FINAL Flashcards

(41 cards)

1
Q

Definition VWL

A

Analysiert wirtschaftliche Gesamtgebiete
Ökonomik: Allokation, Zuteilung, Prozess der Verteilung
Wie sich Menschen unter Knappheit entscheiden auch Zeit als Knappheit

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2
Q

3 Faktoren in VWL

A

Arbeit
Kapital
Boden

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3
Q

Grundlegende Thesen von Ökonome Adam Smith

A

Kooperationen (entstehen auch wenn nicht geplant)
Arbeitsteilung (sehr produktiv)
Tausch (ist Anlass zur Arbeitslosigkeit, nur in kleinen Wirtschaftsräumen)
Güter (jeder profitiert von Außenhandeln, wenn er Güter produziert, die er am günstigsten produzieren kann)
Unsichtbare Hand (Markt koordiniert das Angebot, Präferenzen der Nachfrager werden berücksichtigt)

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4
Q

Was besagt die Außenhandelsthese von Ricardo

A

Es kommt nicht auf absolute, sondern relative (komparative) Produktionsvorteile an
Es kommt auf relative Tauschverhältnisse an - man kann unproduktiver herstellen, muss nur anders herstellen als andere Länder -> Außenhandel lohnt sich
Opportunitätskosten müssen unterschiedlich sein (Kosten der entgangenen Gelegenheit in einem Tauschgeschäft, was muss ich aufbringen um etwas zu erhalten)

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5
Q

Was besagt Jean Baptiste Says Sayschem Theorem

A

Jedes Angebot schafft seine Nachfrage selbst

Kausalzusammenhang zwischen Investition und Nachfrage

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6
Q

Was besagt das 1. Gossensche Gesetz

A

Gesetz des abnehmenden Grenznutzens

Zusätzlicher Nutzen, pro zusätzlichen Konsumakt (Grenznutzen), nimmt mit steigendem Konsumakt desselben Gutes ab

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7
Q

Was besagt das 2. Gosschensche Gesetz

A

Nutzen-Preis-Relation (Zusatznutzen pro Preiseinheit)
Verteilung des Einkommens auf eine Vielzahl von Bedürfnissen, um den höchsten Gesamtnutzen zu erziehlen (Haushaltsoptimum)
Ziel: Überall einen gleichen Zusatznutzen zu Preis

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8
Q

Allokationsfunktion

A

Lenkungsfunktion von Ressourcen, Gütern, Preisen etc. wandern an Unternehmen, die höchste Zahlungsbereitschaft haben

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9
Q

Konsumentensourveränität

A

Steuerung der Warenzusammensetzung des Warenangebots gem. Käuferpräferenzen
Unternehmen müssen sich an Präferenzen der Kunden richten

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10
Q

Verteilungsfunktion

A

Verteilung der Einkommen nach Zahlungsbereitschaft der Nachfrager
Marktnachfrage belohnt und bestraft

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11
Q

Entmachtungs- und Renditenormalisierungsfunktion

A

Machtpositonen sind bei niedrigen Markteintrittsbarrieren nur temporär
Wegen neuen Imitatoren wird Gut immer günstiger

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12
Q

Technische Fortschritte

A

Wettbewerbsdruck zwingt zu Innovation

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13
Q

Anpassungsfunktionen

A

Produkte und Produktkapazitäten passen sich an ändernde Daten und Umstände an

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14
Q

Selektionsfunktion

A

Eliminierung leistungsschwacher, die sich nicht mit dem Markt verändern, aus dem Markt

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15
Q

Sozialfunktion

A

Durch Massenproduktion werden Produkte immer erschwinglicher für die breite Masse

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16
Q

Vorteile der Marktwirtschaft ggü. einer geplanten Wirtschaft

A

Dezentrale Anpassung

Technischer Fortschritt wird durch Wettbewerb erzeugt

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17
Q

Was versteht man unter externen Effekten der Wohlfahrtökonomik

A

Kosten oder Nutzen die durch die Entscheidung eines Unternehmens entstehen, die Auswirkung auf das Wohlergehen einer unbeteiligten Dritten Person oder Unternehmen haben
Es gibt negative und positive externe Effekte

18
Q

Was ist das 3fache Außerhalb von externen Effekten

A

außerhalb der Verträge (z.B. Nebeneffekte die nicht in Vertrag festgehalten sind)
außerhalb des Marktes (Nebeneffekte sind nicht gepreiste Güter)
außerhalb der Eigentumsrechte

19
Q

Was versteht man unter Staatsaufgaben

A

Aufgaben, die daraus hervor gehen, dass der Markt ohne Weiteres keine vernünftigen Ergebnisse herausbringt
Entstehen aus Marktversagen

20
Q

3 Blöcke von Staatsaufgaben nach Richard Musgrave in denen Staat verschiedene Aufgaben hat

A

Allokation (Internalisierung externer Effekte, Bereitstellung öffentlicher Güter, Regulierung bei natürlichen Monopolen)
Distribution (gerechte Einkommensverteilung herstellen)
Stabilisierung (Konjunktur glätten)

21
Q

Was sind Charakteristiken von Prototypischen Kollektivgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Es besteht keine Rivalität im Konsum und sie sind nicht exkludierbar
Steuer werden genutzt um alle gleich zu setzen
z.B. Deiche

22
Q

Was sind Charakteristiken von Klub-Kollektivgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Keine Rivalität im Konsum allerdings sind sie excludierbar
Nichtzahlende werden ausgeschlossen
z.B. Tennisanlagen

23
Q

Was sind Charakteristiken von Quasi-Kollektivgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Rivalität im Konsum existiert, allerdings keine Exkludierbarkeit (nicht zahlende können nicht ausgeschlossen werden)
z.B. überfüllte Innenstadt

24
Q

Was sind Charakteristiken von Individualgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Rivalität besteht im Konsum und Exkludierbarkeit besteht

z.B. privater Besitz wie z.B. Lebensmittel

25
Was sind natürliche Monopole
Auf Grund von existierenden Kostenstrukturen kann ein Anbieter günstiger anbieten als Konkurrenz Gegeben bei hohen Fixkosten und niedriger Variabler Kosten Monopolmacht liegt oftmals bei Betreibern von Netzwerken Staatsaufgaben sind die Regulation von Monopolen
26
Was sind (de)meritorische Güter
verdienstvolle bzw. wenig verdienstvolle Güter demeritorische Güter werden oftmals überschätzt -> z.B. Drogen meritorische Güter werden oftmals unterschätzt -> Helme, Impfungen (auch positiver Effekt) Staatsaufgaben sind Verbote oder Pflichten
27
Was versteht man unter Konjunkturschwankungen
Ungleichgewicht der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und des gesamtwirtschaftlichen Angebotes Staat muss mit Mitteln helfen und Krise abschwächen
28
Das Pareto Kriterium als Wohlfahrtskriterium
Besteht aus Pareto optimal, Pareto Superior, und Pareto Inferior Nur ein Modellkriterium, nicht realitätstreu
29
Pareto optimal
Zustand bei dem es nicht möglich ist ein Individuum besser zu stellen, ohne ein Anderes schlechter zu stellen
30
Pareto Superior
Zustand in dem mind. ein Individuum besser gestellt ist, ohne ein Anderes schlechter zu stellen
31
Pareto Inferior
Zustand in dem es möglich ist ein Individuum besser zu stellen, ohne dabei ein Anderes schlechter zu stellen
32
Was besagt das Kaldor Hicks Kriterium
Man spricht von einem gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsanstieg, wenn Individuen, die durch Änderung der ökonomische Situation einen so großen Wohlstandsanstieg erfahren haben, dass sie jene die Wohlstandseinbußen erleiden entschädigen können und dennoch einen Wohlstandsanstieg behalten
33
Regeln der VWL
Wie Menschen Entscheidungen treffen Wie die Menschen zusammenwirken Wie die VWL funktioniert
34
Wie reagieren eine Angebots- und Nachfragefunktion auf einen ansteigenden Preis
Preis steigt, Angebot steigt, Nachfrage fällt | Preis fällt, Angebot fällt, Nachfragt steigt
35
Wann spricht man von einem Nachfrage-Angebot-Gleichgewicht
Wenn keiner der Akteure einen Anreiz hat von seinem Verhalten abzuweichen
36
Was versteht man unter einem Angebots- und Nachfrageüberhang
Angebotsüberhang: Unternehmen produzieren, können aber nicht verkaufen (Lagerkosten steigen) Nachfrageüberhang: Angebot ist geringer als Nachfrage
37
Was versteht man unter einer Internalisierung
Rückeinbeziehung über eine Regulierung in den Markt
38
Negative Externalitäten
Entscheidung einer Person oder eines Unternehmens hat eine schädigende Auswirkung auf eine dritte Person Es entstehen Kosten für diese Person
39
Positive Externalitäten
Entscheidung einer Person oder eines Unternehmens hat eine nutzende Auswirkung auf eine dritte Person Es fallen keine extra Kosten an z.B. Impfung oder Ausbildung, da Personen daraus einen Nutzen ziehen
40
Was besagt die Quantitätstheorie des Geldes
Beziehung zwischen Geld und Gütern | Modifizierte Version: M * V = Y * P(=Geldmenge * Umlaufgeschwindigkeit des Geldes = BIP * Preisniveau)
41
Was ist das Bruttoinlandsprodukt
Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem Jahr innerhalb der Landesgrenze einer Volkswirtschaft produziert wurden