersonen im Lehrberuf
66
Lehrersozialisation
Anpassung des (Vorbereitungs-, Unterrichts-, etc.)Verhalten aufgrund der eigenen Kompetenzen
67
Methodenpluralität
Anwendung von verschiedenen Methoden bei einer Studie
68
ökologische Übergänge
wenn eine Person ihre Position durch einen Wechsel ihrer Rolle, ihres Lebensbereichs oder beider verändert.
69
mikroperspektivisch – makrohistorisch
Konzentration der Forschung auf kleine, Räume | Untersuch nach Regelmäßigkeiten und Entwicklungsmustern
70
stabile Persönlichkeit vs. Situationismus
Verhalten ist stark von Situation abhängig, obwohl man bestimmte Persönlichkeitsmerkmale hat
71
Evidenzbasierung
Versuch, Entscheidungen aufgrund von Evidenzen (Tatsachen) zu treffen
72
Berufung vs. Eigenschaftsparadigma
Zum Lehrberuf berufen man besitzt bestimmte Kompetenzen, welche für den Lehrberuf notwendig sind
73
Dispositionen
Persönlichkeit, Charaktereigenschaften, jede Person hat stabile Merkmale in sich, die nur schwer zu verändern sind
74
Primär-, Sekundär- und Tertiärfaktoren
Facetten Faktoren Zusammenfassung einzelner Faktoren
75
Symmetrieprinzip
Klärung der Zusammenhänge zwischen B5 und Kriterien, die für die Lehrerforschung interessant sind
76
Variablenorientierung vs. Personenorientierung
Beschreib von Variablen (Zusammenhang von Konstrukten) Beachtung der Einzelpersonen und Individualität
77
Beanspruchung – Belastungen – Beeinträchtigungen
= Herausforderungen im Lehrerberuf
78
Risikofaktoren – Schutzfaktoren
Für Lehrer gefährliche vs. für Lehrer fördernde Faktoren (z.B. Idealisierung vs. Distanzierungsfähigkeit
79
Coping – Bewältigungsmuster
Strategien, die helfen sollen, mit Belastungen besser umgehen zu können
80
Ressourcenorientierung – Salutogenese
Gegenpol zum Krankheitsinteresse („Was macht uns krank?“), Konzentration darauf, was uns gesund macht
81
Früherkennung – Prävention
Gehören zu Schützfaktoren
82
Gratifikationskrise
Wertschätzung, Belohnung für Aufwand und Investitionen fehlen im Lehrberuf fast gänzlichàBurnout-Faktor
83
Multikomponentenkonstrukt
Thematik setzt sich aus mehreren Facetten zusammen à z.B. Emotionen: kognitiv - motivational - psychisch
84
psychische Gesundheit
Emotionen als einen Bereich der psychischen Gesundheit
85
Lehrerenthusiasmus
Begeisterung für sein Fach und Unterricht Es reicht nicht, sein Fach zu mögen, wichtig ist die didaktische Freude!
86
kognitive Emotionstheorien: appraisal-theory
Grundlage der Emotionsentstehung liegt in der Bewertung (appraisal) der Situation
87
Motivkongruenz
Emotionen entstehen auch durch eigene Motive und die bewertende Situation
88
Stimmungsforschung
Versuch, anhand von Manipulation herauszufinden, wie sich (gute/schlechte) Stimmung auswirkt
89
entwicklungsfördernde Emotionen
Gefühle, die Entwicklung ermöglichenàWohlbefinden, Zufriedenheit, Flow
90
Habitus
SozialverhaltenàGesamtheit der Umgangsformen, Vorlieben, Gewohnheiten
91
Gegenstandsbezug
untersuchtes Phänomen ist nicht unabhängig von der Thematik/Situation, um die es geht
92
appreticeship of observation
Lehre durch Beobachtung
93
subjektive Theorien
Individuelle Wissensorganisation, d.h. hohe Handlungsnähe
94
Konsequenzerwartungen – Kompetenzerwartungen
Erwartungen bzgl. Handlungsergebnis Erwartungen bzgl. eigenem Können, Selbstwirksamkeit
95
Modelllernen
Beobachtung und Nachahmung als Lernform
96
Depersonalisierung
Verlust bzw. Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühlsàführt zu Burnout
97
Kausalrichtung
Richtung der Korrelationskette
98
Zielorientierungen, - präferenzen
wonach Personen in Lern- und Leistungssituationen streben und welche Zielzustände erreicht werden wollen
99
schulexterne – schulinterner Fortbildungen
Lerngelegenheiten, interne sind meist obligatorisch, externe hingegen selten
100
Autonomie
= Selbstständigkeit
101
Professionelle Lerngemeinschaften
Gelingendsbedingungen für Kooperation der LP
102
Autonomie-Paritätsschwelle
Lehrpersonen sind alle für sich autonom und gleich zu behandeln, jedoch nur bis zu einem gewissen Wert
103
Symmetrische – asymmetrische Beziehungen
Peer-, Berufskollegen-Beziehungen Beziehungen mit versch. Berufsgruppen (z.B. Schulleiter – LP)
104
Erfahrungsfalle
Annahme, dass Erfahrungen zu Expertise führen, Lernen garantieren und besserer Reflexion führen sollen
105
Erfahrungswissen
basiert auf sinnlicher Erfahrung = subjektiv und implizitàVerzerrungen, da LP selbst Teil der Beobachtung ist
106
Theoriedistanz
Distanz der Theorie von der Praxis – ähnlich wie Theorie-Praxis-Schock